Short-Cut: "Sie sind eifersüchtig!", meinte John erneut und ging langsam auf sie zu. Er grinste, doch Elizabeth fand es gar nicht lustig."Ich kann sie nicht ausstehen!", meinte Elizabeth, während sie sich neben John auf den Catwalk stellte und die Hände vor ihren Armen verschloss.
"Wen?", bohrte John uninteressiert nach, während er auf die blonde Kriegerprinzessin im Gateraum starrte.
"Ihre Freundin!", erwiderte Elizabeth kühl und warf der Prinzessin einen herablassenden Blick zu. Sie war gerade dabei mit Rodney im Gateraum ein M.A.L.P vorzubereiten, wobei sie öfters zum Catwalk hochblickte. Sie warf John verführerische Blicke zu, was Elizabeth nicht ausstehen konnte, da es so billig war.
Es war nicht so, dass sie eifersüchtig war, nein, sie mochte diese Prinzessin einfach nicht. Sie hatte mit ihren grünen Kalbsaugen die halbe Männerwelt von Atlantis verzaubert, welche ihr nun nachrannte wie eine Horde verliebter Affen.
"Sie ist hübsch, nicht wahr!", murmelte John, als er sich gegen das Geländer lehnte und die Prinzessin weiter anstarrte.
Genervt rollte Elizabeth die Augen. "Ich bitte Sie "
Sie gab ihm unabsichtlich einen kleinen Stoß, um seine Aufmerksamkeit auf sie zu lenken, was leider ohne Erfolg blieb. John glotzte weiterhin die blonde Frau an.
Nachdem sie ihn ein zweites Mal gestupst hatte, sah John sie verwirrte an und Elizabeth musterte ihn, bevor sie sich vom Geländer abstieß und in ihr Büro ging. Grinsend sah John ihr hinterher, woraufhin er ihr langsam folgte.
Elizabeth griff nach einigen Mappen, ehe sie um ihren Tisch ging, um dort in einigen Zetteln zu wühlen. John, welcher am Türrahmen lehnte, beobachtete sie aufmerksam.
"Sie sind eifersüchtig!", stellte er nach einigen Minuten der Stille fest. Sie hatte ihn kein einziges Mal angesehen und die Art, auf welche sie ihre Lippen verzog, hatte sie verraten.
"Bitte?", fuhr es aus ihr heraus, wobei ihr Kopf in die Höhe schoss und sie John mit großen Augen ansah.
"Sie sind eifersüchtig!", meinte John erneut und ging langsam auf sie zu. Er grinste, doch Elizabeth fand es gar nicht lustig.
"Was für ein Schwachsinn!", murmelte sie, während sie ihre Zettel auf den Tisch fallen ließ. Das war doch lächerlich. Sie und eifersüchtig
"Nein, ist es nicht!"
John grinste, als er auf sie zu schritt und sich auf ihrem Tisch nieder ließ.
"Nein, ist es nicht! Und Sie wissen es!"
Entsetzt schüttelte Elizabeth den Kopf. "Sie halten sich wohl für besonders attraktiv, was?"
Er lachte leise, bevor er ihr einige Mappen aus den Händen nahm und sich zu ihr beugte. Nervös blickte Elizabeth ihn an, als er immer näher zu ihr kam. Er würde sie doch nicht küssen?
"Ich glaube, Sie halten mich für attraktiv!", flüsterte John, welcher nur noch eine Nasenspitze von ihr entfernt war. Elizabeth schluckte.
"Nein!", stotterte sie verwirrt, bevor sie zwischen seinen Augen und Lippen hin und her pendelte. John sah sie an, während sich ihre Gefühle verdattert im Kreis drehten, da sie nicht wusste, wie sie sich verhalten sollte. Es war kaum zu übersehen, dass ihr Atem schneller wurde und ihr Puls raste.
"Doch!", meinte er, wobei er die Lücke zwischen ihnen schloss und ihr einen raschen, kleinen Kuss auf die Lippen drückte. Überfordert stand Elizabeth nur steif da. Sie hatte kaum Zeit ihre Augen zu schließen und den Kuss zu genießen, da John sofort die Verbindung löste und einige Meter zurück tritt.
Er grinste schelmisch, bevor er ihr den Rücken zukehrte, um aus dem Büro zu gehen. Elizabeth stand noch immer wie angewurzelt da, als sich John umdrehte und mit einem Grinsen meinte: "Und nein, sie ist nicht meine Freundin!"
Elizabeth wollte gerade Luft holen, als sich die Türe hinter ihm schloss und sie alleine in ihrem Büro stand. Sie sah John hinterher, als er über den Catwalk lief, um sich mit Chuck zu unterhalten.
Elizabeth beobachtete die Beiden für einige Minuten, doch komischerweise hatte John die Kriegerprinzessin, welche seit einer Weile neben den Beiden stand, kein einziges Mal angesehen.
Verwirrt strich sie sich durchs Haar, als John sich zu ihr umdrehte und eine Augenbraue nach oben zog und grinste. Er hatte nie Interesse an der Prinzessin gehabt. Zu arrogant und unfreundlich war sie, außerdem hatte John für Blondinen nichts übrig.
Elizabeth hingegen war eher sein Typ Frau außerdem hatte er vermutet, dass Elizabeth Weir ihn gerne hatte und dies hatte er heute - zu seiner Freude - bewiesen.
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