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[SGA] The core von Ailya

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Vorwort

Arbeitstitel: Reise zum Mittelpunkt des Universums (ich weiß, ich bin verrückt)
Zeitliche Einordnung: /
Spoiler: /
Kategorie: Spannung, Abenteuer, Crossover, Sciene Fiction, Romance (ich kann nicht anders)
Pairings: John/Teyla, ein wenig Daniel/Vala und Cam/Sam, etc. ...

Anmerkung: Diese Story ist entstanden, bevor ich wusste, dass Stargate Universe kommen würde. Meine Story ist völlig unabhängig von der neuen Serie entstanden.
Disclaimer: „ Stargate Atlantis“ und „ Stargate SG1“ gehören nicht mir, sondern MGM.
Eigentlich war dieser 16. März- so sagte es zumindest der Kalender, der an der Wand rechts neben ihm hing- ein Tag wie jeder andere auch. Es war ein ganz normaler Tag; draußen nieselte es leicht, der Himmel war mit dichten, grauen Wolken verdeckt. Kurz gesagt: Es war eigentlich der perfekte Tag, um drinnen im gemütlichen Labor zu sitzen und zu arbeiten. Wie gesagt, eigentlich…

Wütend vor sich hin grummelnd saß Rodney McKay, seines Zeichens Leiter der wissenschaftlichen Abteilung der Stadt, an seinem Schreibtisch und betrachtete tödlichen Blickes seinen vor ihm aufgebauten Computer.
„ Blödes Ding“, beschimpfte er den flimmernden Bildschirm und schlug verärgert auf die Tastatur. Seit gefühlten fünf Stunden scheiterte er immer wieder an der einen, eigentlich nicht weiter schwierigen Datenauswertung und immer wieder unterlief ihm derselbe dumme Fehler. Sein Schädel brummte und sein Magen verlangte unüberhörbar nach Nahrung, doch diese verflixte Auswertung hatte ihn um Stunden zurückgeworfen und er hatte sich schon mit dem Gedanken abgefunden, wohl mal wieder eine Nachtschicht schieben zu müssen.
„ Blödes Ding“, fauchte Rodney noch einmal und von seinem lauten Magengrummeln ermutigt, schob er seinen Computer angewidert von sich weg und stand auf. Er konnte dieses Ding nicht mehr sehen!
Seufzend ließ sich der Kanadier gegen die Rückenlehne des ungemütlichen Drehstuhls fallen und rieb sich erschöpft die Augen. Vielleicht konnte diese ganze Sache ja doch noch bis morgen warten! Er könnte jetzt etwas essen gehen und dann ein heißes Schaumbad nehmen und dann früh ins Bett gehen. Elizabeth hatte dafür sicher Verständnis, schließlich wusste sie doch, wie viel er in letzter Zeit geschuftet hatte- glaubte er zumindest…
„ Rodney McKay, manchmal übertriffst du dich wirklich selbst“, fütterte er sein Ego. Er beugte sich über den Schreibtisch und wollte gerade seinen Computer ausschalten, als ein leises Zischen einen Besucher anmeldete und zu dieser Uhrzeit tat das nur einer freiwillig…
„ Wenn Sie hier sind, um mich aufzuziehen, Colonel, dann können Sie gleich wieder gehen“, rief Rodney, ohne aufzusehen.
„ Eigentlich, wollte ich ja nur mal schauen, wie es denn bei Ihnen so läuft“, erwiderte die ihm so wohlbekannte Stimme, die ihn regelmäßig zur Weißglut trieb. Langsam drehte sich Rodney um, sah John Sheppard lässig gegen eine Säule lehnen. Der Soldat hatte ein keckes Grinsen auf den Lippen, hatte die Arme vor dem Oberkörper verschränkt und schien sichtlich gut drauf zu sein.
„ Was wollen Sie?“, giftete Rodney, wissend, dass irgendetwas nicht stimmte, denn freiwillig, ohne jeglichen Grund betrat John Sheppard das physikalische Labor nur äußerst selten.
„ Hab ich doch gesagt“, kam die Antwort und das Grinsen des Colonels verrutschte um wenige Millimeter. „ Ich wollte schauen, wie es bei Ihnen so läuft.“
„ Das glauben Sie doch selber nicht, Sheppard“, sagte Rodney hämisch, Augenbrauen hochziehend. „ Zumal…“- Er sah auf die Uhr-, „ … es gerade Essen in der Kantine gibt.“ Sein Magen grummelte verlangend und vor seinen Augen tauchte ein leckeres Steak auf. Doch Rodney schüttelte den Kopf, denn die Tatsache, dass Sheppard noch immer in seinem Labor stand, machte ihn zugegeben ein kleines bisschen nervös.
Sheppard seinerseits blickte nun auch auf seine Armbanduhr und zog die Augenbrauen hoch. „ Hhm, ist mir gar nicht aufgefallen, aber ich hab´ eh keinen großen Hunger.“
„ Okay.“ Rodney zog das „Okay“ unnötig in die Länge. Irgendwas stand an! Das Verhalten des Colonels war mehr als merkwürdig: erst tauchte er einfach so hier auf und dann schien es ihn noch nicht einmal zu stören, dass in sich in diesem Moment all seine Freunde in der Kantine versammelten. Da war was faul…
„ Was wollen Sie wirklich hier?“, fragte Rodney seinen Teamleader voller Ernst und kniff die Augen zusammen, als Sheppards Mundwinkel zu zucken begannen. Hätte er es sich doch denken können…
„ Also…“, setzte der dunkelhaarige Soldat an, doch Rodney unterbrach ihn, bevor er weiterreden konnte.
„ Wieso sind Sie eigentlich Elizabeths Laufbursche? Konnte Sie nicht selber hierher kommen und mich vorführen?“
„ McKay, sie hat viel zu tun“, sagte Sheppard und versuchte sich an einer erklärenden Handbewegung, die aber eher den Eindruck machte, als ob er eine lästige Fliege verscheuchen wollte. „ Sie wissen schon: die Stadt leitet sich nicht von allein.“
„ Und da waren Sie so freundlich und haben Sie um diese Aufgabe erleichtert?“ Rodneys Nasenflügel bebten. Diese verflixte Auswertung hatte ihn schon gestresst, doch dieser Mann würde ihn eines Tages noch ins Grab bringen!
Sheppard grinste selbstgefällig. „ Ich helfe doch immer wieder gerne!!“
Rodney verdrehte die Augen. „ Wissen Sie, was Sie machen?“
„ Nein, aber Sie werden es mir sicher jetzt gleich sagen“, schallte es zurück.
„ Sie kirken herum.“
„ Ich tue was?“ Verwirrt sah ihn Sheppard an, obwohl das Glitzern in seinen Augen verriet, dass er genau wusste, wovon Rodney sprach, er es aber nicht eingestehen wollte.
„ Ha, Sie wissen ganz genau, wovon ich spreche, Sheppard.“ Rodney verschränkte selbstsicher die Arme vor seiner Brust. „ Reicht es Ihnen denn nicht, wenn die Frauen Ihnen aus der Hand fressen?“
„ Sie wollen mir doch nicht etwa unterstellen, dass ich Elizabeth…“
„ Ihnen traue ich alles zu, Freundchen.“
Entrüstet verzog Sheppard seinen Mund zu einer schiefen Grimasse und ließ einen Entsetzenslaut hören. „ Wie können Sie mir nur solche Beweggründe unterstellen?“
„ Hhm.“ Rodney legte den Finger vor seinen Mund. „ Lassen Sie mich nachdenken: Sollte ich lieber diese Teer fragen oder… wie hieß die Kleine noch mal, die Sie zum König machen wollte und Ihnen einen kleinen Schreihals unterschieben wollte?“
„ Elizabeth und ich sind Kollegen“, beharrte Sheppard.
„ Jaja und Samantha Carter nennt mich „ Schatz“.“
Sheppard seufzte und ließ seinen Blick durch das physikalische Labor schweifen. „ Wenn Sie nichts dagegen haben, werde ich jetzt wieder gehen und Elizabeth ausrichten, dass sie wohl noch etwas auf ihre Ergebnisse warten muss, oder irre ich mich da?“
„ Hätte Zelenka…“, setzte Rodney eine Beschimpfungsarie auf seinen tschechischen Kollegen an, doch Sheppard schienen seine persönlichen Konflikte wenig zu interessieren. Er nickte einmal kurz in seine Richtung und verabschiedete sich mit den Worten „ Ich seh Sie dann morgen früh beim Frühstück“ in Richtung Tür.
Rodney sah ihm nach, verzog den Mund und wartete, bis sich die Tür hinter dem Soldaten geschlossen hatte, ehe er sich umdrehte: „ Kirk.“

+++++++++


„ Daniiiiiiieeeelllllll!“ Daniel Jackson zuckte zusammen: Nur eine einzige Person in diesem Universum war in der Lage seinen Namen derart zu verunstalten. Schnell blickte er sich in seinem Büro nach möglichen Versteckmöglichkeiten um, doch da war sie schon da.
„ Vala.“ Sichtlich um ein freundliches Lächeln bemüht begrüßte er die schwarzhaarige Außerirdische, die in sein Büro gestürzt kam und sich schwungvoll auf die Kante seines Schreibtisches setzte. Fast schon automatisch griff Daniel nach seiner Brille, um sie vor Valas herabsausendem Hinterteil zu retten, merkte zum glück noch rechtzeitig, dass er sie auf der Nase trug.
„ Was machst du?“ Voller Interesse sah Vala ihn an und hüpfte aufgeregt auf der Tischplatte auf und ab.
„ Ich arbeite“, antwortete Daniel, ohne zu ihr aufzusehen, da möglicher Blickkontakt aus Erfahrung zu einem Gespräch führte.
„ Und was?“
Daniel seufzte, sah auf, zu spät. „ Das würdest du eh nicht verstehen, Vala.“
„ Versuchs mir doch wenigstens zu erklären“, bat Vala und strahlte ihn mit ihren blauen Augen an.
„ Das sind die Einsatzberichte von SG-25, die Major Clayton mir von P3K893 mitgebracht hat.“
„ Und?“ Vala zog die Augenbrauen hoch, Daniel seufzte. Hatte er es sich doch gedacht…
„ W…was machst du eigentlich hier?“, fragte er sie, woraufhin sie lässig die Beine übereinander schlug.
„ Col. Mitchell hat mich geschickt“, antwortete sie ihm.
„ Und warum?“
„ Hhm, ich glaube…“ Sie setzte eine nachdenkliche Miene auf und schien in der Ferne nach der Antwort auf seine Frage zu suchen.
„ Vala“, seufzte Daniel.
„ Hör auf zu drängeln, Daniel. Du weißt, dass ich mich dann nicht konzentrieren kann.“
„ Weise Worte in deinem Mund. So, was will Mitchell nun von mir?“
„ Ich glaube, er, Sam und der General wollten dich im Besprechungsraum sehen“, erwiderte Vala und Daniel schloss reflexartig die Augen. Er ahnte Schlimmes…
„ Wann hat er dir gesagt, dass du mich holen sollst?“, fragte er vorsichtig, wollte die Antwort eigentlich wissen.
Es dauerte einen kurzen Moment, bis Valas Stimme wieder ertönte: „ Ich glaube vor zwanzig Minuten.“
„ Vala!“
„ Entschuldige, Daniel, aber auf dem Weg hierher bin ich noch auf Mr. Woolsey gestoßen und du weißt, wie gerne ich mit ihm plaudere.“
„ Oh ja, und er sicher auch mit dir.“ Daniel hastete auf, kramte schnell seine Bücher zusammen, damit es wenigstens nicht so aussah, als hätte eine Bombe eingeschlagen.
„ Hey, wo willst du hin?“, rief Vala ihm nach, als er eiligen Schrittes aus seinem Büro hechtete. Er hörte, wie sie von Tisch sprang und ihm leichtfüßig folgte. Wunderbar!
„ Ich hoffe, dass mir der Colonel und der General nicht den Kopf abreißen werden, weil ich eine ganze halbe Stunde zu spät komme“, erwiderte Daniel und bereitete sich schon einmal mental auf das Donnerwetter Landrys vor, was mit aller größter Wahrscheinlichkeit gleich auf ihn herabdonnern würde. Na, wunderbar!
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