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Weihnachtliche Überraschungen von Alessa

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Vorwort

Author's Note: Es ist meine erste FF (nur mal so zur Info). Tja, und ich hab' gleich mit schön viel Schmalz geschrieben. Also für die, die lieber Action mögen, heißt es jetzt WEGSCHAUEN! ^^
Widmung: Ich widme diese FF Nin, Kat und Fin. Ich hab' von euch sehr viele FFs gelesen, sollte also was drinnen sein, was ihr kennt, nicht böse sein, ich widme es ja euch ^^








Es war schon wieder Weihnachten, das zweite Weihnachten ohne Familie und Bekannte in Atlantis. Genau diese Tatsache ließ Elizabeth wieder seufzen.
Sie war die Expetitionsleiterin, aber selbst in dieser Angelegenheit waren ihr die Hände gebunden. Obwohl sie wieder ein funktionstüchtiges ZPM hatten, konnte niemand über Weihnachten zurück auf die Erde, da die Übertragung von Menschen zu viel Energie verbrauchen würde.
Sie saß wie letztes Jahr zu Weihnachten wieder in ihrem Büro und machte sich daran die Missionsberichte zu schreiben, als sie plötzlich jemanden näher treten hörte. Sie sah von ihrem Schreibtisch auf und sah John vor sich stehen.
"Hoho und ein herzliches Hallo, Elizabeth", sagte John mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
Elizabeth war sehr überrascht ihn hier zu sehen, da er eigentlich unterwegs sein sollte.
"Hallo, John, was machst du hier, wenn ich fragen darf? Solltest du nicht mit Ronon einen Baum holen?"
Sie klang nervös, was John sofort bemerkte - zu Elizabeths Bedauern.
"Ist alles okay, Elizabeth?", fragte er in seiner übervorsichtigen Art, die er in letzter Zeit immer öfters in Gegenwart von ihr gebrauchte.
"Ja, ja, alles in Ordnung, ich bin nur ein bisschen müde." Sie deutete auf den Stapel Akten, der vor ihr lag.
An seinem Gesicht erkannte sie, dass er ihr nicht glaubte.
"Soll ich dir das wirklich glauben? Also, Elizabeth, es gibt zwei Optionen: Entweder sagst du mir, was los ist oder..."
"Oder was?", unterbrach sie ihn.
"Oder ich finde es alleine raus, so wie ich das mit deinem Geburtstag herausgefunden habe", gab er mit einem schelmischen Grinsen zurück.
"Schon gut, wenn du es unbedingt wissen möchtest. Das hier ist unser zweites Weihnachten in Atlantis und jeder hier wird das Fest wieder einmal ohne Freunde und Verwandte verbringen - ich kann es nicht ändern, es..." Sie stoppte sofort, als sie Johns Kopfschütteln wahrnahm. "Was ist, John?", wollte sie wissen.
"Nichts, außer dass du dir wirklich zu viele Sorgen machst."
"Es stört keinen Weihnachten hier zu verbringen. Sie sind zwar nicht bei ihrer Familie, aber dafür bei ihren Freunden. Und außerdem…."
"Und?", wollte sie wissen.
"Und ich möchte nicht, dass du traurig bist. Du bist viel schöner, wenn du lachst."
Er ging einen Schritt auf sie zu und strich ihr die Haarsträhne aus dem Gesicht. Sein Herz fing mit jeder Sekunde, in der er sie berührte, schneller zu schlagen an.
So wie bei ihr, denn ihr Puls erhöhte sich und mit jeder Sekunde, die verstrich, überkam sie das Gefühl ihn einfach zu küssen. Doch die Angst verbot es ihr und ihm diesen Schritt zu wagen.
Er hatte noch nie so etwas für eine Frau empfunden wie für Elizabeth, genau das machte ihn so nervös.
Gerade als er etwas sagen wollte, sprang die Türe auf, weshalb er sofort zusammen zuckte.
"Hallo, Dr. Weir ich hab' den Baum, den Sie wollten, war aber nicht leicht zu bekommen; die Waldbewohner wollten diese seltenen Bäume nicht so schnell hergeben. Teyla und ich mussten ihnen ein paar Medikamente versprechen."
"Ah, vielen Dank, Ronon, wenn es Ihnen nicht so viel ausmacht, würde ich Sie gerne bitten den Baum in die Gateraum zu bringen und Rodney dabei zu helfen, alles schön zu schmücken; muss ja für heute Abend alles schön sein."
"Mach ich", antwortete er und ging wieder aus dem Büro und schloss die Tür.
"Na ja, Elizabeth, es gibt noch viel zu tun, da gehe ich mal lieber und helfe. Sonst heißt es noch, dass ich mich auf meinem Rang ausruhe."
"Gut, dann will ich dich nicht aufhalten. Und danke, ich werde mir in Zukunft nicht mehr allzu viele Sorgen machen, oder dich nach Rat fragen."
"Okay, ich werde immer ein offenes Ohr für dich haben. Also gut, tschüss."

***

Ein paar Stunden später:

"Der Gateraum, sowie die Cafeteria und auch die Gänge sind alle festlich geschmückt und bereit für heute Abend. Ach und übrigens, die Weihnachtsmütze steht Ihnen ausgezeichnet, Elizabeth", berichtete Rodney.
"Klingt gut, dann können Sie sich jetzt eine Pause gönnen, Rodney. Heute Abend müssen alle fit sein, die Feier darf sich niemand entgehen lassen und danke, die Mütze habe ich mir vorhin von Carsen ausgeliehen".
"Gut, dann mache ich mich mal frisch, es gibt nämlich keine Party ohne Mckay - Rodney Mckay!"
Den Rest verstand Elizabeth nicht mehr, da Rodney bereits um die Ecke bog und verschwand.
Sie überlegte wie es ausgegangen wäre, wenn Ronon vorhin nicht herein geplatzt wäre. Hätte sie dann über ihren Schatten springen können und John geküsst? Und bevor sie den Gedanken zu Ende denken konnte prallte sie schon mit jemandem zusammen.
"John?", fragte sie verwirrt.
"Entschuldigung… Elizabeth?"
Bevor sie überhaupt realisierten was gerade passiert war fing Elizabeth an zu kichern.
"Ist was?", wollte John von ihr wissen.
"Schau mal, wo wir stehen", antwortete sie und deutete nach oben zu einem Mistelzweig.
In diesem Moment begann auch John zu lachen.
"Hab' ich schon einmal erwähnt, dass ich die Zweige liebe?", fragte er mit einem Blick, der Unschuld, Kindlichkeit, Humor und vor allem Liebe ausstrahlte.
Elizabeth sah ihm in die Augen und konnte sich von dort nicht mehr befreien.
Sie merkte erneut, wie ihr Puls in die Höhe schoss.
"Ach ja... dann kannst du mir nun ja zeigen, wie sehr du ihn mit seinen Traditionen schätzt." Mit diesen Worten zog sie ihn am Hemd zu sich und küsste ihn voller Leidenschaft.
Sie standen dort einige Sekunden, bis sie den Kuss wieder löste. Sie wollte gerade etwas sagen, als John sie unterbrach.
"Ich liebe dich, ich liebe dich so sehr wie ich noch keinen anderen Menschen geliebt habe. Ich weiß, das kommt jetzt plötzlich, aber..."
Doch bevor er weiter sprechen konnte, setzte Elizabeth ihm die Weihnachtsmütze auf und küsste ihn erneut. Sie wollte damit am liebsten nicht mehr aufhören.
Elizabeth löste sich schließlich noch einmal kurz von ihm und schaute ihm in die Augen.
"Ich liebe dich auch, aber ich glaube nicht, dass dies hier ein geeigneter Ort ist. Sollen wir in dein Quartier oder in meins?"
"Meins ist näher, größer und hat ein weicheres Bett, wo nicht quietscht.".


ENDE
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