Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Eine glückliche Familie und die Goauld (2) von Jupedo19

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Kapitel Bemerkung:

Inhalt: Wird Sam wieder gesund. Was wird noch passieren. Viel Spaß beim lesen.

Teil 3


Jack setzt sich auf einen Stuhl, hält seinen Kopf und denkt darüber nach, warum Sams Zustand sich so stark verändert hat. Schlimme Gedanken durchfluten seinen Kopf. “Was ist mit ihr passiert? Vorhin ging es ihr doch noch gut und es sah so aus, als würde sie wieder gesund?“ Er schaut zu Janet, die neben ihm steht.
„Weißt du, wie das passieren konnte, Janet? Janet schaut ihn an.
„Nein. Ich habe mich auch gewundert, denn ich habe nach der OP noch mal nach anderen Verletzungen gesucht, aber keine gefunden.“ Verzweifelt und wütend springt Jack auf.
„Warum ist ihr Herz dann stehen geblieben und warum sah es so aus, als würde sie wieder gesund werden?!“, schreit er Janet an, die es aber anscheinend nicht böse nimmt.
„Jack, bitte.“ Erst jetzt merkt er, dass er sie angeschrieen hat. Er schaut von Janet zu Joan und wieder zurück. Als er wieder bei Joan stehen bleibt, sieht er, wie sie nur mit dem Kopf schüttelt. Entschuldigend hebt er die Hände.
„Ok. Ok. Es war nicht so gemeint“, versucht er sich bei Janet zu entschuldigen.
„Ist schon gut Jack.“
„Es tut mir leid, dass ich dich angeschrieen habe“, versucht er sich weiter zu entschuldigen.
„Jack!“ Er schaut Janet jetzt in die Augen. Sie lächelt ein wenig.
„Ist schon gut“, wiederholt sie ihre Antwort.
Plötzlich piept etwas. Janet schaut auf den Monitor, der die Vitalfunktionen von Sam überwacht. Er zeigt an, dass Sams Puls auf 50 gefallen ist.
„Was ist das Janet“, fragt Joan. Man sieht das Janet stark überlegt.
„Einen Moment.“ Sie geht kurz ans Bettende und nimmt Sams Krankenblatt. Dann geht sie zum Monitor, drückt ein paar Knöpfe und vergleicht etwas mit dem Krankenblatt.
„Janet?“, fragt jetzt Jack. Janet dreht sich um und sieht in die Beiden fragenden Gesichter.
„Ihr Puls ist eben von 90 auf 50 gefallen.“
„Was heißt das“, fragen Jack und Joan gleichzeitig. Janet erklärte ihnen, was passieren würde, wenn die Werte weiter absinken.
„Also, wenn.....“, sucht Janet nach den richtigen Worten, „....wenn die Werte weiter absinken, kann es passieren, dass...“, bricht sie wieder ab.
„Sag es schon Janet“, fordert Jack jetzt. Janet legt das Krankenblatt auf einen Tisch und geht einen Schritt auf die Beiden zu.
„Es kann passieren“, spricht sie mit bedrückter Stimme weiter, „...dass ihr Herz wieder aussetzt, sie ins Koma fällt und nicht mehr aufwacht.“
„Nein, dass kann nicht sein“, bricht es aus Jack heraus. Joan versucht äußerlich noch ruhig zu bleiben, denn sie möchte ihrem Vater nicht noch mehr zumuten. In ihrem Inneren sieht es ganz anders aus. Sie möchte am liebsten laut aufschreien.
„Es tut mir leid Jack. Ich wünschte, ich könnte es ändern.“ Sie geht auf Jack zu und legt ihm eine Hand auf einen Arm. Sie hat allerdings den Eindruck, dass es nicht die kleinste Wirkung hat. Jack hat plötzlich einen Druck, doch er weiß nicht wo er herkommt.
„Ich muss mich setzen“, sagt Jack. Er sucht nach einem Stuhl und sieht einen, der an Sams Bett steht. Janet überprüft noch einem Sams Werte und sieht, dass sie sich im Moment stabil halten. Anschließend verlässt sie die Krankenstation und geht in ihr Büro. Joan steht immer noch an der gleichen Stelle, unschlüssig darüber, was sie machen soll. Schließlich verlässt sie ebenfalls die Krankenstation. Jack sitzt noch immer auf dem Stuhl. Es scheint so, als hätte er sich in sich zurückgezogen.

„Herein“, hört Joan die Stimme von Janet auf ihr Klopfen.
„Janet? Kann ich dich kurz sprechen?“
„Aber sicher. Komm rein.“ Jona geht in Janets Büro und schließt die Tür hinter sich.
„Setz dich.“
„Danke.“ Joan sitzt sich auf einen Stuhl, der vor Janets Schreibtisch steht.
„Janet?“
„Ja.“
„Also ich weiß ja, dass...“, bricht Joan ab, denn den Gedanken, den sie hat versucht sie zu vertreiben. Joan senkt ihren Kopf.
„Was ist denn Joan?“
„Ich weiß, dass ist eine blöde Idee, aber würde das Heilungsgerät helfen?“ Janet überlegt kurz und merkt, dass sie diese Möglichkeit nicht bedacht hat.
„Joan, dass wäre eine Lösung. Ist Tamara noch im SGC?“ Jona schüttelt mit dem Kopf.
„Nein, sie ist vorhin zurück nach Edoria gegangen. Ich werde ihr eine Nachricht schicken.“
„Gut tu das.“ Joan lächelt ein wenig und steht auf.
„Danke Janet.“ Doch bevor sie geht, hält Janet sie auf.
„Joan.“ Sie dreht sich wieder um. „Sag ihr aber, dass sie sich beeilen soll, denn Sam darf, falls sie ins Koma fällt, nicht länger als 48 Stunden an die Maschinen angeschlossen werden darf.“ Joan hätte damit jetzt nicht gerechnet, aber sie nickt kurz und verlässt dann die Krankenstation. Auf dem Weg in den Kontrollraum ist sie so in Gedanken vertieft, dass sie fast gegen einen Sergeant gelaufen ist.


Kontrollraum

Davis führt gerade ein Diagnose Programm durch, als Joan den Kontrollraum betritt.
„Wählen Sie bitte das Tor an und sagen Sie mir bitte bescheid, wenn sie eine Verbindung nach Edoria hergestellt haben.“
„Jawohl Ma'am.“ Joan setzt sich an einen Computer, legt ein Mikro an, damit sie gleich mit den Tok’ra sprechen kann. Durch die viele Forschung können sie jetzt über einen Kanal länger mit einander Kommunizieren. Davis hat inzwischen das Programm gestartet und das Tor dreht sich. Joan ist angespannt, denn sie hofft, dass Tamara ihrer Mutter helfen kann.
„Chevron drei aktiviert“, verkündet Davis gerade. Die Iris ist geschlossen. Joan schaut auf das Stargate, doch dann schweifen ihre Gedanken wieder ab. Sie merkt nicht, wie der letzte Chevron einrastet.
„Chevron sieben aktiviert“, verkündet Davis ein letztes Mal. Er schaut zu Joan und wartet, dass sie zu sprechen beginnt. Doch sie bekommt nichts mit.
„Joan, sie können beginnen“, spricht Davis sie an. Nichts. Joan starrt nur auf das Stargate.
„Joan“, versucht er es noch mal. Wieder nichts. Davis entschließt sich Joan auf die Schulter zu tippen.
„Was?“, schaut sie erschrocken in alle Richtungen. Alle Techniker, die sich im Raum befinden, starren sie an.
„Ähm...das“, wundert sich Davis über Joan. Er kennt sie jetzt schon lange, doch war sie nie so durcheinander.
„...Das Gate ist offen“, spricht er nach einer kleinen Pause weiter, „Sie können funken.“ Er richtet seinen Blick wieder auf den Computer, um den Energiefluss zu überwachen. Die anderen gehen auch wieder ihrer Arbeit nach. Joan muss ihre Gedanken bei Seite schieben, damit sie sich konzentrieren kann. So hat sie es auf der Akademie gelernt. Sie schaltet das Mikro ein.
„Das SGC ruft die Tok’ra. Bitte kommen.“ Ein Rauschen durchflutet den Kanal und auf dem Bildschirm taucht niemand auf.
„Ich wiederhole. Das SGC ruft die Tok’ra. Bitte kommen.“ Sie überprüft noch einmal, ob das Mikro an ist und ob die Verbindung noch steht.


Edoria

„Ich wiederhole. Das SGC ruft die Tok’ra. Bitte hommen“, schalt es durch die Tunnel der Tok’ra. Jona ist gerade auf dem Weg zum Kommunikationssystem. Er hat den ersten Ruf schon gehört, aber konnte nicht schnell genug reagieren. Gerade erreicht er eine Konsole und kann den Kanal anschalten.
„Hier ist Jona von den Tok’ra. Ich höre euch. Wie kann ich euch helfen?“
„Joan hier. Könnte ich bitte mit Tamara sprechen.“ Jona nickt kurz und geht zurück in den Kristallsaal, von wo er gerade gekommen ist. Tamara sitzt mit anderen Tok’ra zusammen und führt eine Besprechung.
„Tamara, deine Schwester möchte dich sprechen.“
„Einen Moment.“ Sie sieht von einem Blatt auf und sieht Jona an.
„Hat sie gesagt, was sie will?“ Jona schüttelt mit dem Kopf. Tamara steht vom Stuhl auf und geht mit Jona zu der Konsole zurück.

Erde
Joan wartet ungeduldig, dass Tamara endlich kommt. Dann tauchen Jona und Tamara auf dem Bildschirm auf.
„Danke Jona“ , hört man Tamara sagen. Der Tok’ra verschwindet. Joan verlässt ihren Platz und setzt sich an einen anderen Bildschirm.
„Was gibt’s Schwesterchen?“

Edoria
„Tammy, wenn du nicht so viel zu tun hast, dann müsstest du auf die Erde kommen.“
„Ist etwas passiert?“ Sie sieht, wie Joan nickt.
„Ist etwas mit Mum?“
„Ja, sie liegt fast im Koma. Ihr Herz hat aufgehört zu schlagen. Das war kurz nach dem du nach Edoria zurückgekehrt bist. Janet konnte sie zurückholen.“
Da Tamara ein Tok’ra ist reagiert sie schon anders, als früher, wo sie noch ein Mensch war. Jedoch spürt Serna gerade, wie Tamara sich fühlt und übernimmt kurz die Kontrolle über den Körper.
„Es tut mir leid, dass ich störe“, spricht jetzt Serna mit tiefer Stimme.
„Das macht nichts“, reagiert Joan ganz normal darauf, dass sie jetzt mit einem Tok’ra spricht.
„Es ist dir bestimmt Recht, wenn wir vorbeikommen und es mit dem Heilungsgerät versuchen.“
„Deswegen habe ich Kontakt zu euch aufgenommen.“
Inzwischen hat Tamara wieder die Kontrolle über ihren Körper. „Gut. Ich bin gleich drüben.“
„OK.“

Als Tamara durch das Tor kommt steht bereits Joan dort, gemeinsam gehen sie sofort zur Krankenstation


Krankenstation

Jack sitzt in sich gekehrt auf dem Stuhl. Er selbst hat das Gefühl, dass jetzt eine Mauer zwischen ihm und Sam aufgebaut ist. Er sitzt zwar gleich neben ihr, er kann sie anfassen, aber er fühlt sich, als wäre er Meilen weit von ihr entfernt. Er sieht zur Tür, als Joan und Tamara herein kommen, doch er sieht die beiden nur durch einen Schleier. Seit dem Zeitpunkt, wo Janet ihm beibringen musste, dass Sam ins Koma fallen und dann sterben würde, wenn sie keine Möglichkeit fänden ihr zu helfen, hat ihn in ein Loch fallen lassen und nun kommt ihm alles so fremd vor. Selbst Tamara kennt ihren Vater nicht so. Er sitzt zusammengekauert auf dem Stuhl und hat einen leeren Blick.
„Seid wann ist er so?“, fragt Tamara ihre Schwester leise, ohne den Blick von Jack abzuwenden.
„Seid einer Stunde. Er hat sich auf den Stuhl gesetzt und hat sich nicht mehr bewegt. Seid dem hat er auch nichts mehr gesagt“, flüstert Joan in Tamaras Richtung. Tamara geht auf ihren Vater zu und hockt sich vor den Stuhl.
„Dad?“, flüstert sie, denn sie will ihn nicht erschrecken. Doch er reagiert nicht, sondern starrt nur ins Leere. So hat es den Anschein. „Dad“, versucht es Tamara noch einmal. Sie legt ihre Hand auf seine und hofft, dass sie ihn so aus seiner Starre herausholt, denn er bewegt sich und sieht nun Tamara an. Joan kommt ein paar Schritte näher. Als er Tamara ansieht, sieht sie, dass sich sein Blick nicht ändert, sonder er ist immer noch der starre Blick von gerade. Tamara hat das Gefühl, dass er durch sie durch sieht. Joan stellt sich neben Tamara. Jetzt legt Jack eine Hand so auf Tamaras rechte Wange, als könnte er nicht glauben, dass sie hier ist. Er streichelt ihr Wange und da läuft ihm eine einzelne Träne über die Wange, doch diese Träne ist die einzige, die ihm entweicht. Außer der Träne zeigt er keine Reaktion. Jack lässt Tamaras Wange los. „Ich hole Janet“, sagt Joan. Tamara schaut hoch.
„Gut. Ich hole das Heilungsgerät.“ Joan nickt und geht in Janets Büro. Tamara steht auf und Jack folgt ihr mit seinem Blick. Noch immer begreift er nicht, dass Tamara da ist und Sam helfen wird. Er glaubt, sie sei eine Halluzination. „Was ist nur los mit dir Dad?“, fragt sie ihn flüsternd und geht zu einem Schrank. Sie muss erst eine Nummernkombination eingeben, um das Heilungsgerät rausholen zu können.


Kurze Zeit später stehen Janet und Joan an Sams Bett und sehen, wie Tamara das Gerät mit ihren Gedanken einschaltet. Sie führt das Heilungsgerät über Sams Körper. Joan beobachtet Tamara. Janet wundert sich, warum das Heilungsgerät nicht angefangen hat., denn sie hat schon oft gesehen, wie es funktioniert.
„Was ist los Tamara?“, fragt jetzt Joan, die das fragende Gesicht von Tamara während des Heilungsversuchs sieht. Tamara hat ihre Augen geschlossen, um sich auf die Heilung zu konzentrieren, doch bewegen sich ihre Augen unter ihren Liedern. „Ich weiß es nicht. Es müsste eigentlich funktionieren.“ Mit ihren Gedanken schaltet sie das Gerät ab und wendet sich Joan und Janet zu. Während sie sich umdreht, schaut sie sich das Heilungsgerät an und wundert sich, warum es keine Wirkung zeigt.
„Kaputt ist es nicht.“ Joan senkt ihren Kopf, denn sie hat gehofft, dass es funktioniert.
„Mist“, flüstert sie in Janets Richtung. Janet dreht sich zu Joan und legt einen Arm auf Joans Schulter, um sie zu trösten.
„Keine Angst. Wir finden schon einen Weg.“
„Ich konnte allerdings sehen, dass ihr eigentlich nichts fehlt und doch verhindert etwas, dass sie gesund wird“, richtet sich Tamara jetzt an die Beiden.
„Aber warum liegt sie dann fast im Koma?“, hören die Drei die Stimme von Jack, der immer noch starr auf seinem Stuhl sitzt. Die Drei schauen er sich gegenseitig an und dann schauen sie in Jacks Richtung. Tamara lächelt ein wenig, denn sie ist froh, dass Jack eine Regung zeigt, wenn sie auch nur kurz war.
„Das kann ich mir auch nicht erklären“, beantwortet Tamara, die immer noch in Jacks Richtung schaut, seine Frage.
„Na gut. Lassen wir sie erst mal allein“, richtet sich jetzt Janet an Joan und Tamara, denn sie weiß, dass sie Jack nicht aus dem Stuhl und aus der Krankenstation bekommt. Die Beiden verlassen nach einem kurzen nicken die KS.


7 Stunden später (inzwischen sind 12 Stunden vergangen, seit Sam wieder zurück ist)

Jack ist nach weiteren zwei quälenden Stunden des Wartens in seinem Stuhl eingeschlafen. Janet ist inzwischen ein paar Mal reingekommen, um nach dem Rechten zu schauen. Sie hofft, dass ihnen bald eine Möglichkeit einfällt, um Sam zu helfen und das sich ihr Zustand sich bald bessert.
Plötzlich piept etwas, aber niemand hört es. Der Monitor zeigt Veränderungen. Sams Puls steigt wieder. Ebenfalls stabilisiert sich der Blutdruck und der Herzschlag. Langsam öffnet Sam ihre Augen. Sie blinzelt ein paar Mal, um sich an das Licht zu gewöhnen. Erinnerungen an das, was geschehen ist, kommen wieder zurück. Eigentlich müsste sie sich groggie fühlen, doch es geht ihr fantastisch. Sie setzt sich auf und schaut sich in der Krankenstation um. Der Tubus stört sie nur wenig, denn er hilft ihr immer noch beim atmen. Sam sieht Jack schlafend auf dem Stuhl neben ihrem Bett sitzen, lächelnd beschließt sie ihn schlafen zu lassen und legt sich wieder zurück. Wenig später ist sie auch wieder eingeschlafen.


3 Stunden später (Nächster Morgen)

Es ist jetzt 8 Uhr. Janet war noch mal bei Sam, aber sie war so schnell wieder weg, dass sie nicht gesehen hat, dass sie die Anzeigen auf dem Monitor geändert haben. Gerade macht Jack seine Augen auf. Er hatte einen seltsamen Traum. Er träumte, dass Sam aufgewacht ist, ihn beobachtet hat und dann wieder weitergeschlafen hat. Es streckt sich kurz und geht zum Wasserspender um etwas zu trinken. Nun hat er einen Becher Wasser in der Hand, nimmt einen Schluck und als er sich wieder umdreht, um zum Stuhl zurückzugehen, fällt ihm der Becher aus der Hand. Auf dem Boden bildet sich eine kleine Pfütze Er starrt Richtung Sams Bett und kann es kaum glauben, denn Sam sitzt aufrecht in ihrem Bett und schaut ihn an. Schnell reibt Jack seine Augen, denn er glaubt, es wäre eine Halluzination. Doch als Jack seine Hände runternimmt sitzt Sam noch immer aufrecht im Bett.
„Sam?“, fragt er ungläubig, nachdem er seine Sprache wiederbekommen hat und nähert sich langsam ihrem Bett. Sie nickt, denn mit dem Tubus kann sie nicht sprechen. Nur langsam nähert er sich ihrem Bett. Aus seinem entsetzten Gesicht wird eine fröhliches Gesicht und Jack lächelt. Jetzt steht er an ihrem Bett. Sofort nimmt er Sam in den Arm. Sie freut sich auch und will ihn gar nicht mehr loslassen.
„Ich bin so froh Sam. Ich bin so froh.“ Er nimmt ihr Gesicht in die Hände und sieht ihr direkt in die Augen. Wieder ein Mal erkennt Sam, die Liebe, die er für sie empfindet in seinen Augen. Jack gibt Sam einen kleinen Kuss auf die Wange. Er lässt ihr Gesicht los und setzt sich auf den Stuhl. Eine Hand streichelt er, um sich selber zu zeigen, dass sie es auch wirklich ist.
„Janet“, ruft er, ohne den Blick von Sam abzuwenden. Gerade will Janet etwas sagen, als das Zimmer betritt, aber ihr bleibt die Spucke weg. Sie starrt Sam nur an, denn sie kann es wie Jack kaum glauben, dass sie wach ist. Sie geht auf Sam zu.
„Du bist wach?“, sind ihre ersten Worte, nachdem sie wieder ihre Stimme hat. Noch immer kann Sam nur nicken. Sam zeigt auf den Tubus.
„Oh, ja. Natürlich“, begreift Janet die Situation und entfernt den Tubus. Jack holt für Sam schon mal ein Glas Wasser. Er bleibt vor dem Bett stehen.
Janet überprüft den Puls und kann nur staunen. „Also der Puls ist wieder normal.“
„Ist doch schön“, kommt es von Jack. Der hält nervös das Glas fest, denn er möchte endlich mit seiner Sam sprechen. Janet lässt die beiden allein. Jack gesellt sich zu Sam an ihr Bett und reicht ihr das Glas. Mit einem großen Schluck trinkt sie das Glas leer.
„Danke“, flüstert sie heiser. Sie gibt ihm das Glas und er stellt es auf einen Nachttisch.


2 Tage später

Sam ist wieder fit, aber Janet hat gesagt, dass sie sich noch zu Hause ausruhen soll und hat ihr deshalb eine Woche Urlaub verschrieben. Joan vertritt ihre Mutter solange im Labor des SGC. Obwohl sie nicht so einen hohen Rang hat, übernimmt sie viele Aufgaben und hat auch mehr Verantwortung bekommen. Sie war auch schon auf einigen Missionen. Jack hat sich frei genommen, um mit Sam einen Ausflug zu machen. Ein Col. aus dem Pentagon, der schon öfters im SGC gearbeitet hat, macht die Vertretung. Gerade packen Jack und Sam ein paar Sachen ein. Sie fahren zum See nach Minnesota. Inzwischen war Sam sehr oft dort. Sie hatten dort ein paar Umbauten vorgenommen, damit sich auch die Kinder, als sie noch kleiner waren, dort wohl fühlten. Nun ist es ein kleines Paradies für die Beiden. Jack geht gerade zu seinem Pick Up und lädt ein paar Sachen auf die Ladefläche.
„Kommst du?“, ruft er Richtung Eingangstür.
„Bin schon unterwegs“, antwortet Sam, die vollbepackt aus dem Haus kommt und alles mit einem großen Bogen, bis auf eine kleine Tasche, auf die Ladefläche wirft.
„Sag mal. Was schleppst du denn alles mit?“, fragt Jack mit einem Blick auf die ganzen Sachen, während Sam die kleine Tasche vorsichtig in einen Korb legt.
„Ach nur ein paar Sachen, die ich brauche“, reagiert sie ein bisschen seltsam, als sie sich umdreht und den Blick von ihm sieht. Das glaubt Jack ihr nicht, denn er sieht ihren Blick, der wie bei einen kleinen ertappten Kind ist. Er nimmt die Tasche aus dem Korb, die Sam gerade ganz vorsichtig hineingelegt hat. Es ist eine viereckige Tasche und Jack vermutet schon, um was es sich handelt.
„Bitte Sam, sag mir, dass es nicht dein Ernst ist.“ Sie schaut ihn an, hält aber seinem Blick stand und versucht sich rauszureden.
„Ich weiß nicht was du meinst. Wir wollen doch noch vor Sonnenuntergang am See sein, dann sollten...“, doch Sam wird von Jack unterbrochen.
„Red dich jetzt nicht raus.“ Er macht den Reißverschluss der Tasche auf und hebt den oberen Teil der Tasche hoch. „Nennst du das etwa Urlaub“, redet er auf Sam ein.
Sam senkt ihren Kopf. „Ich wollte doch nur...“
„Nein Sam“, unterbricht Jack sie wieder, „Ich weiß ja, dass du das für Urlaub hältst, aber diesmal möchte ich, dass du dich erholst.“ Er lässt die Tasche los und nimmt Sam in den Arm.
„Schatz, ich will doch nur, das dir nichts passiert und deshalb sollst du dich nicht überanstrengen.“ Er gibt ihr einen Kuss.
„Du hasst recht. Ich lasse die Forschungen hier.“ Jack ist froh, dass er es Sam ausreden konnte und lächelt nun ein bisschen.
„Danke.“ Sie küssen sich wieder. „Ich bringe die Sachen rein und du kannst dich schon mal ins Auto setzen.


3 Tage später

Es sind noch zwei Tage, bis beide wieder ins SGC müssen. Jack schmeißt gerade den Grill an und Sam steht unter der Dusche. Da der Grill noch etwas braucht, will er sich schnell rasieren gehen. Er geht ins Bad. Da kommt Sam gerade aus der Dusche. Jack ist immer noch fasziniert von Sam, auch wenn sie schon 15 Jahre verheiratet sind. Die Liebe zwischen ihnen ist immer noch sehr stark und auch das stärkste Band, dass je einer gesehen hat. „Reichst du mir bitte ein Handtuch“, holt sie ihn aus seinen Gedanken. Jack nimmt ein Handtuch von einer Stange und geht auf sie zu. Während er das Handtuch um sie legt, küssen sie sich sehr leidenschaftlich.
„Danke“, haucht sie ihm entgegen, nachdem sie von einander lassen.
„Immer gerne“, haucht er zurück. Jetzt greift er nach seinem Rasierapparat und stellt sich vor einen großen Spiegel. Sam nimmt einen Kamm und stellt sich neben Jack. Beim kämmen beobachtet sie sein Spiegelbild. Sie wundert sich ein wenig, denn seine Haare sind dunkler geworden. Jack ist jetzt Anfang sechzig und seine Haare waren schon ein wenig grau, doch nun hatten sie wieder die Farbe wie an dem Tag, als beide geheiratet haben. Langsam kämmt sie sich weiter. Sie beobachtet weiter sein Gesicht und stellt fest, dass die meisten Falten weg sind. Sie nimmt den Kamm runter und stellt bei sich auch fest, dass ihre Falten weg sind.
„Sag mal?“, versucht sie die richtige Frage zu stellen.
„Mhm?“, antwortet er, während er sich weiter rasiert und schaut zu Sams Spiegelbild.
„Hast du deine Haare gefärbt?“, fragt sie etwas verwirrt, denn sie glaubt, dass er sich jünger machen möchte. Abrupt hört Jack auf sich zu rasieren und lässt den Rasierer sinken. Langsam dreht er ich zu Sam um. „Nein. Warum fragst du?“, will Jack jetzt wissen.
„Liebling, siehst du das nicht? Deine Haare sind dunkler geworden. Und...“, unterbricht sie sich selbst und untersucht sein Gesicht, in dem sie seinen Kopf von link nach rechts und wieder zurück dreht.
„Sag mal, was machst du da?“, fragt Jack etwas verwundert.
„Deine Falten sind auch verschwunden“, stellt Sam ungläubig, aber auch etwas erfreut, fest. Sie lässt ihn los.
„Das kann doch gar nicht sein“, und fragt sich, ob Sam eine Brille braucht..
„Dann sieh mal in den Spiegel.“
Er dreht sich um und schaut sich sein Spiegelbild genauer an. Sam hat Recht.
„Was geht hier vor?“
„Ich weiß es nicht. Was immer es ist, ich glaube bei mir ist es auch.“ Sam schaut sich auch näher im Spiegel an und stellte fest, dass sie auch wieder ihre alte Haarfarbe hat. Ihre Falten sind ebenfalls verschwunden. „Ich überprüfe noch etwas.“ Sie nimmt das Handtuch ab und sieht an sich runter. Sie war zwar gerade duschen, doch sie hat nicht festgestellt, dass ihre Brüste wieder fest sind.
„Wow“, hört sie den Kommentar von Jack. Sie schaut ihn grinsend an.
„Danke.“ Sie bindet das Handtuch wieder um und verlässt das Bad. Jack legt den Rasierer auf dem Waschbecken ab und geht Sam hinterher. Sam geht im Schlafzimmer auf und ab. „Was ist denn passiert, dass wir wieder jünger sind?“
„Sam?“
„Ja?“, sie bleibt abrupt stehen und schaut zu Jack.
„Vielleicht weiß Janet, was los ist.“
„Ja. Du könntest Recht haben. Wir sollten sofort zum SGC fahren.“
„Einverstanden.“
Nachdem Sam sich angezogen und ihre Sachen gepackt und Jack den Grill ausgemacht hat, fuhren sie zurück nach Colorado.


2 Stunden später

SGC


Joan sitzt im Labor und untersucht eine neue Energiequelle, die SG2 von einer Mission mitgebracht hat. Da betritt Janet das Labor. Es ist jetzt viel größer, da Joan nun mit ihren Forschungsassistenten mehr Platz benötigen, als früher. Janet schaut sich kurz um und entdeckt Joan an einem großen Labortisch, auf dem die neue Errungenschaft steht. „Hi.“
Joan dreht sich um. „Hallo Janet.
„Wie läufst?“, möchte Janet mit einem Blick auf das Gerät wissen.
„Gut. Ich habe schon viel herausbekommen, was das Gerät und seine Funktion angeht.
„Schön zu hören.“
„Wann kommen Mum und Dad wieder?“ Janet überlegt kurz.
„In zwei Tagen. Hoffentlich....“ Janet wird von einer Durchsage unterbrochen.
„Dr. Fraiser, Col. Daniels erwartet sie im Besprechungsraum. Dr. Fraiser bitte in den Besprechungsraum.“ Schon verstummt der Lautsprecher wieder.
„Was ist denn jetzt?“
„Bestimmt nichts Ernstes.“, macht Joan ihr Mut, denn Janet ist ein bisschen übermüdet, da sie schon 48 Stunden Dienst schiebt. Das hat ihr der Col. eingebrockt.
„Soll ich mitkommen?“, fragt Joan vorsichtig.
„Das wäre nett. Danke“, ist Janet erleichtert.
„Kein Problem.“ Joan legt ihre Aufzeichnungen beiseite und geht mit Janet zum Besprechungsraum.

Im Besprechungsraum steht Col. Daniels aus dem Pentagon vor der großen Scheibe und schaut auf das Tor. Da betreten Joan und Janet den Raum.
„Col.“, spricht Janet ihn an. Er dreht sich um und ist erstaunt, das Joan mitgekommen ist.
„Joan. Sie habe ich nicht rufen lassen.“
„Ich kann ja wieder gehen.“
„Nein, sie können ruhig bleiben“, reagiert er sofort, denn Joan hat sich schon umgedreht um zu gehen. Janet ist froh, das Joan nicht gehen brauch.
„Bitte setzen sie sich doch.“ Die zwei nehmen auf der Seite gegenüber des großen Fensters Platz. Der Col. geht ans Kopfende. Er setzt sich aber nicht.
„Wir warten noch auf jemanden.“ Der Col. verlässt, beobachtet von Joan und Janet, die sich etwas wundern, auf wen sie warten sollen, den Raum.
„Was soll das denn?“, richtet Joan die Frage mehr an sich selbst als an Janet.
„Das können wir euch beantworten“, kommt es von Jack, der gerade den Raum betreten und die Frage von Joan gehört hat. Janet und Joan drehen sich verblüfft um.
„Was macht ihr denn hier“, fragt Janet als erste. „Und was ist denn mit euch passiert?“
Jetzt erst merkt Joan, was Janet meint. “Sie sehen ja viel jünger aus.“
„Deswegen sind wir hier“, spricht jetzt Sam. „Wir möchten gerne die Ursache wissen. Janet könntest du uns untersuchen?“ Janet nickt etwas verwirrt und macht sich mit den anderen auf den Weg zur Krankenstation.

1 Stunde später

Sam und Jack sitzen auf einer Bettkante. Joan konnte nicht länger warten, denn sie muss ihre Untersuchungen an dem Energiegerät weitermachen. Janet hat die zwei mit allen möglichen Untersuchungen und Geräten durchleuchtet. Nun sind die Ergebnisse da und Janet kommt mit einem Klemmbrett zu den Beiden.
„Und?“, fragen sie gleichzeitig
„Nun“, beginnt Janet, während sie noch auf das Brett schaut, „Ich fand in eurem Blut einen Hinweis darauf, dass sich Nanyten darin befinden, ebenso in den Zellen.“
„Was?“, kommt es von Jack. Jetzt schaut Janet vom Brett auf.
„Bei Sam sind es, sagen wir mal etwa eine Millionen und bei dir noch ein paar mehr.“ Jack kann nur mit dem Kopf schütteln.
„Was bewirken sie?“, fragt jetzt Sam.
„Ich vermute, bin mir aber nicht sicher, dass sie euch nicht altern lassen.“
„Aha“, horcht Jack jetzt auf, „Aber wieso habe ich sie eigentlich“, will er weiter wissen. Sam schaut von Jack zu Janet, denn das wüsste sie auch gerne.
„Sie werden vermutlich durch Körperkontakt übertragen“, antwortet Janet sachlich. Jack schaut jetzt mit einem kleinen Lächeln zu Sam, die auch weiß, worauf er hinaus will.
„Sind wir deshalb 15 Jahre jünger“, richtet Sam die Frage an Janet, aber immer noch den Blick auf Jack gerichtet. Janet nickt.
„Haben sie vielleicht auch bewirkt, dass ich von selbst wieder aufwache?“
„Das ist wahrscheinlich. Ich vermute auch, das sie euch helfen bei Krankheit schneller gesund zu werden.“
Sam schaut wieder zu Jack und nähert sich ihm. „Mir gefällt es jetzt schon“, flüstert sie ihm grinsend ins Ohr. Dann gibt sie ihm einen Kuss.
„Was wird eigentlich mit den Nanyten? Bleiben sie für immer in unserem Körper?“, will Jack wissen. Janet zuckt mit den Schultern. „Das weiß ich leider nicht. Wir könnten versuchen, die Nanyten aus eurem Blut herauszufiltern und sie so zu programmieren, dass sie Joan, wenn sie das dreißigste Lebensjahr erreicht, eingesetzt werden können.“
Jack schaut zu Sam.
„Wozu soll das gut sein und warum mit dreißig?“, möchte Sam wissen. Janet rechnet kurz was nach.
„Sie ist dann ausgewachsen und ihr Körper soweit, dass er die Nanyten mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht abstößt. Sie werden sich ja noch vermehren. Außerdem kann sich ihr Immunsystem den Nanyten anpassen jenach dem wie sich der Körper verhält
Jack überlegt. Dann nicken beiden leicht
Sam hält es für eine gute Idee.
„Gut. Vielleicht helfen die Nanyten uns auch ein neues Mittel gegen das Altern zu entwickeln.“ Sam steht vom Bett auf. „Ich könnte euch helfen, aber sag mal Janet, wie kamen sie in meinen Körper?“
„Schatz überleg mal“, kommt es von Jack. Sam dreht sich zu ihm um. „Herth hat dich doch gefoltert. Vielleicht ist es schief gegangen und die Nanyten haben jetzt diese Funktion übernommen, nachdem du wieder hier warst.“
„Moment mal“, hören die beiden die aufgeregte Stimme von Janet, der gerade ein Gedanke kommt. „Die Nanyten waren inaktiv, sonst hätte ich sie ja bei den ganzen Untersuchungen bemerken müssen. Tamara hat doch das Heilungsgerät benutzt. Es könnte doch sein, dass das Heilungsgerät sie erst aktiviert hat und sie dann eine neue Funktion übernommen haben. Ihr wisst doch, sie arbeiten selbstständig in einer neuen Umgebung, um sich jeder Situation anpassen zu können.“ Sam und Jack schauen Janet überrascht an, nicken dann als Zeichen dass sie verstanden haben.


1 Jahr später

In zwei Tagen ist der sechzehnte Hochzeitstag von Sam und Jack. Sam glaubt es kaum, dass sie schon so lange mit Jack verheiratet ist. Sie hat es nie bereut ihn geheiratet zu haben. Aber heute ist Joans großer Tag, denn sie wird auf Wunsch vom Präsidenten zum Major befördert. Damit ist sie die Jüngste im Militär, die zum Major befördert wurde. Der Präsident hat natürlich erst mit Jack darüber gesprochen, aber er fand diese Idee großartig, denn er ist auf seine Tochter sehr stolz. Sie hat in den letzten drei Jahren sehr viel gelernt und auch viele großartige Dinge getan. Darunter hat sie das Naquadriaprojekt sehr weit voran gebracht. Die massiven Fehler wurden behoben und die Prometheus kann jetzt ohne Schwierigkeiten fliegen. Zusätzliche hat Joan dazu beigetragen, dass die Konstrukteure eine ganze Flotte von X-302`s bauen konnten. Die Erde kann sich nun viel besser verteidigen.

Das halbe SGC ist im Stargateraum versammelt. Auf der Rampe steht eine Podest, an dem gerade der Präsident eine kleine Rede hält. Am Ende der Rampe stehen Jack, Sam, Joan und natürlich auch Jacob und Tamara. Teal’c und Daniel konnten leider nicht kommen, aber sie schauen es sich per Übertragung an. Beide sind nämlich mit Rekruten nach Australien gereist.
„Wir haben ihr viel zu verdanken. Es hätte vermutlich noch einige Zeit gedauert, bis die Flotte bereit gewesen wäre. Als ich von ihren Fähigkeiten erfuhr, war ich nicht sehr erstaunt, immerhin ist Sam O´Neill ihre Mutter. Und nun Joan komm bitte rauf zu mir.“ Joan, die die ganze Zeit die Hand ihrer Mutter gehalten hat, geht jetzt die Rampe zum Präsidenten rauf. Sie stellt sich neben ihm.
„Hier mit befördere ich dich zum Major.“ Er steckt ihr die Abzeichen eines Majors auf ihre Uniform.
„Herzlichen Glückwunsch, Major O’Neill.“ Sie grinst vor Aufregung.
„Danke, Mr. Präsident Nun applaudieren alle. Sam läuft eine Träne die Wange herunter. Sie ist ziemlich stolz auf ihre Tochter. Auch Jack ist sehr stolz. “Sie wird es noch weit bringen“, denkt er mit einem Blick auf seine Tochter und einem Lächeln.
„Und jetzt wollen wir noch ein bisschen feiern“, verkündet der Präsident. Er schüttelt Joan noch einmal die Hand und umarmt sie, was sie sehr nett findet. Bis auf die Verwandten und enge Freunde verlassen alle den Gateraum. Joan verlässt nach der Rampe und geht zu ihren Eltern.
„Ich danke dir Dad, dass du mir diese Chance gibst.“ Sie umarmt ihn.
„Du hast es verdient“, hört man die Stimme vom Präsidenten, der gerade auf dem Weg aus dem Gateraum ist.
„Er hat Recht, aber das ist noch nicht alles“, spricht Jack weiter. Sie les ihn los.
„Was kommt denn jetzt noch?“, schaut sie ihn mit einem erstaunten Blick an.
„Wir haben noch eine Überraschung für dich“, verkündet jetzt Sam. Tamara und Jacob sind auch gespannt darauf, denn sie wissen von nichts. Sam schaut zu Jack und grinst.
„Nun sagt schon“, ist Joan ungeduldig.
„Also...“, fängt Jack mit einem Blick zu Sam an. „Wir haben veranlasst, dass du dein eigenes SG-Team bekommst.“ Joan ist davon total überrascht, dass sie plötzlich ohnmächtig wird und umfällt. Sam hockt sich sofort neben sie. „Das hat sie aber gut aufgenommen“, kommt es von Tamara. Sam sieht Tamara mit einem bösen Blick an. Da macht Joan die Augen auf.
„Oh man mein Kopf.“ Sie schaut in viele fragende Gesichter.
„Geht’s dir gut, Schatz?
„Ja Mum.“ Jaon schaut zu ihrem Vater rauf. „Meintest du das gerade Ernst?“ Jack nickt kurz mit einem Lächeln auf den Lippen. Tamara freut sich so, dass sie zu ihrer Schwester geht und sie umarmt.
„Das ist toll. Nicht wahr?“ Sie lässt Joan los, die immer noch nicht weiß, was sie sagen soll.
„Ich... Ich... Ich weiß nicht was ich sagen soll Dad.“
„Bist du damit einverstanden“, fragt Jack, um sicher zu gehen.
„Soll das ein Witz sein?“ Sie steht auf, wobei Sam ihr kurz hilft. Sam und Jack schauen sich an.
„Soll das heißen, dass du dich freust?“, möchte Sam wissen.
„Und wie.“
„Es gibt aber eine Bedingung“, wirft Jack noch schnell ein. Blitzschnell ist das Lächeln aus Joans Gesicht verschwunden.
„Keine Angst. Wir möchten, dass du ein paar Missionen in der Woche machst und den Rest der Woche arbeitest du weiterhin im Labor“, erklärt er ihr. Joan nickt.
„Ok. Die Forschungen machen mir Spaß und ich möchte sie nicht aufgeben.“
„Das musst du nicht“, beruhigt Sam sie. Nun umarmt auch Jacob seine Enkelin. Da kommen Janet und Cassie durch die Tür. Sie waren kurz in der Kantine, nachdem die Beförderung vorüber war.
„Mein Glückwunsch“, gratuliert ihr Cassie.
„Danke Cass.“
„Von mir auch“, sagt Janet. Beide umarmen sie natürlich noch. „Kommt, wir gehen in die Kantine und feiern noch mit den anderen.“ Alle nicken und gehen gemeinsam zur Kantine.


Hochzeitstag

Zur Feier wurden nur die engsten Freunde eingeladen. Der Garten ist sehr schön geschmückt. Janet hilft Sam in der Küche. Joan und Tamara sitzen bei Cassie, Jacob, Daniel, Teal'c und Jack im Garten. Sie unterhalten sich über die letzten Jahre, was sie so erlebt haben. Daniel erzählt von seinen Rekruten. Tamara unterhält sich mit Joan über die Erlebnisse, die sie bei den Tok’ra erlebt hat. Auch wenn sie sich seltener sehen, ist noch immer ein starkes Band zwischen ihnen.
Da kommt Sam mit einem Tablett voller Teller zu ihnen. „Das Essen ist gleich fertig“, teilt sie den anderen mit.
„Schön mein Schatz“, antwortet Jack. „Ich komme gleich wieder“, sagt er kurz gebunden. Er steht auf und geht Richtung Wohnzimmer.
„Wo willst du hin?“, fragt Sam ein bisschen verwirrt.
„Ich gehe kurz was holen.“
„Ah ja“, schaut sie verwirrt zu den anderen, die mit ihren Schultern zucken. Sam verteilt die Teller.
„Sag mal Mum, brauchst du noch etwas Hilfe?“
„Nein Tamara. Janet ist schon eine große Hilfe. Aber danke für das Angebot.“
„Kein Problem.“ Tamara schüttet sich und Joan noch etwas Eistee ein.
„Möchte noch jemand ein Bier?“, richtet sich jetzt Jacob an die Männer. Daniel und Teal’c nicken.
„Gut dann hole ich noch ein paar, denn Jack möchte bestimmt auch noch eins.“ Die anderen unterhalten sich weiter, während Jacob sich auf den Weg zur Garage macht.

Auf dem Rückweg begegnet er Jack. Anscheinend hat Jacob eine Ahnung, was Jack gemacht hat, denn er grinst ihn an. „Und hast du es?“, fragt er ihn leise. Jack nickt kurz. Jacob bringt das Bier zur Sitzgruppe und Jack folgt ihm leise. Er sieht, dass Sam noch am Tisch, mit dem Rücken zu ihm steht. Sie bemerkt nicht, wie sich Jack ihr nähert. Aus seiner Tasche holt er eine kleine rote Schatulle. Alle die in der Sitzgruppe sitzen, bemerken erst jetzt, dass Jack hinter Sam steht.
„Sam.“ Sie dreht sich um.
„Was ist das?“, fragt sie mit Blick auf die Schatulle. Er öffnet sie und Sam funkeln drei kleine Diamanten entgegen, die in zwei Ohrringe und einer Kette eingearbeitet sind. Sie sind aus 5 Karat und so wunderschön, dass Sam die Luft wegbleibt. Den anderen geht es nicht besser. Sie sind überwältigt, genauso wie Sam.
„Schatz“, fängt Jack leise an. Sie blick von den Steinen auf und schaut ihn an. „Ich bin froh, dass wir diese Nanyten im Blut haben, so kann ich die Zeit mit dir noch mehr genießen, denn meine Liebe zu dir wächst von Tag zu Tag. Dies ist der Beweis für meine Liebe.“ Er hält ihr die Schatulle hin. Eine kleine Träne läuft ihr über die Wange und sie fällt ihm um den Hals
„Ich liebe dich.“
„Ich dich auch Sam.“ Sie geben sich einen leidenschaftlichen Kuss. Die anderen sind immer noch überwältigt, wie sich Jack zu einem richtigen Hausmann und Vater entwickelt hat und wie sehr er Sam liebt. Jacob hat schon kurz nach der Hochzeit und nach der Geburt von Joan gemerkt, dass die Mauer, die Jack all die Jahre um sein Herz aufgebaut hatte, endgültig eingerissen war. Jack legt die Schatulle auf den Tisch und nimmt die Kette heraus. Langsam legt er die Kette um Sams Hals. Sie ist so glücklich. Die Ohrringe legt sie selber an. Jack setzt sich neben Daniel und Jacob. Janet ist noch im Haus, denn sie wollte noch etwas vorbereiten. Sam setzt sich neben Jack und hält seine Hand, die sie am liebsten nicht mehr loslassen möchte.
Da kommt Janet aus dem Haus gerannt.
„Jack, Sam.“ Die beiden sehen zu Janet, die jetzt völlig außer Puste bei ihnen ankommt.
„Was ist los?“
„Ich habe....gerade eine....Nachricht.....bekommen“, versucht Janet Luft zu holen.
„Ganz ruhig. Hol erst mal Luft“, will Sam Janet beruhigen.
„Nein“, schüttelt sie den Kopf. „Die Goauld’s sind unterwegs.“
„Was?“, ist Jack entsetzt.
„Ausgerechnet heute“, meint Sam enttäuscht.
„Dann sollten wir los“, drängt jetzt Jack. Alle stehen mit enttäuschten Gesichtern auf. Sam schaut Jack mit einem ängstlichen Blick an. Jack stellt sich zu Sam. Sie küssen sich. „Wir schaffen das schon, Schatz. Weißt du was, wir können nachfeiern. OK?“ Sam nickt. Dann folgen sie den anderen.
„Mum sollen wir die Tok’ra kontaktieren?“, fragt Tamara auf dem Weg ins Haus.
„Ja. Wir müssen auch versuchen die Asgard zu kontaktieren.“
„Mum, dass werden wir schon hinkriegen“, antwortet Joan. „Ich mache mich auf den Weg zur Airbase und leite die X-302 Flotte.“ Jack überlegt kurz.
„Einverstanden.“
„Ich werde dich so lange vertreten Joan“, erklärt Tamara.

Nun sind sie am Auto angekommen. Ein MP Fahrzeug ist eingetroffen. „Danke Tammy.“ Joan umarmt ihre Schwester noch mal.
„Viel Glück mein Schatz“, ist Sam jetzt schon besorgt um ihre Tochter.
„Danke.“ Joan umarmt nun noch ihre Eltern, steigt dann in das Fahrzeug und die Soldaten bringen sie zur Airbase.
„So wir fahren jetzt zum SGC“, ruft Jack den anderen zu. Sam, Jack, Tamara und Jacob steigen in den Jeep. Janet, Daniel, Teal’c und Cassie steigen in Daniels BMW.


10 Minuten später

Joan steigt gerade in eine X-302 und führt die Flotte an. Im SGC ist die Hölle los. Ein Dutzend Soldaten sprinten in den Gateraum, um das Gate zu bewachen. Die anderen Basen schicken Verstärkung, denn sie haben gemeldet, dass die Goauld unterwegs sind. Sam sitz im KR und überwacht von dort die Lage. Jack ist auch im KR und ist über einen Kanal mit Joan und der Flotte verbunden.
„Basis 3 Code“, schalt es durch die LSP.
„Öffnen Sie die Iris“, befiehlt Sam.
„Jawohl Ma’am.“ Davis öffnet die Iris und Sekunden später wird der Gateraum mit weiteren 100 Soldaten überflutet, die den Raum sofort wieder verlassen.
„SG 30, sie werden am Transporter erwartet“, informiert Davis das Team.
„Wie viele Teams kommen noch“, will Sam wissen.
„Es werden noch zwei Teams erwartet. Sie werden in 20 Minuten eintreffen.“
„Gut.“ Sam wirft einen Blick zu Jack, der sich jetzt zur ihr gesellt.
„Wie läufst in der Luft?“, fragt sie ihn.
„Soweit ist alles in Ordnung. Joan ist gerade gestartet.“

Joan sitzt im vordersten Sitz. Sie hat noch einen Lieutenant mit.
„Wie sieht es aus Manson?“, will Joan sofort nach dem Start wissen.
„Die Sensoren zeigen zwei Todesgleiter auf Elf Uhr“, informiert er sie. Joan sieht nach links und sieht die Todesgleiter durch die Wolken auf sie zukommen. Die Todesgleiter feuern sofort auf die X-302. Joan kann den Salven mit einem Looping ausweichen, anschließend feuert sie sofort zwei Raketen ab. Eine erreicht ihr Ziel und verwandelt den Todesgleiter in einen Feuerball, doch der andere kann der Rakete ausweichen und feuert weiter.
„Verdammt. Er hätte uns fast getroffen.“ Da dreht der Todesgleiter ab und verschwindet hinter einer Wolke.
„Los, wir müssen versuchen ihm zu folgen.“
„Jawohl Ma’am.“ Sie folgen dem Gleiter. Da sieht Joan etwas merkwürdiges.
„Oh mein Gott. HOCHZIEHEN“, schreit sie auf, denn der Gleiter, dem sie folgen fliegt auf ein Mutterschiff zu.
„HOCHZIEHEN“, schreit sie wieder.
„Das...schaffen wir...nicht mehr. Ich aktiviere den Hyperantrieb.“ Manson aktiviert den Antrieb und fliegt in ein Hyperraumfenster. Kaum sind sie durch befinden sie sich hinter den Schilden am Mutterschiff.
„Was ist den jetzt los?“, fragt der Lieutenant.
„Ich glaube ich weiß, was wir machen müssen.“ Sie aktiviert das Mikro zur Basis.
„X-13 an Basis. Ich wiederhole X-13 an Basis“, ruft sie das SGC. Da muss sie einer Salve vom Mutterschiff ausweichen.
„Basis hier. Wie ist ihr Status?“
„Ein Mutterschiff ist aufgetaucht.“

Jack schaut zu Sam.
„Verstanden“, gibt Jack durch.
„Sie könnten den Antrieb zerstören, wie wir es gemacht haben.“
„Du hast Recht.“
„Basis an X-13.“
„X-13 hier. Wir könnten den Antrieb zerstören. Oder?“
„Ja, so machen wir es. Wir lassen eben die Koordinaten berechnen.“
„Beeilt euch, wir werden sonst abgeschossen.“ Jack gibt Sam ein Zeichen, die sofort mit den Berechnungen anfängt.
„Wir sind schon dran.“
„Wie kamen sie darauf, den Antrieb zu zerstören, Major“, möchte der Lieutenant wissen, während sie gerade wieder einer Salve ausweichen.
„Meine Eltern haben so mal ein Mutterschiff von Anubis zerstört.“ Sie greift nach dem Mikro.
„Beeilt euch“, gibt sie nervös durch.

Jack beobachtet Sam die ganze Zeit.
„Und?“ Sie schaut zu ihm.
„Ich brauch noch eine Minute“, gibt sie jetzt Joan weiter.
„Macht schon“, drängt Joan ihre Mutter jetzt.
„Fertig. Joan ich übermittle die Daten.“
„Übermittlung erfolgreich“, meldet Joan Sekunden später.
„Verstanden.“
„Lieutenant programmieren sie die Raketen neu.“
„Jawohl Ma’am.“ Er gibt schnell ein paar Daten ein und schreibt die Programme der Raketen um. In der Zwischenzeit versucht Jaon weiterhin den Salven des Mutterschiffs auszuweichen.
„Fertig. Ich feuere Raketen ab.“ Mit dem Zielsuchsystem in den Raketenköpfen suchen sie sich ihr Ziel selbst.
„Und jetzt weg hier. Öffnen sie ein Fenster.“ Manson öffnet erneut ein Fenster und katapultiert sie wieder durch das Fenster vor das Mutterschiff. Sie haben es gerade geschafft, als die Raketen ihr Ziel treffen. Das Mutterschiff explodiert und eine Menge von Todesgleiter werden auf sie aufmerksam und folgen ihnen nun.
„Ausweichen“, ruft Jaon, als einer von den Gleiter auf sie schießt. Da sieht Joan die Flotte mit der Prometheus im Schlepptau kommen. Sofort fängt die Prometheus an zu schießen und kann alle Gleiter abschießen. Wieder ein Problem gelöst.
„Prometheus an X-13. Alles in Ordnung?“
„Alles bestens. Danke“, funkt Joan durch. Die Prometheus und die Flotte halten ihre Position, damit die Flotte noch einen Rundflug machen kann, um zu sehen, ob sich noch Gleiter in der Nähe aufhalten.
„X-13 an Basis.“

Sam springt vom Stuhl auf.
„Hier Basis. Joan was ist los?“
„Das Mutterschiff ist zerstört. Wir haben... Plötzlich bricht die Verbindung ab und man hört nur noch ein Rauschen.
„X-13 bitten kommen. X-13 bitte kommen“, spricht Jack nervös mit dem Blick auf den Computer ins Mikro. Doch keine Reaktion.
„Sir.“ Jack schaut zu Davis.
„Was ist?“, ist Jack gereizt.
„Wir haben die X-13 von den Sensoren verloren“, erklärt Davis, während er auf den Bildschirm zeigt. Jack geht näher ran und schaut auf den Bildschirm. Da, wo gerade noch eins Anzeige gezeigt hat, wo sich die X-13 befindet, blinkt jetzt eine Anzeige „Signal verloren“.
„Jack wurden sie etwa...“, bricht Sam ab. Jack schaut mit einem fragenden Blick auf.
„Ich weiß es nicht.“
„Prometheus an Basis“, knackt es im Lautsprecher. Jack nimmt ein Mikro.
„Basis an Prometheus. Status.”
“Hier ist Captain Barns. General ich habe eine schlechte Nachricht.” Sam hofft, dass es nicht Joan ist.
„Capain Barns, was ist passiert? Wir haben den Kontakt zu X-13 verloren.“
„General, wir wollten gerade zur Airbase zurückfliegen. Ein Gleiter hat die X-13 schwer getroffen und sie ist abgestürzt. Wir haben keinen Kontakt.“
Sam kann es nicht glauben. Sie sinkt auf ihren Stuhl zurück und weint leise. Jack lässt das Mikro fallen und möchte vor Wut schreien. Er hat das Gefühl, als hätte ihm gerade jemand das Herz herausgerissen. Langsam nimmt er das Mikro wieder in die Hand und legt es an sein Ohr.
„Gibt es Überlebende Captain“, fragt er leise. Nach kurzem Rauschen kommt eine Antwort.
„So weit ich feststellen kann nicht, Sir, aber die X-13 ist sind in den Wald unter uns gestürzt. Es könnte Überlegende geben.“ Jack lässt wieder seinen Kopf sinken. Er dreht sich um und geht rauf ins Besprechungszimmer. Sam schaut ihm mit glasigen Augen hinterher.

Dem Captain tut es sehr leid, dass er dem General so eine schlechte Nachricht überbringen musste. Der Crew auf der Brück geht es nicht anders. Sie alle schätzten Joan sehr wegen ihren Fähigkeiten.
„Sergeant übermitteln sie der Flotte, dass sie diesen Gleiter suchen und abschießen sollen.“
„Jawohl Sir.“
„Und übermitteln sie der Basis die Koordinaten des Absturzes, damit sie einen Suchtrupp schicken können.“
„In Ordnung Sir.“ Dann fliegt die Prometheus mit der Flotte zum Stützpunkt nach Petersen zurück. Der Angriff des Goauld Sethur konnte mit wenig Verlusten abgewehrt werden. Auch die Bodentruppen konnten alle Jaffa ausschalten. Die restlichen SG-Teams werden jetzt zu den Basen zurückgeschickt.
Davis bedient gerade den Wahlcomputer und wählt die Adresse der Alphabasis. Vor wenigen Minuten hat er die Koordinaten für die Suchtrupps von der Prometheus erhalten und stellt schon Teams zusammen. Sam und Jack sind im Besprechungsraum, sie können und wollen nicht begreifen, dass Joan tot sein soll. Da kommt Tamara reingerannt. Sie hat es von Janet erfahren, die sie in Joans Labor besucht hat. Die bedrückten Gesichter ihrer Eltern, verraten ihr das schlimmste und deshalb bekommt sie kein Wort heraus.
Sie setzt sich gegenüber von ihren Eltern hin, die nebeneinander am Fenster zum Stargate sitzen.
„Sie ist tot“, bricht Sam die Stille, um es Tamara zur erklären. Noch immer bekommt sie keine Wort heraus. Sie vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen und legt ihren Kopf auf den Tisch. Sam sieht zu Jack und fängt wieder an zu weinen. Jack nimmt sie in seine Arme und sie klammert sich an ihn. Da kommt Davis die Wendeltreppe rauf.
„Sir.“ Jack dreht seinen Kopf.
„Was gibt es Davis?“
„Ich möchte nicht stören. Die Flotte hat uns die Koordinaten des Abschusses übermittelt.“
„Und?“
„Sir, wir haben Suchtrupps zum Transporter geschickt um nach Joan und dem Lieutenant zu suchen. Sie könnten in den Trümmern im Walt liegen.“
„In Ordnung.“ Gerade will Davis die Treppe wieder runter gehen, da hört er Tamara.
„Warten sie Davis.“ Walter Davis dreht sich wieder um und sieht in die roten Augen von Tamara. Sie schaut ihren Dad an.
„Dad, ich möchte bei der Suche helfen. Mein Symbiont kann das Naquada aufspüren und sie wird meine Sinne verbessern, dass ich Joan spüren kann.“ Jack schaut zu Sam, die in seinen Armen eingeschlafen ist und das Gespräch nicht mitbekommt. “Sie würde auch alles tun, um ihre gemeinsame Tochter wiederzufinden.“ Er löst sich aus seinen Gedanken.
„Also Gut. Nimm ein Funkgerät mit und berichte regelmäßig.“
„Mach ich. Danke Dad.“ Sie verlässt den Raum und geht mit Davis zum Transporter. (Sie haben von den Asgard die Transportationstechnologie, die sie auf ihren Schiffen haben bekommen, diese im SGC, sowie auf der ganzen Welt zu einem festen Bestandteil gemacht)
Jack weckt Sam leise auf.
„Komm Schatz, ich bringe dich ins Bett. Du solltest ein wenig schlafen.“
„Ja“, flüstert sie noch halbschlafend.

Gerade sind Tamara und ein Suchtrupp mit dem Transportstrahl etwa eine Meile von der Absturzstelle eingetroffen. Sie wollen einen Radius von einer Meile absuchen. Tamaras Symbiont kann dabei helfen, falls Joan noch lebt, zu finden.
„Wir werden uns in vier Teams aufteilen“, beginnt Tamara. „und jedes Team geht in eine Himmelsrichtung. Anschließend werden wir den Radius einengen.“ Tamara gibt noch ein paar Befehle. Von Außen erscheint es, als wäre sie stark, denn sie ist eine Tok’ra, aber ein Teil, hofft dass ihre Schwester noch lebt. „Halten Sie Funkkontakt“, befiehlt sie weiter. Alle Soldaten salutieren. „Wegtreten. Finden Sie Major O’Neill“, sind die letzten Befehle, bevor sie und ihre Teams nach Norden gehen ebenso die anderen in die ihnen eingeteilten Richtungen marschieren.
Kurze Zeit später greift Tamara nach ihrem Funkgerät, um die Basis zu rufen.
„Team 1 an Basis“, spricht sie. Mittlerweile wurde die Reichweite des Funks erhöht.
„Teams 1 hier Basis. Wir hören“, antwortet Davis, der schon darauf gewartet hat, etwas von Tamara zu hören.
„Wir sind etwa 1 Meile von der Absturzstelle entfernt und haben eben die Suche begonnen.“
„Alles klar. Viel Glück. Basis Ende.“ Tamara lässt ihr Funkgerät los und such mit ihrem Team weiter.

Sam liegt seit einer halben Stunde in ihrem Bett, aber Jack ist ihr nicht von der Seite gewichen. Er liegt neben Sam und streichelt beruhigend über ihre Stirn. Langsam wird auch ihm bewusst, was er verloren hat. Joan war das stärkste Band zwischen ihnen, bevor Tamara geboren wurde. Joans Geburt hat dazu beigetragen, dass die Liebe zwischen den Beiden stärker wurde. Jack nähert sich langsam Sams Ohr und flüstert ihr etwas zu. Da wacht Sam auf und blickt in Jacks Augen. Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht und sie küsst Jack.
„Wie geht es dir?“, fragt er liebevoll.
„Ein bisschen besser.“
„Davis hat Suchtrupps losgeschickt und Tamara begleitet sie bei der Suche.“
„Gut.“

Halbe Stunde später

„Basis an Team 1. Bitte kommen.” Statt einer Antwort empfängt Davis nur ein Rauschen. „Ich wiederhole. Basis an Team 1. Status.“ Jetzt hört man Schüsse. Davis erschrickt. Er schaut einen anderen Techniker an, der es anscheinend auch gehört hat.
„Davis wir brauchen Verstärkung“, schallt es mit vielen Nebengeräuschen, wobei es sich um Schüsse handelt durch die Lautsprecher.
„Team 1 wie viele sind es.?“
„Wir werden von fünf Dutzend Jaffa angegriffen“, ist die letzte Mitteilung, bevor die Verbindung abbricht. Die anderen Techniker, die sich im Kontrollraum befinden drehen sich entsetzt um.
„Wir werden versuchen Verstärkung zu schicken.“ Davis greift zum Notschalter und schon heult der Alarm los.
Jack schreckt auf. Er muss wohl eingeschlafen sein doch nun ist er vom Alarm geweckt worden und ist, genau wie seine Frau, nun hellwach.
„Jack der Alarm.“
„Suchtrupp wird angegriffen. Ich wiederhole Suchtrupp wird angegriffen. Alle SG-Teams sofort zum Transporter und auf weitere Befehle abwarten. General O’Neill in den Kontrollraum. Ich wiederhole. General O’Neill in den Kontrollraum.“
„Los gehen wir.“ Sie springen vom Bett auf und eilen zum Kontrollraum.
Nun ist ein richtiger Tumult im Kontrollraum. Alle Techniker berechnen die Position der Suchtrupps durch ein Ortungssignal.
Da betreten Jack und Sam den Kontrollraum. „Davis. Was ist los?“ Davis gibt gerade ein paar Befehle in den Computer ein. Sam setzt sich auch schnell an einen Computer. „Davis Bericht!“, ist Jacks Befehl schärfer.
„Sir, der Suchtrupp wird von Jaffa angegriffen.“
„Das kann doch nicht sein. Ich dachte alle Jaffa wurden vernichtet.“
„Es müssen sich fünf Dutzend Jaffa im Walt versteckt. Soll ich die SG-Teams losschicken?“ Jack schaut zu Sam. Die schüttelt den Kopf, denn sie möchte Tamara nicht auch noch verlieren. Er lässt seinen Kopf sinken, denn er weiß, was Sam denkt.
„Sir?“
„Nein. Holen sie die Suchtrupps zurück. Die Suche wird abgebrochen“, spricht er mit belegter Stimme. „Rufen sie auch die Verstärkung zurück.“
„Jawohl Sir.“ Davis greift zum internen Mikro.
„An alle Teams. Befehl widerrufen.“
„Basis an Team 1. Ziehen sie sich zurück. Ich wiederhole. Ziehen Sie sich zurück“, spricht er jetzt in den Funk. Nur ein Rauschen ist aus den Lautsprechern zu vernehmen. Alle halten den Atem an.
„Verstanden. Ziehen uns zurück“, hören sie. Man konnte hören wie allen ein Stein vom Herzen fällt. Alle sind erleichtert. Die Verbindung steht wieder.
„Versuchen sie zum Transporter zu gelangen.“
„Verstanden.“.

Tamara und ihre Teams laufen um ihr Leben, denn um sie herum schlagen Schüsse auf dem Boden ein.
„Schneller, Lieutenant“, ruft sie in die Richtung, in der sie Lieutenant Ben James vermutet. Die anderen Soldaten ihres Teams geben ihnen Deckung und versuchen den Weg zum Transporter zu finden.
„Tamara. Da.“ Der Lieutenant tauch neben ihr auf und zeigt auf etwas, dass etwa 50 Meter von ihnen entfernt ist. Tamara schaut in die Richtung, in die der Lieutenant gezeigt hat. Es ist der Transporter. Sie haben es geschafft. Aus den anderen Richtungen kommen auch die anderen Suchtrupps. Sie wurden auch zurückgerufen.
„Lieutenant laufen sie schon mal zum Transporter und bringen sie die anderen zurück.“
„Jawohl.“ Tamara sucht sich fünf Meter vom Transporter entfernt Deckung hinter einem großen Busch. Sie greift zum Funkgerät an ihrer Westentasche. Wieder sind Stabwaffenschüsse zu hören, die auch kurz darauf in einem Baum einschlagen. Tamara lässt das Funkgerät los, verlässt kurz ihre Deckung, feuert auf die Jaffa und kann drei von ihnen erledigen. Sie kann aber nur knapp einer Stabwaffensalbe entgehen. Dann dreht sie sich zum Transporter um. Der Lieutenant ist bereit zum Transport. Sie greift noch mal zum Funk.
„Tamara an Basis“, brüllt sie ins Funkgerät, um die Schüsse zu übertönen.
„Davis hier. Wie ist ihr Status?“
„Der erste Trupp ist zum Transport bereit.“
„Verstanden. Wir werden sie direkt in den Stargateraum transportieren.“
„Alles klar.“ Tamara schaut zum Lieutenant. Er nickt ihr zu, dass es losgehen kann.
„Los“, gibt sie weiter. Ein Soldat versetzt einen Kristall und schon ist der zweite Suchtrupp weg. Das geschieht noch zwei mal, bis nur noch der Suchtrupp vom Lieutenant und Tamara übrig sind.
„Gehen sie schon“, schreit sie ihm zu. Der Suchtrupp aktiviert wieder den Transporter und verschwindet dann. Tamara sieht, dass sich die Jaffa nähern. Sie sind nur noch zwei Meter entfernt. Sie feuert wieder auf die Jaffa und kann vier erledigen.
„Tamara kommen sie“, hört sie die Stimme des Lieutenant hinter sich. Sie schaut ihn an.
„Warum sind sie noch hier?“ Er schaut sie mit einem erstaunten Blick an.
„Wissen Sie noch? Wir lassen niemals ein Teammitglied im Stich.“ Sie lächelt ihn an. Das fand sie süß von ihm. Seit einiger Zeit, seit dem sie mit ihm ein paar Mal gearbeitet hat, fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Da holt ein Schuss, der über ihre Köpfe hinwegfliegt, sie in die Realität zurück, denn die Jaffa sind nicht mehr weit weg.
„Laufen sie schon zum Transporter. Ich gebe ihnen Deckung.“ Sie nickt und läuft zum Transporter. Lieutenant James folgt ihr mit der MP im Anschlag. Am Transporter will sie gerade den Kristall verschieben, als sie einen Schuss auf sich zukommen sieht. Plötzlich schubst sie jemand zur Seite. Es ist der Lieutenant. Er hat sich in den Schussbahn geworfen und beide liegen jetzt auf dem Boden. Den Lieutenant hat es am Oberschenkel erwischt.
„Ben.“ Sie dreht ihn auf den Rücken, prüft schnell seinen Puls. Er ist stabil. Plötzlich kommt ein Jaffa um die Ecke, doch sie schafft es den Lieutenant zum Transporter zu ziehen und ihn zu aktivieren.

„Wo bleiben sie denn?“, ist Sam ungeduldig. Sie schaut die ganze Zeit auf die Uhr.
„Keine Angst. Sie müssten gleich da sein oder Davis?“
„Ja Sir. Das Ortungssignal ist verstummt, also müssten sie im Transporter sein.“ Kaum hat Davis das gesagt wird es im Torraum hell und Tamara und Lieutenant James tauchen auf.
„Wir brauchen einen Arzt“, ruft sie Davis zu.
„Ein Ärzteteam in den Stargateraum“, verkündet Davis durch den Lautsprecher. Sam und Jack gehen in den Stargateraum.
„Wie viele Jaffa sind noch da draußen?“, will jetzt Jack von Tamara.
„Ich bin mir nicht sicher“, versucht Tamara sich zu erinnern, „ich konnte etwa 10 Jaffa erledigen.“ Sam schaut zu Jack. Jetzt setzt sich Tamara auf eine Stufe an der Rampe, denn sie ist erledigt. Da geht das Tor auf und Janet kommt mit Pflegern und einer Trage. Die Pfleger heben den Lieutenant auf die Trage und bringen in zur Krankenstation. Tamara schaut besorgt hinterher.
„Konnten sie sehen, wie ihr den Transporter benutzt habt?“, möchte Sam wissen.
„Ja, sie müssten gesehen haben, wie ich den Transporter aktiviert habe.“
„Mist“, hören Sam und Tamara den Kommentar von Jack.
„Dann werden sie bestimmt hier in Kürze auftauchen“, stellt Sam weiter fest.
„Ja und deswegen sollten wir sie schnellstens mit der Flotte auslöschen“, schlägt Jack vor.
„Ähm Dad. Das wäre ein Fehler, denn wenn sich Joan irgendwo in der nähe aufhält, dann...“, unterbricht sie sich selbst. Jack weiß, was sie meint.
„Außerdem werden sie ohne das hier nicht weit kommen.“ Tamara hält den Beiden den Stein entgegen. Sam und Jack starren sie jetzt an, denn damit hätten sie nicht gerechnet. Tamara steht von der Rampe auf und geht auf ihre Mutter zu.
„Könntest du mir erklären, wie du das eingestellt hast?“, möchte Sam jetzt wissen.
„Ich habe vor einiger Zeit herausgefunden, dass der Transporter eine Sicherung enthält, die es verhindert, dass ein Unbefugter den Transporter benutzt. Ich konnte den Transporter innerhalb weniger Sekunden so einstellen. Ein weitere Sicherung verhindert, dass der letzte Befehl gelöscht wird, wenn man den Kristall entfernt.“ Jack kann wieder nur staunen.
„Gut gemacht mein Schatz“, lobt Sam sie.
„Danke Mum.“ Sie schenkt ihrer Mutter ein Lächeln. „Ich gehe mich jetzt umziehen.“
„Alles klar.“ Sam und Jack gehen zum Besprechungsraum und Tamara geht in die andere Richtung zur Umkleide.

In der Umkleide macht Tamara sich ein wenig frisch und zieht andere Klamotten an. Dann geht sie kurz in die Kantine, um etwas zu trinken. Beim reinkommen sieht sie Teal´c der ihr freundlich zunickt, nachdem sie sich ein Wasser geholt hat geht sie zu ihm.
„Hei, Teal’c.“
Wie immer senkt er nur seinen Kopf. „Ich habe gehört, ihr hattet Schwierigkeiten.“
„Ja. Es haben sich noch Jaffa um die Absturzstelle aufgehalten. Wir konnten sie leider nicht alle erledigen und sind deshalb zurück.“ Tamara trinkt einen Schluck. Sie schaut Teal’c an.
„Danke“, beantwortet sie eine nicht gestellte Antwort, denn sie weiß, was er sagen will. Seit sie eine Tok’ra ist, versteht sie ihn besser. Er ist ihr bester Freund geworden. Nach ein paar Minuten der Stille, steht sie auf.
„Bis später.“ Teal’c nickt wieder nur. Sie geht Richtung Krankenstation, denn sie möchte wissen, wie es dem Lieutenant geht.

Janet steht gerade an einem Krankenbett und versorgt Lieutenant James. Sie gibt einem Pfleger ein paar Anweisungen. Sie will gerade aus der Krankenstation gehen, als sie auf Tamara trifft.
„Hei Janet.“
„Hi.“
„Kann ich dir helfen?“, möchte Janet wissen. Sie vermutet aber schon, dass sie zum Lieutenant möchte. Tamara geht ein Stück in die Krankenstation und sieht Lieutenant James in einem Bett liegen.
„Ich wollte Lieutenant James besuchen. Wie geht es ihm?“ Janet wusste es. Sie findet es nett von ihr nach ihm zu schauen.
„Die Wunde war sehr tief, aber ich konnte die Blutung stoppen. Er schläft jetzt.“
„Wird er wieder gesund?“, ist Tamara ein wenig besorgt.
„Ja es sah eigentlich schlimmer aus, als eigentlich ist.“
„Gott sei Dank. Er hat mein Leben gerettet.“ Tamara schaut mit einem wehleidigem Blick zum Lieutenant. „Wenn er sich nicht in den Schuss geschmissen hätte, würde ich jetzt da liegen.“ Janet hat ihr zugehört und tröstet sie ein wenig. Ihr kommt es nicht mehr so vor, dass sie eine Tok’ra ist und sie hat das Gefühl, dass ihr der Lieutenant wichtig ist.
„Du kannst zu ihm. Ich gehe zu Jack meinen Bericht abliefern.“ Tamara nickt und geht an näher an das Bett heran. Janet verlässt die Krankenstation und geht zum Besprechungsraum.

Sie steht jetzt neben dem Bett und sieht ihm beim Schlafen zu. “Beim Schlafen sieht er richtig süß aus“ Sie bemerkt nicht, dass sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht bildet und Ben gerade aufwacht. Er muss sich kurz orientieren und sieht jetzt Tamara mit einem Lächeln neben seinem Bett stehen.
„Hallo Tamara.“ Sie reagiert aber nicht.
„Tamara“, versucht er es noch mal. Jetzt kann sie sich aus ihren Gedanken lösen und schämt sich ein wenig, dass sie ihn so angestarrt hat.
„Ähm...Ich...Ich wollte nur nach ihnen sehen“, stottert sie nervös und will schnell die Krankenstation wieder verlassen, doch Ben hält sie auf.
„Warten sie“, will er sie aufhalten. Tamara dreht sich vor der Tür wieder um geht ein paar Schritte zurück.
„Sind die Jaffa uns gefolgt?“ Tamara ist ein wenig verwirrt. Sie muss kurz ihre Gedanken ordnen.
„Nein, dass konnte ich verhindern.“ Sie weiß nicht mehr, was sie sagen soll. Es stellt sich eine bedrückende Stille ein. Keiner von beiden traut sich etwas zu sagen. Sie sehen sich nur an. Tamaras Herz rutscht ihr in die Hose. Sie kann sich aus seinem Blick lösen.
„Ich...Ich muss jetzt gehen.“ Sie dreht sich um und macht sich schnell aus dem Staub.
Ben James bleibt mit einer Frage zurück Was war das gerade?“.

Auf dem Weg zum Besprechungsraum rennt Tamara fast zwei Wachen um, denn sie ist völlig aus dem Konzept. „Ich muss mich jetzt darauf konzentrieren Joan zu finden und nichts anderes.“ „Ich könnte solange die Kontrolle übernehmen“, hört sie die Gedanken von Serna. „So kannst du dir eine kleine Auszeit nehmen und deine Gedanken ordnen.“ „Du hast wahrscheinlich Recht, aber lass mich noch kurz mit meinem Vater reden.“ „In Ordnung.“ Langsam löst sich Tamara aus dem gedanklichen Gespräch mit Serna. Tamara ist am Besprechungsraum angekommen.

Im Besprechungsraum sitzen Janet, Sam und Jack. Sie diskutieren darüber, wie sie die Suche fortsetzen können.
„Habt ihr eine Idee, wie wir Joan retten können?“, richtet sie die Frage an alle. Sam sieht auf.
„Nein haben wir noch nicht.“
„Wie geht es Ben“, möchte Jack wissen.
„Ähm. Er erholt sich schnell.“
„Gut. Versucht eine Lösung zu finden. Wir treffen uns morgen früh wieder hier“, verkündet er und steht auf. Janet und Sam stehen auch auf und verlassen gemeinsam den Besprechungsraum. Jack sammelt noch ein paar Akten vom Tisch zusammen. Tamara steht noch immer am selben Fleck, wie eben.
„Was ist denn los?“, ist er jetzt etwas besorgt.
„Kann ich kurz mit dir reden?“
Jack ist etwas verwirrt. „Sicher. Gehen wir in mein Büro.“ Tamara nickt und folgt ihm in sein Büro. Hinter sich schließt sie die Tür.
„Gut. Was ist los?“
Tamara schweigt noch, denn sie möchte ihre Gedanken ordnen um ihm das richtige zu sagen. „Ich brauche eine Pause.“
„Was soll das heißen?“
„Ich werde Serna für eine Weile die Kontrolle überlassen.“
„Warum, wenn ich fragen darf.“ Jack setzt sich auf einen Stuhl und Tamara gesellt sich zu ihm und setzt sich in einen zweiten Stuhl, der vor dem Schreibtisch steht.
„Also, ich kann mich nicht mehr konzentrieren und meine Gedanken spielen verrückt. Deswegen überlasse ich Serna die Kontrolle, damit ich meine Gedanken in ruhe ordnen kann.“
Jack findet das etwas merkwürdig. „Sag mal. Hast du dich etwa verliebt?“
Tamara glaubt kaum, dass er es herausgefunden hat. Sie lässt ihren Kopf sinken.
„Das ist doch nicht schlimm, Schatz. Die Liebe ist etwas schönes. Sie dir mich und deine Mutter an. Wir sind über zwölf Jahre verheiratet und ich liebe deine Mutter so wie am ersten Tag. Tamara sieht wieder auf. Ihr läuft eine Träne die Wange herunter. Jack steht auf und zieht Tamara mit sich.
„Komm her.“ Er umarmt sie. Das hat Tamara jetzt gebraucht.
„Danke Dad“, antwortet sie leise.
„Darf ich fragen wer es ist?“ Sie löst sich von ihm.
„Bitte sei mir nicht böse. Es ist Ben.“
„Warum sollte ich dir böse sein. Er ist zwar ein paar Jahre älter, aber du bist alt genug, um deine eigenen Entscheidungen zu treffen. Doch eines sag ich dir. Du solltest nicht vor deinen Gefühlen weglaufen. Ich habe es zu lange getan und bereut. Geh zu ihm und sag es ihm.“ Tamara überlegt kurz.
„Ok. Danke Dad.“ Sie umarmen sich noch mal und dann verlässt Tamara das Büro und geht zur Krankenstation. „Jetzt ist sie verliebt. Wie schön. Ich...“ Er wird von einem Klopfen aus seinen Gedanken geworfen.
„Ja?“ Die Tür geht auf. Es ist Sam.
„Hei, Schatz.“
„Jack du solltest mal in den Kontrollraum kommen.“
„Ok.“ Sie gehen gemeinsam in den Kontrollraum.

„Sir. Wir haben ein weiteres Problem.“ Davis zeigt auf den Monitor. Jack ist geschockt. Eine unbekannte Flotte nimmt Kurs auf die Erde.
„Wer ist dass?“, will Jack wissen.
„Keine Ahnung, Sir.“
„Jack wir sollten die anderen Basen verständigen.“
„Du hast recht. Davis wählen Sie die Basen an. Sagen sie ihnen wir brauchen Verstärkung.“
„Ja Sir.“ Doch bevor Davis das Tor anwählen kann, wird es von außerhalb angewählt..
„Ähm Sir. Davis zeigt auf das Tor.
„Shit. Schließen sie die Iris.“
„Jawohl Sir. Davis schließt die Iris.“ Jetzt geht der Alarm los und Wachen strömen in den Gateraum. Der letzte Chevron rastet ein und hinter der Iris sieht man, wie sich das Wurmloch stabilisiert. Da kommt ein Signal.
„Sir, es ist die Alphabasis.“
„Iris öffnen“, befiehlt er und läuft mit Sam in den Gateraum. Die Iris hat sich inzwischen wieder geöffnet und ein Mann kommt durch.
„Waffen runter“, befiehlt Sam den Wachen.
„Major Griff. Gut das sie hier sind. Wir brauchen ihre Hilfe. Eine unbekannte Flotte ist auf dem Weg hierher.“
„Sir, sie werden keine Hilfe brauchen, denn das ist unsere neue Flotte.“
„Was? Warum wusste ich davon nichts?“, ist Jack empört.
„Wir dachten, sie würde nicht rechzeitig fertig. Jetzt brauchen wir ihre Hilfe, genauer gesagt die von ihnen Col. O´Neill.“
„Wobei?“, erkundigt sich Sam.
„Thor ist vor zwei Tagen bei uns aufgetaucht. Er will bei uns ein Verteidigungssystem installieren, doch unsere Wissenschaftler sind nicht mit den Kristallen von den Asgard vertraut.“
Jack schaut zu Sam.
„In Ordnung, ich werde ihnen helfen.“
„Allerdings muss ich noch dazu sagen, dass wir erst in der Erprobung sind und es dauern wird bis wir die Systeme einbauen können.“
„Wie lange?“, möchte Jack wissen.
„Ein bis zwei Jahre. Sicher bin ich mir nicht.“
„Was?“, kann es Jack nicht glauben. Er schaut zu Sam.
„Tut mir leid, aber dann kann ich nicht mitkommen.“ Sie schaut Jack in die Augen. Er weiß, dass sie so ihre Erfahrungen erweitern könnte. Aber sie möchte auch bei der Suche ihrer Tochter helfen.
„Geh ruhig, Schatz. Ich werde dich auf dem Laufenden halten.“
„Bist du sicher?“
Jack nickt. Er möchte ihr die Möglichkeit nicht verbauen, obwohl sie gemeinsam nach ihrer Tochter suchen wollten. Sam geht ein Stück auf die Rampe und bleibt stehen. Sie dreht sich zu Jack um. Sie weiß, was sie zu tun hat.
Sam schaut zum Major. „Ich komme nach, wenn wir Joan gefunden haben, denn ich möchte jetzt nicht weg.“ Er nickt und geht durch das Tor, was die ganze Zeit offen war.
„Komm her.“ Sie umarmen sich und geben sich einen langen Kuss. Sam löst sich von Jack und schaut in seine Augen. „Ich kann jetzt nicht weg.“ Jack nickt nur zum Zeichen, dass er sie verstanden hat. Beide drehen sich und schauen auf das Stargate. Dann verlassen sie den Raum. Beide hoffen inständig, dass ihre Tochter noch lebt.


weiter: Kapitel 4

Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.