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Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum... von Alessa

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Vorwort

Short-Cut: Weihnachten steht mal wieder vor der Tür. Und ein Tannenbaum führt zu unvorhergesehenen Problemen in Atlantis...
Spoiler: -
Charakter: Weir/Sheppard, Teyla/Ronon, McKay
Kategorie: Romance
Rating: PG-13
Author's Note: -
Widmung: -
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Ksw.kirneralessa@gmx.de




Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum...
Kaum zu glauben, dass schon wieder ein Jahr in Atlantis vorbei ist, dachte sich Elizabeth, als sie durch die Korridore ging und den Mitarbeitern dabei zusah, wie sie Atlantis weihnachtlich schmückten.
Doch dieses Jahr hatte sie eine besondere Überraschung für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Bei einer Mission vor 2 Monaten hatte Johns Team einen Planeten gefunden, auf dem Bäume wuchsen, die so aussahen wie die guten alten Tannenbäume auf der Erde.
Wenn sie schon nicht mit ihren Familien feiern können, sollten sie wenigstens ein fast normales Fest haben. Und zwar mit einem TANNENBAUM!, war ihr damals in den Sinn geschossen, als sie bemerkte, dass bald Weihnachten vor der Tür stand. Noch in Gedanken versunken sprach sie auch schon jemand an.
"Guten Tag, Elizabeth", meinten Teyla und Ronon fast zeitgleich.
"Ah..., guten Tag", antwortete Elizabeth leicht erschreckt. Teyla runzelte die Stirn und fragte: "Ist alles okay, Elizabeth?"
"Ja, ja, ich war nur gerade in Gedanken. Was kann ich denn für Sie tun?", fragte sie nach, obwohl sie sich schon fast denken konnte, was die beiden von Ihr wollten.
"Naja, wir wollten fragen, ob wir für ein paar Tage mein Volk besuchen könnten? Sie feiern ein Fest, was sich jedoch ein paar Tage hinzieht. Wir wären vor Weihnachten wieder da", meinte Teyla, während Ronon nur zustimmend mit dem Kopf nickte. Elizabeth musste schmunzeln.
"Na gut, aber seien Sie pünktlich wieder da." Beide nickten nur und waren dann auch sofort verschwunden.
Haben die beiden es gut. Jemanden zu haben, den man liebt und von dem man auch geliebt wird...Sie schüttelte den Kopf. An so etwas darf ich jetzt gar nicht erst denken. Ich muss mich auf Weihnachten und auf den Papierkram konzentrieren. So ging sie dann sofort in den Gateraum, wo sie auch schon auf McKay traf. Doch bevor sie sich vor ihm und seinen stundenlangen Berichten verstecken konnte, hatte er sie schon gesehen und kam auch gleich her gerannt.
"Guten Morgen, Elizabeth, ich soll Ihnen sagen...", rief er ihr schon entgegen. Doch sie unterbrach ihn sofort.
"Nicht jetzt, Rodney, ich..." Doch was sie konnte, konnte er auch.
"Es ist wichtig."
"Ist das ZPM leer?"
"Nein, aber..."
"Greifen uns die Wraith an?"
"Nicht, dass ich wüsste und ich müsste das wissen als klügster..."
"Haben die Genii wieder Atlantis eingenommen?"
"Nein, ABER..."
"Geht uns die Nahrung aus?"
"Nein, die Daedalus war doch erst vorgestern da, aber...."
"Dann ist es auch nicht wichtig!"
Sie gab ihm keine Zeit zu antworten, denn sie drehte sich sofort um und ging. Doch dann rief er ihr hinterher: "Ich sollte Ihnen eigentlich nur vom Colonel ausrichten,dass er im Hangar auf Sie wartet. Er meinte, Sie wüssten dann schon Bescheid." Sie blieb sofort stehen, drehte sich ruckartig um und sagte: "Warum haben Sie mir das nicht sofort gesagt!"
"Na wie denn", entgegnete er ihr, "Sie haben mir doch nicht zugehört!"
Verdammt, damit hatte er recht. Mit einem leichten Lächeln nach dem Motto: "Es tut mir leid!", entschuldigte sie sich bei ihm, was er mit einer Handbewegung abtat.
"Sie sollten sich beeilen, es schien dringend zu sein."
Dies ließ sie sich nicht zweimal sagen. Fünf Minuten später war sie dann auch schon im Hangar. "Hey, auch schon da?", sagte jemand hinter hier. Sie drehte sich um und sah den Colonel an der Wand angelehnt.
"Tut mir leid, dass kommt davon, wenn man einmal im Leben McKay nicht zuhört", meinte sie entschuldigend.
"Tja, wie kann mach auch McKay nicht zuhören." Während er dies sagte zwinkerte er ihr zu und grinste nur fies. "Aber das ist ja jetzt auch egal. Wir sollten uns auf den Weg machen."
"Das sollten wir. Außer du bist an der Wand angeklebt", gab sie neckisch zurück.

Eine halbe Stunde später...

"So jetzt sind wir gleich da", meinte er. Sie sah zu ihm herüber. So konzentriert sieht er wirklich sexy aus. Erschrocken von ihrem eigenen Gedanken drehte sie sofort ihren Kopf wieder in Flugrichtung.
Jetzt reicht es Elizabeth, hör auf, an so etwas zu denken. Hast du schon vergessen, dass er der Militärkommandant von Atlantis ist?
Sie atmete mehrmals tief ein und aus. Sie bemerkte dabei jedoch nicht, dass sie schon längst gelandet waren. "Alles okay bei dir?", fragte er deshalb besorgt.
Ob bei mir alles okay ist? Nichts ist okay, ich sitze hier neben dem Militärkommandant und denke nur an....
"Ja klar, mir war nur kurz schwindelig. Aber jetzt ist alles okay", versuchte sie mit fester Stimme zusagen, doch sie war sich nicht sicher, ob er es ihr abnehmen würde. Doch sie hatte Glück, denn er glaubte es ihr.
"So, dann schauen wir mal nach, ob wir hier eine Tanne finden, die für Atlantis groß und schön genug ist."
"Auf geht's!"

Eine Stunde später...

Nördlich zieht ein Gewitter auf, doch noch keiner ahnt, was das für ungeahnte Folgen haben wird...

"Ich finde die Tanne sehr schön", sagte Elizabeth und rannte sofort wie ein kleines Kind auf sie zu.
Wie kindlich sie sein kann. Aber irgendwie macht es sie sehr schön. Von der Kälte hat sie schon rote Wangen, doch dies unterstreicht nur ihre wunderschönen Augen...Mein Gott John, reiß dich doch mal zusammen. Sie ist immerhin die Leiterin von Atlantis, mach dir doch nichts vor.
"Die ist wirklich wunderschön..."
Da erwischte ihn schon der erste Regentropfen.
Und der zweite.
Der Regen wurde von Minute zu Minute stärker. Kaum 2 Minuten später begann es auch schon zu Gewittern. "Wir müssen uns schnell einen Unterschlupf suchen. Zum Jumper werden wir es nicht mehr rechtzeitig schaffen", schrie John ihr zu.
Sie nickte und beide rannten los. Zum Glück hatten sie innerhalb kürzester Zeit eine Höhle gefunden, in der sie das Unwetter abwarten konnten.
Weil es draußen sehr kalt war, kuschelten sich die beiden eng aneinander und hielten die Hände über das Feuer.
"Hoffentlich hört das bald auf, ich hab noch eine Menge Papierkram zu erledigen."
"Ach, ich finde es gerade ganz schön hier!", meinte John.
Sie schaute zu ihm.
Jetzt oder nie, war sein Gedanke...
Jetzt oder nie, eine zweite Chance bekomme ich nie wieder, war ihr Gedanke...
Ihre Lippen kamen sich immer näher. Und kaum hatten sich ihre Lippen zaghaft berührt, fuhren sie auch schon wieder auseinander.
"John, es tut mir leid..."
"Elizabeth, es tut mir leid..."
Elizabeth fing an zu lachen.
"Was ist daran so komisch?", fragte er nach.
Sie wischte sich eine Träne aus dem Auge. "Na ja, so etwas nennt man im Volksmund "Zwei dumme ein Gedanke" und sie fing wieder an mit lachen. Nach nur kurzer Zeit stimmte auch er mit ein. Kurz darauf verfinsterten sich seine Augen. Sie hörte sofort auf zu lachen.
"Was ist denn los?" wollte sie wissen. Doch er antwortete nicht, er kam nur immer näher. Aber sie sah in seinen Augen was er wollte, auch sie wollte es. Sie hatte solange das Verlangen ihn zu berühren, zu küssen und endlich schien das greifbar nahe zu sein.
Warum also noch Zeit verschwenden? Sie nickte nur und gleich darauf berührten seine ihre Lippen. Aus einem am Anfang eher noch zurückhaltenden Kuss wurde schnell ein sehr intensiver und schöner Kuss. Dies ging noch gute 10 Minuten, doch genau wusste sie es nicht mehr, es war ihr aber auch egal.
Ihre Lippen lösten sich und sie sagte: "So schön es jetzt auch ist, wir müssen gehen. Sonst wird noch eine Vermisstenanzeige aufgegeben."
"Du hast recht. Wir könnten es ja in Atlantis fortsetzten...", meinte er wobei, er sie mit seinem typischen John Sheppard Lächeln anlächelte. Sie konnte ihr Glück kaum fassen.

Zehn Tage später...

"Teyla, Ronon, schön dass Sie beide wohlauf wieder hier sind. Und, wie war es?", fragte Elizabeth nach.
"Es war sehr schön. Aber ich bin trotzdem froh wieder hier zu sein. Es ist toll, was sie aus Atlantis gemacht haben. Woher haben sie denn den Tannenbaum?", fragte Teyla.
"Dies ist eine längere Geschichte. Das erzähle ich ein anderes mal", meinte sie und zwinkerte den beiden zu, bevor sie ging. Beide schauten sich verdutzt an. "Was sollte denn das eben???" "Keine Ahnung, Ronon, keine Ahnung..."

Am selben Abend...

Alle Lichter in Atlantis waren aus. Nur die vielen Kerzen, die überall standen, erhellten die Räume so weit, dass man noch etwas sehen konnte. Dies verschaffte eine wundervolle Weihnachtsstimmung.
Alle Mitglieder in Atlantis standen Hand in Hand um den großen Tannenbaum im Gateraum und sangen untereinander Weihnachtslieder. Später verteilten sie dann die Geschenke untereinander.
"Hier, das ist von mir. Ich hoffe, es gefällt dir", sagte John, als er von hinten das Geschenk vor Elizabeths Gesicht hielt.
"Uhh...Wie könnte mir ein Geschenk von dir nicht gefallen? Bevor ich auspacke, hier ist mein Geschenk für dich."
Beide packten die Geschenke aus. John hatte als erster sein Geschenk ausgepackt. "Wow, das wäre doch nicht nötig gewesen." Dabei schaute er fasziniert auf das Modell eines Kampfflugzeuges an. Auf dem Sockel war etwas eingraviert: "In ewiger Liebe, Elizabeth." Dafür küsste er sie leidenschaftlich auf den Mund.
Nun war auch endlich Elizabeth fertig mit auspacken. "Oh mein Gott.. Das ist... wunderschön", und während sie dies sagte gab sie ihm einen Kuss. Sie nahm die Kette aus der Schachtel, und er half hier sie umzubinden. "Für die schönste Frau in beiden Galaxien."
Teyla und Ronon sahen dies aus der Ferne. "Seid wann sind die zwei zusammen?", fragten beide McKay.
"Keine Ahnung, aber angefangen hat alles, als sie zurück kamen vom Tannenbaum holen."
Ihnen beiden war nun klar was die Worte von Elizabeth zu bedeuten hatten. Sie küssten sich und gesellten sich zu den beiden. Sie richteten ihnen ihre Glückwünsche aus. Die vier erhoben zusammen die Gläser und sagten: "Auf die Liebe, möge jeder sie finden."

THE END
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