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In the Bathroom... #5 von Nin

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Vorwort

Short-Cut: Eine Katastrophe nach der nächsten: Erst graue Haare, dann zu enge Hosen gefolgt von Augenringen und schlussendlich einer Löwenmähne... und nun das!
Fortsetzung von: In the Bathroom... #1-4
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard/Weir
Kategorie: Humor, Romance
Rating: G-6
Author's Note: ...und die Leidensgeschichte geht weiter... ^^
Widmung: An Xily und Kat *Knuddel* und an Kasumi, meine PiP Nr. 2 *umarm*
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: NinsM@gmx.de

In the Bathroom... #5


Ungeduldig blickte John auf die Uhr und trommelte mit den Fingern an der Quartiertüre herum, bis sie ihm schließlich weh taten und er einen Schritt zur Seite trat, um nicht erneut in Versuchung zu kommen.
"Liz?", rief er und betrachtete die Badzimmertür mit einem finsteren Blick. Inzwischen ging ihm die graue Farbe auf die Nerven und er konnte die Zahl der Macken, die die Tür inzwischen hatte, schon auswendig aufzählen, da er sie sicher schon um die 1 Dutzend Mal gezählt hatte.
Es war einfach unmöglich, wann immer Liz im Bad verschwand, brauchte sie Ewigkeiten und nach den Katastrophen mit den nicht vorhandenen grauen Haaren, der nicht vorhandenen Fettleibigkeit, den zugegebenermaßen vorhandenen Augenringen und den wortwörtlich explodierten Haaren, wollte er lieber nicht wissen, was sich heute heraufbeschwor.
"LIIIIZ?", brüllte er und hoffte, das niemand gerade an ihrem Quartier vorbeilief, denn derjenige musste sonst etwas denken.
"Bist du bald FERTIG?", setzte er hinzu und machte es sich seufzend auf der Couch bequem.
"JA, JA", kam die gebrüllte Antwort und John fragte sich, ob es zur Angewohnheit werden würde, dass, wann immer Liz sich im Bad befand, sie nur noch schreiend miteinander kommunizieren konnten. "Ich muss mich nur noch EINCREMEN."
In 10 Minuten fing die Faschingsfeier an und John musste noch in sein Kostüm schlüpfen, das Liz bisher noch nicht gesehen hatte und auch erst sehen würde, wenn er fertig angezogen war. Doch dafür musste seine Frau erst einmal das Bad verlassen und wie es schien, würde dies noch ein paar Minuten dauern.
Er machte es sich auf der Couch bequem, legte den Kopf auf die Lehne und schloss die Augen, um noch ein paar Momente der Ruhe vor der großen Feier zu haben.
Kaum hatte sein Kopf die Couch berührt, erschall ein lauter Schrei aus dem Badezimmer.
"JOOOOHN??" Entsetzt sprang er auf und hatte kaum einen Schritt getan, als der nächste Schrei folgte. "OH MEIN GOTT!!!"
Bereit, Liz gegen jegliche Angriffe oder sonst etwas zu verteidigen, riss er die Badtüre auf und sprintete hinein, um nach einem schnellen Schritt entsetzt stehen zu bleiben.
Er spürte, wie ihm die Kinnlade nach unten sackte und keuchend holte er Luft, bevor er anfing hysterisch loszulachen.
Seine Frau schenkte ihm aus großen Augen einen frostigen Blick und schien statt übermäßig belustigt eher übermäßig entsetzt zu sein. Sie öffnete mehrmals den Mund, brachte jedoch nichts hinaus und nach einem letzten Versuch betrachtete sie sich selbst im Spiegel.
"Sag bitte, dass das nicht wahr ist!", meinte sie schon fast weinerlich und John hatte bereits ein Handtuch genommen, um sich die Lachtränen aus dem Gesicht zu wischen.
"Ich fürchte schon?", brachte er keuchend heraus und jeder neue Blick auf seine Frau brachte ihn zum Lachen.
Liz schien es noch immer nicht fassen zu können und entgeistert blickte sie auf ihr zugegeben ziemlich blaues Gesicht.
Hatte sie allergisch auf ihre Creme reagiert? Eigentlich konnte das nicht sein, da sie bisher noch nie allergisch darauf reagiert hatte und ihrem Wissen nach, ging eine allergische Reaktion auch nicht so schnell vonstatten, jedenfalls nicht ohne eine Folgewirkung wie Juckreiz oder ähnlichem.
"Wie ist das möglich?", fragte sie und strich sich mit der Fingerspitze vorsichtig über die Wange, jeden Moment bereit den Finger wieder wegzuziehen, sollte sich etwas Komisches ereignen.
John holte ein letztes Mal tief Luft und wappnete sich gegen die Standpauke, die sicher kommen würde.
"Ähäm... ich sag es ja nur ungern, Schatz. Aber das ist nicht deine Creme", sagte er vorsichtig und machte einen kurzen Schritt nach hinten, bereit das Bad zu verlassen und ihr so keine Chance zu geben, ihn mit irgendetwas zu beschmeißen.
"Und was dann?", fragte seine Frau, drehte ihre ‚Creme' herum und betrachtete mit zusammen gekniffenen Augen die Verpackung.
Als ihr bewusst wurde, was sie dort las, weiteten sich ihre Augen und sie holte zischend Luft, bevor sie ihm einen entgeisterten Blick zu warf und dann eisig anfing, den Text zu lesen: "Blaue Hautfärbecreme. Wirkt bereits 30 Sekunden nach Auftragen und hält ganze 20 Stunden."
Ihre Stimme war bereits kalt genug, doch jedes Wort schien sie noch mehr zu vereisen und am Ende war John nicht sicher, ob dies noch die Stimme seiner Frau war oder nicht.
Betreten blickte er auf den Boden und versuchte sich in rasender Geschwindigkeit eine Antwort zurechtzulegen, auf die sie ihm nicht den Kopf abreißen würde.
"Heute ist Fasching, Liz... und ich wollte... nun ja... als Schlupf gehen. Diese blaue Creme gehört dazu", stotterte er zusammen und sie biss wütend die Zähne zusammen.
"Und was mach diese Creme in MEINEM Schrank?", zischte sie und machte den Wasserhahn auf, um sich wie wild das Gesicht zu waschen. Die blaue Farbe wurde jedoch nicht einmal blasser, was Liz noch frustrierter machte und so gab sie es schließlich auf.
"Ich werde so NIEMALS zum Fasching gehen", knurrte sie entschlossen und warf die Creme gezielt in den Mülleimer, wo sie scheppernd landete.
John hatte dies bereits geahnt und so blickte er sie versucht treuherzig an. "So schlimm ist die Farbe nicht. Es wird niemandem auffallen. Jeder geht bunt zum Fasching", fing er seinen Überredungstext an, erntete jedoch nur einen verächtlichen Blick ihrerseits.
"Niemand geht mit blauem Gesicht zum Fasching. So gestört ist nämlich niemand", gab sie patzig zurück und John überlegte, wie er sie sonst noch überreden konnte.
"Es wird wirklich niemandem auffallen... Du bist eine unter vielen, die so aussieht. Ich wollte ja als Schlumpf gehen, aber die Creme reicht nicht für uns beide", meinte er und machte sich in der Badtüre breit, da sie an ihm vorbei huschen wollte.
"Ich werde mich so niemals in der Öffentlichkeit blicken lassen", gab sie zurück und verschränkte bockig die Arme.
John schenkte ihr einen weiteren Blick, fällte dann seine Entscheidung und ging entschlossen auf die zu, um sie am Arm zu packen und aus dem Bad zu ziehen.

"Jeder wird denken, wir seien gestört", murrte seine Frau an seiner Seite und strich sich eine Haarsträhne aus dem blauen Gesicht.
"Nein, das wird niemand denken. Jeder wird sich fragen, wie wir nur auf so eine Idee gekommen sind", antwortete er und zupfte seine weiße Schlumpf Mütze zurecht.
"Ich blaue Haut und du die weiße Mütze... und zusammen ergeben wir einen ganzen Schlumpf... sie werden uns auslachen!" - "Werden sie nicht."

- Fin -
Fortsetzung: In the Bathroom... #6 von Kat
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