"Vielleicht sollten wir ihn solange in ein künstliches Koma versetzen", schlug Jennifer Keller vor und sah ihre Gesprächspartner, mit denen sie sich im Besprechungsraum getroffen hatte, an.
Kate nickte langsam. "Wäre möglich. Aber würdest du dann nicht deinen Job verlieren?"
Jennifer zuckte mit den Schultern. "Das wäre es ja wohl wert", gab sie zurück, doch John mischte sich nun in ihr Gespräch ein.
"Das wäre zu riskant, er würde uns niemals glauben, wenn wir ihm erzählen, dass wir ihn gerade jetzt in ein künstliches Koma versetzen müssen", bemerkte der Colonel.
Laura grinste bösartig und strich sich das orange Haar aus dem Gesicht. "Ich könnte ihm aber Zitronen ins Truthahnsandwich schmuggeln."
"Willst du ihn umbringen?", erkundigte Jennifer sich. "Außerdem hätte ich dann wieder so viel zu tun."
Laura hob abwehrend die Hände und sah sich in der Runde um. "Noch irgendwelche Vorschläge?"
"Ich könnte ihn mit zum Festland nehmen und ihm sicherlich so einiges über die Bräuche meines Volkes beibringen." warf Teyla ein, welche bisher noch geschwiegen hatte.
"Nein, dann könntest du nicht hier sein...", begann Kate.
"Ich könnte ihn auch irgendwo aussetzen....", schlug die Athosianerin vor.
"Nein, lieber nicht, dass würde unsrer lieben Katie sicherlich nicht allzu gut gefallen."
Laura lächelte, während sie sich auf dem Tisch niederließ.
"Ich könnte ihn hypnotisieren", bemerkte Kate.
"Und mit welcher Begründung?", wollte Laura wissen, während sie jedoch nicht abgeneigt klang.
Kate lächelte. "Weiß nicht, vielleicht wegen dieser Geschichte mit dir."
"Bitte? Soll das heißen, du willst mich auch hypnotisieren?" Fassungslos sah Laura die Freundin an.
"Ach, komm schon Laura, ein bisschen Selbstopferung für uns alle. Denk doch an uns", meinte Jennifer.
Laura schüttelte den Kopf. "Nein."
"Und was machen wir dann?"
Kate sah sich um und hoffte, dass jemand noch eine Idee bekommen würde, woraufhin Sam das Wort ergriff.
"Ich könnte ihn und sein Team auf eine Mission schicken", schlug die Kommandantin von Atlantis vor.
"Nein", meinte Sheppard. "Das würde bedeuten, dass wir auch nicht hier sein würden."
"Außerdem kann man ein Team nicht für einen Monat auf Mission schicken", gab Jennifer zu bedecken.
"Teyla könnte doch Michael kontaktieren, damit der einen Monat Babysitter spielt."
Erneut grinste Laura die anderen frech an.
"Oder die Genii."
"Wie wäre es denn mit diesem Dorf für Leute, die aufsteigen wollen?", fragte Kate.
"Dann wären wir ja Großeltern...", stöhnte der Colonel.
Erneut herrschte einige Zeit Stille, während jeder seinen Gedanken nachging und versuchte, sich etwas einfallen zu lassen.
"Was spricht eigentlich gegen das Koma?", meldete Ronon sich schließlich zu Wort. "Ich könnte ihn ja mal zum Training einladen und dann...."
"Lieber nicht, das könnte dann doch zu gefährlich werden. Außerdem wäre es ja möglich, dass er zu früh aufwacht", erklärte die junge Ärztin.
"Aber was sollen wir den machen?", meinte Laura verzweifelt. "Er wird uns alle Kekse und Lebkuchen und Weihnachtsstollen wegfuttern...."
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