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In the Bathroom... #8 von Nin

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Vorwort

Short-Cut: Elizabeth beschließt, sich Strähnchen zu färben, um die, ihrer Meinung nach vorhandenen, grauen Haare zu verstecken.
Fortsetzung von: In the Bathroom... #1-7
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard/Weir
Kategorie: Humor
Rating: G-6
Author's Note: Annie kam mit einer neuen FF und so musste ich ja schon fast gezwungenermaßen nachziehen *g*
Widmung: Für Annie und Feff, wen sonst ^^ Was wären wir ohne unsere verrückten Bathroom-Ideen *hrhr*
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: NinsM@gmx.de

In the Bathroom... #8


John konnte es einfach nicht fassen. Blonde Strähnchen! Hatte sie wirklich 'blonde Strähnchen' gesagt?
Er hoffte, dass er sich verhört hatte, denn ansonsten würde er wohl einen Schock bekommen, wenn Elizabeth wieder aus dem Bad kam.
Ihre schöne Haarpracht und Haarfarbe verunstaltet mit blonden Strähnchen - und das alles nur wegen einem nicht vorhandenen grauen Haar, das sie vor einiger Zeit entdeckt haben wollte. Es war zum Heulen!
Seufzend nahm er auf der Couch Platz und übte schon einmal den neutralen Gesichtsausdruck, ansonsten würde sie ihm sicher Eine kleben, angesichts seines ungläubigen Ausdrucks. Frauen waren bei so etwas empfindlich und er hatte sich noch immer nicht daran gewöhnt, dass sie ihre Haare tönen wollte.
Er hatte eigentlich nichts dagegen, aber musste es blond sein? Blond passte einfach nicht zu ihr und er war sich ziemlich sicher, dass sich seine Meinung nicht ändern würde. Nur, wie sollte er ihr das schonend beibringen? Als sie vorhin gekommen war und ihn über ihr Vorhaben informiert hatte, war sie anschließend sofort im Bad verschwunden und all seine Versuche, ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, waren von dem laut dröhnenden Radio im Bad verschluckt worden.
Das Resultat seiner vergeblichen Versuche war gewesen, dass er nun hier auf der Couch saß und schon fast hoffte, sie würde das Bad nie wieder verlassen. Denn dann würde er seine Meinung kundtun müssen und davor graute es ihm am meisten.
Die Minuten vergingen und John fragte sich, was seine Frau so lange im Bad trieb. Sie hatte gesagt, es würde nicht lange dauern, doch inzwischen war schon eine Dreiviertelstunde vergangen und es tat sich noch immer nichts.
Frustriert erhob er sich und klopfte lautstark an die Türe. Angesichts der dröhnenden Musik konnte er nicht sagen, ob sich im Bad etwas tat, doch urplötzlich ging die Musik aus und 5 Sekunden später ertönte ein Kreischen, bei dem er reflexartig einen Satz nach hinten machte.
Ein zweites Kreischen verdeutlichte ihm, dass, was auch immer im Bad vor sich ging, es von der Norm abweichen musste.
Still verfluchte er Liz, da sie die Türe abgesperrt hatte und klopfte nun wieder gegen die schwere Tür, das sich allerdings keinen Millimeter bewegte.
"Schatz? Alles in Ordnung?", fragte er und wartete gespannt eine Antwort ab, die nicht kommen wollte. "SCHATZ?"
"Geh weg", erklang ein leises Wimmern hinter der Tür und John zog überrascht eine Augenbraue nach oben.
"Was ist denn?", wollte er wissen und fing an, gegen die Türe zu hämmern. "Könntest du bitte diese verfluchte Türe aufschließen?"
"Nein, geh WEG!", brüllte sie ihm von der anderen Seite der verschlossenen Tür zu, doch er ignorierte es getrost und hielt in seinem Hämmern nicht inne.
Ein weinerliches "Gott verdammt" erklang und dann wurde die Türe aufgerissen. John starrte seine Frau an und spürte, wie ihm der Kiefer nach unten sackte und ihm die Worte fehlten. Er konnte nicht anders und musste sie einfach nur anzustarren, sehr zu ihrem Missfallen, denn sie verzog das Gesicht und blickte ihn aus großen Augen an.
"Glotz nicht so!", fuhr sie ihn mit einem jammernden Unterton an und er versuchte stotternd, sich ihr mitzuteilen.
"Ähm… deine Haare… ich meine …", versuchte er einen zusammenhängenden Satz herauszubringen, doch sie drehte sich herum und wollte ihm die Tür vor der Nase zuschlagen, was er allerdings geistesgegenwärtig verhinderte, indem er den Fuß dazwischen schob.
"Was willst du, John?", fragte sie und blickte sich im Spiegel an, verzog erneut das Gesicht und sah anschließend ihn an.
"Ich dachte, du wolltest blonde Strähnchen?", sagte er aufgebracht und war froh, wieder einen klaren Gedanken fassen zu können.
"Wollte ich auch", stimmte sie ihm zu und zog eine Schnute, bei der er sicher war, dass sie gleich in Tränen ausbrechen würde.
"Warum hast du dann…?", meinte er und deutete auf ihren zugegebenermaßen sehr orangen Haarschopf.
"Ich bin eingeschlafen und die ganze Farbe ist wohl doch flüssiger gewesen, als ich dachte und woher dieses Orange kommt, weiß ich auch nicht", versuchte sie ihm jammernd eine erklärende Antwort zu geben.
"Doch flüssiger gewesen, als du dachtest? Das darf doch wohl nicht wahr sein!", sagte er und vermied es, diese schrecklichen orangen Haare anzuschauen.
"Ja… Na ja…", meinte Liz und hob die Hand, zuckte einmal kurz zurück und fing dann an, eine Strähne nach der anderen in die Hand zu nehmen und daran zu zupfen.
Es sah furchtbar aus. Orange Haare und es tat ihm wirklich in den Augen weh.
Sehr zu seinem Bedauern würde er sie wohl kaum deswegen anschnauzen können, denn sie sah auch so schon weinerlich genug aus und eine heulende Liz würde nur dazu führen, dass er angesichts dieser unaussprechlichen Haarfarbe ebenfalls mitheulen würde und das fand er sehr kontraproduktiv.
"Äh, es war eine Tönung… nicht wahr?", versuchte er weitere Informationen aus ihr heraus zu bekommen und den Schaden vielleicht ein wenig einzudämmen.
Liz war so auf ihre Haare fixiert, das sie einfach mit ‚Ja' antwortete und nicht weiter darüber nachdachte.
"Nun ja, das wäscht sich doch heraus", meinte er aufmunternd und hoffte, dass sein tröstender Ton auch bei ihm selbst anschlagen würde. Er hatte es wahrlich bitter nötig.
"Ja, aber das dauert", antwortete sie und ihre Stimme nahm erneut den weinerlichen Ton an.
"Wie lange?", fragte er sofort und versuchte nach wie vor, ihren Haaren keinen einzigen Blick zu gönnen, was angesichts der strahlenden Farbe wirklich schwer war.
"20-30 Mal duschen?", stellte sie eine zweifelnde Gegenfrage und er zog eine Augenbraue nach oben.
"Dann ist es ja bald wieder raus gewaschen", sagte er und setzte seine Tröst-Tour fort. "Du setzt dir einfach eine Mütze auf und verbirgst die Haare vor den Anderen."
Kaum hatte er dies gesagt, machte sich erneutes Entsetzen auf dem Gesicht seiner Frau breit. "Diesen Schock musst du ihnen ersparen", fügte er hinzu und biss sich danach auf die Zunge. Er hatte sich diese Bemerkung nicht verkneifen können, helfen würde sie sicherlich nicht, was ihm der empörte Gesichtsausdruck seiner Frau bestätigte.
"Es wird Wochen dauern, bis diese Farbe raus gewaschen ist", jammerte sie und er war versucht einfach knallhart ‚Selbst Schuld! Warum musste es auch blond sein?' zu sagen, schluckte es allerdings noch rechtzeitig wieder hinunter.
Stattdessen kniff er die Augen zusammen und ließ seinen Blick für einen kurzen Moment zu dieser grauenhaften Haarfarbe wandern. Kaum hatte er diese im Visier, wusste er, dass jeder, der sie so sehen würde, einen Schock schlechthin bekommen würde und das konnte er auf keinen Fall zulassen.
Entschlossen packte er sie am Arm und zog seine Frau Richtung Dusche, was sie sich ohne Kommentar gefallen ließ.
"Dann fangen wir am besten gleich an, diese schreckliche Farbe wieder heraus zu waschen!"

- Fin -
Fortsetzung: In the Bathroom... #9 von Kat
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