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Erinnere dich von Anne

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Vorwort



Spoiler: Planet der Eiszeit, Pilotfilm

Anmerkung:
1. Diese FF lag schon mindestens ein Jahr vor sich hergammelnd auf meinem Rechner. Jetzt hab ich sie mal wieder entdeckt und zuende geschrieben (obwohl es kein Slash ist *gg*).
2. Wir gehen hier davon aus, dass die Sha’re noch nicht gestorben ist.
Erinnere dich


***

„Ich kümmere mich darum“, sagte die Frau mit den langen schwarzen Haaren. „Danke“, sagte Carlin und hielt ihr seinen verletzten Arm hin.

„Ich heiße Saja“, sagte die Frau, die gerade Carlins Arm verarztete. „Ich bin Carlin“, sprach er. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie mochte er sie. Ein Schauder glitt über seinen Rücken, als Saja ihn berührte.

„Was ist passiert?“, fragte sie.

„Was?“, fragte er aus seinen Gedanken gerissen, „Oh, du meinst meinen Arm. Ein Kessel ist beinahe explodiert. Als ich geholfen habe das Schlimmste zu verhindern bin ich an den heißen Kessel gekommen“. Saja nickte verständlich. Sie sah Carlin an. Seine blauen Augen waren die schönsten, die sie je gesehen hatte.

„So, ich bin fertig“, sagte sie schließlich, „Komm doch Morgen bitte wieder. Ich will sehen, ob es gut verheilt“.

Carlin nickte und betrachtete seinen verbundenen Arm. „Danke“, sagte er und warf Saja ein Lächeln zu. Sie lächelte ebenfalls. Dann verließ Carlin die Verarztungsstation.

„Alles in Ordnung?“, fragte Terra, die ihm gerade entgegenkam. „Ja, es geht schon wieder“, antwortete Carlin. „Wir treffen uns nachher!“, sprach Terra. Carlin nickte. Dann gingen sie wieder getrennte Wege.

***

„Das muss unter uns bleiben“, sagte Terra, „Wenn die anderen uns so reden hören, dann glauben sie wir wären nachtkrank!“.

„Und wenn wir nachtkrank sind?!“, fragte Jona verwundert.

„Das glaube ich nicht, Sir!“, erwiderte Terra.

Carlin und Jona sahen sie erschrocken an.

„Was!?“, fragte Carlin.

„Was denn?“, Terra wusste nicht, was Carlin meinte.

„Du hast Jona gerade Sir genannt!“, sagte Carlin aufgeregt.

„Ist mir nur so rausgerutscht“, sagte Terra, „Oder nicht?“.

***

„Irgendwelche Träume?“, fragte Jona, als er gerade zusammen mit Terra und Carlin frühstückte.

„Ich habe dieses Tor gesehen, von dem Carlin erzählt hat“, sagte Terra.

„Und bei dir, Carlin?“, fragte Jona. Doch Carlin reagierte nicht, er starrte die ganze Zeit in ein und die selbe Richtung.

„Carlin!?“, wiederholte Jona und sah in die Richtung, zu der Carlin sah. Er erkannte eine Frau mit langen schwarzen Haaren, die in einer Ecke saß und sich gerade mit einem Mann unterhielt.

Carlin drehte sich zu Jona. „Was?“, fragte er.

„Wer ist das?“, fragte Jona interessiert.

„Sie heißt Saja. Sie hat meinen Arm verarztet“, erklärte Carlin und sah immer wieder zu Saja.

„Und?“, fragte Jona.

„Ich frage mich nur, mit wem sie sich da unterhält“, sagte Carlin. Er konnte seinen Blick kaum von ihr lösen.

„Vielleicht mit einem Patienten“, antwortete Terra.

„Das ist doch völlig egal! Schon vergessen, worum es hier geht!?“, fragte Jona, „Also. Was hast du geträumt, Carlin?“.

Erst jetzt löste Carlin seinen Blick endgültig von Saja und sah Jona an. Er nahm einen Löffel von seinem Essen. „Nichts Wichtiges“, antwortete Carlin.

„Woher willst du das wissen?“, fragte Jona.

Carlin sah ihn an. „Ich weiß es einfach“, entgegnete er.

„Na schön“, sprach Jona, „Ich habe von Saja geträumt!“.

„Wirklich!?“, fragte Carlin aufgeregt, „Ich habe auch von ihr getr - Moment! Du kanntest sie doch noch gar nicht!“.

„Na und!“, sagte Jona mit einem Lächeln auf den Lippen, „Scheint ganz so als hätte hier jemand sehr aufregende Träume von Saja gehabt. Und damit meine ich nicht mich!“.

Carlin sah ihn böse an. Doch Jona lächelte nur und aß sein Essen.

„Ich will euch ja nicht unterbrechen, doch ich glaube, dass dieses Tor oder was immer es auch ist, sehr wichtig für uns alle ist!“, sprach Terra.

***

Carlin ging zur Verarztungsstation. Er erkannte Saja.

„......Komm doch nachher bitte wieder her“, sagte Saja zu dem Mann, mit dem sie sich auch heute Morgen unterhalten hatte.

Carlin war erleichtert, es schien wirklich nur ein Patient zu sein. Der Mann nickte, stand auf und ging.

Als Saja Carlin erkannte, lächelte sie.

„Hallo“, sprach Carlin. „Hallo”, erwiderte Saja, „Wie geht es dir?“.

Carlin trat näher an sie heran, sodass nur noch wenige Zentimeter zwischen ihnen waren.

„Könnte nicht besser sein“, antwortete Carlin und sah sie wie hypnotisiert an.

Saja löste ihren Blick scheu von ihm und sah seinen Arm an. „Und dein Arm, ich meine, tut es noch weh?“, fragte sie.

„Nein“, antwortete Carlin schnell.

Saja sah ihn wieder an und blickte ihm tief in die Augen.

„Ähm, ich wechsle trotzdem mal den Verband, damit-“, mehr konnte Saja nicht sagen, weil Carlin seine Lippen auf ihre presste. Doch anders als von Carlin erwartet, wehrte Saja sich nicht, im Gegenteil, sie erwiderte seinen Kuss.

Ihr Kuss dauerte nur wenige Sekunden an und ihre Lippen lösten sich wieder von einander.

Sie sahen sich an. Carlin wusste nicht warum, doch irgendwie kam es ihm vertraut vor Saja zu küssen. Ob das wohl an seinen Träumen von letzter Nacht lag?

Ohne etwas zu sagen widmete sich Saja Carlins Arm. Sie wechselte den Verband.

„So, das war’s. Wir wechseln ihn morgen wieder und dann sehen wir weiter“, sagte Saja, als sie fertig war.

„Danke“, sprach Carlin und starrte sie an, in Gedanken immer noch bei ihrem Kuss.

„Bis dann“, sagte er schließlich und ging. Er wäre beinahe gegen ein Bett gelaufen, konnte aber noch gerade rechtzeitig ausweichen.

***

„....Terra?“, fragte Carlin und wollte damit wissen, ob auch sie irgendetwas geträumt hatte.

„Mir fallen jede Menge Zahlen und Buchstaben ein. SG-1, DHD, GDO...“, erklärte Terra.

„Klingt wie Kaudawelsch für mich“, erwiderte Carlin und nickte dabei.

„Aber es gibt sicher eine Bedeutung!“, meinte Terra überzeugt.

Unabhängig von ihrem Gespräch, bat Jona einen anderen Arbeiter plötzlich, mit ihm die Schüssel zu tauschen, was dieser daraufhin auch tat.

Jona betrachtete die weiße, viel größere Schüssel intensiv und drehte sie auf den Kopf.

„Jona?“, fragte Terra nur verwundert und wollte wissen, was Jona da machte.

Doch dieser stellte die Schüssel nur verkehrt herum neben sich und sagte: „Das muss was bedeuten“.

„Was ist das?“, fragte Terra interessiert.

„Kann ich noch nicht sagen“, erwiderte Jona und starrte die Schüssel gebannt an.

***

Carlin war gerade auf dem Weg zum Schlafabteil. Der Tag heute war anstrengend gewesen.

Er konnte sich nicht helfen, doch er musste die ganze Zeit an Saja denken. Wie hübsch sie doch war, ihre braunen Augen waren so wunderschön. Und ihre Lippen waren so wunderbar weich und süß.

Als er so in Gedanken vor sich her ging, bemerkte er nicht die ihm entgegenkommende Person, als er gerade um eine Ecke bog und stieß mit ihr zusammen.

„Entschuldigung, ich habe nicht aufgepasst, ich.....“, erklärte Carlin, bis er realisierte, dass es Saja war, mit der er zusammengestoßen war, „Saja!“

„Ist schon in Ordnung“, erklärte sie und sah ihm dabei tief in die Augen.

„Ich ähm.........“, stotterte Carlin, als Saja sanft seine Wange streichelte.

Saja lächelte ihn an und küsste ihn schließlich.

Carlin war zuerst geschockt, erwiderte dann aber ihren Kuss, welcher immer leidenschaftlicher wurde.

Hitze durchströmte seinen ganzen Körper, als Saja mit ihrer Hand über seine Brust fuhr.

Wie schon in seinen Träumen streichelte Carlin sanft ihren Rücken und zog sie näher an sich heran, sodass sich ihre Körper berührten.

Sajas Atem wurde schneller, als sie spürte, wie Carlins Hand unter ihr Oberteil fuhr. Sie tat es ihm gleich und glitt mit ihrer flachen Hand über seine sanfte Haut.

Carlin spürte die Erregung in sich. Kein Wunder, es war schon Monate her, dass er mit einer Frau geschlafen hatte. Denn hier unten war es nicht gerade einfach an etwas anderes zu denken, als an die Arbeit.

Er bemerkte, dass sie ja immer noch mitten im Gang standen. Zwar war es schon spät, doch musste ja nicht gleich jeder etwas mitbekommen. Also zog er Saja mit sich in eine Ecke, wo sie ihre Ruhe hatten.

Ihre Küsse wurden immer heftiger und nach und nach verloren sie immer mehr Kleidungsstücke.

Saja lehnte sich gegen die Wand, als Carlin sanft ihre Brüste mit seinen Lippen liebkoste. Es war schon eine ganze Weile her, dass sie diese Erregung verspürte.

Carlin übersäte ihren Hals mit Küssen, bis er schließlich wieder bei ihrem Mund angekommen war.

Während sie sich leidenschaftliche Küsse austauschten, hob Carlin Sajas linkes Bein etwas an und presste sich besinnlich gegen sie.

Saja stöhnte auf, als sie Carlin in sich spürte.

Die Hitze hier war unerträglich, als Carlin sich langsam in ihr bewegte.

Saja fuhr durch seine Haare, als er zärtlich ihren Hals küsste und ihre Brüste streichelte.

Ihr Atem stieg mit jeder Bewegung.

Carlin spürte diese aufsteigende Hitze in sich. Er wusste, dass er es nicht mehr länger aushalten würde. Jetzt hob er auch noch Sajas anderes Bein an, sodass sie sich um ihn schlang, und erhöhte das Tempo seiner Bewegungen.

Saja konnte gar nicht mehr klar denken, alles um sie herum verschwamm, bis sie dieses Kribbeln in ihrer Bauchgegend spürte und laut aufstöhnte.

Carlin fühlte, wie sich Sajas Muskeln immer wieder um ihn zusammenzogen. Das brachte schließlich auch ihn zum Höhepunkt: „Oh Gott! Sha’re...!“.

Als nach wenigen Sekunden die Wellen der Leidenschaft vorbei waren, realisierte Carlin, was er gerade gesagt hatte.

Saja sah ihn nur verwirrt an und löste sich von ihm. „Warum nennst du mich Sha’re!?“.

„Saja, es tut mir leid. Ich habe keine Ahnung, warum ich das gesagt habe“, erklärte Carlin, „Ich kenne diese Frau gar nicht!“.

Saja sah ihn skeptisch an. Sie wusste nicht mehr was sie glauben sollte, da ihr dieser Name irgendwie vertraut vorkam.

„Hör zu, Terra, Jona und ich haben herausgefunden, dass wir nicht hier her gehören. Immer wieder träumen wir von einem großen runden Tor mit Wasser in der Mitte. Und im Zusammenhang damit fallen uns immer mehr komische Sachen ein“, sagte Carlin, „Vielleicht hat diese Sha’re auch etwas damit zu tun!“.

Saja betrachtete Carlin verwundert. „Mir kommt dieser Name bekannt vor“.

„Wirklich?“, fragte Carlin überrascht, „Vielleicht gehörst du zu uns“.

***

„Sie kennt diesen Namen auch“, erklärte Carlin, „Vielleicht gehört sie zu uns!“.

„Und warum muss sie nicht auch zu Brenna?“, fragte Jona, als sie in das Büro von Brenna traten.

Terra und Thor waren ebenfalls dort.

„Ich habe euch hierher bestellt, damit ihr die Wahrheit erfahrt“, sagte Brenna, „Ihr seid nicht von hier, sondern von einem Planeten namens Erde.“ Ihr Blick schwankte zu Thor. „Ich fürchte Teal’c wird sterben!“.

„Kel’no’rem“, sagte Carlin.

„Ja, er muss es jeden Tag machen, sonst wird er krank!“, stimmte Jona ihm zu.

„Jona du heißt in Wahrheit Colonel Jack O’Neill, Terra ist Major Samantha Carter und Carlin dein Name ist Dr. Daniel Jackson. Euer Freund heißt Teal’c. Ihr bildet zusammen das SG-1 Team“, sprach Brenna.

„Was ist mit Saja?“, wollte Daniel wissen.

„Sie ist nicht mit euch gekommen“, meinte Brenna.

Daniels Enttäuschung war kaum zu übersehen.

„Allerdings ist sie auch nicht von hier. Wir fanden sie 2 Monate bevor ihr hier her kamt!“, erklärte Brenna, „Ihr Name ist...“

„Sha’re!“, unterbrach Daniel sie, „Sie ist.......meine Frau!“. Und mit diesem Satz verschwand Daniel aus Brennas Büro und rannte die Treppe hinunter.

Auf einmal war alles so klar in seiner Erinnerung. Vor 4 Jahren ist sie von Apophis entführt worden und wurde zu dessen Königin, Amonette gemacht. Damals hatte er sich geschworen sie zu finden und sie zu retten. Doch ist es ihm bis jetzt noch nicht gelungen.

Er rannte so schneller nur konnte zur Verarztungsstation. Immer wieder musste er aufpassen, dass er niemanden umrannte.

Als er schließlich dort ankam, entdeckte er Sha’re auch schon bei einem Patienten.

„....Schön dass es dir wieder besser geht“, sprach sie, klopfte dem, Patienten auf die Schulter und drehte sich um.

„Sha’re“, sagte Daniel, als er an sie herantrat.

„Warum nennst du mich schon wieder so?“, wollte sie wissen.

„Weil du es bist!“, sagte Daniel außer Atem, „Dein richtiger Name ist Sha’re!“.

Sie sah ihn skeptisch an.

„Und ich heiße nicht Carlin, sondern Daniel Jackson“, erklärte Daniel, „Vor 5 Jahren habe ich dich, Sha’re, auf Abydos, deiner Heimat, kennen gelernt!“.

So langsam ergab das alles Sinn in Sha’res Kopf.

„Wir sind verheiratet“, sagte Daniel, „Und ich habe dich seit 2 Jahren nicht mehr gesehen!“.

Endloses Schweigen lag zwischen ihnen, als sie sich gegenseitig in die Augen sahen.

„Ich bin so froh, dass du bei mir bist, Daniel“, sagte Sha’re und schmiegte sich schluchzend in Daniels Arme.

Er umarmte sie und tröstete sie, jetzt wo sie sich wieder an alles erinnern konnte.

„Ich liebe dich, Sha’re“, flüsterte Daniel und hielt sie fest im Arm, mit der Absicht sie nie wieder gehen zu lassen, „Ich liebe dich“.


Ende
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