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A medieval Tradition von suehsi

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Vorwort

Short-Cut: Vorsichtig blinzelte er auf sein Bein, auf welchem das zerquetschte Ei klebte. Gelb, grün, weiß und was auch sonst noch sah es aus. Richtig ekelerregend. Manchmal fragte er sich wirklich, wie das Bauernvolk ständig in so einem Zustand leben konnten … dreckig … dreckig wie ein Schwein!
Spoiler: -
Charakter: Sheppard, Teyla, Weir
Kategorie: AU, UST
Rating: G-6
Author's Note: *unschuldig in die Luft pfreift* Ich sag dazu nix, außer komplett unsinniges und komisches Mittelalter-AU > wollte mich einfach nicht in Ruhe lassen!
Widmung:
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: Sehr gerne - Sühsi

A medieval Tradition


Verärgert war er gerade dabei, den Raum zu verlassen, als er plötzlich ein Knirschen und Knacksen unter seinen Füßen verspürte und verwirrt zu Boden sah. Auch das noch, ein Eiernest... Klasse!

"Teyla!", kreischte John, welcher sich mit einer Hand gegen den steinernen Türrahmen lehnte, wobei er mit der anderen Hand seinen Schwertgriff umklammerte.
"Ja, mein Lord?", meinte die Maid, als sie durch den Raum geschossen kam und sich neben ihren Meister stellte. Überrascht blickte sie zu Boden, um ein zerdrücktes Ei an seinem Fuß kleben zu sehen.
"Rufen Sie bitte eine Dienstmagd!", forderte er mit einem sauren Gesichtsausdruck. Zuerst die Nachricht über ausgefallene Ernten, dann ein Brief, in dem die besetzten Kolonien ihre Tributzahlungen verweigerten und nun … das!
Kochend blickte er Teyla an, welche kurz nickte, einen Knicks machte und sich auf die Suche nach einer Magd begab. Ja, sie war Prinz John's Maid, dennoch war sie für niedrige Putzarbeiten nicht vorgesehen, da es dafür schmutzige Bauern in der Küche gab.
Er blickte Teyla hinterher, als sie den kalten Festungskorridor entlang eilte.
Er hätte diesen blöden Bauernbrauch mit den Eiern nicht in der Burgfestung erlauben dürfen… Was hatte er sich nur dabei gedacht? Sein Vater hatte ihn gewarnt, den Bauern und Mägden nicht zu viel Freiheit zu geben, da er dafür nur teuer bezahlen würde. Er hatte Recht gehabt. John hatte sein gutes Herz zeigen wollen, doch das Ei an seinem Fuß ließ seine Stimmung nur noch grimmiger werden.
Vorsichtig blinzelte er auf sein Bein, auf welchem das zerquetschte Ei klebte. Gelb, grün, weiß und was auch sonst noch sah es aus. Richtig ekelerregend.
Manchmal fragte er sich wirklich, wie das Bauernvolk ständig in so einem Zustand leben konnten … dreckig … dreckig wie ein Schwein!
"Mein Herr!?", ertönte dann eine schüchterne Stimme neben ihm und der Prinz sah auf, um eine zierliche Frau neben sich zu erblicken. Sie hatte dunkles, lockiges Haar und war von oben bis unten in Fetzen gekleidet. Der Dreck an ihrem Kittel verriet, dass sie eine der Küchenmägde war.
Mit einem angewiderten Gesichtsausdruck hielt ihr der Prinz den Fuß hin, woraufhin die schüchterne Magd nickte und sich auf den kalten Boden kniete, um vorsichtig seinen Stiefel zu reinigen.
"So.. So ein Zustand ist doch eine unerhörte Frechheit!", keuchte er, als er der Magd dabei zusah, wie sie ihn säuberte.
"Sollen wir den Untäter ausfindig machen lassen?", bot Teyla an, welche neben John stand. Nachdenklich runzelte John die Stirn. Einerseits hatte keiner sein Missgeschick gesehen, weshalb es somit egal war, doch andererseits musste der Übeltäter gefasst und für seine Untat bestraft werden… Sein Vater würde den Bauern sicher gerne hängen sehen, wenn er davon erfahren würde.
"Nein, lassen Sie mal!", murmelte John. Er hatte heute wirklich bessere Dinge zu tun, als einen schlampigen ordinären Bauern zu fangen. Schließlich war heute Ostern, was gefeiert werden musste. Jegliche Adeligen im Land waren eingeladen, weshalb der Prinz seine Prioritäten wo anders gesetzt hatte.
"Ist das Bankett bald auftischbereit?", wollte er wissen, wobei er auf die Magd am Boden blickte. Leider reagierte sie nicht und somit räusperte er sich kurz.
"Hey, Magd!", begann er und die junge Frau blickte verwirrt zu ihm noch.
"Elizabeth!", stotterte sie ihren Namen und John fuchtelte kurz mit seiner Hand in der Luft herum.
"Wie auch immer … ist das Bankett bald fertig?"
Elizabeth nickte leicht, woraufhin John die Lippen zusammenpresste und seinen Stiefel begutachtete. Den hatte sie ja wirklich sauber hingebracht…
"Nun gut!", meinte er und trat einen Schritt zurück. "Entsorgen sie diesen Eierkorb und kümmern Sie sich ums Bankett!"
Elizabeth, welche noch immer am Boden saß, nickte. Ohne jeglichen Dank schritt der Prinz davon, gefolgt von Teyla, welche sich rasch an seinem Arm einhängte.
Verwirrt blinzelte Elizabeth, welche lautlos am Boden saß und dem Prinzen hinterher starrte. Geschwätz behauptete, dass er ein kaltes, unfreundliches Gemüt hatte, doch so verbittert hatte sie ihn sich nicht vorgestellt. Schließlich war er einer der gutaussehendsten Männer im Lande, welcher alles haben konnte, was sein Herz begehrte. Doch er war wortkarg, verbittert und unfreundlich.
Sie starrte den Beiden hinterher, als sich John kurz umwandte und ihr einen Blick zuwarf. Ihre Augen waren grün, grün wie Smaragde.
Elizabeth blinzelte, bevor sie ihren Kopf zur Seite wandte, um seinen Blick abzuwehren, da bekanntlich manche Dinge nicht mehr rückgängig gemacht werden konnten, sobald sich Blicke trafen…

- Fin -
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