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Tut mir Leid, ich hasse dich! von Claire

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Kapitel Bemerkung: Short-Cut: Jemand aktiviert auf der Daedalus die Selbstzerstörung und als das Team diese nicht deaktivieren kann, wird das Schiff fortgeschickt. Kurz darauf wird die Selbstzerstörung ausgeschaltet und das Schiff entführt. Eines steht fest; jemand aus Atlantis hat denjenigen, die die Daedalus stahlen, geholfen.

Tochter


Dr. Elizabeth Weir saß zusammen mit Teyla Emmagan in der Kantine. Beide unterhielten sich über die verschiedensten Dinge in Atlantis.
"Haben die meisten Leute hier jemanden auf der Erde zurückgelassen?", fragte Teyla.
"Viele. Verwandte, Freunde und so etwas", antwortete Dr. Weir.
Plötzlich eilte Lt. Colonel John Sheppard auf sie zu.
"Hi, Colonel", meinte Teyla.
"Hallo, John!", begrüßte Dr. Weir ihn.
"Hi, Ladies, wir haben ein kleines Problem und brauchen Ihre Hilfe!", sagte Sheppard.
Dr. Weir und Teyla nickten und folgten ihm in die Kommandozentrale.
Dr. Rodney McKay, Dr. Radek Zelenka, Lt. Laura Cadman und Colonel Steven Caldwell warteten schon auf sie.
"Was ist los?", erkundigte Dr. Weir sich.
"Jemand hat auf der Daedalus die Selbstzerstörung eingeleitet", sagte Lt. Cadman.
"Kann man sie nicht deaktivieren?", wollte Teyla wissen.
"Haben wir schon versucht", antwortete Dr. McKay kopfschüttelnd.
"Was können wir tun?", fragte sie.
"Uns bleiben noch 5 Minuten, wir müssen das Schiff von hier wegbringen", meinte Dr. McKay.
Dr. Weir seufzte und wandte sich dann an Caldwell. "Sie sind der Kommandant, was sagen Sie?"
Caldwell nickte. "Tun Sie es."
Dr. Weir nickte, leicht überrascht über seine sofortige Zustimmung. "Gut, dann schicken Sie das Schiff weg."
Man aktivierte den Antrieb und Hermiod beamte alle zurück nach Atlantis. Ohne Besatzung flog die Daedalus im Autopilot von Atlantis fort.
Dr. Weir sah wie allen anderen dem Schiff nach, als Dr. McKay plötzlich das Wort ergriff.
"Jemand hat sich auf das Schiff gebeamt und die Selbstzerstörung ausgeschaltet!", meinte er.
Alle wandten sich um.
"Was?" Dr. Weir sah ihn erschrocken an.
"Sie ist in den Hyperraum gesprungen", meldetet Lt. Cadman, die zu einem Computer geeilt war.

***


10 Stunden später saßen Dr. Weir und Colonel Sheppard in Weirs Büro.
"Irgendjemand hat diesen Leuten geholfen", bemerkte Sheppard.
"Irgendjemand von meinen oder Caldwells Leuten", zischte Dr. Weir.
"Wer könnte so was tun?", erkundigte er sich.
"Ich traue es niemandem zu, aber einer von ihnen hat uns verraten", sagte sie.
"Haben Sie schon Kandidaten?", fragte er.
"Nein, aber ich habe Col. Caldwell und Dr. Beckett beauftragt zu testen, ob wir Goa'uld hier haben", meinte sie.
"Schon 'nen Alibitest gemacht?", fragte er.
"Ja, mit folgendem Ergebnis: Laura Cadman und Lindsay Novak waren zu dem Zeitpunkt in Novaks Quartier und haben Missionsberichte geschrieben. Novak ist geblieben, Cadman in die Kommandozentrale gegangen, dort waren McKay und Zelenka. Teyla war mit mir in der Kantine, Caldwell auf seinem Quartier und so weiter, aber ein richtiges Alibi haben nur die Soldaten, die Wache hatten oder mit anderen zusammengearbeitet haben. Wobei allerdings wieder möglich ist, dass wir mehrere Verräter haben. Es gibt niemanden, der nicht unter Verdacht steht!" Dr. Weir seufzte. "Haben Sie eine Ahnung, wer das Schiff gestohlen hat?"
"Der Trust wäre möglich. Die würden sich über ein Raumschiff doch sehr freuen!", meinte er.
"Möglich", bemerkte sie.
"Dr. Weir?", meldete Dr. Carson Beckett sich über Funk.
"Was ist Carson?", fragte sie.
"Auf Atlantis gibt es keinen Goa'uld!", sagte er.
"Danke", meinte sie und sah Sheppard an. "Also haben wir einen Verräter in den eigenen Reihen!"
Sheppard nickte betroffen.

***


Dr. Weir war dabei erneut jeden zu befragen, doch sie hatte nicht wirklich das Gefühl weiterzukommen. Sie war auf dem Weg in Caldwells Quartier. Sie klopfte an und wurde hinein gebeten.
"Doktor, schön Sie zu sehen", meinte er.
"Colonel, ich...", begann sie.
Doch scheinbar wurde er per Headset gerufen.
"Doktor, ich bin in wenigen Minuten zurück, Lt. Cadman braucht meinte Hilfe", sagte er.
"Klar." Dr. Weir nickte und blieb allein im Zimmer zurück.
Sie sah sich um. Für ein Zimmer war es sehr karg eingerichtet. Es hingen weder Bilder an der Wand noch standen Fotos irgendwo herum. Auf dem Schreibtisch herrschte Ordnung. Dr. Weir schüttelte den Kopf. Etwas zu ordentlich für ihren Geschmack. Auf dem Schreibtisch lag ein Brief, wie ihr eben erst auffiel. Er war offen. Obwohl sie wusste, dass sie es nicht tun sollte, nahm sie den Brief und faltete das Blatt auseinander.

Colonel Caldwell,
Sie kennen unsere Forderungen, so beeilen Sie sich, sonst wissen Sie, was geschehen wird. Außerdem, wenn Sie nicht tun, was wir sagen wird die Information über die Kleine verloren gehen. Bringen Sie uns die Daedalus oder...

The Trust


Dr. Weir sah auf. Caldwell öffnete die Tür und trat ein.
"Sie waren es!", meinte sie fassungslos und konnte nicht glauben, was sie gerade gelesen hatte.
Er sah sie an und erblickte den Brief in ihren Händen. "Ja", sagte er tonlos.
"Warum?" Dr. Weir sah ihn verwundert an.
"Weil ich keine Wahl hatte!", gab er zurück.
"Ich versteh das nicht, welche Informationen sind es wert uns zu verraten?" Wut und Enttäuschung klangen in ihrer Stimme mit.
"Doktor, die wissen, wo meine Tochter ist!", meinte Caldwell.
Seine Frau und Tochter waren vor vielen Jahren spurlos verschwunden und nie gefunden worden. Dr. Weir konnte verstehen, wie viel er dafür tun würde, um sie wieder zu sehen.
"Warum haben Sie mich oder irgendjemanden nicht informiert?", fragte sie.
"Sie würden meine Schwester töten, wenn ich es tun würde!", meinte er und sie zog etwas verwundert eine Augenbraue nach oben.
"Wie das?", fragte sie. "Wohnt Leá nicht in Florida?", fragte Weir, die nach wie vor eine sehr gute Freundschaft zu Caldwells Schwester pflegte, im Gegensatz zu ihm selbst.
"Ja, aber dort ist sie nicht sicher!", gab er zurück.
"Gut, wissen Sie, wo der Trust sich aufhält?", fragte sie.
Er nahm seinen Zettel und schrieb eine Gateadresse darauf.
"Danke, ich schick Sheppards Team, um die Daedalus zurückzuholen", meinte sie.
"Doktor, das könnte Leàs Tod sein!", sagte er.
"Ich weiß, ich werde Leà heute allerdings einladen, dann ist sie sicher und Sheppards Team kann die Daedalus zurückholen!", meinte sie.
Colonel Caldwell seufzte. "Was ist mit meiner Tochter?", fragte er.
Dr. Weir sah ihn an. "Colonel, wir werden tun, was wir können!", sagte sie.
Dann verließ sie den Raum.

***


Zwei Stunden später stand Major Leà ‚Lieli' Caldwell im Strandkleid, in Flipflops und mit einem Cocktail in der Hand in Atlantis.
"Lizzy, würdest du mir bitte einmal erklären, warum ich die Geburtstagsfeier meines Freundes ausfallen lassen und sofort hier her kommen musste? Per Asgardbeamtechnologie ins SGC und dann wieder hier her?" Leà klang gar nicht begeistert.
"Es ging um dein Leben, der Trust wollte dich umbringen!", meinte Dr. Weir.
"Was?" Leà sah ihre beste Freundin überrascht an. Sie war zwar über die ein oder andere Angelegenheit in Sachen Stargate, Außerirdischen und Feinden informiert, konnte ihrer Freundin aber dennoch nicht folgen. Dr. Weir informiert sie über das, was passiert war.
"Meine Nichte? Seit wann habe ich eine Nichte?", fragte Leà perplex und schaute sie verwirrt an.
Dr. Weir stützte den Kopf auf die Hand und seufzte. Sie hatte gewusst, dass die Beziehung zwischen Leá und Caldwell kompliziert war, aber dass sie nicht einmal wusste, dass Caldwell ein Kind hatte?
"Könnten du und dein Bruder euch nicht wenigstens ab und zu unterhalten?", fragte sie resigniert.
"Ich hasse Steven", gab Leá zurück und trank per Strohhalm von ihrem Cocktail.
"Ich weiß, ich weiß", gab Dr. Weir zurück und verfolgte dieses Thema nicht weiter. Leás Wohl musste Caldwell trotz Streit und Hass am Herzen liegen, sonst hätte er nicht Stillschweigen bewahrt und sie wäre dann eventuell getötet worden.

***


Drei Stunden später kam Sheppards Team mit der Daedalus zurück. Dr. Weir ging in Colonel Caldwells Büro, um ihn über die Neuigkeit zu informieren.
"Störe ich?", fragte sie etwas zögerlich.
Er schüttelte den Kopf. "Ist...?", fragte er sofort.
"Sheppards Team hat den ganzen Planeten nach Lebenszeichen gescannt, wir haben ihre Tochter nicht gefunden und auch im Lager des Trusts konnte nichts gefunden werden, was auf sie hinweist", sagte sie und schüttelte traurig den Kopf.
Er nickte nur. "Doktor, was...?", begann er.
"Was mit Ihnen passiert? Sie haben uns vielleicht verraten, aber Sie taten das erstens, weil man Sie erpresst hat und zweites aus einem gutem Grund!", sagte sie. "Ich hätte da aber eine Idee, ich muss sehr viele Missionsberichte lesen. Sie könnten mir helfen!"
Colonel Caldwell nickte. "Ich hab' so gehofft, mein kleines Mädchen wieder zu sehen!", sagte er und dieses Mal lief eine Träne seine Wange hinab.
"Die Hoffnung stirbt zuletzt!", meinte Dr. Weir. "Vielleicht werden Sie sie irgendwann finden! Sie dürfen nur nicht aufgeben."


Fortsetzung: Shaki
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