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01. Zeitloser Traum von ulimann644

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ERFAHRUNGSWERTE


Die nächsten zwei Wochen bestanden hauptsächlich aus Ausbildung und lernen. Für Doktor Nicholas Rush, Doktor Amanda Perry und Eli Wallace hauptsächlich daraus auszubilden, während Christina Mitchell und deren Truppe eine ganze Menge zu lernen hatten. Nicholas Rush stellte währenddessen fest, dass Christina Mitchell die größte Affinität zur Koordination der jeweiligen Brückencrews besaß. Was ihm nicht sehr verwunderlich schien, denn immerhin hatte sie bereits zwei Jahre lang das Kommando über ein Raumschiff innegehabt, das noch deutlich größer war, als die DESTINY. Doch auch Mitchells Stellvertreter Kamarov machte eine ganz gute Figur, bei der Schiffsführung. Bei der Ausbildung der Terraner an den Konsolen für Energieverteilung, Navigation und dem Waffenleitstand lief es nicht immer ganz so rund und es war oftmals Amanda Perry zu verdanken, dass Rush nicht übermäßig laut wurde.
Indessen arbeitete Eli Wallace zumeist mit Elena Sabatini und deren Vorgesetzten Jan-Findus Nordqvist zusammen. Letzterer kam sich mitunter vor wie das fünfte Rad am Wagen, wenn die beiden jungen Menschen ins Fachsimpeln gerieten. Das sorgte am Ende dafür, dass sich Nordqvist immer öfter von den beiden zurückzog und damit begann, die Datenbanken der Antiker durchzusehen.
Für Dale Volker, Adam Brody und die Chemikerin und Biologin Andrea Fisher hatte indessen sowohl eine Zeit der Ausbildung, als auch eine Zeit des Ausbildens begonnen. Besonders Brody und Volker waren damit beschäftigt, die Techniker der Terranischen Union in die Funktion und die Aufteilung der Bordsysteme zu unterweisen, während sie sich selbst auf den neuesten Kenntnisstand brachten.
Besonders Andrea Fisher drängte darauf, die Hydroponik-Kuppel schnellstmöglich wieder auf die Aufnahme neuer Pflanzen vorzubereiten. Sobald sie die nächste Galaxie erreichten, wollte sie geeignete Pflanzen einsammeln. Sie gedachte ebenfalls, von einem geeigneten Planeten genug Erde hierher zu bringen, um damit den Grundstein für einen neuen Garten an Bord zu legen. Bevor die Kuppel, beim Durchflug eines blauen Riesensterns beschädigt worden war, hatte sie ihre Freizeit an Bord oft dazu genutzt, zwischen den Pflanzen herumzuwandern. Das hatte ihr, zumindest etwas, die geliebten Waldspaziergänge ersetzt, die sie auf der Erde unternommen hatte, bevor sie sich zum Ikarus-Projekt meldete.
Mit der Erlaubnis von Colonel Mitchell, in Absprache mit Nicholas Rush, hatte Vanessa James gleich zu Beginn einen Parcours abgesperrt, der durch weite Teile des Raumschiffes führte. Diese Strecke für das Lauftraining der Männer und Frauen an Bord bildete eine Art Rundkurs und entsprach in der Gesamtlänge etwa einer halben Meile.
Varro nahm an dem morgendlichen Training teil. Seit der kräftige blonde Mann vom TJ´s Tod erfahren hatte, wirkte er gelegentlich in sich gekehrt. Vanessa James hatte es sich jedoch zur Aufgabe gemacht, sich um ihn zu kümmern. So nahmen diese nicht ansprechbaren Phasen des Mannes von der Luzianer-Allianz stetig ab.
Anfangs zeigte sich Christina Mitchell nicht sehr begeistert davon, dass Varro an Bord war, doch immerhin hatte sie darauf verzichtet auf seine Rückführung in die heimatliche Galaxie zu bestehen. Außerdem hatte sie seinem Wunsch entsprochen, als Scout für zukünftige Außenmissionen in die Mannschaft integriert zu werden.
Varro seinerseits ahnte nicht, dass Christina Mitchell diesbezüglich zuvor mit Vanessa James ein längeres Gespräch unter vier Augen geführt hatte. Erst danach war sie zu der Entscheidung gelangt, dem Wunsch des Mannes nachzugeben. Dabei hatte sich Colonel Mitchell sogar so weit überwinden können, Varro auch den Umgang mit den Handwaffen neuester terranischer Fertigung beibringen zu lassen.
Jetzt, zwei Wochen nach dem Auffinden der zwölf Antiker an Bord, stand die DESTINY kurz davor die Reise fortzusetzen. Auf Anweisung der neuen Kommandantin an Bord hatte Rush den Autopiloten des Raumschiffes abgeschaltet. Christina Mitchell wollte erst in die neue Galaxie einfliegen, nachdem die Crew sich weitgehend mit der DESTINY vertraut gemacht und etwas an Bord eingelebt hatte.
Als Eli Wallace an diesem Abend, natürlich nur nach Bordzeit, mit Elena Sabatini in der Beobachtungs-Lounge stand und auf die Galaxie blickte, die nun riesengroß vor dem treibenden Raumschiff lag, grinste er: „In den letzten Tagen hat sich Doktor Rush zum Schrecken der Besatzung entwickelt. Nachdem die drei Brückencrews fit waren, tauchte er überall im Raumschiff zu den unmöglichsten Zeiten auf, um den Leuten auf die Nerven zu fallen und ihnen zu erklären, was sie gerade wieder falsch machen.“
Die Argentinierin lachte unterdrückt. „Ja, Nordqvist erzählte so etwas. Offensichtlich ist Rush dem Major mehr als einmal auf die Zehen getreten.“
„Oh, ja. Das klingt ganz nach Rush. Der ist bereits wieder ganz in seinem Element. Dabei versucht Perry schon andauernd, ihn etwas einzubremsen.“
Eli deutete nach vorne und wechselte abrupt das Thema. „Ich hoffe, dass wir dort nicht auch auf maschinell gesteuerte Raumschiffe treffen, die uns vernichten wollen, so wie in jener Galaxie die gerade hinter uns liegt. Deswegen hat die Besatzung überhaupt erst über neunzig Jahre verschlafen.“
„Muss schwierig gewesen sein, diesen Drohnen, von denen Sie mir berichtet haben, permanent zu entkommen“, vermutete die junge Frau. „Raumschlachten zu bestreiten war bestimmt nicht das, was Sie sich hier draußen erhofften.“
„Richtig“, bestätigte der junge Mann an der Seite des Lieutenants. „Im aktuellen Zustand wäre die DESTINY vermutlich viel besser mit der Situation fertig geworden. Ich bin nur froh, dass wir diese andere Galaxie hinter uns haben. Hoffentlich kommen wir dort drüben nur nicht vom Regen in die Traufe.“
„Das ist der Eli Wallace, den ich kenne“, meinte Elena Sabatini mit spöttischem Tonfall. „Immer dazu bereit den Sieg in eine Niederlage zu verwandeln.“
Etwas verlegen sah Eli in die Augen der Frau mit der er in den letzten beiden Wochen, zumindest im wachen Zustand, beinahe jede Minute verbracht hatte. Entschuldigend erwiderte er: „Schlechte Gewohnheiten legt man nur sehr langsam ab.“
„Apropos, schlechte Gewohnheiten“, hakte die junge Frau ein. „Ich halte es für eine schlechte Angewohnheit, dass wir uns immer noch Siezen. Immerhin gehören Sie nicht zum Militär. Deshalb würde auch nichts dagegen sprechen, wenn wir das unpersönliche Sie weglassen würden. Was denken Sie?“
Die erfreute Miene des etwas Beleibten sprach Bände. „Wenn Sie vorschlagen, dass wir uns Duzen, dann rennen Sie damit bei mir offene Türen ein.“
„Dann lass jetzt, verdammt nochmal, endlich das Sie weg, Eli.“
Ein zufrieden wirkender Zug legte sich auf Eli´s Miene. Gerne… Elena.“

* * *


Etwa zu derselben Zeit rannten Vanessa James und Varro nebeneinander, dem abgesperrten Parcours folgend, durch das Raumschiff. In den letzten Tagen erst hatte es sich so ergeben, dass sie am Abend noch eine Trainingsrunde einlegten. Dabei hatten sie selten mehr als einige wenige Worte miteinander gewechselt. Wenn es nach der schwarzhaarigen Frau gegangen wäre, hätte sich das mittlerweile geändert doch Varro blieb auch während dieser Trainingseinheiten verschlossen.
„Ich habe mich schon seit langer Zeit nicht mehr dermaßen fit gefühlt“, versuchte James, die ihr langes, lockiges Haar heute lediglich in Form eines Pferdeschwanzes hinter dem Kopf gebändigt hatte, ein Gespräch mit Varro zu beginnen, während sie bei der zweiten Runde in einen der unbelebten Bereiche des Raumschiffes abbogen.
Der Mann, an der Seite des nun ehemaligen Second-Lieutenants, gab nur ein zustimmendes Brummen von sich.
Sich nicht so leicht entmutigen lassend versuchte die Frau es erneut. „Colonel Mitchell hat mit sich gerungen bevor sie das Einverständnis dazu gegeben hat, dich in die Ausbildung an deren neuesten Waffen mit einzubinden.“
Wieder brummte der Mann nur zustimmend, was Vanessa James wütend werden ließ.
Für eine geraume Weile rannten sie weiter. Nachdem sie den Bereich hinter sich gelassen hatten, der am weitesten im Bugbereich der DESTINY lag, versuchte es Vanessa erneut, indem sie direkt fragte: „Wie gehst du inzwischen mit dem Tod von TJ um?“
Diesmal sah Varro seine Begleiterin unwillig an, bevor er kurz ab erwiderte: „Ich denke nicht darüber nach.“
„Ach nein?“, begehrte Vanessa James auf. „Du warst ja nie eine Plaudertasche, doch so wortkarg wie du dich momentan gibst, scheinst du wirklich ziemlich intensiv darüber nachzudenken. Warum gibst du das nicht zu?“
„Wozu?“
Diese lakonische Frage brachte Vanessa James noch mehr in Fahrt. Mit einem festen Griff am Oberarm des Mannes zwang sie ihn anzuhalten. Den Blonden wütend ansehend fauchte sie: „Ich will dir doch nur helfen, verdammt! Es hat doch keinen Sinn, dass du deine Trauer um TJ in dich hineinfrisst!“
Mit einem gefährlichen Funkeln in den grau-blauen Augen machte sich Varro aus dem überraschend festen Griff der Frau frei. Sie hart an den Schultern packend drückte er sie rücklings gegen die Gangwand und erwiderte gefährlich leise: „Meine Trauer um Tamara geht dich nichts an, Vanessa! Ich habe sie sehr gerne gehabt, das ist wahr. Aber Tatsache ist, dass sie nicht an mir, sondern an Colonel Young interessiert war. Das habe ich in ihren Augen gesehen, als wir uns einmal sehr nah standen und Young zufällig hinzukam. Ich hatte das bereits vor unserem langen Schlaf akzeptiert.“
Mit einer Kraft, die Varro der Frau nie zugetraut hätte, drehte Vanessa James den Spieß um. Den Mann halb um seine Achse wirbelnd drückte sie ihm ihren rechten Unterarm gegen die Kehle und herrschte den Blonden aufgebracht an: „Jetzt hörst du mir mal zu! Du hast mehr für TJ empfunden, als du zugeben willst! Deine Gefühle für sie zu leugnen ist Blödsinn! Ich weiß, was du über Verluste denkst, doch es geht dir trotzdem nah! Du hast sie mehr als nur gerngehabt, Varro!“
Für einen langen Moment sah der kräftige Mann in die zornfunkelnden Augen der Frau. Schließlich atmete er tief durch und gab widerstrebend zu: „Kann sein. Sie hat mich sehr oft an meine verstorbene Frau erinnert. Vielleicht reden wir irgendwann darüber, Vanessa, aber nicht heute.“
Vanessa James ließ den Mann zögernd los. „Na schön, du verdammter Dickkopf. Aber diese Unterhaltung ist noch nicht zu Ende.“
Mit einem schiefen Grinsen rieb sich der Mann seinen Arm und fragte, wieder deutlich ruhiger als zuvor: „Bist du sicher, nie bei der Allianz gewesen zu sein? Der Griff war jedenfalls nicht schlecht.“
Die Frau gab ihm einen derben Schlag auf die Stelle, die Varro gerieben hatte. „Wenn du nochmal so grob zu mir werden solltest dann kannst du noch was ganz anderes erleben. Denn ich kann und werde dir in den Hintern treten, falls das nochmal passiert.“
Mit einer Mischung aus Überraschung und Anerkennung sah Varro die Frau an seiner Seite an. Nach einem Moment schlug er beschwichtigend vor: „Das passiert nicht wieder. Lass uns unsere Runde zu Ende laufen, Vanessa. Und danach brauche ich eine Dusche.“
Sie setzten sich wieder in Trab, wobei jeder seinen eigenen Gedanken nachhing.

* * *


In Brody´s Destille saßen an diesem Abend Nicholas Rush und Amanda Perry dicht beisammen. Für den Wissenschaftler war es, nach gut zwei Wochen, kaum noch gewöhnungsbedürftig, Camile Wray vor sich zu sehen und dabei Amanda mit ihrer Stimme zu hören, wenn sie mit ihm sprach. Annähernd dieselbe Situation hatte er erlebt, als der Hyperraumantrieb der DESTINY, zwischen zwei Galaxien, hatte repariert werden müssen. Diesmal war die Eingewöhnungsphase deutlich kürzer gewesen.
Adam Brody hatte es verstanden, aus den Möglichkeiten der nun an Bord befindlichen Nahrungssynthesizer seinen Nutzen zu ziehen. Mit den Ingredienzien, die er sich damit zusammengestellt hatte, war der Ingenieur dazu in der Lage gewesen einen sehr viel besseren Moonshine zu brennen, als bisher.
Als Brody ihnen beiden ein Glas mit seiner neuesten Kreation über den Tisch schob, nahm Nicholas Rush das Glas, schnupperte daran und fragte misstrauisch: „Wieviel Prozent hat dieser Tropfen, Mister Brody?“
„Kann ich nicht genau sagen“, gab der Ingenieur ehrlich zu. „Aber ich schätze, der Wert wird irgendwo zwischen Bourbon-Whiskey und Rum liegen.
Der Wissenschaftler hob leicht seine Augenbrauen bevor er Amanda zuprostete. Dann führte er das Glas zum Mund und nahm einen ordentlichen Schluck.
Auch die Frau setzte das Glas an und bemerkte zu spät, wie Nicholas sein Glas auf den Tisch knallte, dreimal mit seinem angewinkelten rechten Arm wild durch die Luft ruderte, um gleich darauf mit der flachen linken Hand auf die Tischplatte zu schlagen.
Amanda stellte das Glas etwas langsamer ab und sah aus geröteten Augen, dass sich ihr Freund zur Seite drehte um kröchelnd zu husten und danach tief Luft zu holen.
Als sich Rush wieder einigermaßen gefangen hatte, warf er Brody einen vernichtenden Blick zu. Heiser fuhr er den Ingenieur an. „Da ist etwas schiefgelaufen. Das Zeug kann man für medizinische Zwecke nutzen. Wenn Sie das weiter ausschenken, dann brauchen wir bald alle blaue Brillen. Haben Sie irgendwo Wasser?“
Adam Brody probierte vorsichtig von seinem Schnaps und verzog das Gesicht. Sich schüttelnd reichte er Rush eine Wasserflasche.
Rush goss reichlich Wasser in sein Glas und das seiner Begleiterin. Danach reichte er Amanda die Flasche.
Die Frau nahm einen Schluck und gab Nicholas ihm die Wasserflasche zurück, der ebenfalls einen Schluck nahm, um das Brennen im Hals loszuwerden.
„Da werde ich den Brennprozess nochmal überarbeiten müssen“, murmelte Brody und schüttete den Rest in seinem Glas weg.
„Was Sie nicht sagen“, murrte Rush und probierte von dem nun stark verdünnten Schnaps. Erleichtert meinte er. „So kann man den schon eher vertragen.“
Der Wissenschaftler und Amanda prosteten sich erneut zu. Diesmal leerten beide ihre Gläser. Danach fragte die Frau: „Was hat denn Colonel Mitchell zu Ihrer Destille gesagt, Mister Brody?“
„Die Kommandantin war offensichtlich nicht sehr begeistert. Sie hat mir aufgetragen, den Ausschank zunächst nur auf die Zivilisten an Bord zu beschränken.“
Rush nickte verstehend. „Was halten Sie denn davon auf Bier umzustellen jetzt, da Sie auch Hopfen und Malz aus den Nahrungssynthesizern bekommen könnten?“
Der Ingenieur verzog das Gesicht. „Davon verstehe ich leider nicht so viel. Aber ich kann ja mal herumfragen, ob einer unserer Neuankömmlinge sich da besser auskennt. Ich glaube nicht, dass in den Datenbanken der Antiker etwas dazu zu finden ist.“
„Viel Glück dabei“, meinte Amanda Perry aufmunternd. Sie sah zu Nicholas Rush und fragte vielsagend: „Wollen wir dann gehen?“
Rush nickte. „Ja, gehen wir und geben Mister Brody Gelegenheit, den Stoff deutlich zu verbessern, bis wir das nächste Mal wieder herkommen.“
Erst auf dem Gang nahm der Wissenschaftler die Frau an seiner Seite an die Hand. Es tat ihm sichtlich gut, nicht mehr so allein zu sein, wie vor der langen Stase. Ganz selbstverständlich folgte der Hagere Amanda, als sie ihn sanft mit sich in ihr Quartier zog.
Nachdem sich das Schott geräuschvoll hinter ihnen geschlossen hatte, nahmen sie sich in die Arme. Nach einem langen Kuss sah Amanda den Wissenschaftler fragend an, der wusste, was dieser Blick bedeutete.
Unwillkürlich blickte Rush zur Seite, in den Spiegel, der an der Wand hing.
Amanda Perry folgte seinem Beispiel und seufzend meinte sie, als der Mann in ihren Armen sie wieder ansah: „Hey, ich bin es, Nicholas. Amanda. Nicht Camile.“
„Ja, ich weiß. Es ist nur…“
Verstehen zeichnete sich auf dem Gesicht der Frau ab, für die diese Situation ein Déjà-vu war. „Du hast noch immer den Eindruck, du würdest ihren Körper entweihen.“
„Das ist doch Blödsinn“, wehrte Rush schnell ab. Bei dem forschenden Blick der Frau gab er einen Moment darauf zu: „Na, schön, vielleicht doch.“
Amanda Perry streichelte sanft die Wange des Mannes. „Aber das tust du nicht.“
„Ist trotzdem nicht so einfach“, erwiderte Rush leise.
Ein verzweifeltes Lachen der Frau war die Antwort. Nach einer Weile sagte sie: „Vielleicht fangen wir erst einmal mit Kuscheln an? Zumindest das würde doch gehen. Mit der Zeit gewöhnst du dich dann auch an mein neues unbekleidetes Äußeres.“
Ein Lächeln überflog die Miene des Wissenschaftlers. „Das ist eine gute Idee. Irgendwann findet sich das schon. Ist wohl, wie bei Mister Brody und seinem Moonshine, alles eine Frage der Erfahrungswerte.“
„Vielleicht hilft es dir, wenn du vorher das Licht ausmachst“, spöttelte Amanda.
„Übertreib es nicht und komm lieber her.“ Damit reichte der hagere Mann Amanda seine Hand und zog die Frau mit sanfter Gewalt zum Bett hinüber.
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