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Sorrow von Nin

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Kapitel Bemerkung: Author's Note: Und der zweite Teil von meiner Character Death FF ^^
Widmung: An Eyleen, die am 25.11.05 sterben musste.
Five years later


Es waren nun 5 Jahre seit Johns Tod vergangen und sie spürte mittlerweile keinen Stich mehr im Herzen, wenn sie an ihn dachte.
Der Schmerz war über die lange Zeit hinweg immer weniger geworden, sie konnte nun offener und ohne Schmerz über ihn sprechen und an ihn denken, worüber sie sehr froh war.
Alle Erinnerungen an ihn hatte sie sich im Herzen bewahrt und konnte diese hervorrufen, ohne weinen zu müssen.
Die Zeit heilte alle Wunden und je länger Johns Tod zurück gelegen hatte, desto besser war es ihr gegangen.
Es hatte Monate gedauert, bis sie mit dem Schmerz und dem Kummer hatte umgehen können - es war ein Kampf gegen Tränen und Teilnahmslosigkeit gewesen, doch am Ende war sie sanfter gelandet, als sie erwartet hatte.
Die ersten Wochen nach Johns Tod hatte sie nur mit Hilfe von Teyla und Kate gut herumgebracht. Die beiden Frauen hatten sie abwechselnd besucht, um nach ihr zu schauen, ihr in einer schweren Phase Trost zu spenden und ihr einfach durch ihre Anwesenheit Rückhalt zu geben.
Sie wusste nicht, was sie ohne die Hilfe der Beiden getan hätte und auch wenn sie es damals nicht hatte schätzen können, wusste sie heute, wie viel ihr die Anwesenheit einer weiteren Person geholfen hatte. Sie hatte es gegenüber den Beiden nie laut ausgesprochen und doch hatte sie mit Gesten und Taten ihrer Dankbarkeit für die Unterstützung Ausdruck verliehen.
5 Jahre war es nun her und doch kam es ihr manchmal wie gestern vor. Becketts Worte, der Schock, der sie überflutet hatte, der Schmerz, die Ängste und die vielen Tränen, die darauf gefolgt waren und die sie niemals würde vergessen können.
Von Zeit zu Zeit tat es ihr weh, wenn sie daran dachte, dass sie ihr Leben weiter gelebt hatte, dass sie lachen konnte und dass sie wieder am Leben teilnahm. Es war die einzige Möglichkeit gewesen mit dem überwältigenden Schmerz umzugehen und das wusste sie.
Teyla und Kate hatten sie in der ersten Trauerzeit zu nichts gedrängt, doch mit der Zeit hatten sie darauf bestanden, dass sie wieder am Leben teilnahm, mit ihnen auf Feste und Feierlichkeiten ging, um aus dem tiefen Loch heraus zu kommen, in dem sie sich befunden hatte.
Anfangs war es schwer gewesen die Anderen lachen zu sehen und mehrfach hatte sie sich geschämt, als ihr bewusst geworden war, dass sie ebenfalls lachte und fröhlich war, während John nie wieder würde lachen können.
Nach mehreren Monaten und vielen Gesprächen mit Kate, hatte sie sich langsam aus dem schwarzen Loch heraus gekämpft, angefangen ihr Leben wieder zu leben und John zwar in ihrem Herzen zu bewahren, allerdings als eines der besten Kapitel ihres Lebens und nicht als eines der härtesten, das sie jemals hatte durchmachen müssen.
Sie würde John immer lieben und er würde immer ein wichtiger Mensch in ihrem Leben bleiben. Diese Erkenntnis tröstete sie und gab ihr Kraft, wenn sie wieder einmal eine schwere Phase durchzumachen hatte.
Sie war endgültig über die Trauer hinweg und hatte den Schmerz verarbeitet, es hatte lange gedauert und doch konnte sie heute wieder ein normales Leben führen, ohne Schmerz und Kummer.
Mit einem kleinen Lächeln betrachtete sie den Sonnenuntergang und ließ die Blume, die sie in der Hand gehalten hatte, ins Meer fallen.
Heute war Johns 5 Todestag und mit der Blume, die immer tiefer fiel und schlussendlich aus ihrem Sichtfeld verschwand, wünschte sie John das Beste, wo auch immer er nun war.
Nach einem letzten, langen Blick drehte sie sich herum, um ihr neues Leben, ohne John, weiterzuleben.

- Fin -
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