Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Was ist …? von Ariel

[Reviews - 0]   Drucker Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +

Vorwort

Short-Cut:Lorne versucht , die Seele von Atlantis zu malen. Aber wieso?
Spoiler: -
Charakter: Lorne, Sheppard, Atlantis
Kategorie: Humor, Friendship, UST
Rating: G-6
Author's Note: Gehört zur „Atlantis an John“ Reihe. Achtung: Schweizer Rechtschreibung!
Widmung: Ich widme diese Fanfic allen, die die Hoffnung niemals aufgeben.
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: Bitte an - Ariel
Was ist …?
Ich zeichne diese Stadt immer und immer wieder, in jedem Licht, bei jedem Wetter und trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich die Seele dieser Stadt nicht erfassen kann.

Müde rieb sich Evan die Augen. Wieder einmal hatte er stundenlang auf einem der Balkone der Stadt verbracht, um zu malen und trotzdem war er nicht zufrieden mit dem, was er auf der Leinwand erblickte. Was aber fehlte, konnte er sich nicht erklären.
„Hey, Major. Ich suche Sie schon die ganze Zeit. Wir wollten doch zusammen mit Teyla trainieren,“ sagte Sheppard, trat neben Lorne auf den Balkon und betrachtete interessiert und bewundernd das Bild der Stadt.
„Wow. Wie machen Sie das nur? Wenn ich das Bild ansehe, kommt es mir so vor, als wäre die Stadt lebendig.“
„Hmm, wenn Sie meinen, Colonel. Ich allerdings vermisse die Seele in diesem Bild.“
Langsam wandte Lorne den Blick von der Leinwand und begann, seine Malutensilien zusammen zu packen.
„Also los, Major! Gehen wir zu Teyla und lassen uns mal wieder vorführen, wie wenig wir doch vom Stockkampf verstehen.“ Bei dem Gedanken an diese Lektüren mussten beide grinsen.
Im Gang angekommen fiel Lorne noch ein, dass ja bald Ostern war.
„Sagen Sie, Colonel, wissen Sie schon wie Woolsey dieses Jahr das Osterfest organisieren wird?“
Nachdenklich blickte Sheppard zur Decke.
„Wenn ich ehrlich bin, weiss ich es auch nicht so genau. Aber ich denke mal, dass Woolsey sich schon etwas überlegen wird. Immerhin ist das eine der wenigen Traditionen, die alle Expeditionsmitglieder gemeinsam haben. Auf jeden Fall wird er sicher eine Überraschung erleben.“ Wissend nickte Evan, wobei er sich ein Grinsen verkneifen musste. Schweigend, sowie grinsend, gingen die beiden Männer den Gang entlang, bis sie das Quartier des Majors erreichten, wo er seine Utensilien verstaute. Anschliessend liefen sie weiter, um zum Training zu gehen.


***


Gleichzeitig im Quartier von Woolsey:

„Verdammt nochmal! Was ist eigentlich in dieser verdammten Stadt los?! Erst ist das Wasser in der Dusche eiskalt, dann geht das Kommunikationssystem nicht und wenn ich die Transporter benutze, lande ich immer am falschen Ort!“

Wütend war er gerade dabei, den Raum zu verlassen, als er plötzlich ein Knirschen und Knacksen unter seinen Füssen verspürte und verwirrt zu Boden sah. Auch das noch, ein Eiernest … Klasse!

Mit einem resignierenden Seufzen räumte er die Überreste weg und ging den einstündigen Weg zu seinem Büro lieber zu Fuss.

Wer weiss, wenn ich den Transporter benutze, lande ich das nächste Mal vielleicht in einem überfluteten Teil der Stadt.


***


Das ganze Geschehen war nicht unbemerkt geblieben. Denn was niemand, ausser John, wusste, war, dass die Stadt tatsächlich eine Seele besass.

Was ist das bloss für ein seltsames Verhalten? Jedes Jahr verstecken die Menschen Schokolade und Eier in kleinen Körben!? Naja, ich kann ja John fragen, wenn wir das nächste Mal miteinander reden. Ausserdem würde ich schon mal gern mehr über Evan Lorne erfahren. Irgendwie ist er richtig süss, immer wenn er schläft, redet er mit mir, sieht mich sogar an… aber wenn er wach ist, weiss er von Nichts.


***


Abends stand John auf dem Balkon in seinem Quartier, als eine Person wie ein Geist neben ihm erschien.
„Hey, Atlantis. Na, was ist heute so passiert und was hast du wieder angestellt?“, meinte John mit einem Schmunzeln und drehte sich zu der geisterhaften Gestalt um.
„Was willst du denn wissen? Woolsey musste wieder kalt duschen und traute sich nicht, den Transporter zu benutzen, nachdem er auf ein Eiernest getreten war. Apropos Eiernest, was hat es eigentlich mit diesem Verhalten auf sich? Jedes Jahr versteckt ihr Schokolade und Eier!?“
Fragend blickte sie ihm ins Gesicht und wartete geduldig auf eine Antwort.
„Mal überlegen, wie ich das erklären soll. Also das Fest nennen wir Ostern und wir feiern es jedes Jahr. Den Kindern erzählen wir, dass der Osterhase die Eier bringt und sie versteckt. Für uns Erwachsene ist es einfach ein Spass.“
Stolz auf seine Erklärung blickte John in das Gesicht der jungen Frau.
„Das ist aber seltsam. Ich habe noch nie gehört, dass Hasen Eier legen und von einer Unterart mit der Bezeichnung ‚Osterhase’ finde ich nichts in meiner Datenbank.“
Verblüfft blickte John Atlantis an und konnte sich schliesslich ein Lachen nicht mehr verkneifen.
„Oh nein. Die Hasen legen die Eier nicht, sie verstecken nur. Einen Osterhasen gibt es nicht, wir erfinden sie nur, um den Kindern etwas Besonderes erzählen zu können.“
Betont ernst, brachte er diese Sätze zwischen zwei Lachanfällen zustande.
„Na wenn du dich so über mich amüsierst, werde ich dich wohl nicht noch weiter fragen,“ sprach sie und verschwand wieder in den Tiefen der Stadt.

Na toll, jetzt habe ich es geschafft, eine Stadt zu verärgern. Dabei wollte ich Sie doch noch fragen, was Rodney heute so gemacht hat.


***


Mitten in der Nacht wachte Evan auf.

Was für ein seltsamer Traum. Diese Frau ist so wunderschön, aber jedes Mal, wenn ich Sie berühren will, geht meine Hand durch Sie hindurch, als wäre Sie ein Gespenst. Diese Frau ist so schön und geheimnisvoll… ich weiss nicht warum, aber ich glaube ich liebe Sie.

Im Stuhlraum stand eine nachdenkliche junge Frau und dachte über einen Mann nach, der malen konnte und der im Schlaf mit ihr sprach.

Es darf nicht sein! Ich werde niemals ein Mensch sein. Ich bin eine Stadt und das wird auch so bleiben.

Traurig blickte Sie wieder zum Stuhl, bevor Sie verschwand.

- Ende -
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.