Short-Cut: Teyla kann und will nicht mehr…***
Now I will tell you what I've done for you
50 thousand tears I've cried.
Screaming, deceiving and bleeding for you
And you still won't hear me.
***
Mit einem Schluchzen klammerte sich Teyla am Geländer ihres Balkons fest, bevor sie los ließ und sie zurück in eine verkrümmte Sitzposition sackte.
Was hatte sie nur falsch gemacht? Wieso war sie nicht gut genug für ihn?
Tränen liefen wie kleine Bäche über ihr Gesicht und ihre Haut war bleich wie Granit. Sie konnte es einfach nicht mehr ertragen. Was war es, was ihn so von ihr wegtrieb?
Seit fast drei Jahren kämpfte sie für seine Aufmerksamkeit, doch diese schien immer weniger zu werden.
"John!", stöhnte sie leise verzweifelt, bevor sie auf den Zettel in ihren Händen starrte. John hatte ihr diesen Zettel gegeben, da sie nach einer Erklärung verlangt hatte. Sie hatte gewusst, dass der Kampf um seine Liebe hart werden würde, doch so hart hatte sie sich ihn nicht vorgestellt.
***
Don't want your hand this time - I'll save myself.
Maybe I'll wake up for once (wake up for once)
Not tormented daily defeated by you
Just when I thought I'd reached the bottom
***
Sie wusste, dass sie zu ihm gehen konnte, wann immer sie Hilfe benötigte, doch dies war etwas, was seine Freundschaft ihr gegenüber weit überschritt. Er liebte sie nicht und das hatte er ihr schmerzhaft mitgeteilt.
Immer und immer wieder hatte sie gehofft, seine Gefühle würden sich ändern, doch es war vergebens. Er war nun verliebt in eine Andere und Teyla konnte so nicht mehr weiter machen. Sie konnte nicht dastehen und den Beiden zusehen, wie sie sich küssten und sagten, dass sie sich lieben.
Ihre Augen waren geschwollen, ihr Körper war träge und voller Schmerz. Dennoch griff sie erneut nach der Messerklinge, um sich einen kleinen Schnitt in ihren Arm zu verpassen.
Es half nur für wenige Sekunden, da der Schmerz über ihr gebrochenes Herz überhand nahm. Sie wollte nur mehr raus aus diesem Alptraum.
***
Blurring and stirring - the truth and the lies.
So I don't know what's real and what's not
Always confusing the thoughts in my head
So I can't trust myself anymore
***
Zu viele Dinge waren in den letzten Jahren passiert, worüber sie nicht hinwegkommen konnte. Sie erinnerte sich an den Moment, als er sie geküsst hat, nur allzu gut. Sie erinnerte sich an den Moment, als er sie in den Arm genommen hatte.
Und doch hatte er ihr klar gemacht, dass sie nicht mehr als eine Teamkollegin für ihn war. Nicht mehr als eine Freundin.
Oft hatte sie sich gefragt, warum er die Dinge tat, die zwischen ihnen geschehen waren, doch eine passende Antwort darauf fand sie nicht. Er hatte sie manchmal - in sexueller Weiße - geliebt und daraufhin verstoßen, was nicht nur ein Mal vorgekommen war!
Nun war er bei einer Anderen, welche er glücklich in den Armen hielt.
Mit zitternden Händen strich sie sich die Tränen aus dem Gesicht, bevor sie sich an die Reling klammerte. Sie konnte und wollte nicht mehr.
Zu viel Schmerz hatte er ihr bereitet, um darüber hinweg zu kommen.
Langsam tropfte das Blut von ihren Händen, während sie sich hoch raffte, um aufzustehen. Ihr Körper war schwach und somit fiel es ihr schwer, das Gleichgewicht zu halten.
Mit zitternden Lippen atmete sie kurz tief ein und aus, bevor sie seinen Brief fest an sich drückte und aufs Geländer kletterte. Zu tief waren die Wunden, zu tief war der Schmerz
***
I'm going under (going under)
Drowning in you (drowning in you)
I'm falling forever (falling forever)
I've got to break through
I'm going under
***
46%