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Abgründe: Wahre Stärke (B-2) von JolinarJackson

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Kapitel 4
E´esiqa ging vor ihrer Herrscherin in die Knie. "Was bringst du für Kunde?", fragte Ishtar und ließ ihre Augen hell aufleuchten.

Die dunklen, lockigen Haare umrahmten ihre markanten Züge und ließen das hübsche Gesicht mit den strahlend blauen Augen noch besser zur Geltung kommen. E´esiqa war stolz, so einer Goa´uld zu dienen. "Die beiden anderen sind erwacht. Der Mensch ist voller Hass gegen uns.", berichtete sie. Ishtar lachte amüsiert. "Ach ja? Das ist doch großartig. Hass entwickelt Energie und dieser Mensch wird Energie brauchen, wenn ich ihn in die Minen schicke.", meinte sie. "Gleich nachdem Aker Daniel Jackson übernommen hat."

"Glaubt Ihr, Aker hätte Spaß an einem Wirt wie Daniel Jackson, Herrin?", fragte E´esiqa zweifelnd. "Warum nicht?", fragte Ishtar.

"Der Wirt ist schwach.", spottete E´esiqa. "Das magst du so sehen, doch ich beobachtete seine Folter und ich sah, dass er nichts verriet. Er ist auch nicht schwächer als der andere Mensch.", meinte Ishtar. Dann wechselte sie das Thema. "Was bringen uns die Erinnerungen deines Wirtes?", fragte sie.

"Daniel Jackson bereitet einer Ärztin auf der Erde große Sorgen. Er hat eine Chemikalie im Blut, die den Ta´uri unbekannt ist.", berichtete E´esiqa. "Finde heraus was es ist! Reise dafür zur Erde, E´esiqa! Niemand weiß, dass du nun eine Goa´uld bist. Untersuche die Chemikalie und kehre zurück! Ich erwarte dich in 24 Stunden. Ist diese Frist abgelaufen, nehme ich an, dass du gefangen wurdest und werde Aker seinem Wirt vorstellen. Wir werden mit dem gesammelten Wissen, dass du mir gegeben hast und dem Wissen von Daniel Jackson die Erde infiltrieren.", erklärte Ishtar. E´esiqa nickte. "Ich werde eine der Blutproben verwenden, die sich auf Ta´uri befinden.", sagte sie. "Nein. Nimm eine Neue! Du hast immer noch die Ausrüstung der Menschen und des Jaffa. Deine Wirtin weiß wie man damit umgeht. Geh nun!" E´esiqa nickte und verbeugte sich, dann verließ sie den Thronsaal.

***

Nach Ewigkeiten, wie es Jack schien, regte Daniel sich wieder. Er stöhnte auf und drehte sich auf den Rücken. Teal´c war in sein Kel´no´reem vertieft, also stand Jack schnell auf und ließ sich alleine an dem Gitter nieder, das Daniels Zelle von seiner trennte. "Daniel?"

"Jack?"

"Ja." Er streckte die Hand aus, konnte Daniel aber noch immer nicht erreichen. "Daniel."

Der Archäologe drehte den Kopf und blickte ihn müde an, entdeckte die ausgestreckte Hand. Er richtete sich etwas auf und kroch zum Gitter hinüber. Jack betastete eine Platzwunde auf Daniels Stirn und schüttelte dann den Kopf. "Wie gelingt es dir nur immer, in solche Schwierigkeiten zu geraten?", fragte er lächelnd.

Daniel atmete ein und schüttelte unwissend den Kopf. Dann lächelte er auch etwas. "Wer sitzt hier hinter Gittern?", fragte er.

"Weißt du was passiert ist?", fragte Jack dann wieder ernst. "Sam ist eine Goa´uld.", sagte Daniel trocken. Jack nickte. "Was wollten die von dir?", fragte er dann.

"Informationen. Über...wie nannten sie es gleich?...Sinin!", antwortete Daniel. "Was ist das?", fragte Jack.

"Keine Ahnung. Sie sagten, Roger muss es mir gesagt haben."

"Und...hat er?"

"Nein. Ich würde mich erinnern." Jack nickte. "Sie sprachen nur von dem ‚anderen Zeug'. Ganz kurz. Sie meinten, sie hätten es mir gegeben.", sagte Daniel plötzlich in die entstandene Stille hinein.

"Das Zeug in deinem Blut?", hakte Jack nach. Daniel blickte ihn an, dann nickte er langsam. "Möglich." Die Tür flog auf und zwei Jaffa traten ein, hinter ihnen Sam mit einem Gegenstand in der Hand, den Jack nicht erkennen konnte, außerdem hielt sie einen ‚Feuerstab' - wie Jack diese Foltergeräte nannte - in der anderen Hand. Die drei Zacken am Ende knisterten, als sie ihn aktivierte. Daniel blickte die drei Ankömmlinge irritiert an. Jack stand auf. Auch Teal´c war erwacht und erfasste die Situation in Sekunden. Eine Eigenschaft, die Jack außer seiner Kraft und Geschicklichkeit sehr an ihm schätzte. "Was gibt es denn?", fragte der Colonel in seiner gewohnt flapsigen Art.

Schneller als er reagieren konnte, hatte Sam den Feuerstab gegen seinen Oberarm gedrückt.

Er schrie auf und stolperte zurück. Das nächste was er spürte, war der harte Boden unter ihm. "Oh, verdammt, Carter!", entfuhr es ihm. Sam grinste ihn teuflisch und schadenfroh an. "Du gibst ihr die Schuld, Mensch?", hakte sie nach und gab den Jaffa einen Wink. Jack richtete sich wieder auf, kam auf die Beine. Er hielt sich in respektvollem Abstand zu dem Gitter und rieb sich den Oberarm. Sein Kopf dröhnte. Teal´c trat neben ihn. Die Jaffa ergriffen Daniel und drückten ihn grob gegen die Wand. "Hey, was wollt ihr von ihm, ihr Mistkerle?", fragte Jack laut und richtete seinen Blick auf Sam. Sie blickte auf den Feuerstab. "So mutig kannst du gar nicht sein. Du sprichst nur aus der Entfernung, aus Angst vor Schmerzen. Wie erbärmlich!", entfuhr es ihr hasserfüllt. "Das kann dir doch egal sein, du Miststück!", meinte Jack. Sams Augen glühten wütend auf. "Ich warne dich! Du magst außerhalb meiner Reichweite sein, aber Daniel Jackson ist es nicht.", sagte sie drohend. Jack biss sich auf die Unterlippe. Sam trat auf Daniel zu und hielt eine Spritze nach oben, um sie genauer zu begutachten. Jack erkannte, dass sich nichts darin befand und bekam ein ungutes Gefühl. "Was hast du vor?"

Sam blitzte ihn wütend an. "Hey, das war keine Bekleidung.", rechtfertigte Jack sich. "Nur eine Frage.", sagte er dann mit erhobenen Händen.

Sam lächelte. "Du bist nicht auf den Mund gefallen.", meinte sie und kniete sich vor Daniel. "Kree Jaffa.", sagte sie ruhig und die beiden Männer zwangen Daniel, seine Gegenwehr aufzugeben, indem sie ihn fester gegen die Wand drückten.

Daniel stöhnte kurz vor Schmerz auf. Jack trat langsam näher an das Gitter. Sam zog Daniels Jackenärmel nach oben und Jack wusste was sie vorhatte.

Daniel atmete schwer und begann, sich in dem festen Griff der Jaffa aufzubäumen. Sam festigte ihren Griff um den Feuerstab. "Warte!", sagte Jack. Sie blickte ihn an. Er atmete tief durch. Es fiel ihm schwer, so zu handeln, das sah man ihm deutlich an. Aber solange es der Goa´uld nur um Blut ging... "Daniel, ruhig.", sagte er beruhigend.

Der Archäologe blickte ihn erschöpft an. Jack schüttelte den Kopf. "Es hat keinen Wert. Bleib ruhig, Daniel! Es ist nicht schlimm. Fraiser tut auch nichts anderes.", sagte er leise. Er schluckte. Er hatte sich noch nie so klein gefühlt.

Er hätte niemals gedacht, dass er so etwas jemals tun würde. Doch sie hatten keine andere Wahl und wenn es Daniel helfen würde, sich Schmerzen zu sparen...

"Verstehst du es, Daniel?", fragte er kaum hörbar. Daniel nickte. "Keine Wahl.", flüsterte er. Jack nickte ebenfalls. Sam nahm sich was sie brauchte und befahl den Jaffa, Daniel loszulassen. Ohne ein weiteres Wort verließ sie die Zelle. Auch die Jaffa verschwanden. "Gut, dass du es verstehst.", murmelte Jack leise und ergriff Daniels Hand. Teal´c setzte sich zu ihnen. Er schien auch keinen Ausweg zu sehen. Es war einer der hoffnungslosesten Momente, die Jack je erlebt hatte.

***

E´esiqa trat aus dem Wurmloch und blickte sich gehetzt um. Die Soldaten nahmen ihre Waffen herunter. Hammond kam auf die junge Frau zu, die er nach wie vor für seinen Major hielt. "Was ist passiert? Wo ist der Rest?", fragte er besorgt.

"Jaffa überfielen uns. Ishtars Krieger, glaube ich. Sie haben Daniel und die anderen mitgenommen. Es gelang mir gerade noch rechtzeitig zu fliehen.", berichtete E´esiqa mit Sams Stimme. Ihre Wirtin hatte sie in eine Art Dauerschlaf versetzt. Sie hatte ihre Konzentration einfach zu sehr gestört.

"Woher sollen die Jaffa gewusst haben wo sich SG-1 aufhält?", fragte Hammond misstrauisch.

"Ich weiß es nicht, Sir. Tut mir leid.", antwortete E´esiqa unglücklich. "Schon gut. Gehen Sie auf die Krankenstation und lassen Sie sich durchchecken!"

"Ich bezweifle, dass uns dafür genug Zeit bleibt.", wandte E´esiqa schnell ein. Hammond blickte sie fragend an. "Ich habe möglicherweise eine Idee worum es sich bei der Chemikalie in Daniels Blut handeln könnte. Ich muss sofort eine Untersuchung anstellen.", erklärte sie dann.

Hammond dachte einige Augenblicke lang nach. "Tun Sie das, Major! Erstatten Sie mir dann Bericht!", befahl er. "Jawohl, Sir.", antwortete Sam und verließ schnellen Schrittes den Torraum.

***

Jack drehte sich auf die andere Seite und versuchte, weiterzuschlafen, doch es gelang ihm nicht. Daniel und Teal´c waren längst nicht mehr anwesend - Daniel schlief fest und Teal´c war in sein Kel´no´reem vertieft -, doch Jack fand einfach keine Ruhe. Er fragte sich was die Goa´uld an dieser Chemikalie so sehr interessieren könnte, dass sie das Risiko eingingen, SG-1 gefangen zu nehmen. Was hatte es mit dem Sinin auf sich?

***

E´esiqa hatte sich in Sams Labor zurückgezogen und die Blutprobe untersucht.

Besorgt stellte sie eine hohe Konzentration der Chemikalie fest. Ungefährlich für Daniel, aber gefährlich für Aker, wenn er Daniels Körper in Besitz nehmen würde. Immer noch fragte sie sich - wie Ishtar auch - wie es Roger gelungen war, ein solch wirkungsvolles Anti-Symbiontenmittel zu entwickeln und das mit der primitiven Ausrüstung, die er zur Hand gehabt hatte. Von einer Tok´ra-Spionin, die schwer gefoltert worden war, hatte Ishtar erfahren, das auch die Tok´ra dabei waren ein Anti-Symbiontenmittel zu entwickeln. Die Tok´ra hatte sich umgebracht, bevor sie noch mehr preisgeben konnte und eine Wiederbelebung war Ishtar einfach nicht als lohnenswert erschienen. Jetzt hatte E´esiqa die Krankenstation erreicht und traf auf die Ärztin, die von ihrer Wirtin als Freundin eingestuft war...

Janet Fraiser. "Hey, Sam!", grüßte die Ärztin fröhlich, als E´esiqa in ihr Blickfeld trat. Sie kümmerte sich gerade um eine Patientin, wandte sich jetzt aber ab, um sich besser mit ihrer Freundin unterhalten zu können. "Schon was Neues von den anderen?"

Wie schnell sprachen sich solche Neuigkeiten auf Ta´uri eigentlich herum?

"Nein, Janet. Leider nicht. Ich wollte dich um eine Blutprobe von Daniel bitten. Ich bin da etwas auf der Spur.", antwortete E´esiqa. Janet nickte zerstreut und ging mit E´esiqa im Schlepptau in einen anderen Raum mit Kühlgeräten. Sie suchte eine Weile in verschiedene Behältern, bevor sie innehielt du sich zu E´esiqa umdrehte. "Sagen Sie, habe ich eigentlich neulich einen Ultraschal von ihnen gemacht? Ich erinnere mich nicht, Sie untersucht zu haben.", sagte sie mit nachdenklichem Gesichtsausdruck. "Aber natürlich.", antwortete E´esiqa schnell. "Seltsam.", murmelte Janet. "Ich bin mir sicher, Sie nicht...seltsam.", murmelte sie weiter, während sie suchte.

Schließlich hatte sie gefunden was sie brauchte.

E´esiqa streckte die Hand aus, um die Probe entgegenzunehmen und Janet gab sie ihr seltsam zögerlich. "Was ist los?", fragte E´esiqa gefasst.

"Ein Vorschlag. So eine Untersuchung dauert nicht lange. Wie wäre es, wenn wir sie wiederholen? Nur, um mein Gewissen zu beruhigen.", meinte Janet. E´esiqa atmete schwer. "Ich habe keine Zeit, Janet.", erwiderte sie. Janet nickte zerstreut. Diese Frau wusste was vorging. Spätestens, wenn sie genauer nachgedacht hatte.

E´esiqa musste verhindern, dass sie etwas ausplauderte, von dem sie glaubte, richtig zu liegen... "Gehen Sie vor, Janet!", meinte sie freundlich und lächelte liebenswürdig. Die Ärztin nickte, dann ging sie an E´esiqa vorbei...

***

"SIR!" Ein Soldat rannte auf General Hammond zu und zerrte ihn grob an der Schulter herum. Sam machte sich unten mit einem Team bereit, die Erde zu verlassen. "Chevron 3, aktiviert."

"Was erlauben Sie sich eigentlich?", donnerte Hammond los und blickte den armen Mann vor sich an, der sich in diesem Moment darüber klar zu werden schien, was er gerade mit seinem Vorgesetzten angestellt hatte.

"Sir, entschuldigung, Sir...Major Carter darf die Erde nicht verlassen.", entfuhr es ihm stotternd. Hammond blickte ihn fragend an. "Chevron vier, aktiviert."

"Warum nicht?", fragte der General, als der Soldat nichts sagte.

"Wir haben Dr. Fraiser in einem der Lagerräume gefunden. Man hat sie schwer verletzt. Sie sagt, Major Carter sei eine Goa´uld.", berichtete der junge Mann nun fließend. "Chevron fünf, aktiviert." Hammond starrte den Soldaten ungläubig an. "Chevron 6, aktiviert."

"Stoppen Sie den Wahlvorgang!", befahl Hammond. "Sir?", hakte der Techniker nach. "Stoppen Sie ihn!", wiederholte Hammond. "Jawohl, Sir." Sam drehte sich mit den anderen fragend um, als das Tor erlosch. "Major Carter, begeben Sie sich bitte umgehend auf die Krankenstation!", befahl Hammond per Mikrophon. "Sir, ich verstehe nicht..."

"Bitte, Major, oder muss ich Sie zwingen?", hakte Hammond nach. Sam blickte sich um und schien zu dem Schluss zu kommen, dass sie keine Chance hatte.

"Jawohl, Sir.", sagte sie und senkte den Blick, begab sich mit schnellen Schritten aus dem Torraum. "Folgen Sie ihr und sorgen Sie dafür, dass sie in der Station ankommt! Notfalls mit Gewalt.", befahl Hammond dem immer noch keuchenden Soldaten. Der Mann salutierte und rannte davon. "Das erklärt Einiges.", murmelte Hammond.

***

"Lasst ihn in Ruhe!", rief Jack, als zwei Jaffa den noch verschlafenen Daniel packten und auf die Beine zerrten. In diesem Moment öffnete sich auch die Tür zu Jacks und Teal´cs Zelle und vier weitere Jaffa traten ein. Jeweils zwei von ihnen packten Jack und Teal´c und schleiften sie ebenfalls nach draußen. "Was wollt ihr von uns? Lasst mich gefälligst los!", rief Jack und wand sich aus dem Griff des einen Jaffa.

Ein harter Schlag traf ihn am Kopf und er wurde gepackt und weitergeschleift. Benommen blinzelte er und schüttelte einige Male den Kopf, um wieder klar denken zu können. Er bemerkte, dass sie durch eine große Tür in einen großen Saal geführt wurden. Daniel und Teal´c wurden zu Boden auf die Knie gedrückt, Jack einfach fallengelassen. "Wow.", stöhnte er und rappelte sich langsam ebenfalls auf die Knie auf. Eine junge Frau saß vor ihm auf einem Thron. Die braunen, lockigen Haare waren so kurz, dass sie ihr knapp bis zum Kinn reichten, die hellblauen Augen blickten die drei Gefangenen spöttisch an. Sie sagte nichts. Sie saß eine Weile einfach nur da. Jack blickte vorsichtig zu Daniel hinüber und bemerkte, dass der Archäologe den Blick gesenkt hielt. Ishtar hob eine Hand und eine Dienerin trat aus dem Nebenzimmer, in der Hand ein urnenartiges Gefäß. Daniel wurde gepackt, hochgezogen und drei Meter weitergeschleift, bevor die Jaffa ihn wieder auf die Knie drückten und an den Armen festhielten. Jack spannte sich an. Er war bereit, loszustürmen, falls Ishtar oder ihre Dienerin auch nur eine falsche Bewegung ausführten. Jack glaubte zu wissen was in der Urne war und dieses Wissen allein ließ ihn schon panisch werden. Ishtar griff in das Gefäß und zog einen Symbionten heraus. Jack schnellte nach vorne, wurde auf halbem Wege von einem Jaffa festgehalten und zu Boden gedrückt. "Nein!", rief er.

Ishtar blickte ihn an und lächelte böse.

***

E´esiqa wanderte von einer Seite der Zelle zur anderen, warf der Videokamera einen wütenden Blick zu und wiederholte den Vorgang. Sie war wütend auf sich selbst. Acht Soldaten hatten sie schließlich bändigen können, dafür gesorgt, dass sie nicht die Fluchttunnel erreichte.

, spottete ihre Wirtin. Sam war inzwischen wieder zu Kräften gekommen. , verlangte E´esiqa gereizt.

, sang Sam beinahe fröhlich.

E´esiqa ließ Schmerzenswellen durch Sams Bewusstsein jagen, sorgte dafür, dass der Major gepeinigt aufschrie. Dann fasste sie einen Entschluss. Es gab nur einen Weg, um den Ta´uri den Sieg zu nehmen - und E´esiqa würde ihn beschreiten...

***

Daniel schrie auf und sackte auf dem Boden zusammen wo er schwer atmend liegenlieb. Jack starrte ihn entsetzt an. Der Symbiont war verschwunden - in Daniel - und versuchte jetzt wahrscheinlich gerade, die Kontrolle zu übernehmen. Tränen liefen über Daniels Gesicht, als der Symbiont begann, ihn mit der Hilfe von starken Schmerzen zu schwächen. "Danny, du musst kämpfen, bitte.", sagte Jack. Ishtar nickte ihren Wachen zu. Sie ließen Jack und Teal´c los. Die beiden krabbelten sofort zu Daniel. Jack legte ihm eine Hand auf die Brust und drehte ihn auf den Rücken. Daniels Hand griff haltsuchend um sich, erwischte Teal´cs Jacke. Er griff zu, mit aller Kraft und schrie erneut auf. "Du schaffst es. Du schaffst es.", murmelte Jack und ergriff Daniels andere Hand.

Der feste Griff des Archäologen wurde schraubstockartig, als er sich erneut unter Schmerzen aufbäumte. "Kann...nicht...J..." Er brach ab. Gleichgültigkeit huschte über seine Züge, dann wurden sie eiskalt. Seine Augen glühten auf. Er schlug Jacks Hand verächtlich weg und sprang auf die Füße. Teal´c wurde mit einem kräftigen Hieb zu Boden befördert. "Kree, Ta´uri!", donnerte er und trat vor Jack.

Ishtar trat hinter ihn und reichte ihm eine Handspange. Dann schmiegte sie sich liebevoll an ihn. "Aker.", seufzte sie. "Hast du Freude an deinem Wirt?"

Der Goa´uld nickte knapp und streifte sich die Handspange über. Dann fixierte er Jack. Teal´c wurde von zwei Wachen gepackt und zu Boden gedrückt. "Daniel...Danny, ich weiß, dass du da bist.", sagte Jack. "Was hattest du mit ihm vor, Geliebte?", fragte Aker.

Jack empfand Schmerz, Daniel so zu sehen. Er bemerkte verräterische Tränen in seinen Augen aufsteigen. "Ich wollte ihn in die Mienen schicken, aber du kannst tun was du willst.", antwortete Ishtar. "Mein Wirt ist furchtbar widerspenstig. Es würde ihm das Herz brechen, wenn ich seine Freunde töte...Vor allem, wenn es seine Schuld wäre. So könnte ich ihn leichter brechen." Der Goa´uld lächelte überheblich und wandte sich an Jack. Die Hand mit der Handspange zielte auf Jacks Stirn. "Bereite dich auf dein Ende vor, Ta´uri!"


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