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Beyond the Night von Nin

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Vorwort

Short-Cut: Ich stehe hier an ihrer Seite und frage mich, ob sie jemals wieder aufwachen wird.
Spoiler: 2. Staffel
Charaktere: Sheppard, Weir
Kategorie: Angst, UST, Vignette
Rating: G-6
Author's Note: Die Idee hatte ich schon seit langem, aber mir ist nie etwas dazu eingefallen. Nun hat sich das wohl geändert, wie man an der fertigen FF sehen kann ^^
Widmung: Für Kat - unsere Queen der Tragik-FFs ^^
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: NinsM@gmx.de

Beyond the Night


Ich stehe hier an ihrer Seite und frage mich, ob sie jemals wieder aufwachen wird. Ob sie jemals wieder neben mir stehen und mich anlachen wird, mich umarmen, mich aufmuntern und noch so Vieles mehr, das sie im Moment nicht kann. Das sie inzwischen seit 2 Monaten nicht mehr kann, seit dem Tag, an dem Carson ihr nicht helfen konnte und sie ins Koma fiel.
Für mich ist es nach wie vor einer der schlimmsten Tage in meinem Leben und noch immer habe ich die Tatsache nicht verkraftet, dass Elizabeth im Koma liegt und Beckett nicht sagen kann, wann und ob sie überhaupt jemals wieder aufwachen wird.
Diese Ungewissheit macht mich fertig und ich wünsche mir jeden Tag, dass sie aufwacht, wieder die alte Elizabeth wird, um mit mir gemeinsam das Leben hier auf Atlantis zu bestreiten. Ein Leben, das sich komplett verändert hat.
Das Kommando haben seit dem tragischen Unfall Andere übernommen, Andere, die sich noch immer nicht eingelebt haben und die von vielen nicht akzeptiert werden. Ich musste mich ihren Befehlen fügen, zu Atlantis' Wohl und dem seiner Bewohner.
Es gab viele Veränderungen seit dem Kommandowechsel und ich habe bisher noch keine gut geheißen. Ronon und Teyla kamen mit den neuen Befehlen und den neuen Befehlshabern nicht zurecht, beide haben uns verlassen und sind auf das Festland zu Teylas Volk gegangen. Zwar kommen sie regelmäßig zu Besuch, doch es ist nicht dasselbe.
Rodney hat seine Freude an der Arbeit verloren, ebenso Zelenka und die beiden erledigen ohne zu fragen das, was sie aufgetragen bekommen. Es hat sich so Vieles verändert und es wird nie wieder dasselbe werden, wenn Elizabeth nicht aufwacht, um das Kommando wieder zu übernehmen.
Sie fehlt mir in so vielen Situationen und ich hätte nicht gedacht, dass es so schmerzen würde. Sie hat mir mehr bedeutet, als sie hätte bedeuten dürfen und das habe ich immer gewusst. Doch einen Teil meiner Gefühle muss ich tief in mir verwahrt gehabt haben, denn er kam erst hoch, als ich die Nachricht von Beckett bezüglich Elizabeths Zustands bekam.
Es hat mir die Luft abgeschnürt und einen Moment dachte ich, dass ich umkippe und nicht wieder aufstehen kann.
Mich belastet so Vieles, vor allem, dass ich ihr niemals gesagt habe, was ich für sie fühle. Sie weiß es nicht und wenn sie nicht wieder aufwacht, wird sie es auch nie erfahren.
Ich verfluche das Schicksal, weil es sie mir erst nehmen musste, bevor ich realisiert habe, dass da mehr ist, als ein paar Gefühle, die ich für eine Frau empfinde.
Man erkennt Vieles oft zu spät und ich habe es in diesem Fall viel zu spät erkannt. Ich kann meine Seele nicht entlasten, indem ich die Worte sage, denn die Person, der ich es sagen möchte, kann mich wahrscheinlich nicht hören. Beckett meinte, ich solle es versuchen, die Aufnahmefähigkeit einer Person, die im Koma liegt, sei nicht vollständig erforscht und so würde die Möglichkeit bestehen, dass sie mich hört und meine Anwesenheit wahrnimmt.
Seit diesen Worten stehe ich jeden Tag hier neben ihr, um ihr das Neuste aus Atlantis zu erzählen und ich hoffe, dass ich ihr mit meiner puren Anwesenheit signalisiere, dass sie zurückkommen soll, zu mir und zu Atlantis.
Bisher hat sie nicht reagiert, doch die Hoffnung bleibt und ich werde diese auch nie aufgeben. Irgendwann wird sie aufwachen, irgendwann wird sie wieder an meiner Seite stehen und die Kommandantin von Atlantis sein. An diese Hoffnung klammere ich mich, da ich den Schicksalsschlag sonst nicht ertragen würde.
Ich vermisse sie in jeder Minute und seit mein Team auseinander gebrochen ist, habe ich fast nichts mehr, an das ich mich klammern könnte.
Sie muss wieder aufwachen und so sende ich wie jeden Tag ein kurzes Gebet in den Himmel, in der Hoffnung, dass ich erhört werde und sie mir wieder zurückgegeben wird.
Bisher war dies nicht der Fall, doch die Zeit wird zeigen, ob meine Gebete erhört worden sind oder nicht, ob sie aufwachen oder weiter im Koma liegen wird und ob ich ihr jemals direkt ins Gesicht sagen kann, was ich für sie empfinde.
"Ich liebe dich... Komm zurück zu mir."

Fin
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