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Eine gefährliche Mission von Lord Apophis

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Vorwort

Spoiler: Der Kampf der Tollaner, Meridian, Revelations
Staffel: 5 / 6 -- Nach "Das Geheimnis der Asgard" (Revelations)
Anmerkung: Daniel ist tot und Jonas ist im Team etabliert. Ich gebe mir Mühe, die Charaktere so sehr "der-Serie-und-ihrem-Charakter-entsprechend" wie möglich auf Jonas reagieren zu lassen.
Eine gefährliche Mission


---KAPITEL 1---


Die roten Alarmleuchten der Basis begannen zu leuchten, als das Tor von Außerhalb aktiviert wurde.

Wie üblich wurde die Iris geschlossen.

Als sich das Wurmloch hinter dem Titanschild etablierte, gingen alle Lichter in der Basis plötzlich aus und es wurde dunkel. Die Iris öffnete sich. "Sergeant, was ist hier los?", wollte Hammond wissen, der inzwischen im Torraum angekommen war. "Ich weiß es nicht," antwortete der Kontrolloffizier, der am Wahlcomputer saß.

Auf ein Mal gingen die Lichter wieder an und man konnte einen Asgard auf der Rampe, die zum Tor führte, stehen sehen.


Jack, Sam und Teal’c kamen in den Torraum. Jonas war in seinem Quartier. Noch hatte er nur eingeschränkte Bewegungsfreiheit in der Basis.

Als Jack den kleinen, grauen Asgard sah, bemerkte er, dass es sich um Thor handelte.

"Thor, mein Freund!", begrüßte der Colonell ihn und reichte ihm die Hand.

"O’Neill," grüßte Thor zurück.

"Wie geht es dir?", fragte Teal’c.

"Den Umständen entsprechend gut," gab der kleine Asgard zurück.

"Konnte das Goa’uld-Gerät aus deinem Gehirn entfernt werden?", wollte Sam wissen.

"Nein, ich wurde in eine neue Version meiner Selbst transferiert," erklärte Thor.

"Wo wir gerade davon sprechen," meinte Jack. "Wie sieht es mit diesem Problem aus, das ihr hattet . . . Mangel an genetischem... Schnickschnack?"

"Vielfalt," murmelte Sam.

"Unsere Wissenschaftler haben eine Möglichkeit gefunden, unsere Körper zu klonen und den Mangel an genetischer Vielfalt auszugleichen."

"Wie war euch das möglich?", fragte Sam Thor.

"Unsere Wissenschaftler und Biologen haben ein spezielles Gen isoliert und... ."

Sam und Thor unterhielten sich noch eine Weile über diese Sache, während Jack und Teal’c gelangweilt zusahen.

- - -


Inzwischen hatten sich Thor, Jack, Sam, Teal’c und General Hammond im Besprechungsraum eingefunden. Auch Jonas war dazu gekommen.

"Unser größtes Problem ist das Wissen, das Anubis durch dieses Gerät. Er weiß alles über uns, über euch, über unsere und eure Schwachstellen und viele andere Dinge. Auch, wie er die Iris durchdringen kann."

"Was?", fragte Jack fast entsetzt.

"Aber ich konnte durch diese Verbindung auch Daten aus dem Hauptrechner des Goa’uld-Mutterschiffes, auf dem ich war, herunterladen."

"Und was hast du dabei erfahren?", fragte Sam.

"Als Tanith auf Tollana war, hat er für Anubis einige Module mit Phasenwechseltechnologie gestohlen," erläuterte Thor.

"Was für eine Technologie?"

"Die Technologie, die es ermöglicht, feste Materie zu durchdringen," erklärte Teal’c.

"Danke, Teal’c . . . Ähm . . . soll das heißen, Anubis kann hier einfach durch die Iris hindurchspaziert kommen?," fragte Jack.

"So ist es," gab Thor zurück.

"Das ist allerdings ein Problem," sagte Jonas leise.

"Ich muss jetzt wieder abreisen," sagte Thor. "Wir führen noch immer Krieg gegen die Replikatoren."

"Und, wie kommt ihr dabei voran?", fragte Jack.

"Wir gewinnen langsam die Überhand", berichtete Thor und stand auf. Die Anderen folgten ihm, brachten ihn in den Torraum und verabschiedeten sich von ihm.



---Kapitel 2---



Später saßen Hammond, Jack, Sam, Teal’c und Jonas wieder im Besprechungsraum.

"Sir, ich denke, wir sollten Anubis ausschalten oder zumindest schwächen, bevor er mit seiner Phasendingsda-Technologie durch unsere Iris spaziert kommt und uns auslöscht," machte Jack seine Position klar.

"Ich würde sagen, Anubis zu infiltrieren birgt große Gefahren," meinte Jonas.

Jack sah ihn ärgerlich.

"Ich muss Mr. Quinn zustimmen," sagte Hammond. "Dennoch finde ich, dass Sie gehen sollten."

"Da wäre dann natürlich noch die Frage zu klären, wohin wir gehen müssen," warf Sam ein.

"Vielleicht kennen die Tok’Ra den Aufenthaltsort von Anubis," meinte Teal’c.

"Das ist eine gute Idee. Ich werde eine Nachricht an die Tok’Ra schicken lassen. Bis wir eine Rückmeldung erhalten haben, haben Sie alle dienstfrei," sagte Hammond. "Wegtreten!"

- - -

Sam gönnte sich ein paar freie Tage, während alle auf die Antwort der Tok’Ra warteten.

Jack und Teal’c verbrachten die meiste Zeit im Trainingsraum und boxten.

Jonas las in seinem Quartier Missionsberichte und Bücher über die Erde.

Der Ring mit den Sternenkonstellationen im Sternentor begann sich zu drehen. Die Klammern rasteten nacheinander ein und leuchteten rot. Auf Befehl des Generals wurde die Iris geschlossen.

Auf dem Computermonitor des Kontrolloffiziers setzten sich Zahlen zu einem Iris-Code zusammen.

"Wir empfangen Tok’Ra-Identifizierung, Sir," meldete der Sergeant.

"Iris öffnen," befahl Hammond.

Ein Tok’Ra in der üblichen hellbraunen Kleidung kam aus dem Sternentor und schritt, als die Soldaten ihre Waffen gesenkt hatten, die Rampe hinunter.

Hammond ging mit Jack und Teal’c hinunter in den Torraum.

"General Hammond, Colonell O’Neill, Teal’c," begrüßte der Tok’Ra die drei und machte eine leichte Verbeugung.

Teal’c nickte ebenfalls mit dem Kopf, Hammond schenkte dem Tok’Ra ein "Willkommen auf der Erde, und von Jack gab es ein lockeres "Hallo!"

"Wir haben den Aufenthaltsort von Anubis für euch ausfindig gemacht," berichtete der Tok'Ra.

"Das ist sehr erfreulich," gab Hammond zurück.

"Wenn ihr mich zu eurem Wahlcomputer führen würdet, könnte ich euch die Koordinaten zeigen."

"Selbstverständlich."

"Bevor ich euch die Koordinaten gebe, soll ich eine Warnung vom hohen Rat der Tok'Ra an euch weiterleiten: Sich auf den Planeten von Anubis zu begeben ist extrem gefährlich. Es war für uns sehr gefährlich und schwierig einen Spion auf Anubis' Heimatplaneten einzuschleusen."

"Danke für die Warnung, aber wir werden auf jeden Fall gehen," gab Jack zurück.

Der Tok'Ra gab die Koordinaten ein und verließ dann wieder die Erde.

Jack und General Hammond standen noch vor dem Wahlcomputer.

"Ich bin mir nicht sicher, ob ich Sie dahin gehen lassen sollte, Jack," sagte Hammond zum Colonell.

"Sir, wenn Anubis uns auslöscht . . . Ich finde, wenn man zuerst angreift ist man immer auf der sicheren Seite."

"Da stimme ich mit Ihnen überein, aber wir kennen die Gegebenheiten und Gefahren dort nicht."

"Wir schaffen das schon, Sir."

"Na schön. Aber Sie gehen nicht ohne Verstärkung, Jack."

"Danke, Sir."

"Sie starten morgen früh um 0700."

"Ja, Sir," antwortete Jack und ging.



---Kapitel 3---



Das Tor öffnete sich und gab den Durchgang zu Anubis' Heimatwelt frei.

Im Torraum standen die SG-Teams 2, 3, 5, 6, 7 und natürlich SG-1.

Auf Befehl von Hammond gingen die Teams durch das Tor und verließen ihre Welt.

Auf der anderen Seite war es Nacht. Es war so dunkel, dass man kaum die Hand vor Augen sehen konnte.

Die Luft war heiß und feucht. Als Jack sein Nachtsichtgerät aufgesetzt hatte, konnte er viele Palmen erkennen, die vor ihm eine breite Wand bildeten. In der Mitte der Palmen gab es einen etwa zwei Meter breiten Durchgang. Durch Diesen konnte Jack etwa 500 km entfernt 20 Pyramidenschiffe erkennen.

"Teal'c, wo müssen wir jetzt hin?", fragte Jack.

"Anubis hält sich wahrscheinlich auf einem der Mutterschiffe auf," erklärte Teal’c.

"Verdammt, das sind etwa 20 Stück! Wir können die doch nicht alle durchsuchen!", regte Jack sich auf.

"Verzeihung, ich unterbreche Sie nicht gerne, Colonell O’Neill" mischte Jonas Quinn sich ein. "Aber ein Batallion von Jaffa-Kriegern nähert sich uns."

"Aus welcher Richtung?", fragte Colonell Makepeace, der Kommandant von SG-3.

"Sie kommen von den Raumschiffen aus," erklärte Teal'c, der die Jaffa inzwischen auch gesehen hatte.

"Okay, geht in Deckung und haltet euch bereit zu feuern!", befahl Jack.

Die Jaffa kamen immer näher und die ersten Energieladungen aus Stabwaffen flogen in Richtung des Tores und zischten über die Köpfe der SG-Teams hinweg. Sofort eröffneten die Menschen das Feuer mit Maschinengewehren, Pistolen, Zat-Waffen und Teal’c schoss mit seiner Stabwaffe.

Jack, der hinter dem DHD hockte zog seine Zat aus einer kleinen Tasche an seinem rechten Oberschenkel und aktivierte die Waffe. Er zielte auf einen Jaffa und schoss. Der grüne Strahl raste auf den Jaffa zu umschloss ihn kurz und verschwand. Doch der Jaffa ging und schoss ungehindert weiter.

Jack dachte, er hätte möglicherweise nur nicht richtig getroffen und schoss noch ein paar mal auf den Jaffa. Doch immer wieder geschah das gleiche – nämlich nichts.

"Hier ist O’Neill – an alle: Ich glaube, diese Jaffa halten nicht viel von unseren Zat-Waffen," sagte Jack während er die Sprechtaste seines Funkgeräts drückte.

"Positiv, Sir," meldete sich Carter.

"Es scheint außerdem so zu sein, dass MG-Kugeln sie ebenfalls nicht verletzen," fügte Makepeace noch hinzu.

Die Jaffa hatten inzwischen aufgehört zu schießen. Vermutlich wollten sie die menschlichen Eindringlinge nicht verletzen oder sogar töten. Trotzdem kamen sie langsam und unaufhaltbar näher. Es gab noch ein paar verzweifelte Zat- und MG-Schüsse, doch die Jaffa schlugen nach und nach alle Tao’uri nieder. Alle bis auf Jonas, der sich in weiser Voraussicht ein weiter abgelegenes Versteck gesucht hatte.



Fortsetzung: Seite 2

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