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Black and White von JolinarJackson

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Vorwort



Spoiler: Das Opfer
Staffel: 5

Black and White


Daniel stand auf und ging zu dem Bildschirm am Kopfende des Konferenzraumes. Das Bild eines runden Balles oder Objektes erschien und Daniel setzte zu einer Erklärung an."Das hier habe ich mit anderen Dingen aus dem Archiv der verlassenen Stadt auf dem Mond P4S-746. Ich weiß noch nicht genau was es ist. Dafür muss ich erst die Schrift und Zeichen identifizieren, die hier am Rand eingraviert sind.", meinte er."Was könnte es sein?", fragte Sam."Ich halte es entweder für ein Kommunikationsgerät, ähnlich wie die der Goa´uld, nur größer. Aber es könnte auch eine Waffe sein oder andererseits wieder ein Gerät, dass die Heilung beschleunigt.", erwiderte Daniel."Es ist auf keinen Fall von den Goa´uld. Die Sprache kommt unbekannt vor.", meinte Teal´C.
"Ja, mir ebenso. Ich habe jetzt drei Tage daran herumgebastelt, aber immer noch keine vergleichbaren Referenzen gefunden.", berichtete Daniel."Könnte es gefährlich sein?", erkundigte Jack sich. Daniel zuckte die Schultern."Ich weiß es nicht. Den Knopf zum Anschalten habe ich noch nicht gefunden.", berichtete er. Er fasste sich an die Stirn und stieß die Luft aus. Jack stutzte und Hammond fragte:"Ist alles in Ordnung mit Ihnen?"
Daniel zögerte, ehe er antwortete:"Ja, General. Ich bin nur etwas überarbeitet nehme ich an.""Sie haben in den letzten Tagen nicht geschlafen.", erinnerte Sam."Woher weißt du das, Major Carter?", fragte Teal´C."Nun ja, ich ebenfalls nicht. Die Versuche mit dem Reaktor laufen nicht so gut.", antwortete Sam."Wollen Sie sich lieber etwas hinlegen?", erkundigte Hammond sich besorgt. Man sah ihm deutlich an, dass er es Daniel und dann wahrscheinlich auch Sam am liebsten ausdrücklich befohlen hätte, aber er hielt sich zurück - noch. Teal´C wusste, dass der General sehr besorgt um seine Leute war, seine "Väterlichkeit" zeigte sich zwar nicht oft, aber sie war immer anwesend.
"Nein, es geht schon.", antwortete Daniel und lächelte kurz."Ich nehme jedenfalls an, dass diese Technologie von einem hochentwickelten, uns bisher unbekanntem Volk stammt.", meinte er."Neue Alliierte möglicherweise?", hakte Teal´C nach."Durchaus möglich.", sagte Daniel.
"Also, sie haben ihre Stadt verlassen. Sind sie dann nicht eventuell ausgestorben?", erkundigte Jack sich mit seinem üblichen Ist-es-nicht-so?-Blick. Als Daniel nachdenklich nickte, bereitete sich sein Ich-hatte-mal-wieder-recht!-Grinsen auf dem Gesicht aus."Aber genauso gut könnten sie sich noch irgendwo versteckt halten. Wir haben keine Anzeichen für Gewaltanwendung oder Krieg oder Krankheit gefunden.", erinnerte Daniel dann."Danke, Dr.", sagte Hammond und Daniel schaltete den Bildschirm ab. Er ging zurück zu seinem Platz, plötzlich zögerte er, hielt inne und brach dann auf dem Boden zusammen. Jack sprang auf und beugte sich zu ihm hinunter. Teal´C umrundete mit Sam den Tisch. Daniel hatte die Augen geschlossen und Jack blickte auf.
"Der schläft.", sagte er und grinste.

Jack lächelte, als Daniel die Augen wieder aufschlug und verwirrt um sich blickte. Die Krankenstation war wie üblich mit Geräten vollgestopft, die Piepsten und sonstige Aktivitäten ausführten, die Jack momentan schleierhaft waren. Doch Daniel lag noch völlig angezogen auf der Pritsche und wurde von Janet untersucht."Was...ist passiert?", fragte er nun und Jack lächelte noch mehr."Sie sind eingeschlafen. Im Laufen.", sagte er. Daniels Blick zeigte Verwirrung über diese Situation und Ärger über Jacks Bemerkung gleichzeitig."Warum?", fragte er und blickte dabei Janet an - ein Blick, der deutlich machte, dass Jack ruhig sein sollte. Der Colonel tat ihm den Gefallen und schwieg.
"Nun ja, Sie sind offenbar vollkommen übermüdet. Sam habe ich auch gerade ins Bett geschickt. Ich möchte nicht, dass ihr dasselbe zustößt.", meinte Janet."Kann ich denn wieder aufstehen?", erkundigte Daniel sich. Er war ungeduldig, Jack kannte das von ihm. Wenn es für Daniel keinen höheren Sinn gab, irgendwo zu bleiben, dann wollte er das auch nicht. Aber im Gegenteil zu Jack fragte er noch einmal freundlich nach. Janet zögerte, dann nickte sie.
"Wenn Sie mir versprechen, heute abend ins Bett zu gehen.", meinte sie. Daniel seufzte und nickte dann. Jack begleitete ihn nach draußen und zum Fahrstuhl."Wie lange war ich weg?", fragte Daniel."Ach, so sechs Stunden.", schätzte Jack."Sechs Stunden?", hakte Daniel nach. Jack nickte."Wundert Sie da etwas?", erkundigte er sich, als sie in den Aufzug stiegen."Nun ja, eines schon. Ich war todmüde, habe seit drei Tagen nicht mehr geschlafen und nach sechs Stunden Tiefschlaf fühle ich mich besser denn je.", berichtete Daniel und drückte einen Knopf.
"Sie sollten zurück gehen und sich untersuchen lassen wenn es dabei bleibt.", meinte Jack und Daniel seufzte."Sie sind wohl immer um meine Sicherheit besorgt.", meinte er lächelnd und Jack liess ihn mit einem:"Nein, aber das Pentagon degradiert mich möglicherweise, wenn Ihnen was zustößt.", stehen.

Teal´C betrat eine halbe Stunde später Daniels Büro. Der Archäologe saß am Schreibtisch und schien in sieben Büchern gleichzeitig zu lesen."Wie fühlst du dich, Daniel Jackson?", fragte Teal´C. Daniel blickte genervt auf."Entschuldigung, aber vorhin kam schon Siler rein und hat mich dasselbe gefragt, gefolgt von einem Anruf aus Janets Richtung, einem Besuch von Jack und weiteren Bemerkungen von sieben anderen Soldaten, als ich kurz in der Cafeteria war. Ich bin nur übermüdet. Und das nicht einmal mehr. Ich fühle mich gut.", meinte er.
"Hast du schon etwas herausgefunden?", wechselte Teal´C das Thema."Nein, leider nicht. Aber ich habe auch noch lange nicht alle Materialien ausgeschöpft. Wenn man mich nicht ständig auf meinen Gesundheitszustand ansprechen würde, wäre ich wahrscheinlich schon weiter.", meinte Daniel und blickte auf. Teal´C verstand und verließ mit einer Verbeugung das Büro."Und, was hast du raus gekriegt, Teal´C?", fragte Jack, der auf dem Gang einige Meter entfernt wartete.
"Es war ihm sehr unangenehm. Er wird ständig nach seinem Zustand gefragt.", sagte Teal´C und blickte Jack forschend an. Der Colonel hatte ihn nämlich zu Daniel rein geschickt. Nun schaute er betreten zur Seite."Du hast nicht zufällig eine Ahnung, warum alle das tun, O´Neill?", fragte Teal´C deshalb. Jack schüttelte sofort den Kopf."Ich? Nein.", antwortete er und ließ Teal´C stehen.

Daniel stützte den Kopf in die Hände und fuhr sich über die Augen, bevor er auf die Uhr blickte. 22:00 Uhr. Sollte er nach Hause fahren? Er fühlte sich fit genug, um noch bleiben zu können. Eine halbe Stunde mehr oder weniger würde Janet sicher nicht auffallen. Abgesehen davon war die Ärztin beschäftigt und konnte einfach nicht nach allen gleichzeitig sehen. Daniel stand auf und ging zum Bücherregal. Ihm wurde schwindelig. Er stützte sich ab und hielt einen Moment die Luft an, ehe er die Augen wieder öffnete. Es war wieder in Ordnung.
Das Zimmer drehte sich nicht mehr um ihn. Einen Moment fragte er sich, ob er zu Janet gehen sollte, um sich untersuchen zu lassen, doch dann schüttelte er den Kopf. Vollkommen unnötig. Er fühlte sich gut. Großartig sogar."Daniel?"
Er fuhr herum und blickte zur Tür, woher die Stimme kam. Da war niemand. Daniel bemühte sich, ganz ruhig zu bleiben und wandte sich wieder dem Regal zu. Jemand berührte ihn an der Schulter. Er fuhr erneut herum und packte nach dem Handgelenk der Person, schaute in Sams erschrockenes Gesicht."Entschuldigen Sie!", sagte er und ließ sie los."Daniel, ist alles in Ordnung?", erkundigte Sam sich."Warum fragen mich das alle? Mir geht es hervorragend.", meinte Daniel.
"So sehen Sie nicht aus.", antwortete Sam. Daniel musste nach einem kurzen Blick in den Spiegel zugeben, dass sie recht hatte, ließ sich aber nicht beirren. "Was wollen Sie, Sam?", fragte er unwirsch und zog das Buch aus dem Regal."Sie auf Janets Wunsch hin nach Hause schicken.", sagte Sam."Das ist doch lächerlich.", erwiderte Daniel."Ach, ist es das?", erkundigte Sam sich und blickte ihn an."Ja.", antwortete er und tat, als wolle er sich in sein Buch vertiefen."Seien Sie doch vernünftig, Daniel! Sie sind müde und total ausgepumpt. Gehen Sie nach Hause!", sagte Sam."Ich möchte die Übersetzung noch fertig bringen.", meinte Daniel.
"Wie weit sind Sie damit bisher gekommen, Daniel?", fragte Sam forschend."Ich habe noch nicht angefangen.", meinte Daniel und Sam nickte. Daniel stand auf und legte seine Hände auf ihre Schulter, ignorierte den Impuls, sie aus seinem Büro zu schubsen."Mir geht es gut.", meinte er und plötzlich wurde ihm schwindelig. Er merkte nicht einmal mehr wie er auf dem Boden aufschlug.

"Er blickte mich an und er schien Angst zu haben. Dann hat er mich erkannt und schien sich zu beruhigen. Aber eindeutig wollte er sich verteidigen, wenn es nötig gewesen wäre.", meinte Sam und beendete somit ihren Bericht von den Geschehnissen in Daniels Büro. Er lag neben ihr auf einer Pritsche in der Krankenstation und war bewusstlos, schon seit drei Stunden. Sam hielt seine Hand. Sie meinte, dass sie ihn damit beruhigen wolle.
"Warum sollte Daniel Jackson Angst zeigen?", fragte Teal´C."Keine Ahnung. Vielleicht hat er etwas zu verbergen.", meinte Jack ironisch."Ich glaube, dass er irgendwie überarbeitet ist oder so etwas und ich glaube, dass es mit dem Gerät zusammen hängt, dass er untersucht. Er arbeitet unablässig daran. Ich habe doch nur einen Scherz gemacht, ich wollte ihn nur ein bisschen erschrecken, wie konnte ich wissen, dass er so darauf reagiert?", fragte Sam."Das konntest du nicht.", erinnerte Teal´C und schien Sam aus ihrem Selbstmitleid zu reißen. Janet trat hinzu.
"Er ist bewusstlos.", sagte sie."Erzählen Sie mal was Neues!", sagte Jack."Aus welchen Gründen? Konnten Sie das fest stellen?", erkundigte Sam sich."Es liegt diesmal nicht an seiner Erschöpfung. Offenbar hat er sich wahnsinnig erschreckt.", meinte Janet."Kann man dadurch das Bewusstsein verlieren?", erkundigte Teal´C sich zweifelnd."In besonders gravierenden Situationen schon. Sam, wie war seine Atmung?", fragte Janet. Sam zögerte.
"Ich weiß nicht.", antwortete sie und schien zu überlegen."Ich glaube, er war ziemlich verschreckt. Dementsprechend atmete er auch ziemlich schnell.", berichtete sie dann."Er könnte es nicht einmal bemerkt haben, völlig unbewusst - er könnte hyperventiliert haben.", meinte Janet."Na toll. Wie einer dieser kreischenden Teenies in einem Rockkonzert?", fragte Jack."So ähnlich.", meinte Janet."Sam?"Es war Daniel. Er drückte ihre Hand und öffnete nun verwirrt die Augen."Hey, wie fühlen Sie sich, Daniel?", grüßte Jack. Er schien verwirrt und desorientiert, dann antwortete er:"Müde."
"Das ist kein Wunder. Diesmal war die Erschöpfung allerdings nicht der Grund für Ihren Zusammenbruch.", berichtete Janet."Zusammenbruch?", hakte Daniel nach."Sie sind in Ihrem Büro zusammen gebrochen. Erinnern Sie sich daran?", erkundigte Sam sich offentsichtlich besorgt. Daniel schien zu überlegen, dann nickte er.
"Ja.", antwortete er."Es tut mir leid, ich habe Sie wohl dermaßen erschreckt, dass Sie hyperventiliert haben.", berichtete Sam mit einem um Verzeihung heischenden Blick."Das...habe ich gar nicht gemerkt.", berichtete Daniel und Janet machte sich daran, ihn zu untersuchen."Ich hätte Sie gerne für die nächsten Tage nicht mit auf Missionen geschickt. Ich möchte, dass Sie hier bleiben, normal weiter arbeiten - aber unter Beobachtung.", meinte Janet."Unter Beobachtung?", hakte Sam nach. Sie schien nicht begeistert.
"Major Carter hat Daniel Jackson nur erschreckt.", erinnerte Teal´C."Das ist zwar richtig, aber Daniel ist jetzt zweimal hintereinander zusammen gebrochen. Das ist nicht normal.", meinte Janet unerbittlich."Das ist doch kein Grund.", antwortete Jack."Ist schon ok. Es wäre mir lieber, wenn Sie mich beobachten.", meinte Daniel. Sam sah ihn fragend an."Warum?", fragte sie."Ich...weiß nicht. Einfach so.", meinte Daniel.

"Ich sage euch, mit dem Jungen stimmt was nicht.", meinte Jack und spielte an seiner MP rum."Was meinen Sie denn jetzt speziell, Sir? Die Erschöpfung oder seine Schreckhaftigkeit?", hakte Sam nach."Ich finde es ziemlich seltsam, dass Daniel Jackson innerhalb der Basis Angst vor einem Agriff hat.", meinte Teal´C. Sie waren zu dritt zu einem ruhigen Waldplaneten aufgebrochen und machten nun an einem klaren See Pause.
"Fraiser meinte, es könne auch an physischen Problemen liegen.", erinnerte Jack."In diesem Fall nicht. Er hat mich eindeutig angegriffen, aber inne gehalten, als er mich erkannte.", berichtete Sam."Welche Gründe könnte Daniel Jackson für solch ein Verhalten haben?", fragte Teal´C und kam somit zu dem bevorzugten Thema des Teams zurück, das sie in ihrer inzwischen halben Stunde Pause besprachen.
"Das Gerät.", sagte Jack. Er fand es sowieso seltsam. Das könnte allerdings auch daran liegen, dass er aus Prinzip Vorurteile gegenüber von Dingen hegte, die er nicht verstand. Wie zum Beispiel einem Computer. Er kam nur schwer mit diesen Dingern zurecht."Der Meinung bin ich auch. Seit er daran arbeitet, ist er Tag und Nacht auf den Beinen.", sagte Sam."Wir sollten mit ihm sprechen, wenn wir zurück kehren.", meinte Teal´C."Wir sollten jetzt erst einmal weiter.", meinte Jack und forderte seine Truppe zum Aufstehen auf.

Daniel warf einen kurzen Blick in die Kamera, die in der Ecke über der Tür in seinem Büro befestigt worden war. Seit einer Stunde war er wieder am arbeiten und es ging ihm gut. Bis auf einige leichte Schwindelanfälle und Kopfschmerzen hatte er keine Beschwerden mehr.
Er wälzte in einem Buch, um endlich in seinen Ermittlungen weiterzukommen. Er wollte unbedingt die Sprache entschlüsseln, die auf dem Gerät verzeichnet war."Daniel?"Es kam wieder von der Tür.
"Sam, Sie sind schon zurück?", erkundigte er sich, als ihm auffiel, dass er den Alarm gar nicht gehört hatte. Langsam hob er den Blick und drehte sich um. Niemand. Er atmete durch. Er durfte jetzt nicht den Verstand verlieren. Er bemerkte, dass er zitterte und wieder begonnen hatte, zu hyperventilieren. Er konzentrierte sich und regulierte seine Atmung mühevoll. Er richtete seinen Blick wieder auf das Buch und nahm einen Bleistift zur Hand, um damit gedankenverloren herumzuspielen. Plötzlich ließ er ohne sein Zutun die Hand sinken und kritzelte einige Worte auf ein Blatt Papier. Er versuchte mit aller Kraft seine Hand davon abzuhalten, aber es ging nicht. Also ließ er sie schreiben und langsam bekam er Panik.
DANIEL, ICH BRAUCHE DICH UND DEINE FREUNDE! IHR SEID MEINE LETZTE HOFFNUNG!
Der Stift hielt inne und Daniel schleuderte ihn in eine Ecke des Raumes, als hätte er ein giftiges Insekt angefasst. Dann starrte er auf die Notiz.
IHR BEKOMMT MICH NIE!
Die Worte waren plötzlich da. Daniel sprang auf und wich zurück.
Heftige Schmerzen breiteten sich in seinem Kopf aus und er bekam alles nur noch verschleiert und unwirklich mit. Schließlich glitt er an der Wand entlang zu Boden und bekam gerade noch mit, dass Janet über ihm auftauchte.

Jack trat durch das Wurmloch zurück in die Basis, hörte, dass Sam und Teal´C ebenfalls heil ankamen."Warum sind Sie schon zurück?", fragte Hammond und trat zu ihnen."Es hat angefangen zu gewittern und zu regnen und wir befanden uns im Wald.", berichtete Jack und Sam fügte hinzu:"Außerdem konnten wir keine Lebenszeichen entdecken."
"Wie geht es Daniel Jackson?", fragte Teal´C. Janet trat zu ihnen, indem sie schnell den Torraum betrat."Sir, wir haben etwas gefunden.", berichtete sie."Was ist hier los?", fragte Jack."Dr. Jackson hat erneut einen Zusammenbruch erlitten.", berichtete Hammond."Was? Wie geht es ihm?", fragte Sam sofort besorgt und Janet bedeutete ihnen, ihr zu folgen. Auf dem Weg zum Fahrstuhl ließ sie eine Erklärung verlauten:"Er begann, sich seltsam zu verhalten und so bin ich aufgebrochen, um ihn nach seinem Wohlbefinden zu fragen. Als ich ankam, lag er am Boden und hatte offensichtlich erneut Schwierigkeiten mit der Atmung."
"Er hat erneut hyperventiliert?", erkundigte Teal´C sich."Ja.", antwortete Janet. "Was haben Sie gefunden, Dr.?", fragte Hammond, als sie den Fahrstuhl auf der Krankenstation verließen."Auf seinem Schreibtisch fanden wir die üblichen Bücher, mit deren Hilfe er wohl versucht, die Schrift zu entziffern. Aber auch eine kleine Notiz auf einem Zettel neben einem dieser Bücher. Es fiel mit erst später auf.", berichtete Janet und zeigte Hammond den besagten Zettel. Jack achtete nicht darauf, während Sam und Teal´C interessiert stehen blieben. Er ging zu Daniels Bett und setzte sich auf einen Stuhl daneben. Daniel war an den Herzmonitor angeschlossen und das regelmäßige Piepsen zeigte an, dass es ihm momentan gut ging.
Er schien zu schlafen aber Jack wusste, dass er noch bewusstlos war. Verzweifelt fagte er sich, was Daniel so irritieren oder eher gesagt erschrecken konnte? Was ging hier vor? Und warum er?
"Sir?", fragte Sam und trat neben ihn, zeigte ihm den Zettel.
DANIEL, ICH BRAUCHE DICH UND DEINE FREUNDE! IHR SEID MEINE LETZTE HOFFNUNG!
IHR BEKOMMT MICH NIE!
"Was soll das?", fragte Jack und gab ihr den Zettel zurück."Keine Ahnung. Hammond setzt eine Besprechung an.", sagte Sam."Wann?", fragte Jack."In einer halben Stunde.", sagte Sam und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Janet trat zu ihnen."Ich weiß, dass Sie gerne bleiben würden aber es wäre nicht sinnvoll. Sie können ihm nicht helfen. Ich sage Ihnen bescheid, wenn sich etwas verändert. Er schwebt nicht in Lebensgefahr. Ich benutze den Monitor nur für den Fall, dass er wieder anfängt zu hyperventilieren. Er wird wahrscheinlich sofort nach dem Erwachen wieder aufstehen können.", sagte sie und Jack nickte wie betäubt. Was ging hier vor? Warum Daniel? Und wer hatte die Notiz geschrieben?

Daniel wachte mit wahnsinnigen Kopfschmerzen und einem Alptraum im Hinterkopf auf. Janet war neben ihm und schaltete den Monitor ab."Was...ist denn los?", fragte er. Janet blickte auf und lächelte erfreut.
"Sie sind erneut zusammen gebrochen.", erinnerte sie."Ja, das weiß ich. Aber warum werde ich da gleich wie auf der Intensivstation behandelt?", fragte Daniel. Janet lächelte wieder und antwortete:"Das sind reine Vorsichtsmaßnahmen. Sie müssen dringend auf Ihre Atmung achten.", meinte sie. Daniel beruhigte sich wieder."Wo sind die anderen?", fragte er."Bei einer Besprechung.", sagte Janet und untersuchte Daniel grob, bevor sie sagte:"Meinetwegen können Sie bald wieder aufstehen. Aber Sie verlassen die Krankenstation nicht ohne Begleitung! Die Sache scheint allmählich ernst zu werden." Daniels Meinung nach war sie noch ernster als Janet glaubte, aber er sagte nichts. Stattdessen versuchte er, sich an die Stimme zu erinnern, die ihn kurz gerufen hatte. Eine junge Frau hätte es sein können, aber er war sich nicht sicher. Sollte er den anderen davon erzählen?
"Haben Sie Hunger?", erkundigte Janet sich und Daniel nickte.

Jack lehnte sich zurück."Es ist Daniels Handschrift.", sagte er und deutete auf den Zettel, der vor ihm auf dem Konferenztisch lag."Warum sollte er eine Botschaft an sich selbst schreiben?", fragte Sam. Sie nahm den Zettel zur Hand und sah ihn sich genau an."Er hat ziemlich fest aufgedrückt. Sehen Sie?", erkundigte sie sich und drehte den Zettel um. Die Buchstaben hinterließen ihre Spuren auch auf der Rückseite."Daniel Jackson könnte auch gezwungen worden sein, das zu schreiben.", meinte Teal´C.
"Wie kommst du darauf, Teal´C?", fragte Jack."Er hat vollkommen recht. Wir haben uns die Videoaufnahmen noch einmal angesehen und Dr. Jackson verhält sich mehr als seltsam.", berichtete Hammond."Na ja, vorerst können wir nichts anderes tun als abwarten.", meinte Sam und lehnte sich nun auch zurück. "Ich habe in einem Film von Besitznahme eines Körpers durch einen Geist erfahren.", berichtete Teal´C."Seit wann siehst du denn so was?", hakte Jack nach.
"Star Wars war nicht mehr zu bekommen, als ich die Videothek betrat.", berichtete Teal´C."Oh.", machte Jack."Könnten wir jetzt zum Thema zurück kommen?", erkundigte Hammond sich und Jack nickte."Warum nicht? Erinnern Sie sich an Orlin? Es könnte jetzt etwas Ähnliches statt finden.", meinte Sam.
"Orlin ist aber nicht mehr hier.", erwiderte Teal´C."Sie sagte ja auch, dass es etwas Ähnliches sein könnte. Glauben Sie, ein anderer dieser Typen ist hier?", erkundigte Jack sich."Ich weiß es nicht.", antwortete Sam.


weiter: Kapitel 2

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