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Abgründe: Wahre Stärke (B-2) von JolinarJackson

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Kapitel 5

Ihr Herzschlag verlangsamte sich und sie bemerkte, dass ihre Wirtin nach ihr rief, gleichzeitig immer leiser wurde und die Realität rückte von ihr ab. , schrie Sam verzweifelt, spürte den Schmerz, als ihr Herzschlag langsamer wurde. E´esiqa hatte sich in eine Art Trance versetzt und ihre Lebensfunktionen wurden schwächer...

Doch auch Sam spürte wie ihr Körper energieloser wurde und mit einem Ruck von der Pritsche zu Boden fiel.

Sie hatte Angst.

E´esiqa konzentrierte sich weiter, behielt die Kontrolle über Sams Körper. Weit entfernt hörte sie die Tür der Zelle, jemand packte sie und legte sie gerade zu Boden. Hektische Stimmen mischten sich ein und gewannen die Überhand. Sauerstoff wurde in ihre Lungen gepumpt. E´esiqa gab stumm fluchend auf. Sie öffnete die Augen. Sofort legte ein Soldat auf sie an. "Major Carter? Sind Sie das?", fragte eine Ärztin. E´esiqa hustete lautstark, befreite sich von dem Tubus. "Sie wollte mich umbringen. Sie wollte mich umbringen.", weinte sie. Sam weinte innerlich. E´esiqa war gerade dabei, ihre Leute wieder aufs Glatteis zu führen. , flüsterte schwach.

Der Luftmangel machte sich seltsamerweise auch bei ihr noch bemerkbar und sie war schwach. Zu schwach, um sich in irgendeiner Form zu wehren. "Wir müssen sie untersuchen, um sicher zu gehen.", sagte die Ärztin. Plötzlich sprang E´esiqa auf und griff nach der Waffe des völlig überrumpelten Soldaten vor ihr. Als sie sich die Waffe gegen den Kopf hielt, richteten sich automatisch noch drei weitere auf sie, doch niemand traute sich zu feuern. E´esiqa ließ ihre Augen aufleuchten. "Ich werde Samantha Carter töten, wenn ihr mich nicht gehen lasst."

"Das wird nicht möglich sein.", antwortete ein Soldat und zückte seine Zat. In dem Moment, in dem er abfeuerte, drückte auch E´esiqa ab. Leblos sackte Sams Körper zu Boden. , stöhne E´esiqa. , flüsterte Sam, als von der Ärztin ein "...nur gestreift, schnell in den OP..." erklang. , versprach E´esiqa und in dem Moment. In dem Moment, als sie das Bewusstsein verlor und ihre Wirtin mitriss, setzte sie Symbiontengift frei.

***

"Es ist so, George...wenn ein Symbiont stirbt, setzt er ein Gift frei, dass auch den Wirt mit in den Tod reißt. Gegen dieses Gift kennen wir kein erprobtes Mittel.", erklärte Jacob. "War da nicht vor ein paar Wochen noch die Rede aus Anises Mund von einem Anti-Symbiontengift?", hakte der General nach. "Doch, ja, aber das ist etwas anderes. Es tötet den Symbionten. Leider ist dieser dann gezwungen, das eben genannte Gift freizusetzen und den Wirt mitzureißen. Die Erfindung ist noch nicht ganz ausgereift. Wir arbeiten an einer Lösung für den Wirt.", erklärte Jacob. Sein blasses Gesicht spiegelte deutlich die Sorge um seine Tochter wieder, die in diesem Moment im OP um ihre Leben kämpfte. Noch war E´esiqa nicht tot, doch die Ärztin, die Dr. Fraisers Aufgaben übernommen hatte, nachdem diese von E´esiqa schwer verwundet worden war, gab dem Parasiten nicht allzu viele Chancen.

Jacob schüttelte hilflos den Kopf. "Was Neues von Jack, Daniel oder Teal´c?"

"Nein, Jacob. Wir wissen nichts. Der Goa´uld in Major Carters Körper war unser einziger Hinweis auf ihren Verbleib. Er sprach davon, dass die drei bei Ishtar seien.", berichtete Hammond. "Das ist nicht gut. Erst vor kurzer Zeit hat Ishtar zwei unserer Spione entdeckt, die unter ihr weilten und getötet. Ich kannte N´eir gut. Nur noch einer befindet sich nun unentdeckt Ishtars Reihen.", berichtete Selmak nun. Hammond hatte gar nicht bemerkt, dass er die Kontrolle übernommen hatte.

"Gehen wir zur Krankenstation.", schlug er vor und erhob sich.

***

"Daniel...das ist doch Mist. Denk nach, Junge!", sagte Jack und starrte Aker entgegen. "Vom Wirt bleibt nichts mehr erhalten.", behauptete der Goa´uld. "Das Märchen kenne ich schon. Erzähl mir mal ein Neues!", verlangte Jack , blickte weiterhin flehend in Daniels kalte Augen. Aker lächelte kühl. "Erstaunlich!", meinte er. "Was?", fragte Jack giftig.

"Wie eine so primitive Rasse wie ihr es seid so viele Systemlords töten konnte...Seth, Hathor, Heru´ur..."

"Ja, wir sind halt gut.", meinte Jack. Er musste Zeit gewinnen, Daniel Zeit geben, sich aufzulehnen. Doch auch Aker schien es mit dem Todesurteil nicht so eilig zu haben. Meistens schien er sogar eher abwesend. Jack spekulierte darauf, dass er in Daniels Erinnerungen grub. "Hm.", meinte er plötzlich und ließ die Handspange sinken. Er gab den Wachen, die Teal´c festhielten, einen Wink. Sie ließen den Jaffa los, nachdem Ishtar ihnen ebenfalls zugenickt hatte.

"Was ist Liebster? Was hast du?", fragte sie dann und blickte ihn groß aus ihren hellblauen Augen an.

Erneut schmiegte sie sich an ihn. "Hast du dich umentschieden?", fragte sie dann und blickte ihm verführerisch in die Augen. Aker sah zu ihr hinunter und lächelte sie freundlich an. "Ja, Liebste.", antwortete er. Er gab den Wachen erneut einen Wink, der wieder von Ishtar bestätigt wurde. Jack wurde hochgerissen, hörte hinter sich Bewegung und nahm an, dass auch Teal´c wieder gepackt worden war. "Bringt sie in ihre Zelle!", befahl Aker.

Fragend blickten die Wachen Ishtar an. Die falsche Göttin nickte. "Befolgt seine Befehle wie ihr es mit meinen tut! Er ist mein Mann.", sagte sie. Die Wachen verneigten sich und zerrten den sich heftig wehrenden Jack und den kämpfenden Teal´c mit sich Richtung Tür. "Daniel, nun mach schon!", rief Jack. Aker blickte ihm nach und lächelte. "Nicht auch noch du.", murmelte Jack und ließ sich widerstandslos mitziehen.

***

"Teal´c, es ist vorbei.", murmelte Jack. Der Jaffa blickte ihn an. Diese Seite hatte er noch nie an Jack feststellen können und er hatte den Colonel auch noch nie...So müde erlebt.

Auch Teal´c litt unter dem doppelten Verlust, den Sam und Daniel darstellten, doch seine Wut und Entschlossenheit wurde dadurch eher noch geschürt, als gedämpft. "Das ist nicht wahr.", antwortete er also. Er wollte nicht auch noch Jack verlieren. Der Colonel war ihm eindeutig zu hoffnungslos. "Es gibt noch viele Kämpfe, die wir fechten müssen.", erklärte er dann.

Jack blickte ihn an. "Das ist gar nicht so einfach.", antwortete er. "Das weiß ich, O´Neill. Doch Kämpfe wurden nicht gemacht, um einfach zu sein. Sie wurde gemacht, um Kraft und seelische Ausgeglichenheit zu beweisen.", erwiderte Teal´c. "Nein, sie wurden gemacht, um zu töten."

"Wir meinen offenbar unterschiedliche Arten von Kämpfen.", meinte Teal´c. Jack blickte ihn fragend an. "Major Carter und Daniel Jackson steht ein großer Kampf bevor, doch ich zweifle nicht daran, dass sie gewinnen werden.", erklärte Teal´c.

Jack nickte langsam. "Carter und Daniel sowieso nicht.", murmelte er dann. Die Gittertür wurde geöffnet und zwei Schalen hineingestellt, anschließend zwei Becher. Dann schloss sich die Tür wieder. Jack schaute zu Teal´c. "Da will wohl jemand, dass wir fit bleiben.", meinte er.

Vorsichtig griff er nach der Schale.

***

"Ihr Zustand ist unverändert. Wir konnten die Wunde soweit behandeln, dass sie kein unmittelbare Gefahr für Major Carter ist, doch ob sie es schaffen wird, weiß ich nicht.", erklärte Dr. Gielgud und blickte Hammond und Jacob mit ihren grünen Augen an. Hammond kam es beinahe so vor, als stände Janet vor ihm. Kate Gielgud war mindestens genauso fähig, die Krankenstation des SGC zu leiten wie Janet selber und in vielen Punkten glich sie der kleinen Ärztin auch. Ein wesentlicher Unterschied bestand aber: Sie war um Einiges größer als der ‚napoleonische Machtzwerg'. "Was ist dem Symbionten?", fragte Hammond besorgt.

"Oh ja, Sir, dazu wollte ich gerade kommen. Er ist der eigentliche Grund, aus dem ich mir Sorgen mache. Er hat Gift freigesetzt. Es schädigt Major Carters Körper nicht, solange er noch am Leben ist, doch er ist sehr schwach und wird vermutlich sterben. Dann weiß ich nicht wie ich sie behandeln soll. Nicht mal Dr. Fraiser hatte bisher solch einen Fall. Ich habe keine Beispiele."

"Jacob?", hakte Hammond nach. Nicht Sams Vater sprach, sondern Selmak: "Wir kennen - wie ich schon sagte - kein erprobtes Mittel."

"Aber es gibt eines?", hakte Hammond nach. "Ja, General Hammond. Tatsächlich existiert eine Substanz. Ihre Wirkung wurde uns bisher noch nicht bewiesen. Wir hatten keine Gelegenheit, sie zu testen." Selmak senkte den Kopf und Jacob sprach wieder: "Ich persönlich wäre bereit, es zu versuchen, wenn es nötig werden sollte...aber trotzdem würde ich Sam die Entscheidung lieber selbst fällen lassen."

"Dazu wird sie wohl kaum eine Gelegenheit erhalten. Sie ist wirklich sehr schwach, das Gift setzt sich schon fest. Dass es sich noch nicht richtig auswirkt liegt allein an der Anwesenheit des Parasiten.", erläuterte Dr. Gielgud erneut. "Kann ich zu ihr?", fragte Jacob. "Wir haben sie am Bett festschnallen müssen...zu unserer eigenen Sicherheit. Erschrecken Sie deshalb nicht, Sir!", meinte die Ärztin sanft. Jacob nickte gefasst. "Jacob, könnten wir Kontakt zu deinem Spion bei Ishtar bekommen?", fragte Hammond noch, bevor Jacob sich umgedreht hatte.

"Kontaktiere Anise!", meinte der Tok´ra und Hammond nickte ihm aufmunternd zu, bevor er die Station verließ.

***

"Aker." Ishtar betrat hinter ihm das Privatquartier und blickte ihn fragend an. "Fühlst du dich nicht gut? Du bist so seltsam. Warum hast du den Ta´uri verschont, Liebster?", fragte sie und schmiegte sich an ihn.

Aker drehte sich um und umarmte sie. Er liebte sie, liebte ihre Augen, ihre Haare, ihre Ausstrahlung. Ihre Wirtin war wunderschön. Ihr Wesen sanfter als es schien. "Ich habe einen Plan. Wenn wir dem Ta´uri einen deiner Untergebenen zuweisen und ich mit ihm auf die Erde zurückkehre, könnten wir sie infiltrieren.", meinte er. "E´esiqa hatte denselben Plan...sie kehrte nicht zurück. Allein deshalb habe ich dir den Wirt bereits jetzt zugeteilt.", erklärte Ishtar. Aker lächelte. "Sie werden uns zweifellos nicht töten. Die Wirte sind ihnen zu wichtig. Sie werden uns höchstens gefangen halten. Mein Wirt verfügt über großes Wissen was die Anlage der Ta´uri angeht, in dem das Chaapa´ai steht. Wir könnten die Technologie eines Ashrak-Ringes modifizieren und allen weismachen, dass sie die Iris öffnen müssen, sobald unsere Jaffa ankommen. Und das gleich nach unserer Ankunft.", erklärte er. Ishtar lächelte. "Da hast du recht, Geliebter.", meinte sie. Aker nickte. Plötzlich wurde ihm schwindelig und er ließ Ishtar los, sank zu Boden. Dort blieb er mit geschlossenen Augen sitzen. "Aker! Was ist mit dir?", fragte Ishtar erschrocken und ging neben ihm in die Knie.

Er keuchte und fasste sich an die Kehle. "Ich weiß es nicht, Liebste. Ich...mir wurde schwindelig."

"Lehnt dein Wirt sich auf?"

"Nein, er schläft. Etwas ist anders als bei meinem letzten Wirt. Etwas stimmt nicht.", keuchte Aker. "Was?", wollte Ishtar wissen.

Aker blickte sie an. "Ich weiß es nicht, Liebste.", antwortete er. Er verkrampfte sich und schrie auf, dann fiel er endgültig zu Boden. "Aker! Jaffa, kree!", rief Ishtar. "Aker.", flüsterte sie.

Sie nahm seinen Kopf in ihre Hände. Er war bewusstlos geworden. Sie streichelte seine Wange. "Renek Ishtar.", grüßte sie ihr Primus. Ishtar ignorierte ihn. Plötzlich schlug Aker wieder die Augen auf. Doch sie wirkten müde und erschöpft. "Teal´c? Jack?" Der Wirt sprach. Ishtar schreckte zurück. "Was ist das für ein Zauber?", fragte sie erbost.

Daniel antwortete nicht. Er versuchte, seine Umgebung zu erfassen, doch er schaffte es nicht. Alles wirkte wie doppelt belichtet. "Jaffa, kree! Sperrt ihn ein!", befahl Ishtar. Daniel fühlte wie er gepackt und hochgehoben wurde. Dann verlor er das Bewusstsein.

***

Jack blickte auf als sich die Zellentür nebenan öffnete. Zwei Jaffa traten ein und einer von ihnen trug Daniel auf dem Arm. Der Archäologe schien bewusstlos zu sein. "Was ist passiert?", fragte Jack.

Daniel wurde auf dem Zellenboden abgelegt, die Jaffa verschwanden wieder. "Teal´c?" Der Jaffa trat zu Jack. Sie blickten zu dem reglosen Daniel hinüber. Der Archäologe stöhnte leise auf und drehte sich auf die Seite, bevor er die Beine an den Körper zog und zu wimmern begann. "Ich weiß es nicht, O´Neill.", antwortete der Jaffa auf Jacks unausgesprochene Frage.

***

Eine halbe Stunde hatte Daniel sich nun nicht mehr bewegt. Er war vollkommen ruhig gewesen und hatte keinen Ton von sich gegeben.

Jack tigerte unruhig an der Abtrennung auf und ab. Teal´c stand an der Wand und blickte zu ihrem Teamkameraden hinüber. "Es wäre denkbar, dass Daniel Jackson sich gegen Aker aufgelehnt hat.", sagte er stoisch. Jack blieb stehen und blickte Teal´c an. "Und deshalb geht es ihm jetzt so schlecht? Er sieht aus als wäre er krank.", erwiderte er. Daniel stöhnte auf und umschlang seine Beine mit den Armen. Dann schlug er die Augen auf. "Daniel! Hörst du mich?", fragte Jack und ging neben der Abtrennung in die Knie.

"Ja.", antwortete Archäologe leise, dann hob er den Kopf und blickte zu Jack. "Was ist passiert?", fragte der Colonel.

"Weiß nicht. Aker...ich...glaube er ist bewusstlos.", meinte Daniel leise und schloss die Augen wieder. "Komm her!", sagte Jack. Daniel blickte ihn erschöpft an, dann richtete er sich auf und ging zu Jack hinüber, ließ sich an der Wand neben dem Gitter zu Boden sinken. Den Kopf gegen die Wand hinter sich gelehnt, blieb er sitzen und schloss die Augen. Er stöhnte auf und verzog das Gesicht. Jack legte ihm eine Hand auf die Stirn. "O´Neill, du solltest..." Teal´c hatte die Warnung noch nicht zu Ende gesprochen, als Daniel die Augen wieder öffnete und Jacks Hand ergriff.

"Ah!" Jack zuckte vor Schmerz zusammen. "Fordere mich nicht heraus, Ta´uri!", verlangte Aker und ließ seine Augen aufleuchten. "Lass mich los, verdammt!", verlangte Jack. Aker sprang auf die Füße und zerrte Jack auf die Seinen. "Ich bin dein Gott. Ich werde dich vernichten für den Frevel, den du verübst."

"Ziemlich tief gesunken für einen...Gott. Ah...", stieß Jack hervor, als Aker ihm die Hand verdrehte. Er schloss die Augen kurz, bevor er erneut versuchte, seine Hand zu befreien. Teal´cs Hand griff aus und packte Aker am Arm, riss ihn herum und legte ihm einen Arm um die Kehle. "Lass ihn los!", verlangte er und drückte zu. Aker stöhnte auf, entließ Jacks Hand aber nicht aus seinem Griff. "Du wirst büßen für den Frevel!", versprach er keuchend. "Lass ihn auf der Stelle los!", verlangte Teal´c. Jack stöhnte auf. Schließlich ließ Aker seine Hand los und erschlaffte in Teal´cs Armen. "Nicht, Teal´c...", flüsterte Daniel an Akers Stelle. Sofort ließ der Jaffa ihn los. Daniel stürzte zu Boden und atmete tief durch. Jack krümmte sich auf der Erde zusammen. "Ich glaube, der Typ hat mir die Hand gebrochen.", fluchte er. Daniel schrie auf und krümmte sich ebenfalls zusammen. Jack richtete sich langsam auf, presste seine Hand gegen den Oberkörper. "Daniel, los jetzt!", sagte er.

Der Archäologe wimmerte leise. "Verdammt noch mal, lass Roger nicht siegen!", rief Jack, bevor er das Bewusstsein verlor.



... Ende (Teil 6 ging leider im Sand der Zeit verloren)...

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