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One of X von Belanna

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Vorwort

Rating: PG (Crossover, S/J, M/L)
Spoiler: Dark Angel: Alles bis "Das letzte Gefecht" (letzte Folge 1.Staffel)
Anmerkung: Man sollte schon etwas Vorwissen von Dark Angel und Stargate besitzen, ansonsten sollte sie aber leicht zu verstehen sein.
Uns ist kein Titel eingefallen und da wir auch noch nicht Wissen wie viele Teile wir machen heißt die Story jetzt "One of X" wir nehmen natürlich gerne Titel Vorschläge an Den Part von Max hat Deanna geschrieben, und B’Elanna hat den Teil von Sam übernommen...
One of X


SAM:

Ich wollte Einkaufen gehen, nicht viel und es war ein schöner Tag also beschloss ich zu Fuß zugehen anstatt mit dem Auto zufahren, der Laden wo ich immer Einkaufe ist nicht weit weg vom meinen Haus. Wir, d.h. Colonel O’Neill, Daniel, Teal’C und ich hatten endlich mal wieder nach langer, eigentlich viel zu langer Zeit frei bekommen. Eine Woche um genau zu sein. Eine lange freie Woche. Ich finde ja das ist viel zu viel, was soll ich denn mit 7 freien Tagen anfangen??? Ich könnte ja Dad oder Marc besuchen, aber die Tok’Ra waren nicht zu erreichen gewesen, "Wo die sich schon wieder rum treiben weiß nur Gott Apophis persönlich" waren die Worte von Colonel O’Neill gewesen, und ich denke er hat Recht, zwar nicht mit der Sache mit Apophis aber das man nie weiß wo die Tok’Ra grade stecken stimmt schon. Ich denke manchmal die kommen uns immer nur Besuchen wenn sie wieder Mist gebaut haben und unsere Hilfe brauchen. Und ansonsten nichts mit uns zu tun haben wollen. Ich weiß zwar genau das mein Dad nicht so ist aber es kommt mir manchmal so vor, oder es liegt einfach daran das ich zulange und zu oft mit den Colonel zusammen arbeite, und mir seine Eigenart, den Sarkasmus und sein Mißtrauen in alles und jeden angewöhnt habe. Und Marc? Warum muss er auch grade wenn ich Urlaub habe selber Urlaub haben und sich irgendwo in Europa rum treiben??? Warum ich nicht selber wegfahre? Ganz einfach, keiner ist da um mich zu begleiten, Janet, meine beste Freundin muss Arbeiten, Daniel ist in Ägypten und wohnt dort irgendwelche Ausgrabungen im Tempel Ra’s bei. Komischer Kauz, dabei war er doch dabei wo Jack... ähh ich meine Colonel O’Neill ihn mit ner Atombombe in die Luft gejagt hatte. Teal’C ist auf Chulak und besucht seine Familie, wie immer wenn er frei hat. Ich weiß ja nicht was er daran findet, sein Sohn ist ja ganz süß, lieb und nett, aber seine Frau? Naja ich weiß nicht... jedesmal wenn wir da sind Mault sie ihn an... Ich könnte das auf Dauer nicht ertragen. Aber das ist ja sein Leben. Er hält es auch mehrere Stunden bei Colonel O’Neill aus wenn dieser mal wieder schlechte Laune hat. Ich gehe ihn dann lieber aus dem Weg, weil normalerweise immer ich die Person bin an der er es ausläßt. Typisch Männer!!! Colonel O’Neill ist Angeln gefahren, an diesen kleinen See in Minnesota wohin er mich schon sooft hin entführen wollte, aber ich habe immer dankend abgelehnt, von Teal’C weiß ich das es dort wohl keine Fische gibt, nur jede menge Insekten, Jack bestreitet das zwar aber ich glaube in der Tatsache vertraue ich doch lieber Teal’C, außerdem würde ich es dort sowieso nicht lange aushalten ohne über Jack herzufallen! Warum? Ganz einfach er sieht viel zu gut aus!!!

Ich schlendere weiter die Straße runter, ich hätte vielleicht doch den Wagen nehmen sollen, der Weg kommt mir viel weiter vor als beim letzte mal... Die Straßen sind fast wie leer gefegt, nur ab und zu begegnet mir ein Passant oder ein Auto. Hab ich irgendwas verpasst? Läuft irgendein wichtiges Spiel im Fernsehen oder haben alle Fluchtartig die Stadt verlassen und ich habe es dort unten im Cheyenne Mountain nicht mitbekommen? Wieder so ein Loch, keine Menschenseele weit und breit, nur ein Schwarzer Wagen der mir schon seit einiger Zeit hinterher fährt. Ich laufe ein Schritt schneller. Irgendwie ist mir das unheimlich... "Ich hätte lieber den Wagen nehmen sollen" denke ich und beschleunige, aus dem Augenwinkel heraus sehe ich das der Wagen es mir gleich getan hat. Ich biege in eine Seitengasse ein, eine Abkürzung in die Innenstadt. Eine Abkürzung auf die ich lieber hätte verzichten sollen. Denn der Wagen verfolgt mich und beschleunigt noch einmal, nun hat er mich eingeholt, zum ersten mal sehe ich ihn ganz, ein großen Schwarzer Wagen, mit getönten Scheiben, wie er immer in den Hollywood Filmen verwendet wird wenn jemand entführt wird. Er Stoppt ein paar Meter vor mir. Ich habe Angst, aber ja nichts anmerken lassen ich bin schließlich Officer der US Air Force und weiß mich zu wehren. Denke ich zumindest. Nun hab ich den Wagen eingeholt. Mit einen schnellen Schritt gehe ich an ihm vorbei. Weit und breit keine Menschenseele. Mein Gott was ist nur los in dieser Stadt?!?! Wo sind all die Leute wenn man sie einmal braucht?!?! Vor mir öffnet sich eine Tür, und ein Mann steigt aus. Er ist sehr groß und kräftig gebaut. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie ein Zweiter auf der anderen Seite des Wagens aussteigt und herum geht. Jetzt steht einer vor und einer Hinter mir. "Was wollen sie?" frage ich schroff in einen Militärischen Ton. Der Mann der vor mir steht grinst fies. Er macht mir Angst, ich lasse es mir aber nicht anmerken. Schließlich hatte ich es ja schon mit viel gefährlicheren Typen zu tun. Verdammt!!! Dort hatte ich aber mindestens eine MP in der Hand und eine Zat in der Tasche die ich jetzt leider zu Hause gelassen habe!!! Außerdem waren immer Daniel, Teal’C und Jack bei mir gewesen. Was würde ich jetzt dafür geben einen von ihnen hier zu haben??? "nicht viel Major Carter! Sie sind doch Major, Doctor Samantha Carter, nicht wahr?" "Woher kennen sie meinen Namen?" frage ich den Mann vor mir erschrocken. "Von meine Auftraggeber, er will sie sehen!" "Und wer ist ihr Auftraggeber?" frage ich weiter. Nun meldet sich der Mann hinter mir zu Wort "Dafür haben wir keine Zeit John, jetzt schnapp dir schon die kleine und lass uns abhauen, oder soll ich es tun?" OK der Mann vor mir heißt John gut zu wissen... Aber.... Hey Moment ... was soll das heißen schnapp dir die kleine??? 1. Ich bin nicht klein, 2. Ich habe keine Lust mitzukommen... Doch es ist zu spät, John packt mich und zerrt mich ins Auto und steigt selber ein. Der zweite Mann tut es ihm gleich und steigt auf der anderen Seite des Wagens wieder ein. Ich schreie doch keine hört mich!!! OK es hört mich schon jemand, John und seine Kumpels nämlich, aber ich denke nicht das sie vorhaben mir zu helfen vor allem weil sie die Personen sind vor denen Hilfe brauche!!! Klasse jetzt sitze ich zwischen zwei Bergen von Männern die mir jetzt auch noch den Mund zuhalten. "Ich lasse dich wieder los wenn du versprichst ruhig zu sein, OK?" Ich sehe John an und nicke. Er nimmt die Hand von meinen Mund. Normal müsste ich jetzt wieder losschreien, aber ich habe bei Apophis gelernt das dass ganz schön weh tun kann, also lasse ich es mal lieber. Zwar glaube ich weniger das sie mich schlagen werden, sonst hätten sie es schon viel eher getan aber ich habe keine Lust nachher hier gefesselt und geknebelt zu sitzen. "Na siehste, schon viel besser süße!" Sagt der Mann der links von mir sitzt. Ich schaue ihn sauer an "Ich bin nicht ihre süße!" fauche ich ihn an. Der Mann am Steuer lacht "Tja Pech gehabt Steve, sie steht nicht auf dich!" "Halt die Klappe Bob!" meckert Steve nun den Fahrer an der darauf nur grinst. Also Steve, Bob und John heißen die drei, und Bob hat Recht, Ich stehe nicht auf Steve!!! Unweigerlich muss ich jetzt an Colonel O’Neill denken, Er sitzt jetzt bestimmt an seinen kleinen See in Minnesota und angelt. Vielleicht hätte ich doch mitfahren sollen, aber dafür dürfte es ja mittlerweile zu spät sein. Ich sehe vorbei an John aus dem Fenster, wir haben grade Colorado Springs verlassen und sind jetzt auf dem Highway der auch am SGC vorbei führt. Ich bezweifle aber stark das wir dort kurz mal anhalten oder angehalten werden. Wäre ja zu schön.... "Wo bringen sie mich hin?" frage ich gereizt und sehe nun John an der hier wohl am meisten zu sagen hat. "zum Boss!" ist seine knappe Antwort " Klasse und WER ist ihr Boss?" frage ich weiter "Das geht dich nichts an!!" fährt Steve mich an! Klasse!!! Ich lehne mich wieder zurück und verschränke die Arme vor meiner Brust! Mein Blick schweift aus dem Fenster... DA!!! Das Stargate Center!!! Anhalten! BITTE! Denke ich, aber ich glaube nicht wirklich das sie auf mich hören, warum auch? sie haben mich ja entführt!!! Bob dreht sich mit einem grinsen, das mir einen Schauer über den Rücken jagt, um "schau mal Babe da ist dein Arbeitsplatz." Jetzt fangen die anderen auch noch an zu grinsen. "Willst du uns nicht sagen was ihr da macht?" fügt Steve hinzu. Am liebsten würde ich denen jetzt eine Zat vor die Nase halten und abdrücken. Aber leider habe ich diese Option nicht, also sehe ich Steve mit einen Lächeln an, das normaler Weise nur für Leute wie Maybourne und Kinsey reserviert ist. "DAS wiederum geht sie nichts an!", gebe ich zurück. Die anderen beiden Lachen und Steve schaut mich grimmig an "Na gut dann nicht, wir bekommen es schon früh genug raus..." Was haben die mit mir vor? Ich will in mein Labor!!! Aber dafür haben wir wohl die Ausfahrt grade verpasst. Wehmütig schaue ich aus dem Fenster. Der Eingang zum SGC liegt hinter uns...

Die Fahrt dauert noch ein paar Stunden, und ich beginne mich zu langweilen. Ich konnte Bob überreden das Radio anzuschalten, wenigstens etwas. Und jetzt weiß ich was ich verpasst habe, warum die Straßen so leer waren. Heute lief das Spiel USA vs. Germany, klasse wir haben verloren und sind jetzt raus. Aber wieder zum Thema ich interessiere mich nämlich eigentlich nicht für Fußball. Über meinen Vorschlag mich einfach hier auszusetzen haben sie nur gelacht und gesagt das hätte ich wohl gerne. Langsam denke ich Janet hat Recht, ich bin viel zu oft mit den Colonel zusammen und habe mir seine Art schon angewöhnt.

Ich weiß nicht wie lange wir jetzt gefahren sind, aber auf jeden fall viel zu lange für meinen Geschmack, ich bevorzuge doch lieber die Stargate-Reisen da kann man sagen was man will, die sind schnell und man kommt weit. An die Kälte im Wurmloch gewöhnt man sich schnell... Jeden falls werden wir langsamer, aus dem Fenster erkenne ich eine Art Militärstützpunkt. "Was hat das denn jetzt bitte zu bedeuten??? Das Militär entführt ne Militär? Versteh mal einer unser System!" Wir stoppen, ein Mann nähert sich den Wagen blickt kurz rein, und dann auf den Ausweis von Bob. Dann nickt er, wir dürfen passieren. Langsam bewegen wir uns wieder. Nach ein paar Minuten stoppen wir noch einmal. Bob schaltet den Motor ab und steigt aus. "Wir sind da!" John und tut es ihn gleich. Ein stoß gegen den Rücken von Seiten Steves deutet mir das ich wohl auch aussteigen soll. Sie legen mir Handschellen an, kommen wohl nicht mit einer Frau klar... "Schwächlinge" fährt mir durch den Kopf, aber ich glaube den Kommentar behalte ich lieber für mich. Ich sehe mich um. "Sieht aus wie eine dieser Ausbildungsstätten des Air Force, nur ein bisschen härter, erinnert mich etwas, aber nur wirklich etwas an die Camps der Navy Seals. Aber etwas ist doch anders... Irre ich mich oder hab ich da eben Kinder gesehen?" Ein stoß in den Rücken reißt mich aus den Gedanken. "Komm schon!" fordert mich John auf. Widerwillig gehorche ich. Ist wohl der Einfluss der Goa’Uld, vor dem Stargate-Projekt hätte ich es wahrscheinlich nicht gemacht. Aber die Jaffa hatten es uns beigebracht. Sogar Jack folgte MANCHMAL ohne Widerstand, aber eben nur manchmal!!! Ich werde in eine Zelle gebracht. Sie nehmen mir die Handschellen ab. Dann gehen sie. Ich setze mich auf das Bett. "Naja wenigstens bequemer als die Zellen der Goa’Uld" denke ich obwohl mir ein Goa’Uld jetzt lieber wäre! Da wäre ich mir wenigstens Sicher das man nach mir sucht, das man mein Verschwinden schon bemerkt hat, Naja ist ja auch kein Wunder bei vier Leuten muss ja auffallen wenn einer fehlt, besonders wenn es die einzige Frau im Team ist. Ausserdem wüsste ich dann was man mit mir vorhat. Es bleiben eigentlich nur drei Alternativen . 1. Rache, weil wir irgendwann mal irgendwen ein Strich durch die Rechnung gezogen haben. 2. Wirte, der Goa’Uld der uns festhält braucht Wirte und 3. Sklaven, der Goa’Uld braucht einfach nur ein paar neue Sklaven und hat keine Ahnung wer wir sind.

Die Tür öffnet sich wieder. Es kommen zwei Soldaten und ein Mann im einen Anzug herein. "Aufstehen!" befiehlt einer der Soldaten. Ich tue es, warum auch nicht? Hab im Moment eh nichts besseres zu tun. "Was wollen sie von mir?" frage ich den Mann im Anzug der hier offensichtlich das sagen hat. "Nicht viel!" sagt er und grinst. Das grinsen macht mir Angst! "Kommen sie mit Major Carter, oder darf ich sie Sam nennen?" "Nein!!!" fauche ich, er zuckt mit den Schultern "Dann nicht! Folgen sie mir" er dreht sich um und geht. Ich folge ihn, hinter mir die Männer mir den Gewehren.

Sie bringen mich in einen Raum der etwas Ähnlichkeit mit der Krankenstation des SGC’s hat nur das hier alles viel größer und unpersönlicher ist. Ich werde Ausgiebig Untersucht. Dabei bin ich doch nicht krank! Das hat Janet doch erst gestern wieder bestätigt, aber mich fragt ja keiner! Ich habe alles geduldig über mich ergehen lassen aber das ist zu viel, da kommt die Ärztin doch tatsächlich mit ner Spritze an.. "Was ist das?" frage ich, sie sieht mich an "Nur ein Beruhigungsmittel sonst nichts!" "Ich will das aber nicht!" schreie ich. Aber das stört sie nicht. Mit einen winken ruft sie zwei Pfleger heran die mich festhalten. Das Mittel wirkt sehr schnell. Irgendwann bekomme ich nichts mehr mit.

Langsam komme ich wieder zu mir. Mir ist kalt, ich liege irgendwo auf dem Boden. Ich spüre einen leichten Wind. Ich bin draußen!!! Ich öffne die Augen, es ist Nacht, aber wo bin ich?? Ich richte mich auf. Aber das ging wohl etwas zu schnell, denn mir wird schwarz vor Augen, was ist passiert? Wo bin ich? Und vor allem.... Was haben die mit mir gemacht? Ich spüre ein leichtes Stechen im Unterleib. Dann stehe ich ganz auf und sehe mich um. "Wo bin ich?" bringe ich leise hervor. Es ist zu dunkel um was genaueres zu erkennen. Aber ich war schon mal hier das ist Sicher. Nur wo ist das hier. Es wird mir wieder Schwarz vor Augen und mein Kopf fängt an zu dröhnen, ich muss wohl noch immer unter Drogen stehen. Ich setze mich auf einen Baumstamm, "nur fünf Minuten" denke ich "dann versuche ich raus zu finden wo ich bin" ich schließe die Augen wieder.

Ich muss wohl Ohnmächtig geworden sein, denn jetzt bin ich nicht mehr draußen auf der Wiese im Wald, sondern auf einen Bett in irgendeinen Raum. Das alles kommt mir verdammt bekannt vor, von den Geräuschen und Gerüchen her. "Carter?" Ich höre eine Vertraute Stimme, die ich aber nicht zu Ordnen kann. Meine Kopfschmerzen melden sich wieder. Trotzdem öffne ich vorsichtig die Augen. Ich will wissen wem die Stimme gehört. "Sam?" wieder die Stimme. Nun schaue ich in zwei warme braune Augen die mich besorgt anschauen. Jetzt weiß ich wo ich bin und wem die Stimme gehören "Jack..." bringe ich hervor. Er lächelt "ja" sagte er. Dann ruft er "Doc sie ist aufgewacht!" Es dauert keine 10 Sekunden und Janet Fraiser steht auch schon neben mir "Wie geht es Dir?" fragt sie besorgt. Ich richte mich auf, wieder dieser Stich und die Kopfschmerzen ich weiß nicht was in dem Moment mehr Weh getan hat. "Bis auf die Kopfschmerzen und ich denke ein paar blauen Flecken ganz gut!" Ich sehe mich um ich bin wieder in der Krankenstation des SGC aber "was ist passiert?" frage ich und mein Blick bleibt an Colonel O’Neill hängen. Ich dachte er wäre Angeln... "Das wollten wir eigentlich von dir Wissen Sam." fängt Janet an und sieht mich an, immer ihre Anzeigen im Auge "Ich weiß nur das Colonel O’Neill dich Bewußtlos auf der Oberfläche des Cheyenne gefunden hat." Jack nickt. "Was ist passiert?" fragt er mich besorgt. Ich schließe kurz die Augen, dann fange ich an zu erzählen. "... und dann bin ich hier aufgewacht!" schließe ich meinen Vortrag. Ich sehe Jack und Janet an, in den Augen der Ärztin liegt Ungläubigkeit, und in Jack’s? In Jack’s Augen erkenne ich Ungläubigkeit und Wut! Ich weiß nicht auf wen er wütend ist auf sich weil er nicht da war um mich zu beschützen oder auf die Leute die mir das Angetan haben.

Seit dem Vorfall sich mehrere Wochen vergangen, 4 um genau zu sein. Janet hat mich kurze Zeit wieder für Diensttauglich erklärt. Warum auch nicht, sie haben mir ja auch nichts angetan, glaube ich zumindest. Nun befinde ich mich mit den Jungs auf P48-734. Es ist ein schöner Planet und die Bewohner, Rekener nennen sie sich, sind sehr friedliche Menschen. Sie haben uns freundlich Willkommen geheißen und sind auch sehr hilfsbereit. Ihre Technologischer stand ist so in etwa mit den Unseren zu vergleichen. Die Pflanzenwelt auf Reken( Anmerkung d. Autors: "Reken, da bin ich gern! *g* "), so heißt übrigens P48-734, ist mit der, der Erde zu vergleichen. Ich sitze auf den Boden im Schatten eines Baumes an dessen Stamm gelehnt. Daniel und Teal’C lassen sich von den Bewohnern des Dorfes einige alte Tempel erklären. OK eigentlich nur Daniel, Teal’C ist nur mitgegangen um Jack auszuweichen der wieder mit ziemlich schlechter Laune rum läuft, ich denke er würde lieber irgendwelchen Goa’Uld in den Arsch treten anstatt hier auf diesen Planeten zu sitzen und zu sehen wie das Gras wächst. Nun ich sitzt an diesen Baum und langweile mich, plötzlich sehe ich wie Teal’C über einen kleinen Hügel auf mich zukommt. "Hi!" sage ich als er mich erreicht hat. "Major Carter, O’Neill schickt mich um dich zu hohlen." Ich stehe auf, klopfe das Gras von meiner Hose und lege den Kopf etwas schief. Das habe ich mir wohl irgendwann mal von Teal’C abgeschaut. "Warum ruft er mich nicht über Funk?" Darauf hin zieht der Jaffa nur eine Augenbraue hoch und dreht sich um, um los zugehen. Ich zucke mit den Schultern und folge ihn. Wir gehen Richtung Berge. Von Teal’C erfahre ich unterwegs das der Colonel dort eine Art Höhle gefunden hat die Daniel und ich uns mal anschauen sollten. Als wir die Höhle betreten ist Daniel schon dort und Untersucht die Wandmalerei. Als ich mir die Wände etwas genauer anschaue stockt mir der Atem. "Und?" vernehme ich O’Neill’s Stimme hinter mir. Ich sehe ihn kurz an, dann Knie ich mich hin. Ich will einen kleinen Stein aufheben der auf den Boden liegt. Doch es gelingt mir nur mit einen großen Kraftaufwand. "Wie ich es mir Gedacht hatte," ich mache eine kleine Pause um aufzustehen um mich den anderen wieder zu zuwenden. Alle sehen mich erwartungsvoll an. "Sir", beginne ich "diese Höhle besteht aus Naquada in sehr reiner Form!" "Wie rein?" fragt er "Kann ich so nicht sagen, ich müsste es erst im Labor untersuchen." In diesen Moment begreife ich worauf Jack hinaus will "Ja Sir, ich glaube schon das es Waffen fähig ist." Ich sehe ihn an, er lächelt. "Dann nehmen sie ihre Proben und wir reisen ab!!" Ich sehe aus dem Augenwinkel wie Daniel zu einen Protest ansetzen will, doch der Colonel kommt ihn zuvor "Wir kommen noch mal wieder, spätestens um mit den Rekenern über das Naquadavorkommen zu verhandeln. Und jetzt will ich nichts mehr von ihnen hören!" Teal’C hat das Naquada genommen und wir sind auf den Weg zum Sternentor.

Ich sitze im meinen Labor und Untersuche die Mitgebrachten Naquada Proben. Es ist unglaublich, etwas so reines hatten wir noch nie gefunden. Es war Waffen tauglich. Ich gähne und lehne mich in meinen Stuhl zurück. Als ich hinter mir Schritte höre. Erschrocken drehe ich mich um. "Guten Morgen Carter!" Colonel O’Neill grinst mich an "Ich wollte sie eigentlich nur fragen ob sie mit Frühstücken kommen" er sieht sich in meinen Labor um, sein Blick bleibt bei den leeren Kaffeekannen auf meinen Schreibtisch hängen. "Bitte sagen sie mir das sie auch irgendwann mal geschlafen haben, und ich meine, nicht mit den Kopf auf ihren Schreibtisch!" Er sieht mich vorwurfsvoll an. Und schüttelt den Kopf. "Sie kommen jetzt mit Frühstücken und gehen dann schlafen!" sagt er in einem Ton der kein Widerspruch duldet. Also stehe ich auf und folge ihn. Er lächelt "Mein Gott sieht er heute wieder gut aus..." fährt es mir durch den Kopf, doch schnell verdränge ich diesen Gedanken wieder, schließlich ist er mein Vorgesetzter und das ist gegen die Regeln der Air Force. Wir betreten die Kantine der SGCs, viel ist dort noch nicht los, nur ein paar Sergents von der Nachtschicht die sich einen Kaffee geholt haben und sich dann wohl verquatscht haben, als sie uns rein kommen sehen, stehen sie schnell auf und machen sich wieder auf den Weg zu ihren Dienst. "Wie spät haben wir es eigentlich?" Ich sehe Jack an, er lächelt wieder "Es ist jetzt genau," er sieht auf seine Uhr "5:36 Uhr sein! Aber ganz unter uns" er nimmt meine Linke Hand "Sie haben auch eine eigene Uhr!" Ich lächle ihn an, Janet meint immer ich habe dann dieses Lächeln drauf das ich nur für Jack reserviert habe, aber ich denke sie spinnt, ich lächle wie immer. "Und was sind sie schon so früh wach?" Wir setzen uns an den Tisch wo wir eigentlich immer sitzen wenn wir hier in der Kantine sind. "Weiß nicht konnte nicht mehr schlafen und habe mir Gedacht dann hole ich sie ab und wir gehen was Frühstücken!" Er grinst wieder über das ganze Gesicht. Die Frage woher er wusste das ich schon oder besser NOCH wach bin? Verkneife ich mir lieber, denn die Antwort darauf kennen wir beide sowieso. Wir unterhalten uns lange über alles mögliche, bis ein ziemlich müde aussehender Daniel Jackson den Raum betritt, er holt sich eine Tasse Kaffee und gesellt sich zu uns "Morgen Daniel" begrüßen Jack und ich ihn fast gleichzeitig. "So früh oder noch immer wach?" fragt Jack ihn, mit einen für ihn Typischen grinsen. Nach dem er irgendwas was wie "Morgen" geklungen hatte nuschelte und sich dann hinsetzt bringt er noch so was wie "Immer noch" hervor! Mein Gott sieht Daniel fertig aus, denke ich mir und lehne mich in meinen Stuhl zurück. Ich sehe zur Tür, Janet! "Was mach die denn hier? Was sind die denn alle so früh wach? Ist doch gar nicht mehr normal!" denke ich mir und winke ihr zu. Sie kommt zu uns und setzt sich neben mich gegenüber von Daniel. "Morgen!" grüßt sie freundlich. "Morgen, was machst du denn schon so früh hier?" Sie sieht mich überrascht an. Ich hatte doch Nachtschicht weil Dr. Zimmermann doch krank ist." "Ach ja!" antworte ich "jetzt weiß ich es auch wieder!" Sie schüttet sich eine Tasse Kaffee ein und sieht mich ernst an, "Sam wir müssen nachher noch reden!" "warum denn?" Ich sehe sie fragen an "Sie können es doch auch jetzt sagen!" Janet schüttelt den Kopf "Lieber nicht, komm einfach später auf die Krankenstation!" Ich weiß zwar noch immer nicht worum es geht aber ich zucke einfach mit den Schultern "Okay!" Daniel und Jack haben sich das alles nur still mit angehört.

Ich betrete die Krankenstation, im Moment ist hier aber nicht viel los. Da kein Team in der letzten halben Stunde zurück gekommen ist oder in der nächsten starten soll. Hier befindet sich nur das Personal und Sergeant McNeill bei dem Janet grade den Verband wechselte. Er würde bei seiner letzten Mission von einen Jaffa angeschossen. "Ich komme gleich wenn ich hier fertig bin!" ruft Janet mir zu als sie mich sieht. "Du kannst schon mal in mein Labor gehen!" Ich tu was sie mir gesagt hat und gehe in ihr Labor. Auf ihren Schreibtisch steht ein Foto von Cassandra," mein Gott ist sie groß geworden. Ich kann mich noch genau dran erinnern als wir sie vor vier Jahren auf diesen Planeten fanden. Die gesamte Bevölkerung war von Nirrti ausgelöscht worden, nur sie hatte überlebt. Wir hatten damals auch SG4 verloren die dort Beobachtungen durchführten." denke ich mir als Janet das Büro betritt und mich aus meinen Gedanken reißt. "Nun zu dir Sam!" Hinter ihr sehe ich wie Zimmermann die Krankenstation verläßt. "Was ist denn jetzt Janet! Ich muss wieder in mein Labor das Naquada untersuchen und habe eigentlich keine Zeit für so was!" Sie sieht mich an und setzt sich an den Schreibtisch. "Hast du mir was verschwiegen?" Sie sieht mich mir einen etwas verletzten Blick an. Ich lege meinen Kopf schief "Ich wüsste nicht was!" Ich weiß es wirklich nicht, sie soll sich mal klarer ausdrücken ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!!! "Wirklich nicht?" "Nein Janet! Was ist jetzt los!!" sie sieht mich mit einen merkwürdigen, nicht deutbaren Gesichtsausdruck an! "Ich hab hier deine Laborresultate Sam!" sie macht eine Pause "Und?" frage ich ungeduldig, sie legt die Zettel vor mir hin. Und ehrlich gesagt... ich verstehe gar nichts!!! Wieder sehe ich sie ratlos an. "und was heißt das jetzt im Klartext?" Janet zögert das sehe ich ihr an, nur warum? Endlich spricht sie weiter "Sam du bist Schwanger!!!" Ich sehe sie an. "Du spinnst!!" Sie schüttelt den Kopf "Aber..." weiter komme ich nicht, denn ich weiß nicht wie ich weiter reden soll!! "Ich und Schwanger? Wie denn bitte schön? Um Schwanger zu werden muss man erst mal Sex haben!!" fährt es mir durch den Kopf. Langsam stehe ich auf und verlasse den Raum, beim herausgehen werfe ich Janet noch ein "Entschuldige" zu.

***

Seither sind 8 ein halb Monate vergangen. Ich liege auf meinen Sofa und langweile mich! Ich bin fett geworden und darf , auf Janets Anweisung hin, nicht mehr Arbeiten. Ich hasse sie dafür. Also ich habe mit Janet über das Baby gesprochen, ihre Theorie ist es das dieses Baby Außerirdischen Ursprungs ist! Aber die Ultraschall Bilder weisen auf ein Menschliches Baby hin! Fragt mich nicht warum, es laufen ja genug Menschen in der Galaxis herum, aber ich kann mich nicht dran erinnern mit einen geschlafen zu haben. Hammond haben wir erzählt das mein Freund (der gar nicht existiert) der Vater ist. Ich denke er glaub uns. Daniel hat sich gefreut als wir ihm es gesagt haben, er meinte er dachte schon ich bekommen niemals ein Baby! Spinner!! Genauso wie Dad und Marc!!! Teal’C hat zuerst eine Augenbraue angehoben, wie er es immer tut und mir dann gratuliert. Und Jack?? Ich denke er ist etwas sauer gewesen, dazu muss ich sagen wir haben den anderen nichts von unserer Theorie erzählt. Janet meinte erst, sie müsse das Baby untersuchen bevor sie es erfahren. Sie meint um so weniger es wissen desto besser. Denn wer weiß was passiert wenn so Leute wie Kinsey oder Colonel Simmens es erfahren. Ihn haben wir dann doch die Wahrheit erzählt, denn ich kann es nicht ertragen wenn er auf mich sauer ist. Eigentlich kümmert er sich um mich und das Baby wie der Vater, d.h. wenn er nicht auf Mission ist. Auf Mission... Ich will auch wieder auf Mission!! Jeden Tag bekomme ich zu hören wie es auf P3X bla bla bla war. Welche Spezies auf PX3 soundso lebt usw. ICH WILL AUCH WIEDER MIT!!! Im Moment ist Jack in der Küche und kocht irgendwas, ich weiß nicht was er kocht denn er sagt es soll eine Überraschung sein... Auf jeden fall riecht es gut. Plötzlich spüre ich einen Schmerz im Unterleib. Ich glaube so in der Art hat mir Janet die Wehen beschrieben... schon wieder... "JACK!!!" ich schreie, es hört sich irgendwie kläglich an, denke ich mir als der gerufene aus der Küche ins Wohnzimmer kommt. "Was ist denn los Sam?" er sieht mich wohl etwas genervt an. Wir haben uns auf Sam und Jack geeinigt wenn wir nicht in der Basis sind, wäre auch sonst ein bisschen doof, oder? Wieder dieses Stechen "Au.... Jack ich denke es geht los..." "Scheiße!!" ist das erste was ist von ihm höre, "Bist du dir auch sicher?" Wieder eine Wehe "Woher soll ich das denn wissen es ist mein erstes Kind!" Jack verdreht die Augen "Ist ja schon gut ich rufe Doc Fraiser an und dann rufe ich einen Krankenwagen..." er zögert kurz "... des Militärkrankenhauses!" Er geht in die Küche wo ich das Telefon liegen lassen habe. Nach etwa fünf Minuten kommt er wieder. "Janet sagt du hast noch Zeit."

Nach 5 weiteren Minuten klingelt es an der Haustür, das müsste Janet sein, denn sie war zu Hause und ganz so weit weg wohnt sie auch nicht. "Ich komme gleich wieder!" sagt Jack, steht auf und geht zur Tür. Ich sehe ihn nicht mehr aber ich höre wie er die Tür öffnet. Dann.... ein Schuss, ich bin mir sicher das es ein Schuss war obwohl es leise war, ich tippe auf einen Schalldämpfer, ich habe dieses Geräusch schon viel zu oft gehört. Ich springe auf, doch ich bereue es schnell denn wieder macht sich ein unerträglicher Schmerz in meinen Unterleib breit. "JACK!!" schreie ich und renne zur Tür. Doch bevor ich sie erreiche kommen mir zwei Männer mit Waffen entgegen, ich rieche schon das einer Geschossen wurde! Sie halten mich fest "Mitkommen kleine!" sagt der eine und jetzt erkenne ich sie, es sind Steve und John! Sie zerren mich zu Tür. Dann sehe ich ihn. Jack liegt regungslos auf dem Boden. Und mein neuer Teppich saugt sich immer mehr mit dunkel Roten Blut voll. "JACK!!!" schreie ich, ich will zu ihm doch John hält mich fest. "Vergiss es Baby!" mault er und zerrt mich an ihn vorbei raus zu ihren Wagen. Ich sehe wie Janet meine Auffahrt hochfährt als sie mich grade in den Wagen stoßen. "JANET!!" schreie ich. "Halts Maul!" fährt mich Steve an. Doch das stört mich nicht weiter "Janet bitte hilf Jack er...." weiter komme ich nicht denn nun hält John mir die Hand vor den Mund, schiebt mich weiter in den Wagen und schließt die Tür. Steve sitzt schon drin. Ich sehe nur noch wie John wieder rum geht dann höre ich einen weiteren Schuss "NEIN!!!!!" schreie ich "Wie könnt ihr nur!" Weinend schlage ich auf Steve ein "Stopf ihr das Maul!" höre ich Bob vom Fahrersitz, also ist er auch dabei... John steigt wieder in den Wagen "LOS!" brüllt es. Mit quietschenden Reifen fahren wir die Straße runter. Und ich denke ich weiß auch schon wohin. Wieder zu diesen Militärstützpunkt. Ich höre wie der Krankenwagen an uns vorbei fährt. "Hoffentlich kann er Janet und Jack noch helfen..." geht es mir durch den Kopf. Wieder laufen mir Tränen über das Gesicht. Ich denke daran wie es wohl sein wird wenn die beiden sterben. Schnell schüttel ich den Kopf sie werden nicht sterben. Sie sind meinen Freunde sie DÜRFEN nicht sterben!!! Das klingt jetzt vielleicht Egoistisch aber ich erlaube es ihnen nicht zu sterben. Was soll ich denn ohne sie machen??!!!??

Ich hatte Recht wir sind wieder bei diesen Stützpunkt. Manticore, glaube ich heißt er. Aber was wollen wir hier? Was wollen die mit einen Schwangeren Major? Jetzt wird mir plötzlich alles klar. Ich habe mal im Internet Gerüchte über einen Geheimen Militärstützpunkt gelesen der sich mit der Genforschung und Züchtung von Supersoldaten beschäftigt. Diese Supersoldaten wären angeblich im Labor gezüchtet und Nachher irgendwelchen Leihmüttern eingepflanzt. Nach der Geburt sollen sie in den Stützpunkt großgezogen und Ausgebildet werden. Um irgendwann mal in den Krieg zu ziehen oder sonst was zu machen was der Regierung grade einfällt. Also ist mein Baby kein Alien-Baby sondern ein in Genlabor gezüchtetes Mädchen. Jetzt macht meine Entführung vor knapp neun Monaten auch Sinn. Aber warum ich? Ich meine in den Bericht im Internet stand das dafür Mütter engagiert wurden die Geld brauchten, und so um die 20 Jahre alt waren.

Ich liege wieder in diesen Behandlungsraum. Und ich denke es geht los, das meinte zumindest die Schwester die hier war. Ich leiste widerstand, denn ich will mein Kind nicht hier bekommen!! Ich will sie im SGC oder im Kreissaal vom Militärkrankenhaus bekommen. Und ich will das Jack dabei ist!!! Aber ich denke das interessiert keinen, denn sie haben mich nun an den Tisch festgebunden!

3 Stunden, drei Stunden lag ich in den Wehen, drei lange, schmerzhafte Stunden, und niemand hat es für nötig gehalten mir irgendwelche Schmerzmittel zu geben, nun höre ich mein kleines Mädchen schreien. Aber Halt... Momentmal... STOP!!! Wo bringt ihr sie hin???!!!?? Sie gehen mit MEINER Kleinen Aus den Raum und bringen sie weg! "NEIN!!!" schreie ich "WO bringen Sie sie hin??!!?" Dann weiß ich nur noch das sie mich betäuben.

Sie haben mich wieder zur meiner Wohnung gebracht. Ich weiß nicht wann. Aber ich liege jetzt bei mir Zuhause. "Was ist passiert?" schießt es mir durch den Kopf. Ich stehe auf, jetzt fällt es mir wieder ein. Mein Baby!! Sie haben es!!! Ich gehe durch das Wohnzimmer, dann zur Haustür. Es fällt mir der Fleck auf meinen Teppich auf. "Klasse Blut bekommt man nicht mehr raus..." fährt es mir durch den Kopf.... Dann fällt es mir wieder ein... "Jack, Janet!!! Sie wurden angeschossen, aber wo sind sie jetzt???" Ich greife mir aus einen Reflex meine Autoschlüssel und verlasse das Haus. Aber wohin? "Ins Krankenhaus.... da sind sie bestimmt ich habe ja noch den Krankenwagen gesehen!" Die Fahrt dauert 20 Minuten, genug Zeit um raus zu finden das ich zwei Tage weg war. Endlich erreiche ich das Krankenhaus. An der Rezeption erfahre ich das sie nicht mehr auf der Intensivstation liegen weil einer der Patienten sich über das ständige Piepen der Geräte aufgeregt habe. "Jack!" fährt es mir durch den Kopf. Denn Janet ist das ja gewohnt.

Endlich darf ich zu ihnen, obwohl es eigentlich schon ziemlich Spät ist. Leise betrete ich den Raum in den Jack liegt. Typisch, der liegt auf dem Bett und Zapped alle Kanäle durch. "Jack?" sage ich leise. Er dreht den Kopf "Mein Gott Sam!" schreit er fast und springt auf. Darauf hin verzieht er das Gesicht. Das ist zwar eigentlich nicht lustig, aber ich muss trotzdem Lachen. Er sieht mich beleidigt an. Dann nimmt er mich in den Arm "Was ist passiert? Wo warst du? Und..." er geht einen Schritt zurück und sieht mich an "Wo ist das Baby?" ich antworte ihm nicht. Was soll ich denn sagen "ich wurde vom Manticore entführt, die mich Geschwängert haben und sich jetzt ihr genetisch Hoch frisiertes, späteren Supersoldaten wiedergeholt haben." Also schwieg ich. "wie geht es Janet" Er sieht mich mit seinen dunklen Augen an. "ich denke ganz gut, sie kann auf jeden Fall schon wieder meckern." "das kann sie auch noch wenn sie im Sterben liegt!" gebe ich zurück, er lächelt. "komm" er nimmt meine Hand "Ich zeigt dir wo ihr Zimmer ist." Ich nicke und gehe mit.

Wir betreten das Zimmer von Janet, als erstes geht Jack rein "Hi!" sagt er und bekommt als Antwort "Colonel sie dürfen noch gar nicht aufstehen!!! Mit einer durchlöcherten Schulter ist nicht zu..." dann stoppt sie "SAM!!!" schreit sie fast, springt auf, rennt Jack fast um und nimmt mich im Arm "Wo warst du süße? Was ist passiert? Und... Wo ist dein Baby?" "das ist eine Lage Geschichte..."

Ich sitze im SGC in meinen Labor und Denke nach... die Suche nach meiner Tochter läuft immer noch aber ich glaube nicht das dass viel bringen wird. Denn Manticore wird genauso geleugnet wie das Stargate Projekt. Hab ich schon erwähnt wie sehr ich unser System liebe?!?!

9 Jahre später, ich glaube nicht das sich in der Zeit allzu viel geändert hat. Ich arbeite immer noch im Stargate Center mit Jack, Daniel, Teal’C, Janet und Hammond zusammen. Aber ich bin Seelisch über den Verlust meiner Tochter weg. Die Suche läuft immer noch aber ich habe nie wirklich geglaubt das sie das bringt. Bis ich diese E-Mail erhielt. Von Mulder. Der Name passt zu ihm. Denn genau so wie der aus der Fernsehserie glaubt er an Aliens, und alle möglicher Verschwörungen. Ich habe einen Monat gebraucht um ihn davon ab zubringen das es ein Projekt der Air Force gibt das "STARGATE" heißt und man dort durch einen metallener Ring auf Fremde Planeten gibt. Wer glaubt den schon an so einen scheiß???? In der Mail steht der Standpunkt von Manticore, mit Namen der wichtigsten Mitarbeiter usw. Donald Lydecker... So heißt also der Mann im Anzug....

MAX:

(Max: 9 Jahre) Die Flucht war nicht meine Idee... ich dachte *Fliehen? Wohin denn?* Aber als alle los rannten dachte ich, ich renn einfach mit. Wir wußten nicht was uns da draußen erwarten sollte, oder wie es dort in der Welt so ist, aber "Freiheit", das roch so nach eigenen Regeln, keine Vorschriften, einfach Spaß haben. Aber Spaß... was ist das eigentlich? Ich würde sagen, Spaß hatten wir nie wirklich. Unsere Ausbilder und deren Chefs machten uns das Leben so schwer wie möglich. Da war so was wie eine Kindheit gar nicht existent. Disziplin, Gehorsam, Teamarbeit, Kampfgeist und noch einige andere Schlagwörter waren unsere Parolen. Für was anderes blieb keine Zeit. Und zeigte man nur einmal Schwäche, oder Mitleid mit jemanden der zusammen gebrochen war, durch den Mangel an Trytophan, wurde man auch gleich entsprechend bestraft, manchmal sogar mit dem Tod. Trytophan, irgendein Zeug, das auch in Milch enthalten sein soll. Jedenfalls ist es wichtig, das wir dieses Zeug nehmen, sonst könnten selbst die stärksten von uns sterben. Komisch das ich gerade bei unserer Flucht über das vor dem ich flüchte nachdenke. Eigentlich sollte ich gerade darüber glücklich sein. Endlich frei... endlich... Aber nicht zu früh freuen. Noch bin ich nicht in Sicherheit. Noch nicht mal am Zaun vorbei und schon Gedanken über die Freiheit. Was ich alles machen könnte... wow... alles was ich bei den Pflegern nachts aufgeschnappt habe, wenn ich nicht schlafen konnte, kann ich jetzt verwirklichen. Einer sprach mal von einem Urlaub im warmen Kalifornien. Jetzt will ich auch Urlaub machen... ist das nicht so was wie frei von der Arbeit und Erholung, Spaß mit Freunden und so?! Freunde.... ich habe eigentlich keine Freunde, nur die "Brüder" und "Schwestern" von meiner Einheit... X5 Prototypen von Menticore. Da der Zaun... endlich... drüber... ich bin frei... aber immer noch nicht sicher. Mist... gerade in Gedanken versunken und schon dafür bestraft. Eben war ich um einen Baum herum, gefolgt von Zack und Jace, und schon hingen uns diese Typen wieder am Arsch. Mit Jeeps und allen was sie sonst noch hatten waren sie hinter uns her. Ich habe keine Ahnung wie viele versucht hatten zu fliehen, ob es alle waren, oder nur die an die ich mich im Moment erinnern kann. Jedenfalls hatte ich schon einige wieder in den Fängen von Menticore gesehen. Aber wir hatten ausgemacht, das die, die soweit kommen nicht versuchen die anderen zu retten, sonst wären die vielleicht selbst noch gefangen genommen worden. Also bin ich weiter gerannt, auch wenn es mir schwer fiel meine "Brüder" und "Schwerstern" zurück zu lassen. Aber Versprechen ist Versprechen. Also lief ich weiter. Vor einer Minute hatten wir endlich alle abgeschüttelt, als... "JACE!!! Max... warte....". Das war Zack... er rief mich. Ich drehte mich um, um zu sehen was ihn so in Panik versetzte. Oh mein Gott..... Jace.... sie hatten sie... Zack wollte ihr noch helfen, aber sie schrie ihm zu er solle weiter laufen. Auch Zack wußte von unserem Versprechen, also lief er weiter, voller Angst, aber er lief. Ich stand da... wie angewurzelt, diesmal sah ich selber was sie mit denen machten die sie wieder hatten.... Eine Waffe in den Nacken und eine Betäubungsspritze in den Oberschenkel. Aua... ging mir durch den Kopf... und ich empfand es wieder... Mitleid. Zack zog mich im Laufen mit und ich fiel fast hin. Schnell rannten wir über einen zugefrorenen See. Zack rannte vor, ich hinterher.... als plötzlich.... AAAAAAAAHHHHHHHH KALT!!! Ich wußte selbst nicht so genau was passiert ist, aber anscheinend bin ich in ein Loch im Boden des Sees gefallen. Es war so kalt... aber ich hielt tapfer durch, denn darauf würden sie nie kommen... also blieb ich dort, hielt die Luft an und wartete ab. Ich weiß nicht mehr wie lange ich dort unten war... wohl nicht viel länger als 5 Minuten, sonst wäre ich bestimmt nicht mehr auf der Welt. Nachdem ich auftauchte, sah ich mich vorsichtig um. Doch nichts war zu sehen, nur ein paar Spuren im Schnee, die an die Jeeps, die Leute in ihnen und an meine Geschwister erinnerten. Ich konnte nur hoffen das alle, von denen ich wußte das sie noch nicht wieder eingefangen worden waren, durchgekommen sind. Aber sicher konnte ich bei weitem nicht sein. Ich schlich mich weiter vor... aber wohin eigentlich? Ich lief einfach drauf los, ohne ein Ziel. Da vorne.... eine Straße... hier musste ich besonders vorsichtig sein. Es könnte sein das die Männer von Menticore noch immer auf der Suche sind und dabei auch die Gegend um und auf dieser Straße durchkämmen. Langsam aber zielstrebig drauf zu, denn wenn einer von ihnen dort sein sollte muss ich sofort Start bereit für eine weitere Flucht sein. Noch zwei Meter. Geschafft. Langsam guckte ich mich um, keiner weit und breit zu sehen. Aber.... da.... ein Auto... zwei Scheinwerfer kamen genau auf mich zu, aus der Richtung, in der auch Menticore liegt. Jetzt ist es aus... sie haben mich... alles umsonst... was machen sie jetzt nur mit mir? Werden sie mich für mein Ungehorsam töten? Foltern? Gehirnwäsche? Ich weiß es nicht, es ist mir eigentlich auch egal... flüchten würde jetzt auch nichts mehr bringen, sie sind fast da... und der rettende Wald ist zu weit weg. Das Auto wird langsamer, und jetzt steht es. Ich habe Angst, richtige Angst, für so was hätten meine Ausbilder nur ein was übrig gehabt... den Tod... keine Angst... was sehr wichtiges in der Ausbildung. Ich starre auf das Auto und frage mich wer wohl drin sitzen mag. Langsam denke ich ans Wegrennen, aber wie gesagt ich weiß nicht wohin. Die Beifahrertür schwenkt auf und eine wunderschöne, blonde Frau sieht mich angespannt, aber doch freundlich an.

SAM:

Nun Sitze ich in meinen Wagen. Auf dem Highway vor Manticore ich will die Gegend erst mal Auskundschaften bevor ich irgend jemanden davon erzähle oder eingreifen... Plötzlich geht ein Alarm los. Wegen mir kann er nicht sein ich befinde mich auf einer Öffentlichen Straße viel zu weit weg von Manticore. Ich höre Rufe, schreie von Kindern Hunde Gebell. Als ich plötzlich ein kleines Kind am Straßenrand stehen sehe. Ich fahre rechts rann und stoppe den Wagen. Dann öffne ich die Beifahrertür. Vor mir steht ein kleines Mädchen, jetzt erkenne ich es erst. Ihre Haare sind kurz, wie Jungen sie tragen. "Fast wie ein Militärschnitt" denke ich mir. Ich kann die Angst in Ihren Augen sehen. Ich weiß nicht warum ich es sage, aber ich tu es einfach. Wohl aus einen Reflex heraus. "Steig ein, schnell!!" fordere ich sie auf. Doch sie zögert und starrt mich nur an.

MAX:

"Steig ein! Schnell!", schreit sie mir fast entgegen. Ich zögere, was will sie von mir? Will sie mir helfen? Oder ist es nur ein Hinterhalt? Ich weiß es nicht... kann ich ihr vertrauen? Sie sieht zu nett aus um jemand von ihnen zu sein. "Nun mach‘ schon, steig ein!", drängt sie mich schneller zu denken. Ohne noch lange zu zögern steige ich gegen meine Überzeugung, zuerst zu beobachten, abzuschätzen und dann zu entscheiden, und meist gegen die Person, denn sie könnte feindlich sein, ein.

SAM:

"Nun mach schon, steig ein!" wiederhole ich es noch einmal. Endlich kommt sie meiner Aufforderung nach. Ich glaube sie ist aus diesem Stützpunkt, wie heißt er noch gleich... genau Manticore, geflohen. Wir fahren ein Stück und wende den Wagen auf der Straße, ich weiß nicht wohin, aber wenn wir weiter in diese Richtung fahren, entfernen wir uns immer weiter von Colorado Springs, und das ist nicht gut. Wir kommen jetzt wieder an den Toren von Manticore vorbei. Die Erinnerungen meiner Entführungen flackern wieder auf. Doch jetzt habe ich keine Zeit für so was, also verdränge ich sie. Ich sehe die kleine an "Versteck dich da unten!" Ich deute mit der rechten Hand auf den Fußraum vor die kleine.

MAX:

Die Frau fährt sofort wieder los. Ich bin ziemlich nervös und habe noch immer Angst, aber ich versuche ihr zu vertrauen. Die ganze Zeit beobachte ich sie, würde sie nur eine falsche Handbewegung machen, würde ich ihr das Genick brechen. Aber im Gegenteil, sie ist nett,... zumindest versucht sie mir zu helfen. Denke ich. Oh nein... da drüben ist Menticore. Die hübsche Frau scheint das auch zu wissen und handelt deshalb schnell: "Versteck dich da unten.", sie zeigt mit einem Arm auf den Fußraum des Beifahrersitzes. Ich tue schnell was sie sagt und quetsche mich da unten rein. Na ja, quetschen muss ich mich nicht, ich habe noch ziemlich viel Platz, aber in diesem Moment kommt es mir vor, als würde ich erdrückt werden. Jedoch eher innerlich als vom Auto.

SAM:

Wir passieren Manticore ohne irgend welche Zwischenfälle, zum Glück! Nur wohin jetzt? Nach Hause? Nein, Manticore weiß wo ich wohne, das ist zu gefährlich. Ich sollte sie erst mal irgendwo unterbringen. An irgendeinen Ort den Niemand, oder nicht viele Kennen. Dann fällt es mir ein "Jack’s Haus in Minnesota!" Also fahren wir jetzt nach Minnesota. Eigentlich müsste er dort sein. Denn wir haben Urlaub und er hat es glaube ich erwähnt das er da hin will. Nur ob er es wirklich getan hat ist eine andere Frage, schließlich haben wir es ja Winter.

Nach etwa 3 Stunden fahrt stelle ich fest das mein Tank fast leer ist und... Ich Hunger habe. Da vorne. Die Ausfahrt zu einer Raststätte!! Ich werfe einen Blick zu der kleinen die Mittlerweile wieder auf meinen Beifahrersitz sitzt. Zum ersten Mal fällt mir ihre Kleidung auf... Sie trägt nur ein hell blaues Hemd, scheint ein Nachthemd zu sein... "Ich muss ihr dringend neue Klamotten kaufen" denke ich mir und stoppe den Wagen. Das Mädchen hat mich die ganze Zeit beobachtet, aber kein Wort gesagt, ich wollte sie auch nicht ansprechen, denn sie sah so aus als ob sich mich bei der kleinsten Überraschenden Bewegung anspringen und mir das Genick brechen würde...

MAX:

Ich schätze es sind ca. 3 Stunden seitdem vergangen und wir sind nicht einmal danach angehalten. Ich habe mich schon längst wieder auf den Sitz gesetzt, aber aus den Augen lasse ich sie trotzdem nicht. Geredet haben wir nicht, aber das ist nicht schlimm. Ich schätze noch immer die Situation ab. Aber halt... was macht sie denn da?! Sie hält an... an ich weiß auch nicht... was ist das.... stehen viele andere Autos neben so was wie Säulen, die so ähnlich aussehen wie die bei Menticore zum auftanken der Jeeps. Da ist noch ein kleines Häuschen. Menschen gehen raus und rein, als ob man dafür gar keinen Passierschein bräuchte. Die Frau hält neben einer Säule und schaut mich an. "Hast du Hunger, Durst oder sonst was?" Ich nicke nur vorsichtig und überlege ob sie vielleicht vor hat mich zu vergiften. Ich komme irgendwie immer wieder darauf zurück, dass sie mir was antun will. Aber ist das ein Wunder? Ich werde verfolgt... man sucht mich überall und dann liest mich eine nette Frau auf der Straße auf und hilft mir... einfach so... Aber anscheinend ist es so... "Was willst du denn?", fragt die Frau mich freundlich. Schüchtern und behutsam antworte ich: "Milch und was zu Essen, irgendwas, bitte." Danach glaube ich ein Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen, aber dann ist sie schon weg. Ausgestiegen um meine Bitte zu erfüllen, denke ich.

SAM:

"Willst du was Essen, Trinken oder sonst irgendwas?" Ich warte auf eine Antwort. Doch die kleine zögert Ich lächle sie an und warte immer noch auf eine Antwort. Dann nickt sie. "Was willst du denn?" frage ich sie vorsichtig aber freundlich. Sie schaut mich mit ihren großen braunen Augen an. "Von den Augen her könnte sie glatt die Tochter von Jack sein." Denke ich mir. "Milch und was zu Essen, irgendwas. Bitte!" sagt sie leise. Ich Nicke "OK, bin gleich wieder da!" Ich steige aus dem Auto. Tanke den Wagen voll und betrete die Raststätte.

MAX:

Ich schaue langsam und sehr vorsichtig aus dem Autofenster, ich könnte ja entdeckt werden. Trotz der späten Stunde befinden sich noch ziemlich viele Menschen auf dem Gelände, unter anderem auch große LKW’s. Mir ist das ganze irgendwie total unheimlich. Erst nimmt mich eine völlig Fremde mit und hilft mir und jetzt komme ich mir so verfolgt und beobachtet vor, bei den vielen Menschen. Alles seltsam. Immer wenn jemand am Auto vorbei kommt, ducke ich mich schnell um nicht entdeckt zu werden. Oft werde ich nicht bemerkt. Aber in so einem Auto hat man nicht viele Möglichkeiten der Tarnung, also sehen mich auch einige Leute, die mich nur komisch ansehen. Meistens bleibe ich dann so hocken wie ich gerade bin und schaue die Person nur mit einem finsteren Blick an, damit er oder sie gar nicht auf die Idee kommt, mir was zu tun. Ich weiß nicht mehr wie lange die blonde Frau weg war, aber mir kam es wie eine Ewigkeit vor. Ich habe sie schon von Weitem kommen sehen, komisch, aber als ich ihre Gestalt in meiner Nähe sah, hatte ich viel weniger Angst. *Das ist nicht gut... du vertraust ihr jetzt schon.... aber warum eigentlich auch nicht... oder?!*

SAM:

Ich sehe mich um. "Hmmm groß ist die Raststätte nicht grade, aber ich denke ich werde hier finden was ich brauche." Denke ich mir als ich zu der kleinen Theke gehe. "Hi, ich möchte gerne 4 belegte Brötchen mit Käse, ein Becher Kaffee und einen Becher Milch." Sage ich. Die Bedienung lächelt dann sagt sie: "das kann einen Moment dauern!" Ich nicke dann und gehe ein bisschen herum. "Das können wir gebrauchen!" denke ich und nähere mich einen Regal mit Kinder Kleidung. Ich wähle ein paar Sachen aus die der Kleinen wohl passen könnten. "Ihre Bestellung Ma’am!" höre ich die Bedienung. Also gehe ich mit einer Jeans, ein Sweatshirt, einer Cappie und ein Paar Turnschuhen wieder zur Kasse "und dies hätte ich noch gerne!" Ich zahle und verlasse die Raststätte wieder. Als ich meinen Wagen erreiche sehe ich wie das Mädchen die Gegend beobachtet, als könnte nichts unbemerkt an ihr vorbeikommen. "wie eine alte Katze!" denke ich mir und steige in den Wagen.

MAX:

Sie steigt ein, reicht mir 2 Brötchen, ein Becher Milch und... Anziehsachen... Erst denke ich *Was soll ich damit* aber dann verstehe ich, ich sehe immer noch aus wie... na ja,.... wie ein Maticorekind. Also lächle ich sie leicht an. "Ich hoffe es ist deine Größe, ich habe jetzt nur so geschätzt.", sagt die Frau nun lieb und lächelt dabei. Ich entschließe mich die Sachen auf meinem Schoß liegen zu lassen und erst ein mal die Milch zu trinken. Das ist jetzt viel wichtiger. Umziehen kann ich mich immer noch. Nach einer Weile, wir waren schon weiter gefahren, spricht die Frau mich wieder an: "Wie heißt du eigentlich?", irgendwie dachte ich mir, das irgendwann so eine Frage kommen würde, also sehe ich sie für einen Moment mißtrauisch an. Ich glaube es liegt sogar ein bisschen Einschüchterung in meinem Blick, das heißt ich bin von ihr eingeschüchtert, warum auch immer. Hmm... sage ich ihr meinen richtigen Namen? Na ja... den, den meine Geschwister mir gegeben haben... Oder sage ich ihr meine Kennzeichnung *X5 452* denke ich, aber ich entscheide mich doch für meinen "Namen". "Max...", kommt dann schnell aus mir raus. Einen Moment muss ich überlegen was ich noch sagen soll, oder ob ich einfach wieder still bin. Aber nein,... die nette Frau will nur freundlich sein, oder?! "... und du?!", frage ich dann schnell weiter. "Samantha, aber meine Freunde nennen mich Sam.", antwortet... Sa... ähm... wie darf ich sie denn nennen... bin ich ihre Freundin? Ich frage, ich bin mutig. Also frage ich unsicher, aber trotzdem im lieben Tonfall: "Bin ich deine Freundin?" Ich warte... sag schon... und? "Ich denke schon", sagt SAM dann. Ich freue mich. Meine erste Freundin, die ich nicht in Manticore kennengelernt habe. Zwar durch Manticore, aber nicht IN. Ich glaube es ist an der Zeit es ihr auch zu zeigen. Also lächle ich sie an, ich zeige ihr wie dankbar ich ihr bin und lächle richtig, ich lache schon fast... aber nur fast. Dann ist es erst mal wieder still.

SAM:

Ich reiche ihr die Milch, zwei der Brötchen und die Anziehsachen. "Ich hoffe das ist deine Größe, ich habe jetzt nur so geschätzt!" sage ich und lächle sie an. Das Mädchen nimmt die Sachen und lächelt leicht. Ich nehme noch einen großen Schluck von meine Kaffee und starte dann den Wagen. Die digitale Uhr auf den Armaturenbrett leuchtet auf. "Schon 2.12Uhr" fährt es mir durch den Kopf. "der Colonel wird mich töten wenn ich ihn um diese Zeit wecke." Nach dem wir eine Zeit schweigend gefahren sind, sehe ich sie an "wie heißt du eigentlich?" frage ich sie. Sie sieht mich einen Moment etwas eingeschüchtert aber doch mißtrauisch an, erst jetzt sehe ich den Strichcode in ihrem Nacken, "Ob das wohl das Designer-Label von Manticore ist?" "Max..." dann macht sie eine kleine Pause um sich wohl den nächsten Schritt zu überlegen "und du?" fragt sie dann. Ich lächle, mit der Frage habe ich irgendwie gerechnet. "Samantha, aber meine Freunde nennen mich Sam." Sie sieht mich wieder mit einen Katzenhaften Art an. Dann fragt sie vorsichtig: "Bin ich deine Freundin?" Ich muss mir ein Lachen verkneifen "Ich denke schon..." antworte ich ihr, Und zum ersten mal sehe ich Max richtig lächeln. Sie hat ein schönes Lächeln. Man könnte fast denken sie wäre ein ganz normales ca. 9 Jahre altes Kind! Wieder schweigen wir.

MAX:

Aber mir gefiel die kurze, aber nette Unterhaltung von eben, ich möchte weiter mit ihr reden. Ich wähle ein Thema was mich wirklich brennend interessiert und ich sowieso schon die ganze Zeit wissen wollte. "Wohin fahren wir?", frage ich dann lieb. "Nach Minnesota, zu einem Freund von mir." WAS? Was hat sie gesagt? Sie will mit mir zu jemanden den ich überhaupt nicht kenne, dem ich nicht vertrauen kann?! Nein, nein... ich breche fast in Panik aus, aber ich kann mich selbst beruhigen und wirke deshalb nur ganz schön nervös. "Brauchst keine Angst haben, du kannst ihm vertrauen.", sagt Sam dann beruhigend. Aber ich hacke lieber noch ein mal nach. "Vertraust du ihm denn?" "Ja, ich würde ihm mein Leben anvertrauen.", gibt sie sicher und bestimmt zurück. Das ist ein Argument, denke ich mir und nicke meiner Angst innerlich zu. "Gut, dann vertraue ich ihm auch."

SAM:

Bis sie nach ca. 5 Minuten fragt: "Wohin fahren wir?" "Nach Minnesota" sage ich ohne meinen Blick von der Straße abzuwenden "zu einen Freund von mir!" Ich sehe wie sie bei den letzten Teil immer nervöser wird. Also sage ich "Du brauchst keine Angst haben, du kannst ihn Vertrauen!" Ich lächle und wende meinen Blick von der Straße ab. "Vertraust du ihm?" "Ja!" sage ich "ich würde ihm sogar mein Leben anvertrauen!" "Was ich auch schon oft genug getan habe" füge ich noch in Gedanken hinzu. Wieder lächelt Max "gut dann vertraue ich ihm auch!" sagt sie dann mit fester Stimme. "Wie schnell sie vertrauen zu mir aufgebaut hat, ich bin doch nur eine Fremde, die sie mitgenommen hat....." denke ich und konzentriere mich wieder auf die Straße.

MAX:

Ich weiß nicht, aber ich denke weitere 2 Stunden und einige Rasten später, in denen ich mir auch die hübschen Sachen angezogen habe, die Sam extra für mich gekauft hatte, kommen wir endlich an. Sam parkt den Wagen auf einer Auffahrt, auf der ein weiteres Auto steht. Ich nehme an es gehört ihrem Freund. Samantha steigt aus, ich hingegen wartete erst ein mal ab. Doch Sam öffnet mir die Tür und nimmt meine Hand. Zusammen gehen wir auf die Tür zu, die mir in dem Moment so groß vorkommt. Sam klopft ein paar mal kräftig dagegen. *KLOPF* *KLOPF* AHH man.... ich erschrecke fürchterlich und verstecke mich hinter Sams Beinen, aber ohne ihre Hand loszulassen, ganz im Gegenteil ich drücke sogar noch fester zu. Aus Angst? Ich weiß nicht, ich denke, ja. Nach bestimmt 3 Minuten öffnet sich die Tür und ich zittere. Durch Sams Beine sehe ich nicht viel, aber ich erkenne genug um zu sehen, dass der etwas graue Mann der da steht müde und wütend zu gleich ist. "WAS?!", schreit er uns sauer entgegen. Doch Sam kaschiert unsere Situation mit einer gespielten Freundlichkeit. "Morgen...", lächelt ihre Stimme ihn an. "... dürfen wir rein kommen?", setzt sie gleich nach. Genervt, aber etwas besänftigt antwortet der Mann nun: "Ja ja, komm rein." Ich glaube erst dann hat er verstanden was Sam zuvor sagte, denn sein Blick ist nicht mehr ganz so verschlafen wie noch vor einer Sekunde. "Und wer ist WIR?" Ohne eine Antwort betritt Sam das kleine Haus und zieht mich an der Hand mit ihr rein.

SAM:

Mittlerweile haben wir es schon 4 Uhr morgens. Wir haben noch ein paar mal gehalten und bei der letzten Tankstelle hat Max sich endlich umgezogen. Schließlich kann ich nicht so mit ihr bei Jack auftauchen ohne das er mich gleich mit Fragen überhäuft, die er zwar eh stellen würde, aber halt noch nicht so früh. Ich biege in die Einfahrt der kleinen Hütte an den kleinen See in Minnesota ein. Erfreut stelle ich fest das Jack’s Jeep in der Auffahrt geparkt steht. Ich parke den Wagen und steige aus. Max nicht sie sitzt immer noch im Wagen und beobachtet mich fast unauffällig. Ich lächle gehe um den Wagen rum und öffne die Beifahrertür. "Komm!" Ich nehme sie an die Hand und schließe die Wagentür hinter ihr. Wir gehen zur Tür. Im Haus ist kein Licht, Jack schläft wohl... kein Wunder was sollte er auch sonst um 4 Uhr morgens machen? Ich sehe noch mal auf meine Uhr. 4.21 Uhr. Wir erreichen die Haustür. Noch einmal Atme ich tief durch, dann klopfe ich. Nichts rührt sich. Nur Max die von meiner rechten Seite, hinter meinen Beinen verschwunden ist. Also klopfe ich noch einmal, diesmal lauter, dann noch einmal und noch einmal. Nach etwa 3 Minuten sehe ich wie das Licht im Haus angeht, nur Sekunden später wird die Tür geöffnet. "WAS?!?" schnauzt Jack er klingt ziemlich sauer, sieht aber verschlafen aus. Verständlich das er sauer ist. Wer lässt sich schon gerne um 4 Uhr a.m. wecken??? Trotzdem antworte ich mit gespielter Freude "Morgen..." ich grinse ihn an woraufhin er die Augen verdreht "dürfen wir rein kommen?" "Ja ja komm rein!" sagt er verschlafen. Doch mit einen Schlag klärt sich sein Blick. "und wer ist WIR?" fragt er überrascht. Ich lächle ihn an, und betrete, Max hinter mir herziehend, das kleine Haus.

MAX:

Während des rein Gehen, erkenne ich den verwirrten Gesichtsausdruck im Gesicht des Mannes, der gerade die Tür zugemacht hat. Ich habe Sam noch immer fest an der Hand. Die Frau setzt sich auf das Sofa, dass in diesem Raum steht und zieht mich automatisch mit sich. Als wir wieder sitzen, als ob wir nicht schon lange genug gesessen hätten, an diesem Tag, klammere ich mich an Sams Arm und verstecke mich fast vollständig unter ihm. "Wer ist das?", fragt der Mann dann neugierig, aber mit einem gewissen Reiz in der Stimme und zeigt dann auf mich. "Wir reden nachher.", sagt Sam nur knapp und ich bemerke, dass sie nicht will, das ich alles mitbekomme was sie ihm über mich erzählt. "Kann die Kleine irgendwo schlafen?", setzt Sam ihre Unterhaltung schnell fort. Der Mann weiß glaube ich immer noch nicht was jetzt los ist, also gibt er nach und zeigt auf ein Zimmer nebenan. "Da ist das ehemalige Kinderzimmer." Kurz nachdem er diesen Satz ausgesprochen hatte, nimmt Sam mich wieder an der Hand und geht mit mir langsam in das Zimmer auf das der graue Mann vorher gezeigt hatte. Unter meiner neuen Cappie, konnte er meine Blicke nicht sehen, glaube ich, aber gespürt hat er sie. Aber ich konnte ihn nicht aus den Augen lassen. Auch wenn Sam sagte sie würde ihm vertrauen, ich bin noch immer misstrauisch. Warum auch nicht, ich habe Recht darauf. Recht... ich höre mich an, als ob ich weiß was das heißt. Aber ich glaube die paar Stunden Freiheit haben mir dies schon gut genug erklärt. Mir ist vorher gar nicht aufgefallen das, das Haus eigentlich eine kleine Holzhütte mit mehreren Zimmern ist. Es ist gemütlich, ich erinnere mich im ersten Zimmer ein brennendes Feuer gesehen zu haben. An den Fenstern hingen Gardinen herunter, in tollen, bunten Farben. Und das Sofa war gemütlich gewesen. Es war viel weicher und größer als meine kleine Pritsche in Manticore. Die war hart, fast zu kurz und viel zu kalt. Aber Abhärtung musste sein. Aber dieses, wie nannte er es... "Kinderzimmer" war noch viel besser.

SAM:

Aus einen Augenwinkel sehe ich wie Jack uns verwirrt und mit einen etwas blöden Gesichtsausdruck hinterher guckt. Ich kann mir das grinsen kaum noch verkneifen. Er schließt die Tür und dreht sich dann zu uns um. Ich denke er hat sich mittlerweile etwas gefasst. Zumindest sieht er jetzt Recht neugierig aus, wie ein kleines Kind, total niedlich. Er zeigt auf Max und frag: "Wer ist das?" Ich nehme auf seinem Sofaplatz und Max setzt sich neben mich. Sie hat sich an meinen Arm festgeklammert und ich denke nicht das sie all zu schnell vor hat diesen wieder los zulassen. Ich sehe Jack an, er hat immer noch diesen fragenden Blick, also sage ich: "Wir reden nachher..." Ich denke er versteht mich "Kann die kleine Irgendwo schlafen?" füge ich hinzu und lasse meinen Blick durch die kleine Hütte schweifen. Jack wirkt ein wenig perplex, zeigt dann aber auf eine Tür die zu einen neben Zimmer führt, sie ist geschlossen also erkenne ich nicht was sich dort befindet "Vielleicht sein Schlafzimmer..." denke ich mir, verwerfe den Gedanken aber auch gleich wieder, Im Moment gibt es wichtigeres als Jack’s Schlafzimmer! "Da ist das ehemalige Kinderzimmer..." mehr sagt er nicht "Charlie!" fährt es mir durch den Kopf. Jack erzählte nie viel von seinen Sohn, das meiste das ich weiß, weiß ich von Daniel. Charlie, hatte sich ein Jahr vor der ersten Stargate Mission mit Jack’s Dienstwaffe erschossen. Er war damals in seinen Armen gestorbene. Die Ehe mit seiner damaligen Frau Sarah war daran gescheitert. Sie gab ihn ja nie die Schuld daran, dafür aber er. Sie kamen beide nicht darüber hinweg. Als Jack damals von Abydos zurück kehrte war sie fort...Die Bewegung von Max die immer noch meinen Arm fest hält reißt mich aus meinen Gedanken... Also stehe ich auf und gehe mit ihr zu der Tür auf die Jack gewiesen hatte. Ich sehe wie Max immer noch Jack mustert, und an den Zügen meines COs erkenne ich das sie es schon einige Zeit getan haben musste.

MAX:

Lauter bunte Autos, kleine Menschen und Decken lagen dort aufgeräumt im Zimmer verteilt. *WOW* denke ich und will am liebsten alles in diesem Zimmer genau untersuchen, als Sam mich aus meinen Gedanken reißt. "Leg dich schlafen, wir hatten einen langen Tag. Ich gehe auch gleich schlafen." Was? Ich habe gerade erst all diese tollen Sachen entdeckt und sollte mich jetzt schon wieder etwas anderem widmen? Und außerdem... ich schlafe doch sowieso nicht. Ich weiß nicht, ich hatte mir das irgendwann in Manticore mal angewöhnt. Aus Angst vielleicht, oder nur so... ich glaube es war eher aus Angst davor sie würden mich holen und zu den Normlies stecken. Die Normlies... schreckliche Gestalten von denen uns Ben abends immer erzählt hat. Es waren richtige Gruselgeschichten, die leider wahr waren. Ich hatte immer solche Angst, aber Zack war immer da um die Sache zu entschärfen. Er verharmloste das Ganze ein wenig und schon war meine Angst wie verflogen. Na jedenfalls wollte ich auf keinen Fall schlafen, das hatte ich mir abgewöhnt. Und irgendwie bin ich jetzt auch sauer auf Sam, ich denke sie will mich einfach los werden, damit sie mit ihrem vermeintlichen Freund allein reden konnte, ohne mich. ÜBER MICH!!! Aber das will ich nicht! "Ich schlafe nicht!", gebe ich ihr dann auch als schnippische Antwort. Doch sie will nicht hören und macht mich mit dem nächsten Satz noch saurer. "Das sagen alle Kinder... Gute Nacht." Das kann doch nicht wahr sein... will die sich mit mir anlegen?! Das sollte sie lieber lassen, ich würde sie mit ein paar gekonnten Handgriffen in das Land der Alpträume schicken! Also funkle ich sie mit dunkler Miene an, als sie lächelnd raus geht und die Tür hinter sich schließt. Eigentlich mag ich diese Frau, aber im Moment könnte ich ihr wirklich was tun. *Nein nein.... langsam... sie hat dir geholfen und ist eine Freundin geworden, Freunde greift man nicht an* versuche ich mich dann selbst zu beruhigen und setze mich zum Lauschen vor die Tür, die zu dem gemütlichen Eingangsraum führt.

SAM:

Das Zimmer ist nicht sehr groß, es befindet sich dort ein Bett, ein Schrank und ein kleiner Tisch dort drinnen. Außerdem liegt dort noch eine menge Spielzeug rum, Jack hatte wohl nie die Kraft diese Weg zu räumen....

Jack hat sich verwirrt auf‘s Sofa gesetzt und wartet jetzt wohl auf meine Erklärung. Ich gehe mit Max auf das Bett zu "leg dich schlafen, wir hatten einen langen Tag, ich gehe auch gleich schlafen..." sage ich in einen netten, besorgten Ton. Max sieht mich trotzig an, dann sagt sie "Ich schlafe nicht!" Ihr Ton erinnert mich unweigerlich an Seven of Nine , aus Star Trek Voyager. Innerlich lächle ich doch dann sage ich in einen Ton, der mich scharf an den Ton erinnert den eine Mutter wenn sie mit ihrem Kind spricht, oder Janet mit ihren "schwierigen" Patienten, so was wie Jack, spricht. "das sagen alle Kinder... Gute Nacht!" Ich grinse und gehe zur Tür. Bevor ich das Licht ausschalte und die Tür schließe sehe ich wie sich das kleine Mädchen trotzig auf das Bett setzt. Sie sieht mich mit einen fast tödlichen Blick an. Ich grinse jetzt wohl noch breiter und schließe die Tür hinter mir.

Jack sitzt immer noch auf dem Sofa, auf den Tisch stehen zwei dampfende Tassen Kaffee, ich habe keine Ahnung wo er die jetzt so schnell her hat aber das soll mir auch egal sein. "Danke!" sage ich und setze mich lächelnd neben den Mann auf das Sofa und nehme die Tasse in die Hand. "Also?" fragt Jack. Mein Blick verrät ihn wohl das ich keine Ahnung hab wovon er eigentlich spricht also fragt er weiter. "wer ist die kleine und wo kommst sie her?" Normalerweise würde ich ihn jetzt verarschen. Aber dafür bin ich jetzt zu müde. Also nehme ich einen Großen Schluck aus der Tasse und fange an zu erklären. "Ihr Name ist Max, und wo sie herkommt? Sie ist eins der Manticore Kinder von denen ich dir vor ein paar Wochen erzählt habe..." Jack schüttelt den Kopf und legt seine Hand auf meine Schulter. "Hattest du mir nicht versprochen, darüber keine Nachforschungen mehr anzustellen?" Ich sehe ihn an, wie ein Kind das dabei erwischt wurde wie es die Kekse aus der Dose in der Küche gestohlen hatte. "Ich weiß..." sage ich leise kaum hörbar "aber..." Jack verdreht die Augen. "Mir war klar das ich dich davon nicht abhalten konnte. Wie bis du an..." er überlegt kurz "Max geraten?" Ich mustere ihn kurz "Sie ist mir auf der Straße vor Manticore begegnet, sie sah so hilflos aus...." "Also hast du sie einfach mitgenommen!" Unterbricht Jack mich "Sam! Weißt du eigentlich wie gefährlich das ist? Manticore sucht sie jetzt bestimmt. Und es wird nicht all zu lange dauern bis sie, Sie bei uns gefunden haben!!" Ich lächle ihn an "Uns? Heißt das also du hilfst mir Max zu verstecken? Bis wir ein Sicheres Zuhause für sie gefunden haben?" Er lächelt, "was bleibt mir den anderes übrig? Du hast sie in mein Haus gebracht, außerdem würde ich es mir nie verzeihen wenn meinen Lieblings Major etwas zustoßen würde..." "danke!" sage ich leise und nehme Jack in den Arm. Ich schließe einen Moment die Augen "wie sehr ich diesen Mann doch liebe!" denke ich mir. Nach ein paar Minuten lassen wir uns los. Ich lächle ihn an. Dann muss ich gähnen worauf Jack anfängt zu grinsen. "Du solltest auch schlafen gehen!" Ich lächle jetzt "Das werde ich auch gleich tun."

MAX:

Eigentlich habe ich gar keinen Grund zu lauschen, immerhin würde Sam mir nie was antun... nicht wahr?! Ist doch so... sie ist nett... und der Mann auch, glaube ich zumindest. Sie reden über mich, das habe ich schon mitbekommen, aber in Wirklichkeit bin ich so in Gedanken versunken, das ich nicht richtig zuhöre. Aber was ist das?! Was hat er gerade gesagt? "Was bleibt mir den anderes übrig? Du hast sie in mein Haus gebracht, außerdem würde ich es mir nie verzeihen wenn meinen Lieblings Major etwas zustoßen würde..." *MAJOR* denke ich. MAJOR!!! Sie ist beim Militär! Das habe ich gehört... das Militär... nein... das hätte ich nicht gedacht... sie hat mich reingelegt, nicht wahr... hat sie doch... sie hätte ja mal was sagen können, hätte sie was gesagt, dann wüsste ich jetzt, dass sie nichts Böses vorhat, aber sie hat es mir verschwiegen. Das heißt ich sollte dies gar nicht wissen. Sie will mich zurückbringen! Ich bin mir sicher. Schnell stehe ich auf und... ja was eigentlich?! Was tue ich jetzt? Raus aus dem Fenster? Aus der Tür? Und die beiden eliminieren? Oder einfach durch den Raum laufen und raus aus dem Haus? Ich entschließe mich die Tür zu öffnen und zu warten was passiert. Falls sie mich angreifen sollten, bin ich noch immer gut genug ausgebildet. Ich reiße die Tür auf und funkle beide mit einem tötendem Blick an, der wohl alles sagt. Ich warte...

SAM:

Dann sehe ich wie sich die Tür zu Max‘ Zimmer öffnet und sie sieht mich mit einen tödlichen Blick an "Was ist los kleines?" frage ich, überrascht stehen wir auf und mein Blick wandert von ihr zu Jack und wieder zurück...

"Du bist eine von Ihnen!!!" schreit sie "Und du auch!!!" und zeigt auf Jack. Wir sehen uns verwirrt an "Was sind wir?" findet Jack als erster die Worte wieder. Ich bringe nur ein "Was ist los?" zustande und sehe Max immer noch verwirrt an. Man hört immer noch den Zorn in ihrer Stimme als sie weiter spricht, nicht mehr so laut wie vorher aber immer noch sauer auf mich, "Warum? Was habe ich ihr Angetan?" fährt es mir durch den Kopf. Sie hat immer noch diesen Blick drauf. Dann zeigt sie mit dem Finger auf mich und meint: " Du weißt was ich meine!!!" Sie macht eine Pause um mir Zeit zum Nachdenken zu geben. Langsam wird mir klar worauf sie hinaus will. Dann redet sie aber weiter. "Ihr seid vom Militär! Ihr bringt mich wieder zurück!" Ich höre Jack neben mir eine Frage stellen "Wohin?" und es wundert mich das Max ihn noch nicht an den Hals gesprungen ist. Dann fange ich an zu lachen, worauf mich beide nur perplex anschauen. "Du hast gelauscht!" stelle ich fest und grinse jetzt "und das ganz mies." Max sieht mich einen Moment sauer an dann sagt sie "Um das zu hören brauche ich nicht zu lauschen, mein Gehör ist gut genug!" Ich warte auf einen Kommentar von Jack, doch zu meiner Verwunderung schweigt er. Ich knie mich vor Max hin und sage dann beruhigend: " Das hast du falsch Verstanden, wir sind zwar vom Militär, aber haben nichts mit Manticore zu tun." Ich mache eine Pause um meine Worte etwas auf Max einwirken zu lassen. "Wir wollen dir helfen!" füge ich dann liebevoll hinzu.

Sie hat sich wohl wieder beruhigt denn ihre nächsten Worte spricht sie langsam und überlegt "Ach ja... und wie?" "Wir haben vor dich an einen Sicheren Ort zu verstecken und dann sehen wir weiter." Sage ich und sehe aus dem Augenwinkel wie Jack sich wieder auf die Couch setzt und an seiner Tasse Kaffee nippt.

MAX:

Sam und der alte Mann stehen fast gleichzeitig auf und erst weiß ich nicht was ich tun soll. Aber dann fängt Sam schon an zu reden: "Was ist los Kleines?", fragt sie so unschuldig, als ob sie wirklich nicht wüßte was sie verbrochen hat. Also fange ich an zu schreien: "Du bist eine von Ihnen!!!" und weil ich schon mal dabei bin, zeige ich auf den Mann und schreie weiter: "Und du auch!!". Doch auch der Mann kann seine Schuld gut verbergen: "Was sind wir?", fragt er verwirrt. Sam sieht ihn mit einem noch verwirrterem Blick an und ich werde dadurch nur noch wütender. Ich zeige mit gestrecktem Arm auf die Frau, der ich einmal vertraut hatte und sage schon etwas leiser, aber trotzdem noch wütend: "Du weißt was ich meine...", danach lege ich eine Pause ein, um zu sehen wie die beiden reagieren, aber nichts... "Ihr seid vom Militär! Ihr bringt mich zurück!", mache ich ihnen endlich klar was los ist. Doch nach dieser Frage bin ich total in Rage, der Mann will doch echt noch wissen: "Wohin?". Und was dann passiert kann ich selbst nicht glauben... sie lacht... Sam lacht wirklich... "Du hast gelauscht... und das ganz mies." Doch ich lasse mich nicht von Kleinigkeiten ablenken: "Um das zu hören brauche ich nicht zu lauschen, mein Gehör ist gut genug."

SAM:

Dann sehe ich wie sich die Tür zu Max‘ Zimmer öffnet und sie sieht mich mit einen tödlichen Blick an "Was ist los kleines?" frage ich, überrascht stehen wir auf und mein Blick wandert von ihr zu Jack und wieder zurück...

"Du bist eine von Ihnen!!!" schreit sie "Und du auch!!!" und zeigt auf Jack. Wir sehen uns verwirrt an "Was sind wir?" findet Jack als erster die Worte wieder. Ich bringe nur ein "Was ist los?" zustande und sehe Max immer noch verwirrt an. Man hört immer noch den Zorn in Ihrer Stimme als sie weiter spricht, nicht mehr so laut wie vorher aber immer noch sauer auf mich, "Warum? Was habe ich ihr Angetan?" fährt es mir durch den Kopf. Sie hat immer noch diesen Blick drauf. Dann zeigt sie mit dem Finger auf mich und meint: " Du weißt was ich meine!!!" Sie macht eine Pause um mir Zeit zum Nachdenken zu geben. Langsam wird mir klar worauf sie hinaus will. Dann redet sie aber weiter. "Ihr seid vom Militär! Ihr bringt mich wieder zurück!" Ich höre Jack neben mir eine Frage stellen "Wohin?" und es wundert mich das Max ihn noch nicht an den Hals gesprungen ist. Dann fange ich an zu lachen, worauf mich beide nur perplex anschauen. "Du hast gelauscht!" stelle ich fest und grinse jetzt "und das ganz mies." Max sieht mich einen Moment sauer an dann sagt sie "Um das zu hören brauche ich nicht zu lauschen, mein Gehör ist gut genug!"

MAX:

Doch sie versucht weiter mich zu beruhigen: "Du hast das falsch verstanden, wir sind zwar vom Militär, aber haben mit Manticore nichts zu tun.", liebevoller fügt sie hinzu: "Wir wollen dir helfen." Ich bin selbst erstaunt darüber wie schnell ich neues Vertrauen zu ihr fasse und frage deshalb auch schon etwas ruhiger nach: "Ach ja... und wie?" Und irgendwie glaube ich was sie mir da sagt. Ganz gegen meine Prinzipien. "Wir haben vor dich an einem sicheren Ort zu verstecken und dann sehen wir weiter." Der Mann hat sich währenddessen schon wieder beruhigt hingesetzt und nippt weiter an seiner Tasse. Wie kann er in so einem Moment so ruhig bleiben? Langsam lasse ich mich auf den Boden sinken, lehne mich an der Wand hinter mir an, winkle meine Beine an, schlinge meine Arme drum und schaue traurig hoch zu Sam. Warum hatte ich ihr nicht vertraut? Hmm... sicher,... ich habe allen Grund dazu ihr nicht zu trauen, aber ich finde langsam hat sie doch ihre freundlichen Absichten bestätigt. Und irgendwie überkommt mich ein Gefühl von Wärme, als ich sie ansehe. Ihre großen, blauen Augen strahlen eine solche Freundlichkeit und Liebe aus, dass ich in diese Augen eine Ewigkeit schauen könnte und mich ganz in ihnen verlieren könnte. Ich habe diese Frau wirklich lieb gewonnen, ich sollte ihr es vielleicht langsam zeigen, bevor sie mich weg gibt. "Ich will bei dir bleiben...", leise und mitleiderregend füge ich hinzu: " ... bitte...". Auch Sam setzt sich jetzt an die Wand und sieht mich wieder mit ihren schönen Augen an. "Das geht nicht, es ist zu gefährlich. Ich kann dich nicht behalten.". Nein... was hat die jetzt gesagt? Sie kann oder will mich nicht behalten? Ich muss es wissen.... "Warum denn? Sie kennen dich doch nicht. Bitte, lass mich bei dir bleiben.", ich flehe... das habe ich noch nie getan, warum auch? Egal... das ist es mir wert. Mit kommt es wie eine Ewigkeit vor, dass Sam darüber nachgedacht hat.

SAM:

Ich warte auf einen Kommentar von Jack, doch zu meiner Verwunderung schweigt er. Ich knie mich vor Max hin und sage dann beruhigend: " Das hast du falsch Verstanden, wir sind zwar vom Militär, aber haben nichts mit Manticore zu tun." Ich mache eine Pause um meine Worte etwas auf Max einwirken zu lassen. "Wir wollen dir helfen!" füge ich dann liebevoll hinzu.

Sie hat sich wohl wieder beruhigt denn ihre nächsten Worte spricht sie langsam und überlegt "Ach ja... und wie?" "Wir haben vor dich an einen Sicheren Ort zu verstecken und dann sehen wir weiter." Sage ich und sehe aus dem Augenwinkel wie Jack sich wieder auf die Couch setzt und an seiner Tasse Kaffee nippt. Ich lächelte innerlich, er sah total niedlich aus mit seinen Verwirrten, aber "Ich-tu-so-als-interessiert-es-mich-nicht-was-sie-sagen-Blick". Max geht ein paar Schritte zurück und lehnt sich an die Wand. Dann rutscht sie runter bis sie auf den Fußboden sitzt. Sie sieht traurig aus und das sie die Beine nun Anwinkelt und ihre Arme rum schlingt macht das Bild nur noch perfekter. Jetzt sieht sie mich mit ihren großen Braunen erwartungsvoll an "Ich will bei dir bleiben..." sie stockt "Bitte!" fügt sie leise, fast weinerlich hinzu. Aber mir ist klar das sie nicht anfängt zu weinen. Soldaten weinen NICHT! Das musste ich genauso lernen wie sie. Nur das mir das damals schon mein Vater beigebracht hatte und nicht wie bei ihr irgendein Ausbilder in irgendeinen Militärstützpunkt. Ich gehe auf sie zu und lasse mich ebenfalls die Wand runter gleiten. Nun sitze ich neben ihr und sehe wie Jack die ganze Szene still beobachtet. Wie sehr wünsche ich mir das er jetzt auch etwas dazu sagt. Ich will nicht alleine dran Schuld sein, wenn sich die ganzen Träume und Hoffnungen eines kleinen, gequälten Mädchens zerstören. "Das geht nicht, es ist zu gefährlich, ich kann dich nicht behalten", sage ich leise kaum hörbar, ich bin fast den Tränen nahe, wie kann ich so was sagen? Sie ist ein armes kleines Mädchen, sie hat doch niemanden auf der Welt! Ich könnte mich selber dafür Ohrfeigen, doch ich glaube das sähe für alle anderen Anwesenden etwas komisch aus... "Warum denn? Sie kennen dich doch nicht, Bitte lass mich bei dir bleiben!", fleht Max schon fast. Ich spüre wie in mir was zerbricht "Wie kann ich nur so Herzlos sein?" denke ich und wieder bin ich einer Ohrfeige sehr nahe. "Na gut einverstanden," ich lächle schwach "Und wenn jemand fragt..." mein lächeln wächst in die breite und mein Blick wandert von Max zu Jack "... bist du seine Tochter!" Ich sehe wie Jack die Tasse Kaffee fallen lässt und sich das schwarze Gebräu in den Teppich einsaugt... "Shit!!" höre ich Jack fluchen, er schaut zuerst auf den Boden und sieht mich überrascht und verwirrt an. Genauso wie Max... "Was denn die beiden haben schon wieder etwas gemeinsam!" denke ich, doch den Kommentar behalte ich lieber für mich. Ich sage lieber in einen Entschuldigenden Ton "War doch nur ein Scherz..."

MAX:

Aber dann endlich... eine Antwort: "Na gut, einverstanden.", lächelt sie. WAHNSINN!!! Sie hat JA gesagt!!! "Und wenn jemand fragt... du bist seine Tochter.", sie zeigt auf den Mann. Hä?! Wie jetzt? Seine?! Nee...... ich wollte doch Sam.... mir schläft das Gesicht ein... ich bin total verwirrt, hat sie das eben wirklich gesagt? Auch der Mann ist geschockt... er lässt seine Tasse fallen und schreit fast: "Shit!!!" Aber da die Rettung: "War doch nur ein Scherz!", entschuldigt sich Sam. Puh... Glück gehabt!

To be continued... siehe Kapitel 2



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