"So ein Arschloch!", murmelte Kavanaugh. "So ein verdammtes Arschloch, was für eine himmelschreiende Unverschämtheit!"
McKay kam an dem Tisch, an dem Kavanaugh saß, vorbei und stutze. "Ich weiß, dass mich das nicht wundern sollte, aber Sie führen Selbstgespräche!"
Kavanaugh seufzte und knallte seine Gabel aufs Tablett. "Everett. Er will, dass ich für ihn spioniere!", knurrte der Wissenschaftler.
McKay hob eine Augenbraue.
"Das verdammte Pentagon hat unsere Nachrichten erst mal beschlagnahmt und meinen Bericht an General O'Neill abgefangen."
"Ahh diesen Bericht "
Kavanaugh starrte wieder böse. "Jaja nur weil ich einmal die Wahrheit gesagt habe Wenn Sie mich jetzt entschuldigen, ich hab noch was vor "
Kavanaugh vergrub sich im Labor und erwartete nicht, dass jemand ihn dort suchen würde. Doch Fehlanzeige! Denn kaum zehn Minuten später stand Sergeant Bates in der Türe.
"Was?", schnappte Kavanaugh. Bates grinste ihn nur an.
"Erdbeertörtchen mit Sahne!", meinte der Marine. "Die Daedalus hat Erdbeertörtchen mit Sahne mitgebracht!"
"Das ist nicht mein Problem!", meinte Kavanaugh.
"Ich weiß. Everett hat mit Ihnen geredet, nicht?"
"Ja und ich wird mir das nicht gefallen lassen!", murrte Kavanaugh. "Ich weiß schon, wie ich ihn dazu kriege, mich rauszuschmeißen!"
Bates hob eine Augenbraue. "Ach wirklich?"
"Ja. Verdammt, wenn Everett das sagen hat, will ich erst recht weg hier!"
Bates steckte die Hände in die Hosentaschen. "Tja wenn Sie das so sagen und Ihr Plan?"
"Tja was verachtet ihr Militärs wohl am meisten, na?", knirschte der Wisschenschaftler. "Keine Ahnung? Dann werd ich's Ihnen sagen. Don't ask, don't tell! Und ich habe vor zu singen wie ein Vögelchen. Nun eine kompromittierende Situation wird reichen und Everett wird mich so schnell wie möglich von hier weghaben wollen."
Bates stieß sich vom Türrahmen ab. "Sie wollen ihren Job hier aufgeben? Und ihren Job im SGC gleich mit? Das ist nicht gerade intelligent!"
Kavanaugh schüttelte den Kopf. "Egal bevor ich hier die Leute ausspioniere und verrate? Da gebe ich doch gerne den Job hier auf! Irgendwas werd ich schon finden!"
Bates setzte sich Kavanaugh gegenüber. "Vergessen Sie's!"
Dieser starrte sein Gegenüber verdutzt an. "Wie bitte?"
Bates stöhnte leise. "Ich, Richard Bates, werde nicht zulassen, dass Sie "
"Richard?", grinste Kavanaugh. "Also, alles hätte ich vermutet, aber nicht Richard!"
"Gut, sind wird jetzt fertig damit, uns über meinen Vornamen lustig zu machen? Wo war ich Ich, Richard Bates, werde nicht zulassen, dass Sie "
Kavanaugh verstand den Hinweis: "Logan Kavanaugh "
" dass Sie, Logan Kavanaugh, Ihre berufliche Zukunft wegen einem meldepflichtigen " Bates räusperte sich kurz. " Idioten aufs Spiel setzten!"
"Danke für die Ansprache, Sergeant. Aber entschuldigen Sie mich bitte, jetzt werde ich einfach zu McKay gehen und ihm vor Everetts Augen die Zunge in den Hals schieben. Weil wenn Everett mich danach nicht weghaben will, McKay wird es!", meinte Kavanaugh und stand auf. Auch Bates sprang auf.
"Nein! Verdammt, das werden Sie nicht tun!", rief Bates aus. "Das wäre das Dümmste, was Sie tun könnten!"
Und dann beugte er sich vor und küsste Kavanaugh, hart und besitzergreifend.
Erst wehrte sich Kavanaugh ein bisschen, doch dann gab er nach.
"Verdammt, woher wusstest du ?", murmelte Logan und musste sich an Richards Schultern festhalten, da seine Knie sich in Gelatine verwandelt hatten.
"Dass du mich magst? Oh, ich weiß nicht du schienst immer sehr fröhlich, wenn McKay und Sheppard mich abgestellt haben, um auf dich aufzupassen! Und nur so nebenbei Logan? Ist das überhaupt ein Name?"
Kavanaugh grinste. "Natürlich. Wenn Richard ein Name ist, dann Logan doch gleich zweimal! Und wo sind jetzt die Erdbeertörtchen?"
"Irgendwie kann ich deinen Gedankengängen gerade nicht ganz folgen "
Logan grinste und fuhr mit seiner Zungenspitze die Kontur von Richards Ohr nach. "Na ja, lass mich es so ausdrücken wie groß ist dein Bett?"
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