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Abgründe: Wahre Stärke (B-2) von JolinarJackson

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Kapitel 2

Jack schreckte hoch. Sein Instinkt riet ihm, vorsichtig zu sein. Hektisch blickte er sich um. Keine Gefahr! Zu Hause. Jack seufzte und ließ sich ins Kissen zurückfallen, zog die Bettdecke bis zu den Schultern hoch und schloss die Augen. Donner rollte mit einem gewaltigen Grollen über das kleine Haus am See, nicht weit entfernt von der Stadt. Er hatte zwei Häuser. Eines hier, in Basisnähe. Und eines in Minnesota. Beide lagen an einem See. Jack schätzte die Möglichkeit, jederzeit fischen zu gehen. Von hier aus musste er nur zwei Stunden zum Cheyenne-Mountain fahren. Er lächelte. NUR zwei Stunden...Früher hätte er über so einen Zeitaufwand geflucht, doch jetzt war es ihm die Sache wert. Es blitzte, das Schlafzimmer wurde kurz erhellt, Jack öffnete die Augen wieder, lauschte dem Regen, der auf das Dach prasselte. "Kate! Sam!" Jack fuhr hoch. "Daniel?", fragte er leise und sprang aus dem Bett, stolperte geschickt über sein T-Shirt am Boden, als seine Füße sich darin verfingen. "Verdammt!", fluchte er unterdrückt, stand auf und lief ins Wohnzimmer, zur Couch.

Daniel schlief unruhig. Er warf sich herum und für Jack war es ein Wunder, dass er noch nicht gestürzt und gegen den Couchtisch gefallen war. "Daniel?" Vorsichtig berührte er den Mann an der Schulter. Daniel schlug seine Hand weg. "Nicht...lassen Sie..."

"Daniel!", rief Jack lauter und packte ihn an beiden Schultern, schüttelte ihn durch. Einen Moment später lag er am Boden, Daniel über ihm. Er stemmte sich mit seinem Körpergewicht auf Jack, nagelte seine Handgelenke an den Boden und blickte ihn schwer atmend an. "Ich bin es, Daniel. Beruhige dich doch bitte! Ruhig.", sagte Jack eindringlich.

Er bemerkte, dass Daniel entspannte, sein Griff wurde lockerer, schließlich ließ er sich neben Jack auf den Boden fallen und blickte keuchend zur Decke. Jack rieb sich die Handgelenke und kniete sich neben ihn. "Ich bin es nur.", meinte er beruhigend und berührte Daniel an der Hand.

"Ruhig." Zu seinem Erstaunen ließ er Archäologe die Berührung zu. "Jack..."

"Schon okay.", sagte der Colonel, als Daniel abbrach und ihn hilflos anblickte. Der Archäologe amtete wieder hart aus und schloss dann die Augen. Sein Atem flachte ab, er entspannte sich sichtlich. "Okay.", sagte Jack und zog Daniel auf die Füße, dirigierte ihn zur Couch.

Daniel ließ sich darauf nieder und stützte die Ellenbogen auf die Knie, barg den Kopf in den Händen. "Das ist kein Problem.", meinte Jack tröstend und hockte sich vor ihn hin. "Was ist los? Was hast du geträumt? Wer ist Kate?", fragte er dann.

Daniel blickte auf. "Kate Marinaro. Sie war die Anführern von SG-8.", berichtete Daniel. "Und was hat das mit Sam zu tun?", fragte Jack. Die Antwort kam Ewigkeiten später, als müsse Daniel darüber nachdenken, ob er sie Jack anvertrauen konnte. "Roger hat...er hat gedroht, euch alle umzubringen, wenn ich nicht kooperiere. Bei Ishtar.", erzählte er schließlich stockend. "Aber wir waren doch gar nicht dort.", erwiderte Jack und blickte Daniel forschend an. "Für mich schon.", lautete die gepresste Antwort. Schweigen, etwa eine Minute. "Okay, komm! Das war vielleicht ein bisschen viel Stress heute. Ich bringe dich ins Gästezimmer, da kannst du schlafen. Wir haben eine Woche Urlaub, vergiss das nicht!", meinte Jack lächelnd, versuchte, vom Thema abzulenken. Zu offensichtlich? Daniel blickte den Boden an, dann nickte er bedächtig. "Okay.", antwortete er.

***

Jack wachte am nächsten Morgen erfrischt auf. Noch immer prasselte Regen auf das Dach, das Gewitter war verschwunden. Er stand auf und zog sich das T-Shirt über, dass noch immer am Bett auf dem Boden lag. Er schlich etwas schlaftrunken in die Küche und schaltete die Kaffee-Maschine ein, die er bereits am Abend vorher vorbereitet hatte.

Gähnend angelte er Toastbrot hinter dem Toaster hervor und steckte zwei Scheiben hinein, bevor er sich gegen die Arbeitsplatte lehnte und den Blick senkte. Er fuhr sich durch die Haare und blickte wieder auf. Erschrocken fuhr er zusammen, als jemand in seiner Küchentür stand. Schwer atmend blickte er den noch recht verschlafen aussehenden Daniel an. "Gott, tu das nie wieder!", keuchte Jack. "Was?", fragte Daniel harmlos und ließ sich auf einen Suhl sinken.

"Dich so anzuschleichen.", erklärte Jack und stellte zwei Tassen auf den Tisch. Daniel bedachte ihn mit einem müden Blick und schloss die Augen. "Gut geschlafen?", erkundigte Jack sich und legte die Toastbrote auf einen Teller, verteilte Marmelade, Butter und Erdnussbutter auf dem Tisch, bevor er sich setzte und Daniel wartend anblickte. "Nein. Ich...ich hatte Alpträume."

"Wie oft?", hakte Jack nach.

"Vielleicht fünf oder sechs Mal, vielleicht weniger. Ich weiß es nicht, Jack.", antwortete Daniel. Jack nickte nachdenklich. "Was sagt MacKenzie dazu?", wollte er dann wissen.

"Er...weiß es nicht.", antwortete Daniel. "Du hast es ihm nicht gesagt, Daniel? Fraiser hat es ihm nicht gesagt?", hakte Jack nach. "Offenbar dachte sie, ich würde mit ihm darüber reden. Sie war bei den Sitzungen nie dabei.", berichtete Daniel. Jack seufzte. "Was mache ich nur mit dir? In einer Woche gehen wir auf Mission, da musst du fit sein. Es gibt keinen Aufschub, du bist längst wieder dienstbereit. Wenn Carter nicht diese komische Mission nach P9 hätte, wären wir bereits jetzt off world. Aber der General hat zugestimmt, Bodenproben entnehmen zu lassen und die will Carter analysieren. Unser nächstes Ziel stammt übrigens auch von ihr.", erzählte Jack. Daniel nickte gedankenverloren. "Du hast mir nicht zugehört, stimmts, Daniel?", vermutete Jack.

Daniel blickte auf, wirkte ertappt, nickte dann. "Entschuldige.", meinte er. Jack seufzte.

***

***

"Doc, Sie haben Besuch." Daniel blickte auf. Er erkannte die beiden Schatten, die sich gegen das grelle Licht des Ganges draußen abhoben, eindeutig wieder. "Jack? Teal´c?", hakte er nach. Die beiden blickten ihn stumm an. "Korrekt.", antwortete Roger. "Wie steht es nun mit der Zahl der Soldaten im Stützpunkt? Oder der Iris? Oder der außerirdischen Technologie? Ich würde Jonathan nur ungern wehtun. Aber wenn Sie nicht kooperieren...", meinte Roger. Daniel blickte Jack in die Augen. Der Colonel schüttelte den Kopf. "Nicht, Daniel.", sagte er langsam. "Doc?", hakte Roger nach. "Ich weiß es nicht.", antwortete Daniel. Roger seufzte und schüttelte den Kopf. "Was soll das, Doc? Was wollen Sie damit erreichen?", fragte er.

Er hockte sich vor Daniel und wedelte mit der Pistole in seiner rechten Hand vor dessen Gesicht herum. "Das ist Ihre. Wollen Sie vielleicht, dass ich die beiden und Major Carter damit erschieße? Euch vier am Tor zurücklasse, bis ein Suchtrupp durchmarschiert und dafür sorge, dass man Sie für den Mörder hält?", hakte er nach. "Unsere Leute wissen gar nicht wo wir sind.", flüsterte Daniel. Roger deutete mit der Waffe auf Daniels Brust und meinte: "Sind Sie da sicher?" Daniel blickte ihn an und antwortete nicht. Roger lehnte sich vor, die Waffe berührte Daniel, er zuckte zusammen. "Ich könnte euren Leuten eine Nachricht schicken.", meinte er leise und Daniel atmete schwer ein.

Roger stand auf und trat neben Teal´c. "Also...Wie viele Soldaten sind auf eurer kleinen Basis stationiert?", fragte er.

"Ich habe keine Ahnung.", sagte Daniel. Jack lächelte ihn zufrieden an. "Sie können mir viel erzählen.", meinte Roger kopfschüttelnd und ging einige Schritte zurück, richtete seine Waffe auf Teal´c. "Wie viele?", hakte er nach.

Daniel blickte ihn an. "Zweifeln Sie etwa daran, dass diese beiden Ihre Teammitglieder sind, Doc? Brauchen Sie Beweise? Oder kapieren Sie es auch so? Wir griffen sie im Wald auf – in der Nähe unseres Lagers. Offenbar waren sie auf der Suche nach Ihnen.", erklärte Roger. Daniel blickte Jack und Teal´c an. "Daniel, kein Wort.", sagte der Colonel. "Ich will nicht, dass-"

"Halt die Klappe!", sagte Jack hart. "Wie viele?", hakte Roger erneut nach.

Daniel blickte Jack erst in die Augen, dann zu Teal´c. Der Jaffa schüttelte langsam den Kopf. "Ich weiß es nicht.", sagte er. Roger schüttelte tadelnd den Kopf. "Zu schade, Doc.", meinte er und drückte ab. "Nein!"

***

***

E´esiqa fuhr mit ihren Fingern über den Naquada-Reaktor in Sams Labor. <Gib es doch zu! Würde auch nur einer deiner Freunde ahnen was hier vorfällt, würden sie etwas tun.>, neckte sie spöttisch. <Es wird ihnen schon noch auffallen.>, versprach Sam. <Ach, glaubst du das? Närrin! Du wirst bald Ishtar dienen wie ich es tue. Und dein Freund wird Ishtar ebenso dienen. Es ist eine Ehre. Also beschwert euch nicht!>, verlangte E´esiqa. <Wie kannst du nur von einer Ehre sprechen? Die Goa´uld sind nichts als parasitäre Lebensformen. Sie verstehen sich nur aufs töten. Sie verstehen rein gar nichts von Liebe.>, urteilte Sam. <Woher willst du das wissen? Hast du jemals einen Goa´uld mit seiner Frau gesehen, Samantha? Hast du jemals die starken Bande zwischen ihnen sehen können? Du wirst schon sehen. Ich werde es dir beweisen.>, meinte E´esiqa wütend, beinahe verletzt. <Nicht mit Daniel.>, sagte Sam. <Doch. Genau mit ihm.>, sagte E´esiqa und wer in Sams Labor schaute, konnte in bösartiges Lächeln über ihre Züge huschen sehen.

***

"Major Carter." Teal´c betrat etwa eine halbe Stunde später das Labor. <Teal´c!>, rief Sam. Doch ihr Ruf blieb ungehört. "Teal´c, was kann ich für dich tun?", fragte E´esiqa freundlich.

"Ich habe eine wichtige Frage an dich.", antwortete der Jaffa. E´esiqa nickte aufmunternd. "Ich habe in letzter Zeit ständig das Gefühl, eine Präsenz zu spüren. Du nicht auch?", hakte der Jaffa nach.

<Er weiß es, du Miststück! Er weiß es.>, triumphierte Sam. <Halt den Mund!>, verlangte E´esiqa und eine Welle des Schmerzes erfasste Sams zurückgedrängtes Bewusstsein, ließ sie aufschreien und schweigen.

"Ja, Teal´c. Ich habe es auch bemerkt. Es ist überall. Sogar in diesem Raum.", meinte E´esiqa und Teal´c nickte. "Ich dachte zunächst, die Präsenz würde von Daniel Jackson oder O´Neill ausgehen, doch diese beiden sind jetzt nicht mehr hier und die Gegenwart dieses Goa´uld ist noch immer zu spüren.", meine Teal´c. "Wer könnte es sein?", fragte E´esiqa.

"Ich dachte eine Weile, du seiest es, denn die Präsenz Jolinars erschien mit in den letzten Tagen stärker. Doch dann erinnerte ich mich dran, dass dies schon öfters so war. Außerdem untersuchte Dr. Fraiser dich. Nun glaube ich an einen der Soldaten, die mit uns auf P6S-327 nach dem Lager von Roger Krüger suchten.", berichtete Teal´c. <Er wird es herausfinden.>, sagte Sam schwach. "Ich spreche mit Janet. Sie könnte eine Untersuchung aller am Einsatz beteiligten Soldaten anordnen. Dabei müssten doch eigentlich alle untersucht worden sein...", murmelte E´esiqa nachdenklich.

<Du weißt genau, dass es nicht so war. Du weißt genau, dass ich nicht näher untersucht wurde. In dem Tumult ging es unter.>, erinnerte Sam sie. <Sagen wir so...deine Krankenakte fand auf mysteriöse Weise den Weg auf den Stapel der bereits kontrollierten Papiere. Und eure sogenannte Ärztin bemerkte es nicht einmal.>, erwiderte E´esiqa.

"Gut, dass wir einer Meinung sind, Major Carter. Ich dachte schon, ich würde mich irren.", meinte Teal´c, verbeugte sich und verließ den Raum. <Teal´c! Komm zurück! Lass mich nicht mit ihr alleine!>, rief Sam. E´esiqa lachte in Gedanken auf. <Ich wusste, dass du im Grunde genommen schwach bist, Samantha.>, spottete sie.

***

Jack gähnte. Der Film war todlangweilig. Daniel schien das ähnlich zu sehen, denn er war neben Jack eingeschlafen. Der Colonel blickte auf die Uhr. 23 Uhr. So allmählich könnte er ins Bett gehen. Er schaltete den Fernseher aus und rüttelte Daniel an der Schulter. "Hm?"

"Ich gehe ins Bett. Und du solltest auch langsam schlafen gehen.", erklärte Jack. "Ich schlafe doch.", war Daniels Antwort und damit schien das Thema für ihn erledigt zu sein. Jack nickte langsam und stand auf, drückte Daniel runter, bis er vollständig lag und deckte ihn zu. "Bis Morgen dann.", sagte er leise. "Nacht.", murmelte Daniel.

***

***

"Teal´c?", flüsterte Daniel. Der Jaffa regte sich nicht. Auch Jack blickte ungläubig auf seinen Freund hinunter. Daniel streckte die Hand aus, um den Jaffa zu berühren, doch Roger riss ihn zurück. "Daniel..." Jack blickte ihn entsetzt an. Daniel schaute zu ihm auf. "Ich wollte das nicht.", flüsterte er. Jack nickte langsam. "Das weiß ich, Daniel.", antwortete er. Die Tür wurde geöffnet und eine weitere Person betrat den Raum. "Sam.", entfuhr es Daniel. Roger zog ihn auf die Beine und stellte ihn Jack und Sam gegenüber. Die beiden blickten sich verunsichert in die Augen. "Also, Doc. Entweder die Infos...oder Major Carter geht drauf.", sagte Roger und richtete seine Waffe auf Sam. Daniel zögerte. "Daniel?" Jack blickte ihn an, doch der Archäologe wich seinem Starren aus. Er wollte ihm nicht in die Augen sehen. Ein Schuss löste sich. Daniels Kopf ruckte hoch. Sam ging zu Boden. "Nein! Sie haben mir überhaupt keine Zeit zum Nachdenken gegeben! Sie-" Daniels Protest wurde durch einen Schlag unterbrochen, der ihn zu Boden warf. Zitternd blieb er liegen. Roger ging vor ihm in die Hocke und riss ihn auf die Knie, hielt ihm die Waffe an den Kopf. "Diesmal ist sie sicher geladen. Seien Sie gewiss, dass ich diesmal keine Scherze mache! Nennen Sie mir auf der Stelle die Zahl an Verteidigungssoldaten in Ihrem kleinen Stützpunkt oder ich bringe Sie um. Sie hängen doch an Ihrem Leben, oder?", fragte er sehr leise und sehr eindringlich. Daniel keuchte, bemerkte, dass er zu hyperventilieren begann. "Doc?"

Roger spannte den Hahn. Daniel konnte nicht sprechen, er bekam nur schlecht Luft. Roger ließ ihn los und Daniel fiel zu Boden. "Dann warte ich eben. Ich rate Ihnen, dieses Problem in fünf Minuten wieder unter Krontolle zu haben.", meinte Roger und machte eine vielsagende Wedelbewegung mit der Waffe in Jacks Richtung.

***

***

Jack verzog das Gesicht vor Schmerzen. "Ah!" Er versuchte, sich zu orientieren, wieder alles in eine richtige Reihenfolge zu bekommen und tastete nach seinem Auge. Er zuckte zusammen, als er es berührte. Es tat weh. Okay, er war aufgewacht, er hatte Daniels schreien hören und war ins Wohnzimmer gelaufen. Dann hatte er Daniel an der Schulter berührt, um ihn zu wecken und der Archäologe hatte...

"Verdammt, Daniel!" Jack richtete sich auf und blickte sich im Wohnzimmer um. "Wo bist du?", fragte er.

Sein Blick wanderte zur Haustür, die nur nachlässig angelehnt war. Er lief zum Fenster daneben und blickte in die verregnete Nacht. "Oh nein!"

***

E´esiqa hätte es niemals vor ihrer Wirtin zugegeben, doch sie hatte sich zu müde gefühlt, um noch länger im Labor zu bleiben. Etwas Meditation würde ihr nicht schaden und so hatte sie sich in Sams Quartier begeben und die Tür verschlossen.

Doch ihre Wirtin ließ ihr einfach keine Ruhe. <Lass uns in Ruhe! Verschwinde endlich aus mir!>, rief sie E´esiqa zu. <Schweig endlich!>, donnerte die Goa´uld.

<Hast du es noch immer nicht kapiert? Ich werde nicht schweigen. Ich werde unser ganzes Leben nicht schweigen. Ich werde dafür sorgen, dass dein Leben zur Hölle wird. Nirgendwo bist du alleine. Ich bin immer bei dir und werde->

<Jetzt sei endlich still!>, schrie E´esiqa. <Nein.>

"Sei ruhig!"

<Nein.> E´esiqa konzentrierte sich und Sam schrie vor Schmerz auf, als eine Schmerzwelle sie erfasste und beinahe in die Bewusstlosigkeit zerrte. Sie keuchte. E´esiqa blickte gefasst gegen die Zimmertür. Sie spürte nichts von Sams Schmerzen, weitete sie sogar noch aus und ließ erst nach fünf Minuten von Sam ab. <Schweig.>, sagte sie dann.

***

***

Daniel lag inzwischen wieder normal atmend am Boden. Er hatte sich unter Kontrolle bekommen, hatte seinen Atem regulieren können und starrte die Decke an.

"Dann können wir ja weitermachen.", meinte Roger. Daniel verzog das Gesicht. "Ich gebe Ihnen nur eine Chance. Wie viele Soldaten bewachen den Stützpunkt?", fragte Roger.

Seine Waffe auf Jack gerichtete, blickte er Daniel erwartungsvoll an. Daniel konnte nicht das Leben noch eines Freundes riskieren, er konnte nicht. Er musste... "Sie werden es nicht von mir erfahren.", sagte er langsam und sehr bestimmt, blickte Roger nicht in die Augen, richtete seinen Blick zu Boden und wartete auf den Knall. Als dieser schließlich erklang, rührte er sich nicht. Er hörte wie Jack auf dem Boden aufschlug, doch er hob den Blick nicht, bis Roger einige Jaffa in die Zellen gerufen hatte.

Er sah starr nach unten, als er hörte wie Jack, Sam und Teal´c raus gebracht wurden. Als die Tür hinter Roger ins Schloss fiel, blickte er auf. Er war allein. Und plötzlich brach er zusammen. Er konnte nicht mehr. Er war am Ende. Hatte er vorher schon geglaubt, alle seine Energie verbraucht zu haben, so hatte er sich getäuscht.

So lag er da, bis Roger zum nächsten Verhör kam. Er sprach nicht und blickte ihm nicht in die Augen. Etwas war zerbrochen...in ihm. Und er blieb in diesem apathischen Zustand, bis N´eir zu ihm gesperrt wurde...


weiter: Kapitel 3
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