18. Kapitel
"Ein alter Freund ist der beste Spiegel."
Chinesisches Sprichwort
Teal´C blickte Sam an. Sie stand am Fenster in ihrem eingeteilten
Quartier und starrte nach draußen.
"Hast du schon eine Idee wie wir die
Replikatorenschiffe zerstören könnten?", erkundigte Teal´C sich. Sam
drehte sich um und setzte sich auf das Bett mit den weißen Laken.
"Nein.
Ich weiß nicht wie ich den Leuten helfen könnte.", antwortete
sie.
"Vielleicht könnte man dasselbe versuchen wie damals.", meinte
Teal´C.
"Nein. Das bringt nichts. Sie sind intelligent. Sie werden nicht
noch einmal auf den selben Trick herein fallen.", meinte Sam.
"Und wenn
wir sie auf eine andere Art und Weise sprengen?", wollte Teal´C
wissen.
"Ja. Aber wie?", fragte Sam. Sie stützte den Kopf in die
Hände.
"Woraus bestehen die hiesigen Schiffe?", fragte sie dann.
"Man
sagte mir, dass sie aus einer Naquadalegierung bestehen, ähnlich wie
die der Asgard.", berichtete Teal´C."Rohnaquada?", hakte Sam
nach.
"Das weiß ich nicht.", antwortete Teal´C.
"Dann fragen wir eben.",
schloss Sam.
Sam betrat den großen Saal, den sie gleich nach ihrer Anknunft schon
einmal betreten hatten.
"Gigi´beg?", fragte sie. Der Führer drehte sich
um. Er sah traurig aus."Wir haben zwei weitere Schiffe verloren.",
berichtete er.
"Was für Naquada verwendet ihr bei euren Legierungen?",
fragte Sam."Rohnaquada. Es ist am stabilsten.", erklärte Gigi´beg.
"Ich
hätte eine Idee.", meinte Sam.
"Wirklich?", wollte Gigi´beg wissen. Sein
Gesicht hellte sich auf.
"Ja. Rohnaquada in Verbindung mit der
Sprengkraft einer normalen, oder winzig kleinen, Bombe, löst das
hundertfache Ergebnis aus.", sagte Sam.
"Das ist uns bekannt.", sagte
Gigi´beg.
"Wenn wir eine gewöhnliche Bombe an Bord eines der Schiffe
bringen und es mitten unter den Replikatoren sprengen, dann-"
"Tut mir
leid, das ist nicht möglich. Anders als bei den Asgard verfügen unsere
Schiffe nicht über einen Autopilot.", sagte Gigi´beg.
"Ach so.", murmelte
Sam.
"Das ist schlecht.", meinte sie.
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