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Love von suehsi

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Vorwort

Short-Cut: "Sie haben gesagt, Sie lieben mich!"

Spoiler: 3x14 The Tao Of McKay

Charaktere: McKay, Weir

Kategorie: Friendship, Humor

Rating: G-6

Author's Note: Das ist mir sofort eingefallen, als ich die Szene gesehen habe… also musste ich's ja schreiben *kicher*

Widmung: Für Xily und Sue *flausch*

Disclaimer: MGM Television Entertainment
Love


"Sie haben gesagt, Sie lieben mich!", wiederholte Rodney, als er Weir einen auffordernden Blick zuwarf.
Er konnte es nicht fassen, dass sie das gesagt hatte. Okay, zugegeben, sie hatte es nicht ganz so gesagt, aber trotzdem war es genug Stoff für ihn, um sie einige Zeit zu necken.
"Das hab' ich nicht gesagt!", entgegnete sie und als er ihr zierliches Gesicht betrachtete, in dem die Röte stieg und stieg, musste er doch glatt ein schadenfreudiges Grinsen unterdrücken.
"Haben Sie!" Er versuchte so ernst wie möglich zu klingen, was ihm auch gelang, da Elizabeth schon begann etwas nervös auf ihrem Platz hin und her zu schwanken.
"Ich habe gesagt: ‚Wir lieben Sie, Rodney' und nicht: ‚Ich liebe Sie'", erwiderte sie mit angespanntem Gesichtsausdruck.
Sie wusste doch, was sie gesagt hatte, oder etwa nicht? Hatte sie sich versprochen? Gott, nein. Ganz bestimmt nicht! Wenn sie etwas Falsches gesagt hätte, dann wäre sie doch von Jemandem deswegen angesprochen worden.
"Nein, Sie haben gesagt: ‚Ich liebe Sie, Rodney'", begann er wieder, dieses Mal jedoch mit etwas mehr Witz als bei den anderen Malen zuvor, doch Elizabeth schien es immer noch nicht zu begreifen.
"Hab' ich nicht!", fuhr es aus ihr. Es war ihr anzusehen, dass diese Diskussion an ihren Nerven zog und somit entschloss sich Rodney aufzugeben, er hatte schon genug Spaß gehabt.
"Nehmen Sie es doch nicht so ernst, Elizabeth! Ich nehm' Sie doch nur ein wenig auf den Arm!", meinte er dann mit roten Bäckchen und einem großen Grinsen auf den Lippen.
Elizabeth hätte ihm in diesem Moment ins Gesicht schlagen können, doch sie unterdrückte es, da sie so etwas schon nahezu vermutet hatte.
Eigentlich hätte sie Rodney nach den letzten drei Jahren schon kennen müssen, doch immer und immer wieder fiel sie auf seine kleinen fiesen Tricks herein.
"Ich wusste es!"
"Sie wussten es?", bohrte er etwas überrascht nach, etwas unsicher darüber, ob er ihr Glauben schenken sollte oder nicht.
"Ah! Sie wussten es nicht!", schoss es aus ihm, als er sie dabei beobachtete, wie sie erneut unruhig herumschwankte und versuchte eine fröhliche Mine aufzusetzen.
Sie konnte nur mit einem erzwungenen Lächeln und einem leichten Nicken erwidern, da er Recht hatte. Sie hätte es vermuten können, gewusst hatte sie es jedoch nicht. Außerdem hatte es den Anschein, als hätte ihr kleines Täuschungsmanöver nicht funktioniert.
"So… wussten Sie eigentlich, dass ich die ganze Zeit Ihre Gedanken lesen habe können?", fragte er, um neues Material zu finden, mit dem er sie etwas auf die Schippe nehmen konnte.
"Ja, Rodney, das wusste ich!" Sie konnte sich den genervten Unterton nicht verkneifen, doch Rodney schien ihn zu ignorieren, da er ohnehin gerade zum Widerruf ansetzen wollte, als ihn Elizabeth unterbrach.
"Und ich weiß, was ich gedacht habe, also versuchen Sie es gar nicht!" Rodney konnte nur zustimmend nicken und seine geplante Meldung hinunterschlucken, doch bevor er sich versah, sprudelte etwas, was er eigentlich gar nicht sagen wollte, aus ihm heraus.
"Wussten Sie auch, dass ich weiß, wer in Sie verliebt ist?"
"Sie wissen WAS?", platzte es verwundert aus ihr heraus und Rodney hatte Mühe nicht laut loslachen zu müssen, als er ihren Gesichtsausdruck sah.
"Ich weiß, wer tiefe Gefühle für Sie hegt!", wiederholte er. Er konnte ihr die Verwunderung ansehen und als er ihren Blick etwas genauer musterte, fiel ihm auf, dass sie schon nach wenigen Sekunden angefangen hatte, an seiner Behauptung zu zweifeln.
Zugegeben, es klang ja etwas eigenartig, doch er hatte Recht. Er wusste, wer eine kleine Schwäche für Elizabeth hatte. Oh ja, kleine Schwäche war gut, eher das Gegenteil!
Bei diesem Gedanken entwich ihm ein Lachen und Elizabeth zog neugierig die Augenbraue nach oben, verdachtschöpfend.
"Sie wollen mich nur wieder auf den Arm nehmen!", entschied sie dann nach einer Weile genauerer Betrachtung ihres Gegenübers.
Was könnte sie denn auch anderes denken? Natürlich versuchte er es schon wieder, doch dieses Mal würde sie ihm keine schwache Schulter zeigen.
"Nein. Ich meine es ernst!"
"Natürlich tun Sie das. Genauso wie vorhin!", konterte Weir gekonnt und belächelte ihn etwas entnervt an, bevor sie sich mit einem Arm an der Tischkante abstützte.
"Nein. Dieses Mal meine ich es ernst!", erwiderte Rodney, als er eine strenge Miene auflegte und sein Lächeln endgültig verschwand. "Ich weiß, wer in Sie verliebt ist, Elizabeth!"
Weir zog die Augenbraue nach oben, richtete sich auf und verschränkte die Arme vor ihrer Brust, unsicher, ob sie ihm glauben sollte.
"Na schön, wenn Sie es wissen, warum sagen Sie es mir dann nicht wer?!" Ihre Augen schmälerten sich leicht und ihr Blick wurde fordernder. Wenn er sie schon aufs Kreuz legen wollte, dann sollte er sich dann mal eine gute Ausrede einfallen lassen.
"Das sag' ich Ihnen nicht!", teilte er ihr nach einigen Sekunden Bedenkzeit mit.
"Wieso?"
"Weil ich es Ihnen nicht sage, ganz einfach!" Er konnte es ihr nicht sagen. Es ging ihn nichts an und somit wollte er sich aus der ganzen Sache raushalten. Außerdem wusste er, würde er ein Wort darüber verlieren, wäre er ein toter Mann.
"Sie bluffen doch nur!"
"Nein, tu' ich nicht!" Er hätte sich in diesem Moment selbst Ohrfeigen können. Wieso hatte er überhaupt etwas gesagt? Er konnte einfach nicht den Mund halten und was hatte er nun davon? Eine gereizte Elizabeth, die ein Antwort haben wollte, die er ihr bei Gott nicht geben konnte, nicht ohne dafür getötet zu werden.
"Warum?", bohrte sie nach. Wenn es wirklich wahr war, dann wollte sie es wissen. Sie wollte wissen, was für ein Typ von Mann für eine Frau wie sie Gefühle entwickeln konnte. Sie hatte die Hoffnung bereits lange aufgegeben, Liebe in Atlantis zu finden, doch nun versprühte Rodney Hoffnungsfunken und sie wollte so viele wie möglich davon auffangen.
"Weil die betroffene Person es Ihnen selbst sagen soll!", murmelte er vor sich hin, als er seine Unterlagen packte, um sich auf den Weg zur Kantine zu machen. Er hatte unheimlichen Kohldampf, der unbedingt gestillt werden musste.
"Na schön. Wie Sie meinen!", entgegnete ihm Weir noch, bevor sie ihren Organizer packte und in Richtung Kontrollraum verschwand.
Er konnte ihr es nicht übel nehmen, dass sie etwas beleidigt war, doch er konnte es ihr einfach nicht sagen. Schon aus moralischen Gründen nicht.
Mit einem zufriedenen Lächeln über sich selbst und sein Schweigen, taumelte er dann los zur Kantine, wo er hoffte Sheppard anzutreffen, mit dem er noch ein Wörtchen zu besprechen hatte wegen der dunkelhaarigen Wissenschaftlerin, da ihm Sheppard noch ein Date arrangieren musste… denn würde er dies nicht tun, hatte er nun etwas, mit dem er John erpressen konnte.

~ Fin ~
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