Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Is it right? von suehsi

[Reviews - 0]   Drucker Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +

Vorwort

Short-Cut: Wie würde Elizabeth reagieren? Was würde aus ihm und Hannah werden?

Spoiler: 2. Staffel

Charaktere: Ronon/Female, Weir

Kategorie: Romance, UST

Rating: PG-13

Author's Note: Ich hätt' sie ja gerne selbst abgetippt, aber sie [Nin, Kat & Xily] haben mich nicht gelassen ...
Widmung: An Nin, Kat, Xily... die mir diese FF gleichzeitig abtippten, beta lasen und umschrieben ^^
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Is it right?


Die Sonne war am Untergehen, tauchte Atlantis in eine unvergessliche Röte und der leichte Nebel, der sich durch die unteren Bereiche schlich, ließ Atlantis fast mystisch wirken. Dennoch war es warm und so war es Ronon erlaubt, sich kurzärmelig auf einem Balkon im Westen der Stadt aufzuhalten.
Er war nicht weit von der Kantine entfernt und deshalb war es auch keine Überraschung, als Elizabeth plötzlich auftauchte und ihm Gesellschaft leistete. Er genoss es, diese Momente der Ruhe mit ihr zu erleben und da sie beide dies schon des Öfteren getan hatten, war es auch nicht schwer, ein Gesprächsthema zu finden und den Tag ausklingen zu lassen. Sie hatten sich über Vieles unterhalten und obwohl er sich nie richtig entspannen konnte, hätte er sich niemals vorstellen können, dass sie so zugänglich war. Klar, sie war seine beste Freundin und er wusste Vieles von ihr, doch noch nie zuvor hatte er soviel über sie erfahren wie heute Abend.
Sie hatte ihm Dinge erzählt, von denen er nie geglaubt hätte, sie zu jemals zu erfahren und so war er sehr verwundert darüber gewesen, als sie ihm von ihrer Beziehung zu Simon erzählte, sowie von Sedge und ihrer Familie. Über Simon war sie hinweg gekommen, doch sie vermisste ihr Zuhause und das beschäftigte sie.
Er hasste es, sie nachdenklich und leidend zu sehen und somit wünschte er sich, dass sie ebenfalls jemanden finden würde, der ihr das Gefühl von Sicherheit und Halt geben würde. Manchmal erhoffte er sich, dass er dieser Mann sein könnte, doch er wusste genau, dass er ihr nicht bieten konnte, was sie benötigte; außerdem war er vergeben.
Die Beziehung zwischen ihm und Hannah, eine Athosianerin, war noch nicht fest und bekannt, dennoch steckte Potential in ihr. Sie war eine gute, leidenschaftliche Frau, doch ab und zu fehlte ihm eine Schwäche an ihr. Eine winzige Kleinigkeit, die sie in die Knie zwingen würde, doch solch eine Schwäche gab es nicht. Hannah war stark, perfekt, genauso wie Elizabeth, obwohl diese eine Schwäche besaß, was auch der Grund dafür war, dass sie keine Beziehung führte. Sie hatte zu viel Angst davor, verletzt und abhängig zu werden. Sie hatte einige schlechte Erfahrungen gesammelt, die sie nun vor Kummer schützen wollten, dennoch wünschte er sich für sie mehr, wollte mehr.
In Momenten wie diesen schwebte die Vorstellung in seinem Kopf, dass er mit Hannah nur zusammen war, weil er nicht so alleine wie Elizabeth sein wollte. Er wollte Gesellschaft, um genau zu sein, wollte er die von Elizabeth, aber sie war unerreichbar für ihn und dessen war er sich schmerzhaft bewusst. Er hatte sie gerne und ab und zu musste er sich eingestehen, dass er sie zu gerne mochte. Die Gefühle, die er für Hannah hegte, waren nicht wie die, die er für Elizabeth empfand. Und doch war er mit der Athosianerin zusammen, warum, wusste er nicht. Vielleicht war die Beziehung wirklich nur da, um von seinen wahren Gefühlen abzulenken, doch darüber wollte er sich keine Gedanken machen; nicht jetzt! Nicht, wo die wunderbarste Frau dieser Galaxie neben ihm stand und in die Ferne blickte.
Er musste sich zwingen den Ausblick auf die Stadt zu genießen, denn sonst würde er sie anstarren und dies würde peinlich werden. Immer und immer wieder wandte er seine Augen vom Horizont zu ihr, um ihren Anblick zu genießen. Sie war perfekt, schlicht und einfach perfekt. Alles an ihr war genau so wie es sein sollte.
Ihre braunen Haare bewegten sich rhythmisch im Wind, der sanft über den Balkon strich und ihr zarten Locken schienen förmlich dadurch zur Seite gestupst zu werden, um freie Sicht auf ihre helle Haut zu gewähren. Von den hin und wieder kurzen Berührungen wusste er, dass sie samtweich und warm war und somit stieg in ihm unweigerlich das Gefühl auf, über ihre Wange streichen zu wollen, doch etwas in ihm hielt ihn davon ab - es wäre ein Fehler.
Plötzlich stieß sein Blick auf zwei tiefgrüne Augen, die ihn fragend anblickten.
"Was?", erkundigte sie sich mit einem Lächeln und sein Blick fiel auf ihre Lippen, die nur darauf zu warten schienen, in einem Kuss gefangen und verwöhnt zu werden.
"Nichts! - Es ist nur…", erwiderte er etwas nervös und sah dem Sonnenuntergang entgegen, um sie nicht ansehen zu müssen.
"Es ist nur… was?"
"Ah… Ich hab' mich nur gerade gefragt, wie so eine schöne Frau noch ohne Partner sein kann", antwortete er vorsichtig und zwinkerte ihr zu.
"Oh! War das gerade ein Kompliment?"
Ihre Stimme hatte einen amüsierten Unterton und Ronon fühlte einen Schwall von Erleichterung durch seinen Körper rauschen, da sie es nicht falsch aufgenommen hatte.
"Nenn' es ein Kompliment, wenn du willst."
Er begann zu lächeln und Elizabeth hob überrascht die Augenbraue.
"Na so was, jetzt macht mir Ronon Dex schon Komplimente. Was kommt denn als Nächstes?", fragte sie belustigt, als sie sich zu ihrem Gesprächspartner wandte.
"Was möchtest du denn?", fragte er sie mit einem intensiven Blick und ein kleines Lächeln umschlich seine Lippen.
"Was kannst du mir denn noch so bieten?", erwiderte sie und konnte sehen, wie sich seine Augen vor Überraschung weiteten.
Er schien sich bewusst zu werden, wie ernst sie es tatsächlich meinte und sie verdrängte das Gefühl, einen Rückzieher machen zu müssen.
Sie rückte ein Stück näher, legte ihre Hand auf seine Brust und senkte den Kopf, um auf ihre Hand zu blicken. Erst als sie wieder aufblickte und ihre Augen sich trafen, realisierte sie, wie nah sie ihm eigentlich war. Es waren keine zehn Zentimeter, die ihre Körper voneinander trennten und wieder einmal begann es in seinem Kopf zu arbeiten. Gedanken und Gefühle schossen auf und ab, auf der Suche nach der richtigen Reaktion, die er auf ihre eindeutige Anspielung zeigen konnte.
Sollte er sie küssen und wollte sie das überhaupt? Oder war sie nur zufällig und aus Spaß so nahe? Was wäre, wenn er es einfach tat? Wie würde sie reagieren? Was würde aus ihm und Hannah werden? All diese Fragen suchten nach einer Antwort und als er ihren Blick erwiderte, schien es fast so, als wäre die Antwort gefunden. Er konnte nichts verlieren, denn seine aktuelle Beziehung war für ihn nicht von Bedeutung und wenn Elizabeth zurückweichen und nach einer Erklärung verlangen würde, könnte er sich auf ihre vorherige Frage beziehen. Sollte er es also riskieren?
Noch bevor er sich für Ja oder Nein entscheiden konnte, antwortete er mit: "Wie wär's mit dem?", auf ihre Frage und küsste sie zurückhaltend.
Ihre Lippen waren weich und nachgiebig - genauso wie er es sich vorgestellt hatte. Zu seiner Überraschung zog sie ihn an sich, vertiefte den Kuss und brachte somit nur noch mehr Unordnung in seine Gefühlswelt. Es fühlte sich gut und richtig an, nur war es das auch?

~ Fin ~
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.