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Du bist nicht allein von Anja McKay

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Vorwort

Short-Cut: McKay fühlt sich einsam in Atlantis, doch das ist er nicht, wie er bald erfährt.
Spoiler: -
Charaktere: McKay, Sheppard
Kategorie: Vignette
Rating: G-6
Author's Note: Eine kleine Idee, wie sich McKay manchmal fühlen könnte.
Widmung: Ich widme diese kleine FF KTJ da sie mir so nett geholfen hat, danke ;)
Disclaimer:Stargate Atlantis und alle vorkommenden Charakter sind Eigentum von MGM Television Entertainment.
Feedback: Über Feedback würde ich mich sehr freuen.


Du bist nicht allein


Leise seufzend ließ ich mich auf mein Bett sinken. Wieder war ein langer Tag vorbei und wieder hatten wir neue Freunde gefunden, doch auch einige an die Wraith verloren.
Mit jedem Gang durch das Gate fühlte ich mich leerer, einsamer und ich fragte mich, ob das ganze noch einen Sinn machte. Gut, wir hatten Atlantis gegen die Wraith verteidigt, doch wie viele mussten dafür sterben? Viel zu viele...
Ich sah an die Decke. Es war nicht nur das, nein .Ich war nicht sonderlich beliebt, sei es wegen meines Wissens oder meiner Art mein Wissen preis zu geben. Meistens war ich auch sehr sarkastisch, das gebe ich zu. Doch was sollte ich machen? So war ich. So vermied ich es, dass jemand an mich heran kam, meine Gefühle nicht verletzen konnte, doch so kamen meine Bedürfnisse nach Liebe und Zärtlichkeit viel zu kurz, was mich so unglücklich machte.
Ich fühlte mich alleine gelassen obwohl ich das doch eigentlich so wollte. Ich wollte niemanden, der mir so nahe kam und doch sehnte ich mich danach.
Lange lag ich einfach da und dachte über Atlantis nach, über meine Freunde hier, meine Gefühle. Und irgendwann schweiften meine Gedanken zu einer bestimmten Person ab an die ich bis jetzt noch gar nicht wirklich gedacht hatte. Aber warum nicht? Er hatte mich nie enttäuscht oder im Stich gelassen. Okay, er war nicht immer nett zu mir, aber so war er eben. Er hatte nie direkt gesagt dass er für mich da war oder ich immer zu ihm kommen könnte, wenn etwas war und doch wusste ich, dass ich das konnte... Aber was dachte ich darüber nach? Vielleicht bildete ich mir das ja auch nur ein.
Langsam kletterte ich aus meinem Bett und zog mich an .Ich war so in Gedanken gewesen dass ich gar nicht gemerkt hatte, dass die Nacht schon fast vorbei war. Bald würde schon die Sonne aufgehen und ein neuer Tag würde beginnen, ein Tag an dem wir alle so tun würden als wäre nie etwas passiert, ein Tag an dem wir uns einfach wieder an die Arbeit machen würden wie sonst auch. Doch heute wollte ich den Sonnenaufgang sehen, vielleicht konnte ich dann sagen es hätte sich gelohnt aus dem Bett zu kommen und wieder einen langen Tag voller neuer Erkenntnissen und Gefahren durchzumachen. Ich verließ mein Quartier und ging durch die Gänge nach draußen. Noch lag alles im Dunkeln, doch das würde sich in wenigen Minuten ändern, Minuten, die ich alleine verbringen würde wie immer, aber hier draußen störte es mich nicht, auch wenn es schön wäre diesen Moment mit jemandem zu verbringen.
Es dauerte nicht lange und die Sonne ging langsam auf. Kurz schien die Zeit still zu stehen als die ersten Sonnenstrahlen über das Wasser wanderten und mich dann langsam wärmten. Kurz vergaß ich alles, was geschehen war, die Einsamkeit, ja, sogar dass ich nicht zu Hause war. Ich dachte an die guten Zeiten die ich hier erlebt hatte, an die Erfolge, an das Team, mit dem ich jeden Tag etwas Neues erlebte und an John. Wahrscheinlich schlief er noch und träumte von schönen Frauen. Doch dann war der Moment auch wieder vorbei und ich kehrte in die Realität zurück. Ich seufzte. Immer wieder gab es solche Momente, nur ganz kurz, in denen ich dachte dass alles in Ordnung war, dachte, dass ich nicht alleine war, doch dem war nicht so und das wusste ich, auch wenn ich es anderen nicht zeigte.
Ich hörte Schritte hinter mir, drehte mich aber nicht um. Ich fragte mich nur, wer um diese Zeit außer mir schon wach war.
"Rodney...", erklang Johns Stimme dicht hinter mir. Er war so nahe dass ich mich nur etwas zurücklehnen musste um ihn an meinem Rücken zu spüren, doch ich tat es nicht. ,,Ja, John?" fragte ich ohne mich umzudrehen. Was wollte er jetzt von mir? Mir sagen, dass ich nicht hier draußen stehen sollte? Oder mich fragen was ich überhaupt hier draußen machte? Doch ehe ich etwas in der Art fragen konnte, legte er seine Arme um mich und zog mich dicht an sich, sodass ich seine Brust an meinem Rücken spürte und sein warmer Atem meine Wange streifte.
"Du bist nicht alleine." flüsterte er mir ins Ohr.

~ ENDE ~
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