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XVII. The Fate of a Family - Band I: Present & Past von Ship84

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Am Ende des Ganges ist eine große Tür, an dessen Seiten schmale durchsichtige Scheiben sind, durch die man einen großen Raum erkennen kann. Bereits jetzt können sie Sam erkennen, wie sie am Fenster steht und hindurch sieht. Tamara erreicht die Tür als Erste, öffnet sie und bemerkt, dass der Raum ansonsten leer ist. Sie geht, ihre Mutter beobachtend, ein paar Schritte in den Raum hinein, wartet jedoch, bis auch ihr Vater hereingekommen ist und die Tür hinter sich geschlossen hat. Dieser bleibt dann aber an der Tür stehen, da er etwas unsicher ist.
„Mum“, spricht sie ihre Mutter an, die immer noch nach draußen blickt, doch Sam scheint sich nicht zu rühren. So macht sie noch ein paar Schritte, um das Gesicht ihrer Mutter sehen zu können, erkennt aber sofort, dass diese nicht mal blinzelt. „Mum. Ich bin’s Tamara“ versucht sie es noch mal, doch immer noch keine Reaktion.
„Lass mich es mal versuchen“, hört sie hinter sich und sieht zu ihrem Vater.
„Ok“, ist sie einverstanden, geht ein paar Schritte zurück, um dem Toten platz zu machen, der an ihr vorbei geht und sich neben seine Frau stellt. „Pass bitte auf. Sie kann sich nur an die Zeit, die sie hier verbracht hat, erinnern. Manchmal sogar nur bruchstückhaft“, warnt sie ihn und bekommt ein Nicken als Antwort. Vorsichtig legt er seine rechte Hand auf ihre Schulter und mit einem Mal, so schnell, dass O’Neill nur zusammenzucken kann, reißt die Witwe ihren Kopf herum. Auch Tamara ist vor Schreck zusammengezuckt. „Mum“, ruft sie nun und die blonde Frau sieht zu ihr.
„Ich kenne dich“, bemerkt sie dann in Richtung der Tok’ra, woraufhin Diese nickt. Neben ihr steht noch immer ein erschrockener Mann, der versucht, sich von dem Schreck zu erholen. Seine Sinne, der Witwe gegenüber, spielen vollkommen verrückt. Er weiß nicht, was er von dem Ganzen halten soll. Sie ist eine vollkommen andere Frau. Schon bei seiner Zeitreise vor sechs Jahren und die ihn 20 Jahre in die Vergangenheit führte, begann er irgendwie eine Verbindung mit seiner Frau aufzubauen. Durch sie konnte er sogar fühlen, was sie dachte. Diese Frau, ihm gegenüber, ist allerdings eine Fremde für ihn.


„Ja, ich bin deine Tochter“, hört er dann und konzentriert sich wieder auf das Geschehen.
„Richtig“, hebt sie ihren rechten Zeigefinger und legt ihre rechte Hand gegen ihre Schläfe. „Es ist schwierig, etwas zu behalten“, meint sie gleichzeitig. „Sie sagen, dass da oben noch alles chaotisch ist.“
„Es ist schön, dass du dich an mich erinnerst“, wirkt die Jüngste noch etwas skeptisch, macht aber ein paar Schritte auf ihre Mutter zu. „Weißt du auch, wer das ist“, deutet sie mit ihrem Finger auf ihren Vater und die Wissenschaftlerin wendet sich überrascht zu dem Herrn, da sie ihn nicht bemerkt hat.
„Sie sind bestimmt ein neuer Assistenzarzt“, vermutet sie, nachdem sie ihn einen Moment lang studiert und seine Kleidung, da er noch immer die weißen Sachen der Shalindara trägt, begutachtet hat, doch Jack schüttelt den Kopf. „Mhm. Ein Pfleger“, fragt sie dann und sieht das leichte stirnrunzelnde Kopfschütteln. „Ah. Jetzt weiß ich“, glaubt sie zu wissen und ihr Gegenüber lächelt erfreut. „Sie gehören zum Küchenpersonal“, antwortet sie ein drittes Mal und der angegraute Mann lässt seinen Kopf sinken. „Auch nicht“, ist der ehemalige Colonel verwundert und zuckt daraufhin mit den Schultern. „Sie sollten das nächste Mal andere Kleidung anziehen, wenn Sie Jemanden besuchen“, tadelt sie ihn und sieht wieder zu ihrer Tochter. „Wen hast du da nur mitgebracht“, fragt sie herablassend, doch die Tok’ra antwortet nicht.
„Ist diese Kleidung besser“, hört Sam, sieht wieder zu dem Herrn und runzelt ihre Stirn, denn O’Neill trägt nun schwarze Schuhe, eine blaue Jeans und ein schwarzes Hemd.
„Wie haben Sie…“, glaubt die Witwe nicht, da der Mann gerade noch weiße Sachen trug. Auch Tamara sieht für einen Moment überrascht aus, lächelt dann aber erfreut.


„Ich sollte andere Kleidung tragen, da habe ich mich umgezogen“, ist seine trockene Antwort und ungläubig geht die Patientin auf ihn zu. Nun glaubt sie, dass er eine Halluzination ist und tippt kurz seinen linken Arm an, um sich zu vergewissern. „So real, wie du.“
„Dad, dass ist keine gute Idee“, versucht Tamara ihren Vater zu bremsen und beobachtet, wie die blonde Frau perplex zu ihr sieht sowie mit einem Mal ein paar Schritte zurück stolpert.
„Dad“, wiederholt sie und schaut zwischen ihnen hin und her. „Das muss ein Traum sein.“
„Nein, es ist kein Traum“, erklärt Jack, geht langsam auf seine Frau zu, um währenddessen wieder seine Kleidung zu wechseln, damit Sam es dieses Mal direkt beobachten kann.
„Wer sind Sie“, flüstert sie mit großen Augen, ohne ihren Blick von ihm abzuwenden.
„Jemand, der dir dein Leben zurückgeben kann“, offenbart er, hat seine Frau erreicht und greift nach ihren Schultern. Im Hintergrund scheint die Tok’ra von dem Ganzen nicht erfreut zu sein und geht ein paar Schritte auf die Beiden zu. „Nein, geh zurück“, fordert Jack sie auf, ohne sich zu ihr umzudrehen und etwas zögernd, da sie nicht weiß, was hier passiert, stellt sich Joans Schwester zurück an die Tür. „Du kannst mir vertrauen“, richtet sich der ehemalige General wieder an die blonde Frau. „Ich werde dir zeigen, was du wissen willst“, deutet er an und lässt ihre Schultern los.
„Wird es wehtun?“, wispert sie ihm ängstlich zu und während er ihr seine Hände, Handinnenflächen nach oben, reicht, schüttelt er den Kopf.
„Nimm meine Hände“, fordert er sie nach ein paar Sekunden auf, doch sein Gegenüber atmet noch ein paar Mal durch. Dann, nach ein paar Sekunden, greift sie nach seinen Händen. Das höhere Wesen verwandelt sich langsam in Licht, breitet sich aus, hüllt die überrascht aussehende Mrs. O’Neill ein und die Beiden verschmelzen zu einem Nebel aus Licht.
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