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Firestorm von Xily

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Short-Cut: Die letzten Minuten auf Atlantis...
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard, Weir
Kategorie: Character Death, UST
Rating: PG-13
Author's Note: Irgendwie ging mir die Idee nicht mehr aus dem Kopf und dann kommt Annie heute an und präsentiert mir ihre Story, die die absolut gleiche Handlung hat *gg* DAS muss Gedankenübertragung gewesen sein *g*
Widmung: An Annie, die Stütze meines Lebens.
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Gern *g* - Feff@gmx.de

Firestorm


1 Minute und 47 Sekunden.
Die animierte Stimme der Selbstzerstörung durchdrang das hektische Treiben auf Atlantis.
Noch eine Minute und 47 Sekunden und alles, für das sie hier gearbeitet und gekämpft hatten würde zerstört sein.
Elizabeth fühlte das dumpfe Gefühl, als sie die Stimme wahrnahm und ihr Blick wanderte automatisch über den Gateraum.
1 Minute und 35 Sekunden.
Hier hatte alles angefangen. Ihre Reise. Ihr Abenteuer. Und hier würde es enden. Es gab kein entkommen. Es war vorbei.
Die Wraith hatten es geschafft und den Schutzschild der Stadt deaktiviert und auch im Inneren fanden Kämpfe statt. Kämpfe, die sie nicht gewinnen konnten.
Die Wraith wollten zur Erde, zu ihrem neuen Weideplatz und das würde sie niemals zulassen.
Sie hatte den geschockten Blick von Rodney gesehen, als sie ihn aufgefordert hatte seinen Code zur Aktivierung der Selbstzerstörung einzugeben. Und doch hatte er es getan.
1 Minute und 23 Sekunden.
Sie konnte die Angst fühlen, die sich wie Lauffeuer durch die ganze Stadt verbreitete. Mit jedem Ticken der Uhr verstärkte sie sich. Auch Elizabeth fühlte sie und doch wusste sie, dass sie es nicht ändern konnte. Die Wraith durften die Erde nicht erreichen und wenn die Zerstörung von Atlantis die einzige Möglichkeit war, um dies zu gewährleisten, dann musste sie es tun.
Sie fühlte die Spannung ihres Körpers, als sie sah, wie angstvolle Blicke zu ihr empor sahen. Sie sah immer noch Unglauben in den Augen. Auch sie fühlte es und doch hatte sie schon begonnen es zu akzeptieren. Die Wraith hatten gezeigt, wie stark sie waren und nun würden sie das alle zu spüren bekommen.
1 Minute 17 Sekunden.
Elizabeth fühlte das leichte Zittern ihres Körpers und sie wandte sich um. Es war alles so schnell gegangen und nun würde es genauso schnell zu Ende gehen.
Ihre Mission würde beendet sein und sie fühlte Bedauern in sich aufsteigen. Sie hatten es gewagt durch das Tor in eine neue Welt zu gehen und nun würde dieser Schritt ihnen das Leben kosten.
Gleichzeitig fühlte sie auch, wie Angst durch ihren Körper kroch. Angst vor dem Tod. Angst davor, was kommen würde.
Niemand konnte ihr das sagen, es war etwas, was sie selbst erleben musste. 1 Minute 5 Sekunden.
Ihr Blick wanderte über die unendliche Weite des Meeres und dieser Anblick brachte ihr ins Gedächtnis, was sie hier alles erlebt hatten. Was sie gesehen und erfahren hatten. Es war etwas, was ihnen niemand nehmen konnte. Etwas, was sie geprägt hatte. Es war ein wundervolles und aufregendes Leben gewesen.
Doch nun sollte es beendet sein. Wut stieg in ihr auf. Darüber, dass sie unfähig gewesen waren die Wraith aufzuhalten und darüber, dass die Wraith sie zu diesem letzten Schritt gezwungen hatten.
57 Sekunden.
Die Zahl schien sich in ihren Geist einzubrennen. Noch weniger als eine Minute und dann würde es Atlantis nicht mehr geben. Dann würde es sie nicht mehr geben. Nichts würde übrig bleiben, das davon zeugte, was sie im letzten Jahr hier erlebt hatten.
Innerhalb einer Sekunde würde alles vorbei sein. Zerstört. Vernichtet.
42 Sekunden.
Sie spürte die Spannung immer mehr und sie wusste, dass jeder auf Atlantis sie spürte. Der Selbstzerstörungscountdown erklang in jedem Korridor und kündigte das Ende an und doch würde immer noch gekämpft.
Befehle und Rufe klangen aus dem Funkgerät und sie war stolz auf ihre Leute, die selbst in dieser ausweglosen Situation nicht aufgaben. Sie kämpften für das, was ihnen wichtig war, auch wenn es keinen Sieg geben würde. Für niemanden.
34 Sekunden.
Sie nahm durch die Spiegelung des Fensters eine Bewegung hinter sich wahr und wandte sich dann um. John kam auf sie zu und sie war erschrocken über sein Aussehen. Seine Kleidung war verschmutzt und an einigen Stellen zerrissen. Er blutete aus einer kleinen Wunde an der Stirn und auch seine Kleidung war blutig.
Er sagte nichts, als er zu ihr trat und sich neben sie stellte, den Blick aus dem Blick Fenster auf die unendliche Weite des Meeres gerichtet.
28 Sekunden.
Johns Körperwärme strömte auf sie über und sie spürte, wie sie langsam ruhiger wurde. Sie war nicht mehr alleine und dies spendete ihr Trost.
Er sagte immer noch nichts, aber es musste auch nichts gesagt werden. Sie standen hier und warteten auf das Ende. Gemeinsam.
17 Sekunden.
Die Tatsache, dass sie an seiner Seite sterben würde, hinterließ in ihr ein seltsames Gefühl von Zufriedenheit. Er war ihr engster Vertrauter und sie wusste, dass sie beide im Stillen Gefühle romantischer Natur hegten, die nie ihre Erfüllung finden würden und es schmerzte tief in ihrem Inneren. Es gab nicht viele Dinge von denen sie sagen konnte, dass sie unvollrichtet bleiben würden, nach ihrem Tod, aber das war eine davon.
Und doch bereute sie nichts. Es war ein Leben gewesen, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Dieser Traum war Wirklichkeit geworden und diese Gefühle hatte sie als Geschenk angesehen.
"Ich bereue nichts", sagte er plötzlich leise und sah dann sie zu ihr hinunter.
Sie wandte den Kopf und erwiderte den warmen Blick.
"Ich auch nicht."
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Ende
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