Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Moonlight von Grace

[Reviews - 3]   Drucker Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +

Vorwort

Short-Cut : "Wozu hat man denn Freunde?"
Spoiler : -
Charaktere : John, Elizabeth, Carson Rodney, Jack O'Neill
Kategorie : Friendship, Hurt/Comfort
Raiting : G (K)
Author's Note : Ich glaube es ist nicht meine beste Geschichte. Lasst es mich wissen (-;
Widmung : Allen, die sie lesen. Und an meine beste Freundin (-;
Disclaimer : Stargate Atlantis und alle vorkommenden Charakter sind Eigentum von MGM Television Entertainment.
Feedback : Bitte! (-:
Die Monde von Atlantis schienen auf die Stadt hinunter. Sie waren gerade aufgegangen und erhellten nun den Nachthimmel. Elizabeth Weir stand auf dem Balkon und blickte auf die seichten Wellen des Ozeans. Ihre Augen waren gerötet, ihre Wangen feucht. Ihr war nicht bewusst, wie lange sie schon dort stand, doch es mussten Stunden vergangen sein. Anfangs hatte sie etliche Tränen vergossen, doch mit der Zeit ließen sie nach. Es fiel ihr schwer nicht an das Gespräch mit General O’Neill zu denken. Erneut stiegen die Tränen empor.

~Flashback ~
„Aktivierung von außen.,“ rief Chuck und wartete auf einen ID-Code. „Ma’am, es ist die Erde.“ Mit einem nicken Elizabeths deaktivierte er das Schild. Durch den Ereignishorziont trat ein älterer Mann in blauer Airforce Uniform. Elizabeth schritt die Stufen des Kontrollraums hinab um den Gast zu begrüßen. „General O’Neill, was für eine Freude sie zu sehen. Was führt sie nach Atlantis?“ Erst jetzt bemerkte sie seine ernste Miene. „Vielleicht sollten wir in ihr Büro gehen, Dr. Weir.“ Die zwei Personen schritten die Stufen empor und steuerten Dr. Weirs Büro an.
„Wann?“ Elizabeth konnte es einfach nicht fassen. Mit fragendem Blick sah sie Jack O’Neill an. „Die Ärzte sagen, es war vor drei Tagen, “ ehe er weiter reden konnte schnitt sie ihm das Wort ab. „Drei Tage?! Und ich erfahre erst jetzt davon?“ Warum hatte man ihr es nicht sofort mitgeteilt? „Elizabeth, beruhigen sie sich. Wir wollten es ihnen früher mitteilen, aber es ging nicht, es tut mir wirklich leid.“ Sie schüttelte leicht den Kopf. „Ich verstehe.“
„Ich wünsche ihnen weiterhin viel Glück bei ihrer Expedition. Passen sie alle gut auf sich auf.“ General O’Neill stand vor dem Stargate, bereit zurück zur Erde zu kehren. „Danke, General. Geben sie auch gut Acht auf sich.“ Mit einem Nicken sah er noch einmal zu Dr. Weir. In seinem Blick sah sie sein Mitleid. Dann trat er durch den Ereignishoriont und war verschwunden.
~Flashback Ende ~


John Sheppard, Rodney McKay und Carson Beckett redeten schon seit geraumer Zeit. Sie hatten mitbekommen, wie Jack O’Neill und Elizabeth in ihr Büro gingen.

~Flashback ~
„Ah, wie ich sehe ist der General da. Ich sollte ihm von meinem neusten Projekt berichten. Somit könnten wir die Energieversorgung der Stadt erheblich steigern und…“ Dr. McKay wurde grob unterbrochen. „McKay, ich denke nicht, dass der General hier ist, um sich ihre Geschichten anzuhören. Er sah ziemlich ernst aus.“ John hatte den beiden hinterher gesehen, bis sich die Glastür des Büros schloss. „Hoffentlich ist nicht schlimmes passiert.“ Carson Beckett hatte sich nun zu Wort gemeldet. Der junge Schotte hatte, wie die anderen das ganze Szenario beobachtet. „Ich glaube, wenn es nichts Schlimmes wäre, würde O’Neill nicht so ernst schauen.“
„Colonel Sheppard, ich übergebe die Leitung von Atlantis an sie. Für mindestens eine Woche.“ Es war eine Stunde vergangen und nun stand Jack vor ihnen. „Warum? Was ist denn mit Elizabeth?“ McKay sah verdattert zu Jack. „Dr. Weir wird einige Zeit brauchen um sich von der Nachricht zu erholen. „Nachricht? Welche Nachricht? Au!“ Sheppard hatte McKay eine Ohrfeige erteilt. Es ging ihn nichts an, es sei denn, es würde die Stadt betreffen. „Schon in Ordnung, Colonel. Ich musste ihr soeben mitteilen, dass ihre Mutter vor einigen Tagen verstorben ist. Sie wird sicher ein wenig Zeit brauchen um das zu verkraften. Somit geht die Leitung an sie, John.“ Elizabeths Mutter war tot?
~ Flashback Ende ~


„Jemand sollte mit ihr reden. Vielleicht sollte…“ Bevor Carson seinen Satz beenden konnte, wurde er angefunkt. Er musste zu Krankenstation. „Ich muss gehen, entschuldigen sie mich.“ Schon war er weg. „Dann bleiben nur noch wir zwei. Da Carson seinem Vorschlag nicht nachgehen kann, sollte ich es vielleicht tun. Ich schaffe es bestimmt sie aufzu…“ Eine weitere Ohrfeige traf ihn. „McKay, bei allem Respekt, sie sind nicht gerade einer der sentimentalsten auf Atlantis. Ich glaube es ist eine schlechte Idee sie auf Elizabeth los zu lassen.“ Somit blieb nur noch John übrig, aber ob er mit ihr reden sollte? Bestimmt war das keine gute Idee, aber besser er als niemand. „Dann versuchen sie ihr Glück. Ich arbeite weiter!“ Und auch McKay war nun verschwunden.

Die Türen zum Balkon öffneten sich. Obwohl sie das leise Geräusch genau gehört hatte, drehte Elizabeth sich nicht um. Erst als sie eine Hand sanft auf ihrer Schulter spürte drehte sie ihren Kopf leicht. Sie hätte dies nicht tun müssen, um zu wissen dass John bei ihr war. Elizabeth drehte ihren Kopf wieder weg, wollte nicht dass er sie weinen sah. „Elizabeth.“ Keine Reaktion. „Elizabeth, ich weiß sie wollen vielleicht lieber allein sein, aber wenn sie reden wollen, sie sollen wissen ich bin für sie da.“ Noch immer kam keine Reaktion von ihr und John drehte sich zum Gehen um. Als seine Hand ihre Schulter verließ drehte sie sich endlich um. „Geh nicht, “ flüsterte sie, gleichgültig ob sie ihn nun mit sie oder du ansprach. Abrupt blieb John stehen und drehte sich leicht zu ihr um. Er konnte ihre roten, geschwollenen Augen gut erkennen.

Sie musste die ganze Zeit geweint haben. John konnte gut nachvollziehen wie sie sich fühlen musste. Seine Mutter verstarb, als er noch ein Kind war. Langsam schritt er wieder auf sie zu. Kurz bevor er vor ihr stand blieb er stehen, unschlüssig was er nun tun sollte.

Ohne groß zu überlegen, nahm Elizabeth ihm die Entscheidung und schlang ihre Arme um ihn. Erneut weinte sie. Ihre Tränen liefen erneut ihre Wangen herunter. John nahm sie ebenfalls in den Arm. „Ich weiß wie du dich fühlst.“ Beruhigend strich er ihr über den Rücken. Elizabeth nun mit Sie anzusprechen wäre unpassend gewesen, also tat er es ihr gleich. „Ich hätte da sein sollen. Bei ihr. Sie hätte mich gebraucht.“ Ein weiteres Schluchzen verließ ihre Lippen. „Mach dir keine Vorwürfe, es macht es nur schlimmer. Als meine Mutter damals starb, tat ich das gleiche. Es hat mich einige Jahre meiner Jungend verfolgt und es hat lange gedauert bis ich akzeptieren konnte, dass ich keine Schuld hatte. Ich will nicht, dass du dich auch Jahre lang quälst, Liz.“ Langsam wurde Elizabeth ruhiger. „Ich.. Es tut einfach so sehr weh,“ John schnitt ihr das Wort ab. „Es dauert noch eine Weile, aber ich verspreche dir es wird besser. Vielleicht solltest du einfach ein wenig schlafen.“ Er sah sie nun an. Ihre Wangen waren nun trocken und es liefen keine weiteren Tränen hinunter. Leicht schüttelte sie ihren Kopf. „Ich habe eine andere Idee.“

Seichte Wellen stießen gegen die Wände des Piers. John und Elizabeth saßen dort und sahen auf das Meer hinaus, leise, ohne diesen Moment zu stören. Elizabeth war vollkommen entspannt und das hatte sie nur John zu verdanken. „Danke, John. Sie haben mir sehr geholfen.“ Und die Routine war wieder da. „Kein Problem. Wozu hat man denn Freunde?“

Fin
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.