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Götter leben ewig von JolinarJackson

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5. Shamash

Daniel stolperte den Gang hinunter. Er hatte den Schuss der Stabwaffe gehört, konnte ihn aber nicht ganz einordnen. Darüber musste er später nachdenken. ‚Flucht’ – das war das einzige Wort, das sein Gehirn im Moment zuließ und noch zwei Worte: ‚Fluchtkapseln’…

Teal´C!"Ta´uri! Bleib stehen, Ta´uri!", rief der Anführer der Jaffa hinter dem Archäologen. Daniel lief weiter."Mai tak!", fluchte der Goa´uld und dann rief er:"Jaffa, kree! Kree tall! Fangt den Ta´uri!"Daniel stolperte weiter. Er hörte die Schritte hinter sich und wurde mit erbarmungsloser Wucht zu Boden geschmissen, als einer der Jaffa ihn ansprang und vom eigenen Schwung schwer stürzte…

Auf Daniel. Der Archäologe gab einen Schmerzlaut von sich und blieb benommen liegen. Nur Sekunden später wurde er hoch gezerrt und der Anführer warf ihn sich über die Schulter. Dann verlor er das Bewusstsein.

Sam blickte auf, als sich die Tür erneut öffnete. Doch nicht Nod´jeim trat ein, sondern Diana. Hinter ihr schloss sich die Tür wieder."Was ist passiert?", fragte Jack.

"Ich wurde enttarnt.", berichtete Diana."Was?", entfuhr es Sam.

"Warum?", fragte Jack.

"Ich habe gelauscht. Anubis und Inti unterhielten sich. Ich wollte wissen worüber.", meinte Diana."Das musste ja ins Auge gehen.", erklärte Jack abfällig. Diana warf ihm einen feindseligen Blick zu. Ihre Augen leuchteten auf."Mai tak, Ta´uri.", stieß sie hervor."Ganz ruhig!", meinte Jack."Nur eine kleine Bemerkung.", meinte er dann und hob abwehrend die Hände."Was haben Inti und Anubis besprochen?", fragte Sam.

Inti und Anubis schienen sowieso ziemlich gut befreundet zu sein. Die meisten Goa´uld im Konferenzraum waren überrascht von dem plötzlich Zusammenbruch Daniels gewesen. Aber Inti war regelrecht fasziniert und voller Anerkennung."Er und Anubis haben gemeinsam eine Waffe ausgefeilt, eine verbesserte Handspange. Sie macht es möglich, Spione zu enttarnen. Mehr bekam ich nicht heraus.", meinte Diana. Sam schlug sich eine Hand vor die Stirn."Na logisch!", rief sie aus. Ihre Augen leuchteten vor Faszination auf und ihre Wangen glühten vor Aufregung."Deshalb kam die Tok´ra um, obwohl sie geheilt war. Deshalb ist Daniel rückfällig geworden.", erklärte sie."Hä?", bekam sie von Jacks Seite.

"Die Handspange. Sie aktiviert das Naquada wieder in gewisser Weise. Wenn wir von Daniels und Sojefs Theorien ausgehen, dann sorgen die Naquada-Teilchen für Halluzinationen und Visionen, die Daniel im Fieberwahn hatte. Aber bei einer erneuten Aktivierung ist dies nicht der Fall und deshalb tritt das Fieber praktisch völlig grundlos auf. Die Abwehrkräfte, die das Fieber erzeugen, werden von der Strahlung der Handspange nachhaltig beeinflusst, sodass eine gefährliche Art des Fiebers entsteht. Logisch…Die molekulare Struktur eines Menschen-""Carter.", unterbrach Jack. Sie blickte ihn irritiert an."Danke.", meinte Jack."Oh…Natürlich.", meinte Sam und schwieg verlegen. Sie war mal wieder in ihrer Begeisterung versunken."O´Neill? Major Carter?", fragte Teal´C.

Jack schaute einen Moment verwirrt, dann griff er in seine Tasche und zog den Kommunikator heraus."Jep?", fragte er.

"Daniel Jackson und Nod´jeim wurden entdeckt.", berichtete der Jaffa. Sam nickte. Sie hatte sich gefragt wann Teal´C sich melden würde. Er bekam alles mit und war im Falle einer Trennung die einzige Hoffnung, das Schicksal der anderen zu ergründen."Was ist passiert?", fragte Jack und verzog das Gesicht.

"Jaffa-Krieger überwältigten Nod´jeim und ich glaube, sie töteten ihn. Daniel Jackson konnte zunächst fliehen, dann wurde er gefangen genommen.", berichtete der Jaffa. Jack legte eine Hand an die Stirn."Klasse!", meinte er.

Daniel war kalt und er hatte Kopfschmerzen. Vorsichtig schlug er die Augen auf. Fackellicht empfing ihn. Er legte sich eine Hand auf die Stirn und durchsuchte seine Taschen. Der Kommunikator war weg! Glücklicherweise fand der die Tabletten noch an Ort und Stelle. Offensichtlich waren sie für die Jaffa nicht weiter von Interesse gewesen. Er nahm eine Tablette und steckte den Rest zurück in die Tasche. Er merkte wie er langsam müde wurde und schließlich versank er in einem unruhigen Halbschlaf.

Teal´C hörte zwei weitere, eindeutige Geräusche, die nur eins bedeuten konnten: Die Kommunikatoren waren auch bei Jack und Sam entwendet worden und gerade eben hatte er ihrer Zerstörung beiwohnen können. Fieberhaft überlegte er was nun zu tun sei.

Sam wachte auf, als Diana ihr eine Hand auf die Schulter legte."Was ist denn los?", fragte sie verschlafen.

"Sie werden mich töten.", erklärte Diana. Sam war sofort wach."Was?", fragte sie.

"Sie werden mich töten. Noch heute. Ich habe Angst.", meinte Diana. Sam erkannte Schrecken und Furcht in ihren Augen. "Das ist doch gar nicht gesagt.", meinte sie tröstend und blickte zu Jack. Der Colonel schlief friedlich."Ich muss dich um etwas bitten. Sozusagen meine letzte Bitte.", meinte Diana. Sam blickte sie fragend an…

Sie hatten es tatsächlich getan. Sie hatten Diana getötet. Wie betäubt blickte Sam noch auf den leblosen Körper der Goa´uld, der soeben weggetragen wurde. Jack blickte seinen Major an."Alles klar?", fragte er besorgt.

Sam blickte ihn nur an."Nein.", antwortete sie. Jack nickte, als sich die Tür wieder schloss."Es läuft einfach alles schief. Wir wissen nicht wo Daniel ist oder ob er überhaupt noch lebt, Teal´C kann es uns nicht sagen, weil sie uns die Kommunikatoren weggenommen haben und ich…"

Sam verstummte und schüttelte mit gesenktem Blick den Kopf."Was ist mit Ihnen?", fragte Jack.

Er wollte jetzt für sie da sein. Ihm selbst setzte die Unklarheit über Daniels Aufenthaltsort oder Zustand auch zu, aber bei Sam schien es um einiges schlimmer. Er legte ihr einen Arm um die Schulter und drückte sie an sich."Ich habe noch einmal mit Diana gesprochen, bevor die Jaffa kamen.", berichtete Sam leise."Und?", fragte Jack.

"Sie…hat mich um etwas gebeten. Ein letzter Wunsch sozusagen.", meinte Sam. Jack blickte ihr fragend und forschend in die Augen. Sam senkte unter seinem Starren den Blick."Carter?", fragte Jack.

Sam hob den Blick wieder. Ihre Augen leuchteten auf."Nein.", stieß Jack erschrocken hervor. Dann packte er Diana an den Schultern und schüttelte sie kurz durch."Lass sie gehen! Verschwinde sofort aus ihrem Körper!", verlangte er. Diana senkte wieder den Blick. Sam sprach, als sie ihn wieder hob."Sir, bitte, ich habe zugestimmt. Es beruht auf Freiwilligkeit.", sagte sie. "Das glaube ich Ihnen nicht. Die Goa´uld haben uns schon so oft hinter gangen. Denken Sie an Tanith!", sagte Jack ausser sich. Zu allem Übel kam jetzt auch noch das hinzu. Deshalb hatte Diana kein Wort während ihrer Hinrichtung gesprochen. Deshalb war Sam so betroffen gewesen. Er verstand nicht wie sie es verantworten konnte – sich selbst gegenüber – erneut einen Goa´uld in sich zu tragen."Es ist unsere einzige Chance hier heraus zu kommen, wenn wir es je schaffen die Zelle zu verlassen. Diana kennt sich hier aus. Sie kennt die Patrouillen der Jaffa.", sagte Sam. Jack starrte sie nur an. Dann riss er sich zusammen."Ich will mit ihr sprechen.", meinte er. Sam nickte und Diana übernahm die Kontrolle."Wie konntest du Carter um so etwas bitten, Diana? Weißt du eigentlich, wie viel sie in dieser Beziehung schon durch gemacht hat?", erkundigte Jack sich.

"Ja, Colonel O´Neill. Ich verfüge über ihre Erinnerungen. Ich habe sie nur darum gebeten…zugestimmt hat sie selbst. Ohne zu zögern tat sie es. Ist dir klar was das für die künftigen Beziehungen zwischen abtrünnigen Goa´uld und den Ta´uri bedeuten könnte?", erkundigte die Goa´uld sich. Sie war sichtlich erregt und sprach mit einem wütenden Unterton in der Stimme.

Jack sah ein, dass er jetzt nichts mehr ändern konnte und dass sie zunächst Daniel retten und dann von hier verschwinden mussten. Er nickte resignierend."Wo haben sie Daniel hingeschafft?", fragte er dann.

"Das kann ich dir nicht genau beantworten, Colonel O´Neill. Anubis Zugeständnis im Bezug auf Shamash verändert alles. Vielleicht wird Dr. Jackson Shamash direkt vorgeführt, vielleicht wird er woanders gefangen gehalten, versklavt oder gleich getötet. Genau das was uns auch passieren könnte.", meinte Diana."Na, super!", meinte Jack."Wer ist dieser Shamash eigentlich?", fragte er dann.

Diana dachte einige Augenblicke nach. Jack schätzte, dass sie gerade mit Sam sprach. Dann nickte sie. Sam übernahm wieder die Kontrolle."Ich kann es Ihnen vielleicht besser erklären.", meinte der Major. Jack nickte."Ist mir sowieso lieber. Nicht persönlich nehmen!", meinte Jack schnell. Sam lächelte kurz."Tut sie nicht.", antwortete der Major."Shamash ist ein Goa´uld, von dem man bisher eigentlich nur gehört hat. Er übernahm vor knapp einem Jahr den Machtbereich eines gestorbenen Goa´uld und weitete ihn aus. Seine Technologie ist so fortschrittlich und ausgefeilt, dass man meinen könnte, dass er mit den Antikern zusammen arbeitete.", meinte Sam. Jack stieß einen kurzen Pfiff aus."Und er gibt sie Anubis um sie zu testen?", wollte er wissen.

"Ja, Sir.", antwortete Sam."Und wenn er uns sehen will was hat er dann mit uns vor?", wollte Jack wissen.

"Er wird uns vermutlich töten, Sir.", antwortete Sam.

Teal´C traf auf Tvesvi ein. Lunnep empfing ihn."Was ist geschehen? Warum bist du bereits zurück, Teal´C? Und wo sind die anderen?", wollte die Tok´ra wissen, während sie durch die Gänge Richtung Konferenzzimmer stürmten.

"O´Neill, Daniel Jackson und Major Carter wurden gefangen genommen. Eurem Spion Nod´jeim gelang es zwar, Daniel Jackson zu befreien, aber sie wurden entdeckt und Daniel Jackson geriet erneut in Gefangenschaft. Nod´jeim wurde getötet.", berichtete der Jaffa knapp."Wo ist Dr. Jackson jetzt?", fragte Lunnep.

"Ich weiß es nicht. Die Kommunikatoren wurden entdeckt und zerstört. Aber es gibt noch mehr Neuigkeiten was die Rückfälligkeit betrifft. Außerdem sieht es so aus, als sei nicht Anubis technologisch fortschrittlichste Goa´uld, sondern erhalte seine Technologie von einem Goa´uld mit dem Namen Shamash.", meinte Teal´C. Lunnep blieb abrupt stehen."Shamash?", fragte sie.

"Ja.", antwortete Teal´C."Ich kenne ihn nur aus Erzählungen. Wir hielten ihn für eine Legende oder ein Hirngespinst, dass sich Jaffa-Krieger ausdachten, um Neulinge zu erschrecken.", meinte Lunnep."Das sind schlechte Nachrichten. Erzähl mir alles!", verlangte sie dann.

Nachdem Teal´C geendet hatte, war es eine Weile ruhig."Ich werde alles dem Hohen Rat mitteilen.", meinte Lunnep."Was geschieht nun mit meinen Freunden?", fragte Teal´C.

"Wir werden sie befreien, aber das ist nicht so einfach, Teal´C. Es sei denn…Traust du dir zu, die Rolle eines Jaffa in Shamashs Gefolge zu übernehmen?", erkundigte Lunnep sich.

Der Jaffa nickte."Gut. Shamash trifft in den nächsten Stunden auf der Raumstation ein. Wir erfuhren das von Tjept, einer anderen Spionin dort. Reise zurück! Ich gebe Tjept Anweisungen. Sie wird dich an Bord holen, dann bist du auf dich allein gestellt.", erklärte Lunnep. Teal´C nickte erneut und stand auf."Viel Glück.", wünschte Lunnep. Teal´C deutete eine Verbeugung an und ging dann.

Die Ringtransporter verschwanden und Teal´C sah sich kurz in dem kleinen Transportraum um. Niemand war zu sehen. Dann erkannte er eine junge Frau mit grünen Augen und roten, langen Haaren. Sie trat auf ihn zu und verbeugte sich kurz."Ich bin Tjept.", stellte sie sich vor. Auch Teal´C verbeugte sich."Wo sind meine Freunde?", fragte er.

"Sie befinden sich auf dem untersten Deck. In einer der Zellen. Was Dr. Jackson angeht, so kann ich es dir nicht sagen.", meinte Tjept."Wann trifft Shamash ein?", fragte Teal´C.

"In etwa einer halbe Stunde. Ich bringe dich in eine Kammer, an der er mit seinen Jaffa vorbei kommen wird. Dort kannst du die Rolle von einen von ihnen übernehmen.", meinte Tjept. Teal´C nickte knapp und folgte ihr auf die andere Seite des Schiffes."Als welche Person fungierst du hier?", wollte Teal´C wissen.

"Als eine Sklavin Intis.", sagte Tjept nur. Dann ging sie.

Tatsächlich dauerte es nicht lange, bis Teal´C von weiter weg die Aktivierung eines Ringtransporters hörte. Er zückte seine Zat und machte sich angriffsbereit. Nur einige Minuten später lief eine dunkel verhüllte Gestalt in weiten Kleidern mit gesenktem Kopf an ihm vorbei. Vor ihr liefen zwei Jaffa und direkt hinter ihr zwei. Zum Schluss folgte ein Jaffa als Nachhut. Das kam Teal´C gerade gelegen. Er packte den Krieger und zerrte ihn in die Kammer. Bevor dieser einen warnenden Ruf ausstoßen konnte, hatte Teal´C ihn bereits nieder geschossen und begann damit, sich seine Kleidung anzulegen.

Jack blickte auf, als sich die Tür wieder öffnete. Sam drehte sich um. Sie war unruhig im Raum auf und ab gelaufen, während Jack mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt dagesessen und gedöst hatte."Teal´C.", entfuhr es ihm nun, als er seinen Freund erkannte. Er eilte auf ihn zu."Gott, bin ich froh, dich zu sehen. Das glaubst du mir nicht.", sagte er und hätte den Jaffa am liebsten umarmt."Wo ist Daniel? Hast du ihn gefunden?", erkundigte Sam sich.

"Nein, Major Carter. Bisher noch nicht. Ich wollte zunächst euch befreien. Shamash ist eingetroffen.", berichtete der Jaffa in seiner üblichen Ruhe."Was tun wir jetzt? Hast du einen Plan?", erkundigte Jack sich.

Plötzlich zückte Teal´C seine Zat und richtete sie auf Sam."Warte!", rief Jack."Ist schon in Ordnung. Es ist Diana.", sagte Sam und senkte den Blick. Die Augen der Goa´uld leuchteten auf, als sie die Kontrolle übernahm."Wir können zu meinem Transportschiff gehen und uns dort verstecken. Und wenn es nötig ist, können wir damit sogar fliehen.", erklärte sie. Jack nickte."Gute Idee. Wir hauen aber auf keinen Fall ohne Daniel ab.", erwiderte er dann. Teal´C schaute, ob auf dem Gang alles sicher war, dann liefen sie los.

Daniel wachte auf – zumindest halbwegs. Seine Augen hielt er geschlossen und er hörte nur gedämpft was in seiner Umgebung geschah. Die Tür wurde geöffnet, einige Befehle gegeben. Daniel spürte wie er auf den Rücken gedreht wurde. Jemand sagte etwas, dann wurde er hoch genommen und weggebracht.

Teal´C spähte um die Ecke. Er hatte Daniels Aufenthaltsort gefunden, allerdings hielten sich gerade zwei Jaffa dort auf und sie waren garantiert nicht allein. Einer von ihnen verschwand in der Zelle und kehrte kurz darauf mit dem reglosen Daniel zurück. Jack und Sam waren auf dem Transportschiff geblieben, um seinen Zustand zu untersuchen und endlich mal wieder etwas zu essen. Diana bewahrte immer Nahrung in ihrem Frachtschiff auf und diesmal erwies ich dies als sehr nützlich. Teal´C folgte den Jaffa vorsichtig – nicht, ohne vorher kontrolliert zu haben, ob sie alleine waren. Zu seiner Erleichterung waren sie wirklich nur zu zweit. Es wäre ein Leichtes für ihn gewesen, sie auszuschalten, aber er wollte kein Aufsehen erregen. Vor der Tür zu einem größeren Raum blieben die beiden stehen. Das Schott glitt nach oben und die zwei betraten den dunklen Raum. Teal´C schlich näher und ging am Türpfosten in Deckung. Er beobachtete wie Daniel in einen Sarkophag gelegt wurde. Nach einer Weile verliessen die Jaffa den Raum wieder. Teal´C war zu diesem Zeitpunkt schon längst wieder verschwunden.

Sam zückte eine Zat, als jemand den vorderen Bereich des Transportschiffes betrat. Erleichtert konnte sie einen Moment später fest stellen, dass es sich lediglich um Teal´C handelte."Ich habe Daniel Jackson gefunden.", berichtete der Jaffa."Und wo ist er jetzt?", wollte Jack wissen.

"Ich konnte ihn nicht befreien, O´Neill. Zwei Jaffa waren bei ihm.", berichtete Teal´C."Und wie geht es ihm?", wollte Sam wissen.

"Er schien am Leben zu sein, allerdings musste er getragen werden. Sie haben ihn in einen Sarkophag gelegt.", berichtete Teal´C."Verdammt.", fluchte Jack."Es ist nicht gesagt, dass er erneut abhängig wird. Das ist jetzt eine ganze Weile her.", meinte Sam."Und wenn doch?", wollte Jack wissen.

"Dann denken wir uns was aus. Wichtiger ist jetzt, dass war ihn da raus holen.", meinte Sam. Sie wandte sich an Teal´C."Der Antrieb wurde beschädigt.", berichtete sie."Kannst du es reparieren?", erkundigte Teal´C sich.

"Ja, Teal´C, rein theoretisch schon. Ich würde vorschlagen, dass ihr euch um Daniel kümmert. In dieser Zeit kriege ich den Antrieb locker wieder hin. Diana kann mir dabei helfen.", erklärte Sam."Okay.", meinte Jack und griff sich eine der letzten Zats aus der Transportkiste im hinteren Teil des Schiffes."Wir sind bald zurück. Halten Sie die Stellung!", befahl er dann. "Jawohl, Sir.", antwortete Sam.

"Hallo?", fragte jemand.

Sam aktivierte ihre Zat. Eine junge Frau betrat den hinteren Teil des Schiffes und hob die Hände, als sie Sam erblickte."Keine Angst. Mein Name ist Tjept. Ich gehöre zu den Tok´ra.", sagte die junge Frau. Sam nickte und liess die Waffe sinken."Ich hatte gehofft, dass die Befreiung gelungen ist. Wo sind die anderen?", fragte Tjept.

"Sie sind unterwegs, um Daniel zu retten.", sagte Sam. Tjept nickte."Wie lange schon?", fragte sie dann.

"Etwa eine Stunde.", schätzte Sam."Warum?", fragte sie dann.

"Hier laufen viele Jaffa herum. Hoffentlich passen sie auf sich auf.", meinte Tjept nur und nickte Sam zu."Ich muss wieder gehen. Passt auf euch auf und viel Glück!", meinte sie dann. Sam blieb zurück.

<Du glaubst, dass sie in Gefahr sind, oder?>, fragte Diana.

<Ja. Ich weiß auch nicht wieso. Ist nur so in Gefühl. Tjept hat ganz recht. Was tun wir wenn sie erwischt wurden?>, fragte Sam.

<Deine Entscheidung. Wenn du sie suchen willst, dann tu es jetzt! Ich glaube kaum, dass uns noch viel Zeit bleibt.>, meinte Diana. Sam nickte.<Dann gehen wir sie suchen.>, beschloss sie und verließ das Transportschiff.

"Das hat doch so keinen Sinn. Wir müssen uns trennen.", erklärte Jack. In dem Raum mit dem Sarkophag hatten sie Daniel nicht finden können. Das Gerät war geöffnet gewesen, aber keine Spur von Daniel. Offenbar war der Heilungsprozess schon beendet. Teal´C nickte stumm."Ja.", antwortete er dann. Sie teilten sich auf und jeder ging weiter seiner Wege.

Daniel war schwindlig, aber er fühlte sich erstaunlich gut. Offenbar war eine wahre Wunderheilung geschehen…

"Oh nein.", murmelte er."Das könnte ich jetzt noch gebrauchen.", meinte er dann. Einmal von einem Sarkophag abhängig zu sein, hatte ihm wirklich gereicht, er brauchte kein zweites Mal. Er blickte sich in dem großen Raum um, in dem er auf dem Boden lag. Dunkle Marmorplatten bedeckten den Boden, die Wände waren golden, ein schwarzer Marmorstuhl stand an einer Kopfseite des Raumes. Langsam stand Daniel auf. Der Schwindel verschwand. Er fragte sich allmählich was er hier sollte. Die Tür war verschlossen. Das erkannte er von seinem Standpunkt in der Mitte des Raumes aus sehr gut. Was sollte er tun?

Plötzlich öffnete sich ein Vorhang rechts von ihm und eine in weiß gekleidete Frau trat heraus, gefolgt von einer in einen Kapuzenmantel gehüllten Gestalt. Daniel hielt sie im ersten Moment für Anubis, musste dann aber einsehen, dass es sich dabei um Shamash aus seinen Visionen handelte. Und die Frau…

Sarah – nein – Osiris."Daniel Jackson.", sagte sie spöttisch. Daniel erinnerte sich an ihr letztes Zusammentreffen in Yus Quartier. Ihm lief es kalt den Rücken runter. Er rührte sich nicht und gab nicht zu erkennen was gerade in ihm vorging."Darf ich vorstellen?", erkundigte Osiris sich mit einem noch spöttischeren Unterton.

Shamash trat vor und blieb direkt vor Daniel stehen."Daniel Jackson.", sagte er. Daniel verdrehte die Augen."So heiße ich.", rutschte es ihm heraus. Im nächsten Moment knallte er mit voller Wucht gegen die nächste Wand. Er rutschte zu Boden und blieb benommen liegen. Osiris hielt sich im Hintergrund, beobachtete was weiterhin geschah. Shamash trat schnell auf Daniel zu und blieb direkt vor ihm stehen."Nun ist es soweit. Nun kann ich meine Rache in dir und deinen Freunden vollstrecken.", meinte er. Daniel stöhnte und versuchte, aufzustehen, aber der Schlag mit dem er gegen die Wand geschleudert worden war, hielt ihn noch immer am Boden. Alles wirkte verschwommen. Shamash packte ihn am Kragen und zog ihn hoch. Daniel blieb gegen die Wand gelehnt stehen und versuchte, ein klares Blickfeld zu bekommen."Ta´uri…Ihr seid schwach und dumm. Man kann euch leicht täuschen und euch leicht etwas vormachen. Ihr dachtet wohl, dass ihr die Goa´uld vernichten könnt.", sagte er. Daniel bekam wieder ein klares Blickfeld."Na ja, wir haben ja auch einige von euch erledigt.", meinte er."Hathor, Sokar, Seth, Ra, Apophis-""Schweig!", befahl Shamash. Daniel biss sich auf die Lippen. Es war besser, ruhig zu sein und den Goa´uld sprechen zu lassen."Ihr seid leicht zu täuschen.", wiederholte Shamash."Die Goa´uld sind mächtiger als wir euch glauben machen. Wir sind Götter."Den letzten Satz flüsterte Shamash nur. Daniel blickte ihn an."Nein. Ihr seid parasitäre Schlangen, die den Menschen ihren Körper nehmen.", antwortete er dann. Shamash schwieg, dann schlug er Daniel zu Boden. "Steh auf und sieh deinem Gott in die Augen.", befahl er."Fahr zur Hölle!", erwiderte Daniel. Shamash lachte."Du wirst es selbst wollen, Ta´uri. Glaub mir!", meinte er. Er machte eine Handbewegung in Osiris Richtung. Sie nickte und verließ den Raum. Shamash packte Daniel und nagelte ihn an der Wand fest."Sieh deinem Gott in die Augen, wenn du stirbst!", verlangte er und zog sich die Kapuze vom Kopf. Daniel starrte ihn an."Das kann doch…", meinte er und verstummte."Sieh mir die Augen!

Ich bin dein Gott Apophis."Daniel starrte Apophis immer noch ungläubig an. Er wusste nicht was er erwidern sollte oder wie er reagieren konnte. Der Goa´uld hob die Hand und Daniel ging in die Knie, als er die Handspange aktivierte.

Jack streifte durch die Gänge und betrat einen größeren Raum…

Das Quartier eines Goa´uld wie sich im nächsten Moment heraus stellte. Als er sich umdrehte, stand eine verschüchterte, junge Frau vor ihm."Jaffa!", schrie sie im nächsten Moment angstvoll und rannte aus der Tür. Jack erkannte einen Schakalskopf auf dem Rücken ihres Gewandes. Anubis Quartier also. Aber wo steckte der Goa´uld?

Das war sein geringstes Problem. Im nächsten Moment traten nämlich drei Jaffa ein."Ta´uri, kree tall! Nimm deine Waffe herunter!", befahl ihr Anführer. Jack schüttelte den Kopf und ließ die Zat fallen. Gegen eine solche Übermacht hatte er waffenmäßig keine Chance, aber er konnte zumindest eine Flucht versuchen. Die Jaffa traten zur Seite, um ihn aus der Tür treten zu lassen. Jack trat auf den Gang und wartete erst gar nicht, bis einer der Jaffa seine Position vor ihm bezogen hatte. Er rannte los, spürte eine Hand am Arm und wurde herum gerissen. Er stürzte schwer zu Boden, als der Jaffa ihm die Faust gegen den Brustkorb rammte. Er bekam keine Luft mehr. Plötzlich ging der Angreifer, von zwei Zat-Schüssen getroffen, tot in die Knie. Jack erkannte eine junge Frau, die nun auch auf den Anführer anlegte. Doch der war ebenso schnell. Der Schuss aus der Zat verfehlte ihn nicht. Er ging in die Knie, die junge Frau stürzte auch zu Boden und blieb reglos liegen. Jack starrte ihr in die weit geöffneten Augen. Blut floss aus einer Stabwaffen-Wunde in der Brust."Oh, mein…", begann er einen Satz, dann rappelte er sich auf und rannte weiter, unbeachtet von dem überbliebenen jungen Jaffa, der ratlos auf seinen bewusstlosen Anführer starrte."Ist wohl dein erster Tag hier.", murmelte Jack, als er einen Blick zurück warf und grinste, als er um die Ecke verschwand.

Teal´C spähte um die Ecke. Das erste was er sah, war Daniel. Er kniete am Boden und starrte sein Gegenüber unentwegt an. Die Handspange würde ihn töten, wenn Teal´C noch länger wartete. Er hatte keine Stabwaffe, also zückte er seine Zat und ging auf Daniels Angreifer zu."Kree!", rief er dem Goa´uld zu. Dessen Kopf fuhr herum und starrte Teal´C an. Teal´C konnte nicht glauben wen er sah."Apophis.", stieß er hervor. Sein früherer Herr ließ von Daniel ab. Der Archäologe sackte auf dem Boden zusammen und hob eine Hand an den Kopf."Ni´ya, Shol´va! Renek me! Talmac semue.", stieß Apophis hervor. Teal´C starrte ihn noch immer ungläubig an. Was hatte Apophis gerade gesagt?

Er hatte es nicht mitbekommen."Teal´C!", hörte er jemanden hinter sich rufen. Das zog ihn in die Wirklichkeit. Er fuhr herum. Sam stand in der Tür und zielte mit der Zat auf drei Jaffa, die sich Teal´C näherten. Der Vorderste schlug den Shol´va zu Boden, ging aber im nächsten Moment ebenfalls in die Knie, als zwei Zat-Schüsse aus Sams Waffe ihn trafen. Der hinterste der Jaffa fuhr herum und schoss Sam nieder, als sie auch Salven auf ihn und den letzten seiner Begleiter abgefeuert hatte. Sie brach bewusstlos zusammen. Teal´C zielte mit seiner Zat auf Apophis und drückte einmal ab. Er wollte den Goa´uld lebend. Er bemerkte Osiris Schatten nicht, der aus dem Nebenzimmer glitt. Er eilte zu Daniel."Daniel Jackson.", sagte er. Der Archäologe hatte das Bewusstsein verloren. Teal´C stellte einen regelmäßigen Puls fest und lief zu Sam hinüber, übersprang dabei die Leichen der drei Jaffa. Sam hatte ebenfalls das Bewusstsein noch nicht wieder erlangt."Ni´ya, Shol´va! Renek me!", hörte Teal´C hinter sich und fuhr herum. Apophis stand vor ihm und stieß ihn mit dem stumpfen Ende einer Stablanze zu Boden. Wahrscheinlich hatte ein Schutzschild den Schuss aus der Zat abgewehrt oder zumindest die Wirkung neutralisiert. Teal´C hätte kontrollieren müssen, ob er Apophis wirklich getroffen hatte. Er griff nach der Stabwaffe und schleuderte auch Apophis mit einer lange trainierten Bewegung auf den harten Marmorboden. Aus den Augenwinkeln bekam er mit, dass Daniel wohl wieder aufgewacht war und nun langsam auf die Beine kam. Dann war Apophis wieder über ihm und aktivierte die Handspange. Teal´C spürte einen stechenden Schmerz im Kopf und war mit einem Mal unfähig, sich zu rühren. Er erkannte einen Schatten hinter Apophis, das Aufblitzen einer Salve aus der Stabwaffe, dann brach Apophis zusammen. Seine Augen leuchteten auf und er versuchte offenbar verzweifelt, Luft zu bekommen. Dann rührte er sich nicht mehr – nie mehr. Daniel stand hinter ihm und atmete schwer. Jetzt ließ er die Stabwaffe fallen und ging zu Teal´C hinüber."Alles in Ordnung?", wollte er wissen und Teal´C stand auf.

"Ja. Und bei dir?", fragte er zurück.

Daniel nickte nur."Er ist tot, oder?", fragte der Archäologe dann mit brüchiger Stimme.

Teal´C blickte Apophis an."Ja, Daniel Jackson.", antwortete er schließlich. Daniel nickte wieder und senkte kurz den Blick. Teal´C hörte plötzlich schnelle Schritte hinter sich und drehte sich um, eine Sekunde zu spät wie sich heraus stellte. Osiris hatte ihre Handspange bereits aktiviert und Teal´C flog gegen die Wand. Ihm wurde schwarz vor Augen.

Jack hatte gehört, dass eine Stabwaffe abgefeuert worden war und aus der Ferne sah er bereits Sam bewusstlos in der Tür liegen."Verdammt.", fluchte er und erreichte sie nur wenige Sekunden nach einem regelrechten Sprint durch die ewig langen Gänge des Mutterschiffes."Carter?", fragte er.

Sie rührte sich nicht. Jack ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Drei tote Jaffa und die Leiche eines Goa´uld, den er für längst tot gehalten hatte: Apophis. Teal´C lag bewusstlos an einer Wand gelehnt. Er hatte einige Schnitt- und Schürfwunden an den Armen und Beinen und im Gesicht. Sonst schien ihm nichts zu fehlen. Als letztes erblickte Jack Daniel und Osiris. Daniel kniete vor ihr und hielt sich die Seite, dann stürzte er zu Boden. Osiris ließ ein Messer fallen und wandte sich Jack zu. Der begriff nicht was in den letzten Minuten hier vorgefallen war. Erst, als Osiris sich ihm mit schnellen Schritten näherte, erwachte er aus seiner Erstarrung und richtete seine Zat auf die Goa´uld. Zwei Schüsse verpufften wirkungslos am Schutzschild der Goa´uld. Sie lächelte abfällig und griff nach einer Stabwaffe, die auf dem Boden lag. Jack warf sich rechtzeitig zur Seite und bekam die Stabwaffe eines anderen Jaffa zu fassen und feuerte einen schnellen Schuss in Osiris Richtung ab, bevor diese reagieren konnte. Sie stürzte zu Boden und blieb reglos liegen. Jack bemerkte erst jetzt, dass er blutete und presste eine Hand auf den Streifschuss. Schmerzen spürte er keine. Er stand wahrscheinlich noch unter einer Art Schock. Deshalb überraschte ihn Apophis Anwesenheit auch so gut wie gar nicht. Er humpelte zu Osiris hinüber und ließ sich neben ihr in die Knie sinken. Er überprüfte ihre Lebensfunktionen. Sie war tot. Und Sarah auch. Jack richtete sich wieder auf und blickte sich kurz auf dem ‚Schlachtfeld’ um, bevor er zu Daniel ging."Hey.", grüßte er. Daniel schlug die Augen auf. Er hob eine Hand und starrte auf die blutige Handfläche."Oh Mann, ich dachte, sie hätte mich verfehlt.", meinte er. Er wurde mit einem mal furchtbar blass und begann zu zittern."Sir?", hörte Jack Sam leise fragen.

Er drehte sich zu ihr."Ja, es ist in Ordnung. Osiris ist tot und Apophis ist tot. Sehen Sie nach Teal´C!", befahl er. Sam nickte knapp und stolperte zu dem immer noch bewusstlosen Jaffa hinüber."Ganz ruhig.", sagte Jack an Daniel gewandt."Sarah ist tot?", hakte dieser nach."Einige ziemlich tiefe Verletzungen. Wir sollten verschwinden. So schnell wie möglich.", meinte Sam."Gut, ich versuche, ihn zu wecken. Können Sie mal nach Daniel sehen?", fragte Jack und humpelte zu Teal´C hinüber.

Als er an Sam vorbei lief, hielt sie ihn am Arm zurück."Wir dürfen uns nicht so viel Zeit lassen.", meinte sie mit der verzerrten Stimme Dianas. Jack fuhr zusammen. Das hatte er fast vergessen. Er nickte."Wir verschwinden gleich.", versprach er."Teal´C, hey, alter Junge. Aufwachen!", rief er unterdrückt. Der Jaffa schlug tatsächlich die Augen auf."O´Neill.", stellte er fest."Ja.", antwortete Jack erfreut."Er hat einen Schock, Sir. Sieht genauso bedenklich aus wie bei Teal´C. Wir müssen sofort verschwinden.", erklärte Sam."Kannst du laufen?", erkundigte Jack sich.

"Ja, O´Neill.", antwortete Teal´C."Super.", meinte der Colonel und lächelte ihn noch einmal an, bevor er zu Daniel hinüber ging."Lasst uns gehen, bevor noch mehr auftauchen!"

EPILOG:

2 TAGE SPÄTER:

Sam ging auf das Tor zu. Ihr Vater lief neben ihr. Auf Tvesvi schien die Sonne, es war wundervolles Wetter und das Gras glänzte noch vom Regen der vergangenen Nacht. Jack, Daniel und Teal´C waren bereits zu Hause. Sam war wegen Diana noch geblieben. Nun hatte die Goa´uld einen neuen Wirt und Sam konnte beruhigt nach Hause zurückkehren."Es ergibt jetzt alles einen Sinn.", meinte sie gerade. Sie hatte Jacob alles noch einmal haarklein berichtet, was in den letzten Wochen geschehen war. Vom Angriff im Wald bis zum Tod von Osiris und Apophis."Paige ist gekommen. Klar, dass Colonel O´Neill, Daniel, Janet und ich ihr Trost spenden. Wir waren ihre Eltern, beziehungsweise Pflegeeltern. Dann reisten wir zu euch und fühlten uns in den Tok´ra-Tunneln sicher und dann auf das Goa´uld-Mutterschiff und wir waren unruhig, wollten aber erst die Mission beenden. Dann lief alles schief und jetzt laufe ich mit einem Mann zum Stargate. Und ich dachte erst, dass nur zwei von uns die Sache überleben werden.", meinte Sam."Manchmal muss man zwischen den Zeilen lesen.", meinte Jacob und Sam begann damit, die Erde anzuwählen."Sehen wir uns denn bald?", erkundigte sie sich.

"Ich habe eine Mission zu erledigen.", sagte Jacob."Dad, pass-""-auf dich auf! Das hatten wir schon mal. Tue ich, mein Schatz. Das tue ich doch immer.", sagt Jacob und schloss seine Tochter fest in die Arme."Bestell den anderen einen schönen Gruß von mir! Und gute Besserung.", sagte er. Sam war als einzige einigermaßen unverletzt davon gekommen. Sie sendete den Code."Klar, Dad…Ich liebe dich.", sagte sie."Ich dich auch.", antwortete Jacob.

"Hey!", grüßte Jack, als er die Krankenstation betrat. Teal´C hatte vor einigen Stunden die Station verlassen können. Junior würde den Rest übernehmen. Jack hatte es geschafft, sich um einen längeren Aufenthalt zu drücken. Der Streifschuss war bereits wieder am verheilen. Daniel schien sich gerade angezogen zu haben, denn er band sich die Schuhe zu."Hey.", grüßte er zurück und verzog das Gesicht."Geht es denn?", erkundigte Jack sich.

"Ja, einigermaßen und bei Ihnen?", fragte Daniel.

"Super.", antwortete Jack."Lügen Sie mich nicht an!", verlangte Daniel."Einigermaßen. Aber lassen Sie das bloß nicht Fraiser hören.", erwiderte der Colonel lachend."Ist Sam zurück?", erkundigte Daniel sich.

"Ja. Fraiser untersucht sie gerade.", meinte Jack. Daniel nickte. Sarahs Tod hatte ihn etwas aus der Bahn geworfen, aber letztendlich hatte er es relativ gut verkraftet. Jack hatte ihm seine Meinung geschildert: Sarah ging es jetzt sicher besser."Ich wollte etwas an die frische Luft. Die habe ich seit…fünf Tagen nicht mehr gehabt.", berichtete Daniel."Ich komme mit.", meinte Jack."Oder warten Sie!", sagte er dann. Daniel blickte ihn fragend an."Packen Sie Ihre Sachen! Wir schnappen uns Carter und Teal´C und fahren eine Woche angeln. Wenn Sie frische Luft haben wollen, bekommen Sie die in Minnesota an meinem kleinen See. Und wenn Sie jetzt fragen wollen, ob Hammond uns überhaupt Urlaub gibt, dann sage ich Ihnen eines: Wir haben in den letzten Tagen genug für den Fortbestand der Erde getan. Es ist mir egal was Hammond sagt.", meinte Jack."Weder ich noch Sam können angeln.", sagte Daniel. Jack grinste und sagte:"Das ist doch perfekt."An der Tür drehte er sich um."Vergessen Sie die Köder nicht!"

Ende

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