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Die Letzte der Ersten (A-2) von JolinarJackson

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Kapitel Bemerkung: Ende...
Kapitel 9

"Und die Götter schickten eine Priesterin, die die Letzte der Ersten genannt wird. Und die Letzte der Ersten verfügt über mythische Kräfte. Sie kann Menschen heilen, ohne Kräuter einzusetzen, sie hat engen Kontakt zu unseren Göttern und sie lebt scheinbar ewig…"

(aus den Mythen von Chae)

Jack blickte müde auf, als Hammond die Krankenstation betrat. Sam schlief im Bett nebenan. Unruhig, aber sie schlief."Colonel? Ist es möglich, dass Sie kurz mit mir kommen?", fragte Hammond. Jack nickte zerstreut."Ja.", antwortete er und stand auf."Wie geht es Dr. Jackson?", erkundigte Hammond sich im Fahrstuhl.

Jack hustete kurz und antwortete:"Fraiser hat ihn verlegt und...an Geräte angeschlossen, weil er nicht mehr selbstständig genug Luft bekommt."Er blickte zu Boden. Hammond schwieg. Auf Ebene 16 angekommen, verließen sie den Fahrstuhl und betraten das Observationsdeck einer Isolationszelle. Kamoen lächelte erfreut, als Sie Jack sah und winkte ihm zu."Kennen Sie das Mädchen?", wollte Hammond wissen."Ja. Das ist Kamoen.", sagte Jack."Wer?", hakte Hammond nach.

Erst jetzt fiel Jack wieder ein, dass bisher noch kein Bericht über die Mission verlangt worden war. Schließlich waren er, Daniel und Sam auch erst seit knapp 15 Stunden wieder zu Hause. Jetzt wunderte Jack gar nicht mehr, dass er so müde und ausgepumpt war. Er hatte während der ganzen Zeit allerhöchstens drei Stunden geschlafen. Janet glaubte, dass sie erst mal wieder zur Ruhe kommen müssten, bevor sie wieder eine ganze Nacht durchschlafen konnten. Egal wie erschöpft sie waren. Zwar hatte die Ärztin anfangs angenommen, dass sie Ewigkeiten ruhig schlafen würden, doch daraus war wohl nichts geworden. Und Jack hatte noch am wenigsten Ruhe abbekommen."Sie half uns auf Chae.", berichtete er nun und hob eine Hand zum Gruß. Kamoen lächelte wieder und bedeutete ihm, runter zu kommen."Sie ist etwas...weltfremd.", meinte Hammond. Jack blickte ihn fragend an."Sie kam durch das Tor und das erste was sie sagte, war, dass sie Sie sprechen müsse. Ihr zweiter Satz klang eher etwa so: ’Sind das Waffen, die ihr in der Hand haltet? Wie haben die sich entwickelt?’ Von da an hat sie ununterbrochen geredet.", berichtete Hammond schmunzelnd. Seine Sympathie für das Mädchen war nicht zu übersehen. Jack musterte Kamoen. Sie trug ein weißes Kleid, dass bis zu Ihren Knöcheln reichte, einen blauen Umhang, der leicht durchsichtig war, sodass man das Kleid darunter gut erkennen konnte. Die Kapuze war herunter gezogen. Der schwarze Gürtel wirkte wie ein übergroßer Bindfaden und die Ledertasche, die Jack bereits auf Chae aufgefallen war, lag auf einem Stuhl neben der Tür."Ich werde mal zu ihr rein gehen.", meinte er und stiefelte aus dem Observationsdeck in den Flur und dann in den Isolationsraum."Hi.", grüßte er. Er wusste, dass Hammond jedes Wort verstehen konnte – Kamoen offenbar nicht."Hallo, Jack. Ich finde es einfach großartig hier. Die ganze Technik. Der alte Mann da oben ist wirklich sehr freundlich. Herrscht er über dich? Er sieht nicht wie ein Herrscher aus.", platzte es aus Ihr heraus. Jack lächelte etwas und grinste Hammond entschuldigend an."Nein, er ist mein Chef.", erklärte er schließlich."Chef?"

"Er sagt mir was ich zu tun habe...meine Arbeit hier – neue Planeten entdecken – er sagt mir wann und wo.", erklärte Jack."Das ist interessant. Wie hat sich das genau entwickelt?", fragte Kamoen.

Jetzt war Hammond an der Reihe zu grinsen."Das ist doch jetzt egal. Was tust du hier? War es nicht so, dass wir uns nie wieder sehen dürfen?", hakte Jack nach. Kamoen nickte."Ihr dürft nie wieder nach Chae kommen. Mir aber ist der Kontakt zu euch durchaus erlaubt. Das hat Artemis mir heute gesagt. Ich bin hier, um nach euch zu fragen.", sagte Sie. Jack setzte sich."Oh...na ja, das ist sehr nett von dir.", meinte er."Seid ihr gut angekommen?", fragte Kamoen."Ja.", antwortete Jack."Und Daniel?", hakte Kamoen nach. Jack blickte auf."Es geht ihm momentan nicht so besonders.", wich er aus. Kamoen blickte ihn stirnrunzelnd an."Nicht so besonders?", echote Sie."Er ist sehr krank. Fraiser – unsere Ärztin...oder Medizinerin...Heilerin – sie sagt, dass er wahrscheinlich...sterben wird.", erklärte Jack. Kamoens Lächeln erlosch."Dann sind eure Methoden nicht so gut wie du behauptet hast?", vermutete Sie."Ja.", antwortete Jack."Manchmal überschätzt man sich etwas.", fügte er dann hinzu.

Kamoen ging zu Ihrer Tasche und zog das Goa´uld-Heilgerät heraus. Jack warf Hammond einen fragenden Blick zu."Sie wollten die Tasche durchsuchen, aber ich habe ihnen die Handspange freiwillig gegeben.", berichtete Kamoen auf seinen fragenden Blick hin."Und dies ist keine Waffe.", fügte sie erklärend hinzu. Jack nickte."Würdest du mich lassen?", fragte Kamoen."Ich kann ihm helfen...wenn seine Verletzungen nicht bereits zu schwer sind.", fügte Sie dann hinzu.

Jack lächelte."Da bin ich sicher.", meinte er."Aber ich glaube, dafür müssen wir vorher einiges klären...zur Sicherheit.", erklärte er. Kamoen blickte irritiert."Was?", fragte Sie.

"Zum Beispiel: Warum kannst du eine Goa´uld-Technologie benutzen?", fragte Jack."Ich habe Naquada im Blut.", antwortete Kamoen."Warum?", fragte Jack.

"Ich wurde schon so geboren. Es ist das Erbe meiner Mutter.", erklärte Kamoen."Und wer war deine Mutter, Kamoen?", hakte Jack nach."Ageria.", antwortete Kamoen. Jack stutzte und warf Hammond einen scheelen Blick zu."Die Frau, die die Tok´ra gründete?", hakte der Colonel dann nach.

"Ja.", antwortete Kamoen."Aber...du bist so jung. Ich meine, das ist Tausende von Jahren her und du...du kannst höchstens 17 sein.", sagte Jack."Ich bin 2375.", antwortete Kamoen."Ohne Symbiont...wie-""Ich weiß es nicht. Es ist halt so.", antwortete Kamoen. Sie blickte auf das Heilgerät."Soll ich eurem Freund jetzt helfen, Jack? Ja oder nein?", wollte Sie wissen.

***

"Daniel?"Müde schlug Sam die Augen auf. Sie hatte furchtbar geschlafen und fühlte sich noch müder als vorher. Sie rieb sich die Augen und drückte den Knopf an der Wand neben sich. Nur Sekunden später erschien ein Pfleger."Kann ich etwas für Sie tun?", fragte er."Wie geht es Daniel?", erkundigte Sam sich.

Der Pfleger überlegte."Warten Sie bitte einen Augenblick, Ma´am! Ich werde nachfragen.", meinte er und ging wieder. Sam ließ sich in die Kissen fallen und starrte die Decke an. Er hatte einfach das Bewusstsein verloren. Nach nur wenigen Sekunden hatte Janet festgestellt, dass er kurz davor war zu kollabieren und man hatte Sam und Jack zurück in ihre Betten gedrängt. Dann war Janet mit einigen Schwestern und Pflegern und Daniel verschwunden. Seitdem hatte Sam sie nicht mehr gesehen. Eine Schwester hatte ihr eine Beruhigungsspritze gegeben und Sam hatte an ihren Vater gedacht, bevor sie eingeschlafen war. Er hatte doch die Möglichkeit, Daniel zu helfen und dann reiste er urplötzlich ab."Sam?"Janet war an ihr Bett getreten. Der Major blickte sie verwirrt an."Wo waren Sie mit ihren Gedanken, Sam?", wollte Janet lächelnd wissen.

"Bei Dad.", antwortete der Major knapp."Wie geht es Daniel?", erkundigte sie sich dann erneut."Er ist...ins Koma gefallen, außerdem müssen wir ihn...künstlich beatmen.", erklärte Janet. Sam barg das Gesicht in den Händen."Er wird sterben, oder?", vermutete sie. Janet zögerte. Sam konnte ihr Gesicht nicht sehen, doch sie vermutete, dass die Ärztin nicht wusste wie sie es ausdrücken sollte."Er...beim Sturz aus dem Bett haben sich zwei Rippen in seine Lunge gebohrt und erhebliche Blutungen ausgelöst. Es ist sehr schmerzhaft für ihn und ich glaube kaum, dass er eine...Chance hat.", sagte sie schließlich. Sam blickte wieder auf und nickte."Ist er klinisch tot? Ich meine...wird er nur noch von den Geräten am Leben-""Nein. Er zeigt minimale Gehirnaktivitäten, aber sie sind vorhanden. Er wird nicht nur von den Apparaten am Leben erhalten. Er lebt noch. Wäre es anders, müssten wir schon längst...abschalten.", erklärte Janet schnell. Sam nickte."Richtig.", antwortete sie."Kann ich zu ihm, Janet?", fragte sie dann.

Sie blickte die Ärztin flehend an."Okay.", antwortete diese."Ich besorge einen Rollstuhl.", sagte sie dann."Es geht auch ohne.", behauptete Sam."Nein. Sie sind krank. Hören Sie auf mich, Sam! Lassen Sie sich von mir zu Daniel bringen!", meinte Janet. Sam nickte ergeben."Okay."

***

"Kamoen!", entfuhr es Sam. Sie wurde von einer dunkelhaarigen Frau im Rollstuhl um die Ecke geschoben."Darf ich vorstellen? Dr. Janet Fraiser, das ist Kamoen. Sie hat uns auf Chae geholfen, den Weg zum Tor zu finden.", berichtete Jack und überging Sams Überraschung einfach."Was tust du hier?", fragte der Major jetzt.

"Ich will Daniel helfen.", antwortete Kamoen und deutete auf die Tür zu Daniels Zimmer. Sam nickte."Danke.", meinte sie."Ich versuche es zumindest. Ich kann nichts versprechen.", erklärte Kamoen und folgte Janet, Sam und Jack in Daniels Zimmer. Teal´C wartete dort bereits auf sie."Teal´C, das ist Kamoen.", stellte Jack vor und der Jaffa trat vor das Mädchen und streckte eine Hand aus. Kamoen ergriff sie und verbeugte sich. Teal´C tat es Ihr gleich. Dann wandte sich das Mädchen an Daniel. Er war sehr blass und wirkte ziemlich schwach. Er hatte wohl hohes und Fieber. Kamoen musterte den Archäologen und die Geräte an seinem Bett eine Weile. Schließlich spürte Sie zwei Hände auf Ihrer Schulter und drehte sich um. Janet stand hinter Ihr."Er wird künstlich beatmet, weil er selbst nicht genug Kraft hat. Außerdem liegt er im Koma. Weißt du was das bedeutet?", wollte die Ärztin wissen. Kamoen nickte. Dann drehte Sie sich wieder um und streckte Ihre rechte Rand über Daniels Oberkörper aus. Das Handgerät leuchtete auf und eine Weile konzentrierte Kamoen sich völlig auf die Botschaft, die es Ihr übermittelte. Dann wandte Sie sich um."Seine Verletzungen sind zu stark, als dass ich alle auf einmal heilen könnte. Aber ich könnte dafür sorgen, dass seine Lunge wieder heilt und außerdem könnte ich ihn aus dem Koma holen. Mehr wird wohl erst mal nicht möglich sein. Wenn ich mich ausgeruht habe, könnte ich weiter machen und auch die restlichen Verletzungen heilen.", erklärte Sie. Janet schüttelte den Kopf."Das ist wohl nicht nötig. Den Rest kriegen wir auch alleine hin. Momentan geht es nur um seine Lunge.", sagte sie. Kamoen nickte."Gut.", antwortete Sie und drehte sich wieder um. Ihre linke Handfläche legte Sie auf den rechten Handrücken, dann trat Sie wieder näher an Daniel und streckte die Hände aus. Sie hatte es schon oft getan. Es war im Prinzip ganz einfach, nur sehr anstrengend. Sie konzentrierte sich in dieser Zeit immer auf alte Erinnerungen oder Bilder oder auf die Dinge, die Sie heraus gefunden hatte, während Sie Ausgrabungen durch geführt hatte. An eine dieser Ausgrabungen dachte Sie jetzt wieder...

...Die Sonne brannte heiß vom Himmel. Kamoen hatte sich in den Schatten zurück gezogen und wischte den Staub von der Inschrift eines alten Ataniker-Tempels."Ich dachte, ich hätte die Chance, hier alleine zu sein.", sagte eine Frau hinter Ihr. Kamoen fuhr herum und musterte eine junge blonde Frau mit hellen Augen. Sie trug Tok´ra-Kleidung und lächelte etwas."Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin Jolinar. Ich wollte hier Ausgrabungen nachkommen.", berichtete die Tok´ra."Jolinar!"Eine weitere junge blonde Frau trat heran."Wer ist das?", fragte sie, als sie Kamoen sah.

"Ich weiß es nicht.", antwortete Jolinar."Ich bin Kamoen.", stellte die Letzte der Ersten sich vor."Ich bin Anise.", sagte nun die andere Tok´ra."Hast du hier zufällig Hinweise auf Manschetten gefunden?", war Jolinars nächste Frage...

..."Kamoen?"Jolinar betrat die Höhle auf dem Hügel der Götter und verbeugte sich kurz, als sie Kamoen sah. Irritiert blickte das Mädchen sie an."Warum tust du das?", fragte Sie.

"Ich habe in alten Aufzeichnungen nachgesehen und heraus gefunden wer deine Mutter war.", berichtete Jolinar...

...Kamoen ließ die Hand sinken und schloss die Augen. Ihr war schwindelig und Sie brach in die Knie. Teal´C war mit einer schnellen Bewegung bei Ihr und fing Sie auf, bevor Sie auf dem Boden aufschlug. Er nahm Sie hoch und drehte sich zu den anderen um. Sam blickte besorgt auf das Gesicht des Mädchens. Sie war blass und sah sehr erschöpft aus. Janet führte eine kurze Untersuchung durch."Nichts ernstes. Sie ist bewusstlos. Ich denke, sie ist einfach nur erschöpft.", meinte sie und bedeutete Teal´C, ihr zu folgen."Wir legen sie in eines der Betten.", rief sie den verbliebenen im Raum noch zu und verschwand um die nächsten Ecke. Jack und Sam blieben bei Daniel zurück."Ob es wohl geholfen hat?", fragte Sam leise und griff nach Daniels Hand. Augenscheinlich hatte sich nichts verändert. Daniel war noch genauso blass wie zuvor, seine Hand war eiskalt und er zitterte leicht."Wir müssen abwarten.", meinte Jack.

***

Jack gähnte herzhaft und streckte sich. Für einige Sekunden schloss er die Augen. Er fühlte sich wahnsinnig müde und die Tatsache, dass Daniel sich immer noch nicht geregt hatte, machte ihn nervös. Wenigstens hatte Janet die Beatmungsgeräte entfernt, sodass Jack annehmen musste, dass Kamoens Versuche erfolgreich waren."Wenn Sie müde sind warum gehen Sie dann nicht schlafen?"Jack wandte seinen Blick auf Daniel, doch der hatte die Augen weiterhin geschlossen und rührte sich nicht. Also schaute er zur Tür."Hey, Jack!"An der Tür stand niemand und dieser Gruß kam eindeutig von Daniel. Jack lächelte und schaute wieder zu dem Archäologen. Jetzt hatte er die Augen leicht geöffnet und blickte Jack müde an."Hey, Danny!", antwortete er."Wo waren Sie?", fragte er dann.

"Ich weiß nicht.", antwortete Daniel. Jack grinste und fragte:"Wie fühlen Sie sich, Daniel?""Einigermaßen. Ist ziemlich heiß hier drin, außerdem Kopfschmerzen und mein Fuß tut weh und dann wären da noch einige Rippen-""Schon gut. Ich habe es kapiert.", meinte Jack."Wie geht es Sarah?", erkundigte Daniel sich.

Jack lachte."Sie sind unglaublich.", meinte er dann."Danke.", meinte Daniel und lächelte gequält."Ich weiß es nicht. Um ehrlich zu sein, habe ich sie in dem Tumult der letzten Tage total vergessen. Ich werde gleich mal bei ihr anrufen.", meinte Jack. Daniel nickte."Gut.", antwortete er."Soll ich Fraiser holen? Geht es soweit?", erkundigte Jack sich."Oh, ich glaube nicht, dass das nötig ist. Ich fühle mich soweit ganz gut. Nur Schmerzen.", meinte Daniel und schloss erschöpft die Augen."Gut.", antwortete Jack."Dann schlafen Sie.", fügte er hinzu und verließ das Zimmer.

***

Sam umarmte Kamoen."Werden wir uns denn wiedersehen?", fragte sie. Kamoen lächelte leicht."Ich weiß nicht. Vielleicht.", orakelte Sie und trat auf Jack zu."Richte Daniel Grüße von mir aus!", sagte Sie."Werde ich. Danke.", meinte Jack und schüttelte Kamoen die Hand. Zuletzt trat die Letzte der Ersten vor Teal´C."Du bist ein großer Krieger. Pass auf deine Freunde auf, Teal´C! Ich glaube, sie haben es nötig.", meinte Sie und lächelte Jack mit einem scheelen Seitenblick an. Teal´C nickte und verbeugte sich. Kamoen trat vor die schillernde Fläche, dann drehte Sie sich noch einmal um."Kommt nicht zu mir! Wenn es an der Zeit ist, sehen wir uns wieder!", versprach Sie. Dann trat Sie durch den Ereignishorizont und verschwand. Das Tor schloss sich."Was für ein Abenteuer.", stöhnte Jack. Sam blickte ihn grinsend an."Sagen Sie bloß, Sie werden allmählich alt.", neckte sie ihn."Das was wir hier täglich erleben, könnte in eine bessere Sci-Fi-Serie passen.", meinte der Colonel lächelnd. Sam lachte auf."Wäre komisch. Möglicherweise hängen uns dann Tausende von Fans an den Lippen und sprechen jedes Wort mit.", meinte sie."Sie würden Fanclubs gründen.", meinte Jack."Oh, ja, und natürlich Conventions abhalten."

"Geschichten über uns schreiben.""Glaubt ihr nicht, dass ihr übertreibt?", dämpfte Teal´C das Spiel der beiden Offiziere."Das ist doch gerade der Witz an der Sache, Teal´C. So eine Serie gab es nicht, gibt es nicht und wird es auch nie geben.", schloss Jack."Genau.", antwortete Sam."Wie kannst du da so sicher sein, O´Neill?", fragte Teal´C.

"So etwas würde nie Erfolg haben.", meinte Jack. Die drei verließen den Torraum.

***

***

EPILOG

"Hey, Daniel! Was tun Sie so?", fragte Jack und betrat die Krankenstation. Daniel blickte von einer Übersetzung auf und lächelte."Ich versuche, die Offenbarung zu übersetzen. Die Sprache ist ein Gemisch aus griechisch und noch irgendetwas, aber das bekomme ich schon noch raus.", meinte er."Viel Spaß.", wünschte Jack. Daniel nickte."Danke."

"Und schlafen Sie zwischendurch mal.", verordnete der Colonel noch, dann verabschiedete er sich und ging zum Fahrstuhl. Drei Wochen war es her, dass Kamoen gegangen war. Sarah ging es den Umständen entsprechend. Die Tok´ra würden sogar einen Symbionten für sie auftreiben können. Unterwegs traf er auf Janet."Sir? Ich wollte mich entschuldigen.", meinte die Ärztin."Entschuldigen? Wofür?", fragte Jack.

"Dass ich Sie nach Ihrem Ausflug in die Kantine so angefahren habe. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt fünf Notfälle auf der Krankenstation und war etwas gestresst.", meinte die Ärztin. Jack lächelte."Entschuldigung angenommen.", meinte er."Ich muss Ihnen noch etwas beichten, Sir.", meinte Janet zögernd."Sie waren in der letzten Woche aber ziemlich Sündenaktiv gegen mich. Was gibt es?", fragte Jack.

Janet drückte ihm etwas in die Hand und sagte:"Nichts für ungut."Dann ging sie. Jack blickte verdutzt auf seinen Autoschlüssel hinunter. Dann schüttelte er den Kopf und ging zum Fahrstuhl. Sam blieb neben ihm stehen."Hallo, Sir! Wie sieht Ihre Urlaubsplanung aus?", fragte sie.

"Ich werde mal bei Sarah vorbei schauen, bevor sie morgen zu einer Freundin fährt. Außerdem muss ich Papiere vorbereiten, wenn sie nächsten Monat kommt und sich die Tok´ra ansieht. Und bei Ihnen, Carter?", antwortete er."Ach, wissen Sie...ich kenne da einen netten kleinen See in Minnesota wo die Barsche so...", sie breitete die Arme aus, "...fett werden.", verkündete sie."Ach wirklich?", machte Jack grinsend."Ja.", antwortete Sam."Klingt gut.", meinte Jack."Haben Sie vielleicht Lust, mitzukommen?", fragte Sam."Ich lasse mich gern in meine eigene Hütte einladen.", meinte Jack."Wunderbar.", antwortete Sam. Der Fahrstuhl hielt und die beiden stiegen ein. Jack drückte den Knopf für das Erdgeschoss und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung."Nehmen wir die anderen mit?", fragte er schließlich."Ich glaube, Daniel würde nicht Nein sagen. Und Teal´C?", hakte sie nach."Ich kann ihn ja mal fragen.", meinte Jack."Was ist mit Janet und Cassie?", fragte Sam.

"Okay.", antwortete Jack. Sie verließen die Kabine und Sam blickte sich nach ihrem Auto um."Oh...", machte sie dann."Oh...was?", fragte Jack."Mein Auto. Es ist in der Werkstatt.", erklärte Sam."Ich fahre Sie nach Hause.", bot Jack sich an. Sam lächelte."Vielen Dank.", meinte sie. Die beiden stoppten neben Jacks Jeep und der Colonel schloss die Autotür auf."Wussten Sie, dass Fraiser mir meinen Schlüssel geklaut hatte, Carter?", wollte er dann wissen.

Sam nickte zögerlich."Das hatte seine Gründe.", meinte sie dann vieldeutig und deutete auf den Fahrersitz. Jack erblickte einen kleinen Korb mit Schokoriegeln. Er drehte sich zu Sam um. Dann musterte er den Korb genauer."Aber...das wäre doch..."Er unterbrach sich selbst."Ich habe Ihnen den Schlüssel weggenommen. Eigentlich, während Sie schliefen.", erklärte Sam. Jack lächelte."Vergeben und vergessen.", meinte er grinsend. Sam blickte zum Sternenhimmel hinauf."Wissen Sie was ich glaube?", wollte sie wissen."Ich bezweifle es.", meinte Jack und richtete seinen Blick auch nach oben."Ich glaube, dass die Geschichte um die Letzte der Ersten erst begonnen hat.", entgegnete Sam."Wie kommen Sie darauf?", wollte Jack wissen.

Sam lächelte ihn an:"Gefühle. Mein Gefühl sagt es mir."

Ende



Fortsetzung: Sarahs Entscheidung



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