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Eine glückliche Familie und die Goauld (2) von Jupedo19

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Vorwort



Spoiler: Seinem Schicksal kann niemand entrinnen
Staffel: keine (Zukunft)

Anmerkung:
Endlich wollte ich auch mal weiter schreiben und nicht immer, wie die beiden zusammen kommen. Die vorige Story sollte man ein wenig kennen. Diesmal habe ich Daniel und Teal´c etwas außen vor gelassen. Bitte wundert euch nicht, wenn euch das Alter ein wenig anders erscheint.

Zusatz:
Kursiv geschriebene Sachen sind Gedanken oder Rückblicke.
Hoffentlich gefällt die Story euch. Ich bitte euch, schreibt mir Feedback. Gut oder schlecht. Konstruktive Kritik wäre auch in Ordnung. Es wäre schade, wenn ihr die Geschichte gelesen habt und ich nicht weiß, wie ihr sie fandet. Sonst brauche ich nicht mehr schreiben, was schade wäre, denn ich schreibe mittlerweile gerne.

Eine glückliche Familie und die Goauld


Rückblick:

Jack wollte mit Sam ein Gespräch führen, dass nicht gut ausgegangen ist. Da hat er sich erschossen. Doch irgendwie blieb sein Geist erhalten. Sam war sehr deprimiert und konnte nicht glauben, dass Jack sicher erschossen hat. Durch ihre starke Liebe wurde alles zum Guten gewendet. Beide haben geheiratet, aber vorher hat Sam ihre Tochter Samantha Joan O’Neill zur Welt gebracht. Zwei Jahre später wurde Tamara geboren.


Und nun die Fortsetzung:

„Komm her. Wir gehen Opa besuchen.“
„Au ja. Opa besuchen.“
„Aber erst ziehst du das Kleid hier an.“
„Na gut.“ Sam gibt Joan das rosa Kleid mit Blumen darauf. Die Kleine zieht es mit einem Schmollmund an. Joan ist inzwischen 5 Jahre alt, hat die Haare von Sam und Jack und die Augen. Sam hält die Kleine Tamara im Arm und schaut zu wie ihre älteste das Kleid anzieht.
„Kann ich irgendwie helfen?“
Sam dreht sich um und sieht, wie Jack grinsend im Türrahmen steht.
„Ja, dass kannst du Schatz. Nimm mir bitte Tamara ab und bring sie ins Wohnzimmer. Ich komme gleich nach.“
Jack grinst immer noch und salutiert. „Jawohl Maam.“
Sam grinst ihn an und überreicht ihm die kleine Tamara. Tamara ist inzwischen zwei, hat die Augen von Jack und Sam, die Haare gemischt und sie geht in eine Krabbelgruppe im SG-Center. Dort wurde eigens für Sam und Jacks Kinder ein kleiner Kindergarten gebaut, wo immer jemand auf die Kleinen aufpasst. Hammond hatte, nachdem Sam das Kind bekommen hatte, mit dem Präsidenten darüber gesprochen, da er es sowieso zeit fand, dass die Regeln geändert werden müssen. Nun ist die ganze Familie O’Neill im SGC versammelt. Jack geht nun mit der Kleinen die Treppe herunter in Wohnzimmer und legt sie, die friedlich schlummert auf die Couch. Als Jack die kleine abgesetzt hat steht er noch ein bisschen vor der Couch und schaut zu, wie die kleine schläft. Er merkt nicht, wie Sam die Treppe herunterkommt und sieht, wie er dort steht. Sie geht zu ihm. Als sie neben ihm steht legt sie ihre Arme um ihn.
„Was ist los?“
„Nichts.“ Jack schaut zu Sam. „Ich bin nur so glücklich.“
Sam schaut zu der Kleinen runter und nickt. „Ja ich auch. Weißt du was.“ Sam schaut Jack an.
„Was denn?“
„Das ich meinen Vorgesetzten von ganzem Herzen liebe.“
Jack dreht sich so, dass Sam jetzt vor ihm steht. „Und ich liebe dich Major Samantha O’Neill.“ Jack nimmt Sams Gesicht in seine Hände und sie küssen sich.
Sam löst sich von Jacks Lippen und flüstert ein wenig. „Wir müssen los.“
„Ich weiß. Ich bringe Tamara schon ins Auto.“ Jack gibt Sam einen Kuss auf die Nase und dann nimmt er den Tragesitz und verlässt das Haus.
„Mami.“
„Ja mein Schatzt, was ist?“ Joan steht auf der Treppe, als Sam aus dem Wohnzimmer kommt.
„Tut es weh?
„Nein, es wird nicht wehtun. Komm her.“ Sam geht in die Hocke, als die Kleine vor ihr steht. „Du brauchst keine Angst haben. Es macht sogar Spaß und es kribbelt ein wenig.“
„Macht Papi es auch Spaß?“
„Ja sehr sogar. „Also wollen wir?“
„OK.“
„Drück mich mal ganz fest.“ Joan drückt Sam ganz doll und als sie Sam wieder los lässt. „Darf Tamara auch mit?“
„Nein, sie ist noch zu jung, wenn sie älter ist, dürft ihr zusammen gehen.“ Sam steht auf und hält Joan ihre Hand hin. „Papa wartet schon im Auto. Wir gehen gleich auch.“ Sam geht kurz in die Küche und holt eine kleine Tasche für Tamara. „Hast du alles?“
„Ja. Äh nein, das Bild.“
„Ok dann hol es schnell. Opa wartet schon.“
Joan rennt schnell die Treppe rauf und kommt mit einem Bild in der Hand wieder herunter. Sam schaut kurz drauf und steckt es in ihre Handtasche. Sie nimmt Joan wieder an der Hand, geht mit ihr zum Auto und steigt ein. Jack fährt mit dem Jeep (amerikanische Art) los und sie verlassen das Grundstück, was sie ihr eigen nennen können. Der Präsident hat ihnen ein schönes Haus zur Hochzeit geschenkt, was nicht zu weit vom Stargatecenter weg ist. Es ist einstöckig hat einen riesigen Garte und einem kleinen Balkon. So ein Haus haben sich beide gewünscht.


10 Minuten später

Jack fährt vorbei an den Wachen auf den großen Parkplatz vor dem SGC. Sam steigt aus und macht die hintere Tür für Joan auf. Jack holt Tamara, die immer noch schläft, mit dem Tragesitz aus dem Auto. Die Vier gehen in das Gebäude zum Aufzug. Sam hält Joan an der Hand und Jack trägt Tamara.
„Ich bringe zuerst Tamara weg und komme dann zum Konferenzraum.“
„Ok Schatz.“
Der Aufzug hält auf Ebene 16. Jack gibt Sam noch einen Kuss und steigt dann aus.
„Bis gleich.“
„Alles klar.“
„Tschüss Papi.“ „Tschüss meine Kleine.“
Der Aufzug fährt weiter Richtung Ebene 27.
„Na aufgeregt?“ Die Kleine nickt.
„Weiß du, ich war beim ersten Mal auch aufgeregt.“ Der Aufzug bleibt stehen und die beiden steigen aus.




Im Konferenzraum

Daniel und Teal´c stehen am Tisch und warten auf Sam und Jack und natürlich auf die kleine Joan. Da geht die Tür auf eine wilde kleine Joan stürzt in den Raum.
„Onkel Daniel!“ Daniel dreht sich um und sieht die strahlende Joan vor sich stehen. Er bückt sich und umarmt die kleine.
Da steht auch schon Sam im Raum. „Sie hat sich schon darauf gefreut dich wiederzusehen.“
„Ich mich auch. Hallo erst mal.“
„Hallo Daniel, Tealc.“
„Hallo Major O’Neill.“ Teal´c verbeugt sich kurz.
„Onkel Teal´c.“
Teal´c dreht sich zu Joan um. Er verbeugt sich kurz. „Hallo Joan O’Neill.“ Aber Teal´c umarmt die Kleine noch. Er hat die Kleine schnell in sein Herz geschlossen, genauso wie Joan Teal´c in ihr Herz geschlossen hat. Die vier setzen sich an den Tisch. Teal´c auf die rechte Seite neben Daniel und Sam auf die linke Seite neben ihre Tochter. Sie lässt noch einen Platz für Jack frei. Da kommt er auch schon durch die Tür.
„Hi Jungs.“
„Hallo Jack“, kommt es von Daniel. Teal´c nickt kurz. Jack setzt sich zu Sam und gibt ihr einen Kuss.
„Ist sie gut versorgt?“
„Ja, Janet passt heute auf sie auf, bis ihre Kollegin kommt. Sie schläft noch friedlich.“
„Gut.“
„Ah, Sie sind schon da. Das ist gut.“ Mit diesen Worten betritt Hammond den Raum und setzt sich ans Kopfende. „Wo ist denn meine Kleine?“
„Ich bin hier.“ Sam schaut nach links zu Joan die gerade aufgestanden ist und zu Hammond geht. Sam und Jack haben lange überlegt und entschieden, dass sie für Joan zwei Patenonkel haben möchten und daher haben sie sich für Hammond und Teal´c entschieden. Hammond hat sich sehr darüber gefreut.
„Wie geht es dir?“
„Prima.“
„Das ist schön.“ Er umarmt die Kleine und sie setzt sich dann wieder auf ihren Platz.
„Dann fangen wir mal an.“


Halbe Stunde später

Das Stargate dreht sich. Gerade rastet der dritte Chevron ein. „Chevron drei aktiviert“, schallt die Stimme von Davis durch den Lautsprecher. Zwei blaue Augen strahlen vor Begeisterung und gleichzeitig zeigen sie die Furcht des Mädchens. Joan staunt die ganze Zeit und klammert sich an Sam. SG1 steht vor dem Tor.
Sam bückt sich. „Du brauchst keine Angst haben, es ist nicht schlimm. Dein Opa hat das auch schon gemacht.“
Joan starrt immer noch auf das drehende Tor. „Papi, machst du das gerne?“
Jack dreht sich zu seiner Tochter. „Ja sehr gerne.“
„Komm her.“ Er streckt Joan seine Hände entgegen und Joan greift nach ihnen. Er nimmt sie auf den Arm. „Pass auf. Wir machen das gemeinsam. OK?“
Das Mädchen schaut ihren Papa an und spürt, dass sie ihm vertrauen kann. Joan nickt.
Sam staunt immer wieder, wie er sie beruhigen kann. Dafür liebt sie ihn. Sie denkt immer, dass es die blauen Augen sind, die ihn so verzaubern. „Chevron sechs aktiviert“, schallt es wieder durch den Lautsprecher.
„Und nun pass auf, flüstert Jack der kleinen ins Ohr.
Der siebte Chevron rastet ein. „Chevron sieben aktieviert.“ Das Wurmloch baut sich auf und die Welle kommt heraus und stabilisiert das Wurmloch.
Joan zuckt zusammen, schaut aber immer noch auf das Stargate. Ihr Mund steht weit offen.
„So habe ich auch geschaut, als ich es das erste mal gesehen habe“, hört Joan die Stimme ihrer Mutter neben sich. „Jetzt gehst du mit deinem Dad zuerst und nachher kannst du mit Opa gehen. OK?“
Joan nickt. Sam gibt ihr noch einen Kuss auf die Wange. „Meine Kleine, ich bin so stolz auf dich.“
„Sie können gehen“, schallt Hammonds Stimme durch den Lautsprecher. Joan versucht die ganzen neuen Eindrücke zu verarbeiten, die sie gerade sieht. Daniel und Teal´c gehen voraus. Jack schaut zu Sam. Sie küssen sich noch einmal. Dieser Anblick ist im SGC schon Gewohnheit. Die kleine Familie geht gemeinsam, Sam hält die Hand von Jack und Jack trägt Joan, durch das Tor. Schon schließt sich das Tor.


Auf Vorash


Das Stargate ist aktiviert und die Fünf sind durchgekommen. Zwei Tok’ra stehen am Tor und warten schon auf sie. Einer von ihnen ist Jakob, der Joan schon sehnsüchtig erwartet, denn er hat seine Enkelin schon lange nicht mehr gesehen. Gerade kommt die Familie O’Neill durch das Tor. Sam lässt Jacks Hand los und geht zu ihrem Vater, um ihn zu begrüßen.
Jack setzt Joan am Ende der Treppe auf den Boden. „War es so schlimm?“
Joan schüttelt den Kopf. „Es war toll.“
„Na siehst du und jetzt geh Opa begrüßen.“
„Sie war richtig nervös“, spricht Sam gerade mit ihrem Dad, als Joan dazu kommt.
„Na meine kleine Sammy, wie geht’s dir. Lass dich mal drücken.“
Jakob findet das Joan ihrer Mutter sehr ähnlich sieht und er findet auch, dass sie genauso wie Sam war, als sie kleiner war. Seid er Joan als Baby im Arm hatte, hat er sie Sammy genannt.
Joan strahlt ihren Opa an und umarmt ihn ganz fest. „Darf ich auch Onkel Selmak begrüßen?“
„Aber sicher.“ Jakob nickt kurz und schon glühen seine Augen. Mit dunkler Stimme spricht jetzt Selmak. „Hallo Joan, wie geht es dir?“
„Gut, danke.“
Sam staunt immer wieder über ihre Tochter, denn sie hat Joan, als sie alt genug war erzählt, was ihr Opa ist und sie hat es verstanden, zum mindestens glaubt Sam es.
„Sie wird mal so schlau wie du werden und den Dickschädel von ihrem Papi hat sie jetzt schon." Jack holt Sam aus ihren Gedanken, als er sie umarmt und Jakob begrüßt.
„Wie geht es dir?“
Jack schaut Sam an, die auf die Antwort von Jack wartet. Jack blickt zu Joan. Sie strahlt über beide Ohren. „Es ging mir nie besser Jakob.“
„Das freut mich Jack.“
„Mich ebenfalls, Schatz.“ Sam gibt Jack einen Kuss. Dann geht Sam zu Joan und gibt ihr das Bild, das sie für ihren Opa gemalt hat.
„Hier gib das deinem Opa.“
„Opi, ich habe was für dich.“
„Was denn Sammy?“ Joan übergibt das Bild ihrem Opa.
„Oh, das ist aber schön. Danke.“ Jakob steckt das Bild in eine Tasche und nimmt Joan auf den Arm. „Gehen wir. So Sammy, jetzt zeige ich dir, wo wir leben. Du wirst staunen.“ Die anderen folgen ihnen. Sam und Jack gehen am Schluss der Truppe.
„Hoffen wir nur, dass nicht gerade heute etwas passiert.“
„Jack, ich möchte nicht darüber nachdenken.“
„Entschuldige Schatz.“ Sam bleibt stehen. Jack dreht sich um. „Was ist los?“
Sam schaut Jack ängstlich an. „War es wirklich so eine gute Idee, sie hierher zu bringen? Ich will nicht, dass ihr etwas passiert.“
Jack hält Sam an den Armen. „Sam beruhige dich. Es wird ihr nichts passieren, dass verspreche ich dir.“ Sam nickt. Eine Träne läuft Sam die Wange herunter, denn sie hat Angst, dass ihrer Tochter etwas passiert. Sie weiß aber, dass Jack alles tun würde, damit Joan nichts passiert.
Jack bemerkt die Träne und wischt sie mit seinem Daumen weg. „Hey, du wirst sehen, sobald wir wieder zu hause sind, wird wieder alles in Ordnung sein. Und jetzt zeig deinem Ehemann ein Lächeln.“
Sam versucht zu lächeln und es klappt, denn Jack kann auch sie immer von allem überzeugen. „Du hast Recht. Ich mache mir immer zu große Sorgen.“
Jack lässt die Arme von Sam los. „Komm her.“ Er schließt sie in seine Arme.
„Versprich es mir“, flüstert sie in Jacks Ohr.
„Ich verspreche es dir.“ Sam löst sich von Jack und beide gehen Hand in Hand den anderen hinterher, die einen kleinen Vorsprung haben.


Bei den Tok’ra

Jack, Sam, Jakob und Joan sitzen an einem großen runden Tisch. Daniel und Teal´c sind auf der Oberfläche spazieren gegangen.
Jakob hält seine Enkelin auf dem Schoß, die sich alles anschaut. „Sie hat sich richtig verändert, als ich sie das letzte Mal gesehen habe und sie ist so groß geworden.“
„Kein Wunder Dad“, kommt es von Sam, „sie war damals auch zwei Jahre alt. Eines ist aber gewiss.“ Sam schaut lächelnd zu Jack, der neben ihr sitz und greift nach seiner Hand. „Sie hat den Dickkopf und die Sturheit von ihrem Vater.“
„Was soll das heißen“, mischt sich Jack ein. Jakob fängt an zu lächeln, denn das hat er das letzte Mal schon gemerkt, als er auf der Erde war.
„Na, dass sie, wenn sie etwas will, keine Ruhe lässt, bevor sie es hat. Genauso ist es, wenn es Zeit für sie ist ins Bett zu gehen, sie versucht immer sich davor zu drücken.“
„Tja so ist meine Kleine halt. Nicht wahr Jakob?“ Jack schaut zu Jakob, der sich das Gespräch die ganze Zeit angehört hat.
Abwehrend hält er seine Hände hoch. „Ich misch mich da nicht ein.“
„Aber Jack, es ist nur nicht Joan, Tamara ist genauso.“
Jack zuckt mit den Schultern und grinst nur.
„Siehst du Dad. Ich habe nicht einen Dickkopf, sondern gleich drei.“
„Beruhige dich Sam. Du warst in ihrem Alter nicht anders.“
Jetzt horcht Jack auf. „So so. Erzähl weiter Jakob.“
„Ich ähm...“
„Nein, wir werden nicht weiter darüber reden“, druckst Sam plötzlich herum. Sie wechselt schnell das Thema. „Also Dad, hat der Hohe Rat genehmigt, dass du für ein paar Wochen auf die Erde kommst?“ Jack und Jakob grinsen sich an und gehen darauf ein.
„Also...“
„Ja, Jakob kann euch begleiten.“ Gerade, als Jakob antworten will hört man die tiefe Stimme vom Hohe Rat Persos, der gerade den Kristallraum betritt. Alle stehen auf. Joan hüpft vom Schoß ihres Opas und stellt sich brav neben ihm. Jakob verbeugt sich kurz. Der Hohe Rat Persos begutachtet die kleine Joan. „Du bist also Joan O‘Neill.“ Das war mehr eine Feststellung, als eine Frage.
Die Kleine macht einen Schritt vorwärts und antwortet. „Ja ich bin Samantha Joan O’Neill, aber du darfst ruhig Joan zu mir sagen.“
Jakob schaut erstaunt zu Sam und Jack, die beide stolz ihre Tochter beobachten.
„Schön dich kennen zu lernen Joan“, hört man wieder die tiefe Stimme des Hohen Rates.
„Finde ich auch“, antwortet die kleine brav.
Persos schmunzelt ein wenig. „Also Major, Colonel. Jakob wird euch begleiten. Wir sind hier sicher und Jakob ist für keine Missionen eingeteilt.“
Jack klatscht in die Hände. „Wie schön, dann steht deiner kleinen Reise nichts mehr im Wege Jakob.“ „Aber.“
„Oh, ich wusste doch, dass es einen Haken gibt.“ Sam schaut Jack mit einem strafenden Blick an, denn das kennt sie von Jack zur genüge. Der ist sofort still und setzt sich wieder hin.
„Was für ein „Aber“ ist es“, fragt Sam vorsichtig.
„Nun ja, wenn etwas passiert, ist natürlich klar, dass Jakob und Selmak sofort zurückkehren. Ansonsten sind die drei Wochen, die Jakob beantragt hat in Ordnung.
„Danke Persos“, bedankt sich Jakob. Bevor Persos geht verabschiedet er sich noch von Joan, denn er findet sie außergewöhnlich, auch wenn sie noch so jung ist.
„Dann wollen wir mal“, kommt es von Jakob und zur kleinen Joan.
„Wollen wir gehen Sammy?“ Joan antwortet mit einem nicken. Sie hält ihm ihre Arme hin um zu zeigen, dass sie gerne auf seinen Arm möchte. Jakob beugt sich runter und hebt sie hoch. „Fandest du es schön hier?“
„Mhm.“
„Brauchst du noch ein paar Sachen Dad?“
„Nein, bei dir müssten noch ein paar Sachen sein.“
„Also dann kann es ja losgehen“, kommt es von Jack. Alle verlassen den Raum.


Vor dem Tor

Das Tor hat sich gerade aktiviert und Sam sendet den Code. „Wir können los.“
„Alles klar Sam.“ Jakob geht zuerst mit Joan. Er hält sie an der Hand. Dann gehen Sam und Jack. Daniel und Teal´c gehen diesmal zum Schluss.


Im SGC

„Es ist SG1“, hört man Davis durch den Lautsprecher.
„Iris öffnen“, befiehlt Hammond. Die Iris öffnet sich und verschwindet im Tor. „Alle Soldaten verlassen den Gateraum“, ruft Hammond durch den Lautsprecher. Die Wachen verlassen den Raum.
„Sir? Warum sollen die Soldaten rausgehen?“
„Haben Sie mal daran gedacht, dass es Joan Angst macht, wenn so viele bewaffnete Männer rumstehen und auf sie zielen, weil sie glauben, es kommt jemand anderes?“
„Nein Sir. Das habe ich nicht. Sie haben recht.“
Hammond verlässt den Kontrollraum und geht in den Gateraum. Da kommt auch schon der erste.
„Hallo Jakob. Schön dich wieder zu sehen.“
„George. Es freut mich ebenfalls.“
Gerade als Jakob die Rampe verlässt schreiten auch Sam und Jack gefolgt von Daniel und Teal´c durchs Tor.
„Sam, Jack, Dr. Fraiser wartet in der Krankenstation auf sie.“
„Wieso denn General?", fragt Jack zuerst.
„Tamara geht es nicht gut. Sie hat nichts Genaueres gesagt. Gehen sie einfach mal schauen.“
Sam schaut besorgt zu Jack. Jack beruhigt sie ein wenig. „Keine Angst. Bestimmt nichts Ernstes.“ „Davon will ich mich selbst überzeugen“, spricht Sam beunruhigt. Sie schaut zum General. „Gehen Sie schon. Wir warten auf sie im Konferenzraum.
„Bleib du bei Opa. Ok?“, sieht Sam zu Joan. Joan nickt.
„Nun geht schon“, drängt Jakob die beiden, “Ich passe schon auf sie auf.“
Daniel macht sich auch langsam Sorgen und sieht, dass es Teal´c nicht anders geht. Sam sieht kurz zu Jack und beide verlassen den Gateraum und gehen Richtung Krankenstation.


Krankenstation

Janet sitzt in ihrem Büro und brütet über ein paar Akten.
„Janet“, hört sie ihr eine bekannte Stimme. Janet dreht sich um und sieht zwei fragende Gesichter. Sam und Jack stehen in der Tür.
„Kommt rein.“ Janet steht auf. „Es ist nichts Ernstes. Sie hat eine kleine Grippe.“ Janet merkt, wie den beiden ein Stein vom Herzen fällt.
Jack gibt Sam einen Kuss auf die Wange. „Siehst du. Unsere kleine ist stark. Die haut nichts so schnell um.“ Sam legt ihren Kopf auf Jacks Schulter.
„Es geht ihr schon wieder besser.“
„Dürfen wir zu ihr?“
„Aber sicher Sam. Eine Schwester ist bei ihr. Geht schon mal vor ich komme gleich nach.“
Sam und Jack drehen sich um und gehen Hand in Hand zu den Krankenbetten. Joan liegt auf einem kleinen Bett und hat zur Überwachung ein paar Schläuche an ihrem Körper, die ihren Puls und den Herzschlag stetig übermitteln. Langsam gehen die beiden auf das Bett zu.
„Es sieht schlimmer aus als es ist“, beantwortet eine Schwester die unbeantwortete Frage, die in der Luft liegt. Beide stellen sich auf eine Seite des Bettes.
„Meine Kleines.“ Sam gibt Tamara einen Kuss auf die Stirn, die darauf die Augen öffnet. „Hallo, meine süße.“ Tamara schenkt ihrer Mutter ein lächeln. Sie streckt ihrer Mutter ihre Arme entgegen. Sam schaut die Schwester an. „Darf ich sie auf den Arm nehmen?"
Die Schwester nickt und nimmt Tamara die Schläuche ab, damit Sam sie richtig auf den Arm nehmen kann. Sam setzt sich mit Tamara auf einen Stuhl, die schon wieder eingeschlafen ist und Sam beobachtet sie. Jack hockt sich vor sie und hält eine Hand von Sam.
„Ich hätte hier bleiben sollen.“
„Aber Liebling, dass konnte doch keiner ahnen. Es ging ihr doch großartig, als wir sie in die Krabbelgruppe gegeben haben.“
„Darum ja. Ich hätte so was ahnen sollen.“
„Jetzt rede keinen Blödsinn.“ Jack gibt Sam einen Kuss auf den Mund.
„Sie spricht gut auf die Medikamente an und morgen könnt ihr sie schon mit nach Hause nehmen.“ Sam sieht auf und hat erst jetzt gemerkt, dass Janet vor ihnen steht. Jack steht auf und hilft auch Sam beim aufstehen.
„Danke Janet.“
„Nicht doch Jack. Du brauchst dich nicht bei mir zu bedanken. Ich tue doch alles für meine Nichte. Sie wird in den nächsten Tagen noch viel schlafen, aber bis Ende der Woche ist sie wieder gesund.“
Sam legt Tamara vorsichtig wieder aufs Bett, damit sie nicht aufwacht. Sam schaut zu Janet.
„War Cassie auch hier?“
„Aber sicher Sam. Cassie liebt die beiden über alles. Sie sind wie zwei Schwestern für sie.“
Sam schaut zu Jack. „Das hatten wir auch gehofft, denn selbst Joan ist verrückt nach Cassie. Sie freut sich immer tierisch, wenn Cassie zum Babysitting kommt.“
„Komm Sam. Hammond wartet auf uns.“
„Ja Jack, du hast Recht. Janet pass bitte auf Tamara auf.“ Janet nickt und schon verlassen Sam und Jack, nach einem letzten Blick, die Krankenstation.


Drei Tage später

Hammond hat SG1 solange, wie Jakob Urlaub hat, auch frei gegeben. Tamara ist auch schon wieder gesund. Sogar schneller, als Janet es gedacht hätte. Nun sitzen alle bei strahlendem Sonnenschein im Garten. Joan spielt mit Tamara im Sandkasten. Sam beobachtet schon eine ganze Weile die beiden. Jakob unterhält sich derweil mit Jack. Sie überlegen, was sie nächste Woche machen, denn dann ist der dritte Hochzeitstag von Sam und Jack. Sam bekommt nur nebenbei das Gespräch mit. Zwischendurch nippt sie mal an ihrem Eistee, ansonsten beobachtet sie ganz genau, was ihre Kinder machen. Was sie erstaunt hat, ist das Joan die Reise nach Vorash gut weggesteckt hat.
„Sam? „Sam.“
Erst jetzt wacht Sam aus ihren Gedanken auf.
„Mhm?“
„Was ist los mit dir?“
„Nichts ich war nur gerade in Gedanken.“
„Worüber hast du den nachgedacht, Schatz?“
„Über Joan. Ich bin überrascht, wie gut sie die Reise weggesteckt hat.“
„Sie ist uns halt ähnlich.“
„Du hast wohl Recht Jack..“
„Mami.“ Sam schaut zum Sandkasten.
„Darf ich ein Eis?“ Sam schaut zu den beiden. „Ich komme gleich wieder. Aber nur eins Joan.“ Sie geht zum Sandkasten, hebt erst Tamara auf den Arm und geht dann mit ihr und Joan in die Küche. Mit Tamara auf dem Arm steht sie vor dem Kühlschrank und macht den Gefrierschrank auf. „Welches möchtest du den?“ Joan schaut und sucht sich ein Erdbeerwassereis aus. Joan läuft wieder in den Garten. Sam geht in eines der Kinderzimmer und wechselt Tamara die Windeln.
„Na mein Schatz, was hast du denn für ein Eis“, fragt Jack seine Tochter.
„Mami hat mir ein Wassereis gegeben.“
„Schön, aber iss es langsam, sonst bekommst du Bauchschmerzen.“
Joan schaut ihren Vater mit dem Eis im Mund an. Sie geht zur Schaukel, die ein paar Meter weiter weg an einem Baum befestigt ist. Jakob schaut seiner Enkelin hinterher.
„Möchtest du noch ein Bier, Jakob?“ Noch immer schaut er zu Joan und beantwortet Jacks Frage mit einem kurzen nicken.
„Gut, dann hole ich uns noch zwei.“
Jack steht auf, geht in die Garage und kommt mit zwei Bier wieder.
„Was meinst du wie viele Leute wir einladen sollen.“
„Ach Jack, dass musst du und Sam entscheiden.“
„Was muss ich entscheiden?“ Jack dreht sich um und sieht, wie Sam mit Tamara auf dem Arm hinter ihr steht. Sie lässt Tamara runter, die gleich zu ihrer Schwester zur Schaukel läuft.
„Na wie viele Gäste wir einladen.“
„Ach so ich dachte“, Sam setzt sich wieder auf die Bank, „wir machen nur eine kleine Feier.“
Nun setzt sich auch Jack. „Gut, dann laden wir nur ein paar Leute aus dem SGC ein und die engsten Freunde. OK?“
„Ja, das ist ok.“
Jakob bekommt einen fragenden Blick. „Kommt Mark auch?“
„Ja, ich bin mir ziemlich sicher. Ich habe ihn schon angerufen und er hat auch zugesagt. Aber ich habe so ein Gefühl, dass er absagen wird.“
„Sammy, er war doch auch auf deiner Hochzeit, also wird er auch bestimmt zur Feier kommen.“
„Du hast Recht, es ist ja auch nur so ein Gefühl.“
Jakob steht auf und geht zu Joan an die Schaukel. Neben Joans Schaukel hängt noch eine kleine Schaukel für Tamara. Inzwischen hat sich Jack neben Sam gesetzt. „Liebling?“
Sam schaut zu Jack. „Mhm?“
„Was ist denn los?“
„Nichts. Warum?“
„Na du bist in letzter Zeit of in Gedanken.“
Sam schaut zu Jakob und den beiden Kleinen.
„Bist du glücklich?“
Bei den Worten dreht Sam sofort ihren Kopf wieder zu Jack. Sie schaut ihm in die Augen. Im Geiste wiederholt sie die Frage. “Bist du glücklich“ Diese Frage hätte sie von Jack nie erwartet. Glaubte er denn wirklich, dass sie unglücklich mit ihm sei. Seine braunen Augen haben sie schon immer verzaubert und werden es auch immer. „Jack ich...“ Sam schaut wieder zu den kleinen Mädels, die sie über alles liebt. Sie spürt den fragenden Blick von Jack. „Und wie ich es bin.“ Sie schaut wieder in Jacks Augen. Sie gibt Jack einen leidenschaftlichen Kuss. „Beantwortet das deine Frage.“ Sie küssen sich wieder. „Anders kann ich es dir nicht beschreiben. Mir war ja sogar egal, ob ich meine Job verloren hätte, denn du warst mir wichtiger. Sieh mal.“ Sam zeigt in die Richtung, wo Jakob gerade die Mädels auf der Schaukel anstößt. „Schau sie dir an und sag mir, was du siehst und was du fühlst.“
Jack schaut sich die beiden an. Er weiß, worauf Sam hinaus will. Er schaut sie wieder an, die den Blick von ihm nicht abgewendet hat, denn sie wollte sehen, wie er reagiert.
„Was siehst du?“
Jack beugt seinen Kopf vor und flüstert in Sams Ohr. „Ich sehe dich und ich bin unendlich glücklich, noch mehr noch ich kann glückliche gar nicht sein, dass ich dich und sie habe.“
„Ich auch nicht Jack. Genauso denke ich auch. Sieh dir die Kleine Joan an.“ Sam sieht zu Joan. „Ich bin so stolz auf sie und ich hätte nie gedacht, dass sie genauso wird wie du. Du stimmst mir doch sicher zu, wenn ich sage, dass sie unser ein und alles ist.“
Endlich hat Jack seine Sprache wieder. „Ja du hast Recht.“ Er ist immer wieder überrascht wie ehrlich Sam ist.
„Soll ich dir noch was sagen?“
„Noch mehr, du hast mir doch schon dein Herz ausgeschüttet.“
„Selbst wenn die Asgard dich nicht hätten retten können, hätte ich Joan niemals abgetrieben, denn sie spiegelt genau das wieder, was ich in dir sehe.“
„Schatz komm her.“ Jack nimmt Sam in den Arm. „Ich liebe dich Sam, wie sehr, kannst du am Ergebnis unserer Kinder sehen.
„Ich liebe dich auch.“ Sie küssen sich wieder. Als das Telefon klingelt, zucken beide vor Schreck zusammen, so vertieft waren sie in ihrem Kur. Sam nimmt das Telefon vom Tisch.
„O’Neill.“ Sam hat sich schnell an den anderen Namen gewöhnt.
Jack ist inzwischen aufgestanden und rüber zu Jakob gegangen. Nun schubst Jakob Tamara in der Schaukel an und Jack schubst Joan an.
Sam ist auch aufgestanden und ein Stück mitgegangen. „Hallo Cassie. Aber sicher.... Wann? Gerne. Sie werden sich freuen. Tschüß.“ Sam hat aufgelegt, bringt das Telefon wieder auf den Tisch. Sie geht zurück zu den anderen.
„Wer war das Mami“, fragt Joan, die immer noch auf der Schaukel sitzt.
„Das war Cassie. Sie möchte euch besuchen kommen.“
„Au ja. Papi hör auf zu schubsen.“ Jack reagiert und stoppt die Schaukel. Joan springt von der Schaukel. „Schätzchen, geh rein und räum ein wenig dein Zimmer auf. Ich rufe dich, wenn Cassie da ist.“
Joan umarmt noch einmal ihren Opa und verschwindet dann im Haus. Sam holt Tamara aus der Schaukel und dann gehen alle wieder zu der Sitzgruppe, die von einem Sonnenschirm abgedeckt ist.


Zwei Wochen später

Heute ist es soweit. Jakob muss zu den Tok’ra zurück. Glücklicher Weise haben die Goauld nicht die Tok’ra gefunden oder überhaupt angegriffen. Sam, Jack, Jakob und Hammond stehen vor dem Tor. Es wird gerade rausgewählt. Diesmal haben Jack und Sam die kleine Tamara auch mitgebracht. Sam trägt Tamara auf dem Arm und Joan steht neben ihrem Vater.
„Ich bin froh, mal länger hier gewesen zu sein.“
Sam lächelt ihren Dad an.
„Wir auch Jakob“, redet Jack an Stelle von Sam.
„Wir freuen uns immer, dich zu sehen, Jakob.“
„Danke George. Wir sehen uns.“ Jakob und Hammond schütteln sich die Hände. Dann verlässt Hammond den Gateraum, damit die anderen sich in Ruhe verabschieden können.
„Gib mir mal die Kleine.“ Jakob nimmt Tamara von Sams Arm. „Na meine Kleine. Gibst du deinem Opa einen Abschiedskuss?“ Tamara lächelt ihn an und gibt ihm einen Kuss und umarmt ihn.
Sam schaut zu Jack. Er weiß, dass es Sam schwer fällt sich von ihrem Dad zu verabschieden. Sie weiß nicht, wann sie ihn das nächste Mal sieht. Jakob gibt nun die Kleine an Jack weiter.
„Opi.“ Joan zieht an Jakobs Hose. Dieser geht in die Hocke.
„Musst du schon gehen?“
„Ja Sammy. Aber ich komme wieder.“ Joan wirkt bedrückt. Sie schaut auf den Boden.
„Also Sammy.“
Joan schaut ihren Opa wieder an.
„Ich möchte, dass du gut auf deine Schwester achtest. Und hör immer schön auf deine Eltern. Versprichst du mir das?“ Joan nickt kurz.
„Du wirst sehen, lange wird es nicht dauern, dann komme ich wieder vorbei. Komm her.“
Joan geht einen Schritt auf ihren Opa zu und umarmt ihn. Während sich die beiden umarmen, legt Sam ihren Kopf an Jacks Schulter und genießt diese Szene. Sie spürt die Liebe ihres Vaters für die beiden Kleinen.
„Sei schön brav.“ Mit diesen Worten löst Jakob die Umarmung und die Kleine stellt sich vor Jack.
Jakob steht auf und geht auf Sam zu. „Komm her Kleines.“ Jakob hält eine Hand in Sams Richtung. Sam nimmt seine Hand, geht zu ihm und umarmt ihn.
„Ich hab dich lieb Sam.“
„Ich dich auch Dad.“ Sie drückt ihn ganz fest. Nach der Umarmung lässt er seine Hände an ihren Armen. „Ich bin stolz auf dich.“
„Danke Dad.“ Sie gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Sie dreht sich zu Jack, der jetzt dazu kommt. Sam nimmt Jack Tamara ab. Jack gibt Jakob die Hand.
Dieser zieht ihn zu sich und umarmt ihn. „Jack pass gut auf die drei Mädels auf.“
„Mach ich Jakob.“
„Ich bin stolz, dich meinen Schwiegersohn nennen zu dürfen.“
„Danke Jakob.“
Gerade hat sich das Tor aktiviert und stabilisiert sich. Alle schauen auf das Tor.
„Dann muss ich wohl. Wiedersehen Liebling.“ Jakob umarmt Sam noch einmal und gibt ihr einen Kuss auf die Wange.
„Machs gut Dad.“ Die vier gehen ein paar Schritte zurück. Jakob betritt die Rampe. Kurz bevor er durch den Ereignishorizont geht, dreht er sich noch einmal um.
„Komm Tamara winke deinem Opa zu“, hört Tamara die Stimme ihres Vaters. Jakob sieht die glückliche Familie O’Neill. Er ist stolz auf seine kleine Sam und er hofft, dass ihre Töchter mal genauso wie ihre Eltern werden. Da sieht er, dass Tamara winkt. Er winkt zurück, lächelt noch einmal und schreitet dann durchs Tor. Ein paar Sekunden später schließt sich das Tor. Familie O’Neill steht noch ein paar Minuten vor dem geschlossenen Tor.
„Kommt gehen wir“, spricht Sam mit bedrückter Stimme. Sam hält Joan ihre Hand hin, die Joan auch gleich greift und gemeinsam gehen sie raus. Jack folgt ihnen mit Tamara.


Drei Tage später

Es ist strahlender Sonnenschein. Es wir langsam wärmer. Familie O’Neill ist mal wieder zu Hause. Sam und Jack machen nun nicht mehr gefährliche Missionen. Der Präsident hat am vorigen Tag den beiden genehmigt, dass sie häufiger mit Missionen betraut werden, die ungefährlich sind. Beide sind sehr froh darüber und haben die Entscheidung des Präsidenten sehr begrüßt, denn so können sie mehr Zeit miteinander und mit den Kindern verbringen. Sie behalten ihren Rang und können weiter im SGC arbeiten. Sam kann weiter an ihren Reaktoren arbeiten und wissenschaftliche Experimente durchführen. Für Jack haben der General und der Präsident eine besondere Aufgabe. Er darf nun Rekruten für den Kampf im Weltall, Kampf auf Planeten und die Handhabung mit Goauld Waffen ausbilden. Teal´c wird ihm dabei helfen. Auch wenn es allen schwer fiel, wurde SG1, soweit keine Notfälle anliegen, z. B. die Welt retten oder Rettungsaktionen, aufgelöst. Daniel arbeitet von nun an bei SG2 und wird auch mit der Ausbildung von Rekruten in die Archäologie betraut. Das ist ein Ergebnis, was sich Sam und Jack gar nicht hätten zu träumen gewagt, denn sie hatten den General darum gebeten weniger Missionen zu bekommen. Daraufhin hat der General mit dem Präsidenten gesprochen und das ist dabei herausgekommen.

Jack ist einkaufen gefahren und anschließend holt er Cassie ab. Tamara und Joan sitzen im Wohnzimmer und schauen fern. Sam liegt im Garten und lässt sich von der Sonne bräunen. Sie denkt über die Ereignisse in den letzten Wochen und Jahren nach. “Wir sind drei Jahre verheiratet. Man die Zeit geht ganz schön schnell vorbei. Aber ich möchte keinen einzigen Tag davon missen. Die Hochzeit war so schön. Ach die schaue ich mir noch mal an.“ Sam macht die Augen auf steht von der Liege auf und geht ins Haus. „Na meine kleinen Rabauken. Ich möchte euch was zeigen.“
„Was denn Mami?“
„Ich zeige euch jetzt, wie Mami und Daddy geheiratet haben.“
„Au ja.“ Sam geht zu einer Schublade und holt ein Band, auf dem mit Schönschrift steht Hochzeit O’Neill, raus. Sie geht zum Videorecorder und schiebt sie rein. Sam holt sich noch einen Eistee aus der Küche und stellt ihn auf den Wohnzimmertisch. Damit Tamara mehr sieht nimmt Sam sie auf den Arm und setzt sich mit ihr auf die Couch. Joan setzt sich neben Sam. Nun startet sie das Band.

Hochzeitstag

Sam hat ein weißes wunderschönes Kleid an. Schulterfrei, mit einer langen Schleppe. Oben rum ist es eng und nach unten hin wird es breiter, denn so wird ihr Bauch (fünfter Monat) ein wenig verdeckt. Und einen Strauß Lilien. Dieses Kleid hat sie mit Hilfe von Janet ausgesucht. Der Torraum ist mit allen aus dem SGC gefüllt Alle Stühle die dort aufgestellt wurden sind besetzt. Sogar Sams Vater hat es geschafft zu kommen. General Hammond nimmt die Trauung vor. Jack wartet schon am Gate. Er hat einen schwarzen Smoking mit weißen Streifen die seitlich an der Hose entlanggehen an. Eine schwarze Schleife. In einer Brusttasche hat er eine weiße Lilie, die Lieblingsblume von Sam. Daniel und Teal´c sind seine Trauzeugen. Zu den Brautjungfern gehören Janet und Cassie. Der Hochzeitsmarsch wird eingespielt. Zuerst kommen Cassie, die noch Blüten streut und Janet herein. Nun sind alle gespannt, wie Sam aussieht. Da schreitet Sam mit ihrem Vater durch eine der Türen. Allen bleibt die Spuke weg.
„Wow. Sie sieht einfach atemberaubend aus. Ich soll der Glückspilz sein, der diese Frau heiratet?“
„So sieht es aus“, hört Jack die Stimme von Daniel.
Sam ist am Fuße der Rampe angekommen. Sie schaut zu ihrem Vater und flüstert. „Danke Dad.“
Jakob lächelt sie an und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann setzt er sich auf einen Stuhl der für ihn Reserviert ist hin. Sam geht vorsichtig die Rampe rauf und schaut die Ganze Zeit Jack an. Jack hält Sam eine Hand hin und Sam greift nach ihr. Jack führt sie bis zu ihm. Sam grinst ihn an.
„Du bist wunderschön Sam.“ Sam antwortet ihm darauf mit einem ihrer bekannten Carter Lächeln. Jetzt stehen beide vor Hammond. Dieser beginnt mit den berühmten Worten. „Wir sind hier zusammen gekommen und diese Beiden Menschen in den heiligen Stand der Ehe zu führen. Sollte irgendjemand etwas gegen diesen Bund haben, so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen.“ Nach kurzen schweigen spricht Hammond weiter. Sam und Jack schauen sich immer wieder an. Beide hatten den gleichen Gedanken. Wer sollte sie wohl daran hindern zu heiraten.
„Dann kommen jetzt die Treueschwüre, sofern sie welche haben.“ Beide antworten mit einem Kopfschütteln, denn sie brauchen keine Treueschwüre.
„Bitte die Ringe.“ Sam gibt Janet ihren Strauß und Janet gibt Sam einen Silber matten Ring.
„Gut, dann frage ich sie Samantha Carter, wollen sie diesen Mann Jonathan O’Neill zu ihrem angetrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet. So antworten sie Mit diesem Ring nehme ich dich zum Mann.“ Sam schaut tief in Jacks Augen und antwortet. „Mit diesem Ring nehme ich dich zum Mann.“ „Dann frage ich Sie Jonathan O’Neill. Wollen sie diese Frau Samantha Carter zu ihrer angetrauten Frau nehmen? Ihn lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet. So antworten sie Mit diesem Ring nehme ich dich zur Frau.“. Auch Jack schaut Sam in die Augen. Nimmt den Ring (5 Karat Silber mit Edelstein) und antwortet. „Mit diesem Ring nehme ich dich zur Frau.“ Nun spricht Hammond die letzen Worte. „Nun sind sie Mann und Frau. Sie dürfen die Braut küssen.“ Darauf haben beide gewartet. Jack nimmt Sams Gesicht in seine Hände und küsst sie leidenschaftlich. Alle klatschen Beifall und stehen auf. Langsam lösen sich Sam und Jack von dem Kuss. „Ich liebe dich Misses O’Neill.“ „Und ich liebe dich Mr. O’Neill.“ Beide drehen sich zu den Gästen um.


Das Band läuft immer noch und Sam sitzt gespannt davor. Sie hat nicht gemerkt wie Jack mit Cassie gekommen ist. Cassie hat die beiden Kinder genommen und ist mit ihnen in den Garten gegangen. Jack steht hinter der Couch und schaut nun ebenfalls das Band. Langsam hockt er sich hinter die Couch, so dass er hinter Sam ist und flüstert. „Ich bin immer noch so glücklich wie damals und ich möchte keinen einzigen Tag missen.“
Sam hat wohl schon vorher gemerkt, dass er da ist, denn sie hat sich nicht erschreckt und dreht sich langsam um und schaut direkt in Jacks Augen. „Ich weiß. Ich auch nicht.“
Jack ist überrascht, denn er hat geglaubt, sie würde sich erschrecken, wenn er sie anspricht. Nun geht er um die Couch und hilft Sam beim aufstehen. Sam legt ihre Arme auf Jacks Schulter und sie küssen sich. Im Hintergrund läuft immer noch das Band, wo man gerade die Feier nach der Hochzeit sieht. „Komm gehen wir nach draußen.“ Sam nickt, macht den Fernseher aus und sie gehen in den Garten zu Cassie und den anderen Beiden.


12 Jahre später

Vor zwei Tagen feierte Joan ihren 17. Geburtstag und inzwischen geht sie in die Militärakademie im SGC, Sam und Jack waren zunächst nicht sehr davon angetan, dass sie später mal im SGC arbeiten und womöglich sogar gegen die Goa´uld kämpfen wird. Aber Joan geht zielstrebig ihren Weg. Sie ist genauso intelligent wie Sam und lernt mit viel Eifer. Ihren Schulabschluss hat sie mit Auszeichnung bestanden. An der Aufnahmeprüfung für die Militärakademie nahm sie heimlich teil und diese als Beste ihres Jahrgangs bestanden. Anschließend hat sie Sam und Jack vor vollendete Tatsachen gestellt, den beiden blieb also letztendlich gar nichts anderes übrig als Joan die Erlaubnis zu geben. Auch Tamara, sie wird in zwei Monaten fünfzehn, ähnelt Sam sehr und auch sie hat bereits den Wunsch geäußert ebenfalls auf die Militärakademie zu gehen. Nachdem sie Joan die Erlaubnis gaben, konnten sie Tamara den Wunsch natürlich nicht abschlagen. Sam und Jack haben selbstverständlich Angst um ihre Töchter und vor dem was die beiden in naher Zukunft vielleicht erwartet, aber sie waren auch sehr stolz auf sie.

Die beiden Mädchen sind ein Herz und eine Seele und ähneln sich in sehr vielen Dingen, nur bei den Hobbys gibt es Unterschiede. Während Joan mehr die gleichen Interessen wie ihre Mutter hat, kommt Tamara da eher nach Jack. Obwohl beide noch sehr jung sind, übernehmen sie bereits kleinere Aufgaben und reisen viel auf andere Planeten.

„Stargate- Aktivierung“, schallt die Stimme von Davis, der noch immer im SGC arbeitet, durch den Lautsprecher. „Sir, es ist der Spezialcode.“
„Iris öffnen“, befiehlt der General. Der General geht in den Gateraum. Die Iris hat sich inzwischen geöffnet und der Ereignishorizont kommt zum Vorschein. Da schreitet eine verhüllte Gestalt durchs Tor. Die Person hat einen braunen Umhang mit einer großen weit ins Gesicht gezogene Kapuze auf. „Willkommen zu Hause.“
Die Person nimmt die Kapuze ab. Es ist Tamara. „Danke.“
„Wie war der Ausflug?“
„Schön.“ Tamara geht die Rampe herunter und umarmt Jack, denn kein geringerer als Jack ist der neue General.
„Schön mein Schatz.“
„Wie geht es Jakob?“
„Gut Dad. Ich soll dich und Mum grüßen.“
„Danke.“
Der General und Tamara gehen aus dem Gateraum Richtung Kantine.


In der Kantine

In der Kantine sitzen Sam und Joan, die natürlich wussten, dass Tamara heute nach Hause kommt, an einem der Tische. Sie tüfteln gerade an schwierigen Formeln für einen neuen Nahquaderreaktor. Sam ist inzwischen Colonel. Der Präsident fand es an der Zeit beide zu befördern, denn ihnen ist es zu verdanken, dass das Stargate-Programm immer noch so gut läuft. Es ist inzwischen angewachsen. Außerweltlich sind noch zwei Außenposten dazu gekommen und die SG-Teams sind auf 25 angewachsen. Die Allianz mit den Jaffa und den Tok’ra, die inzwischen dreimal auf andere Planeten umgezogen sind, besteht immer noch und die Erde ist nach wie vor eng mit den Asgard befreundet. Die Asgard haben nun auch die Planeten von den Jaffa und den Tok’ra in die Liste der geschützten Planeten aufgenommen. Nur Anubis ist immer noch nicht besiegt. Es gibt drei neue Go´auld, die sich heimlich an die Macht geschlichen haben. Die Bewohner der Erde wissen nun auch von dem Stargate. Der Präsident hat doch verfügt, dass das Tor im Cheyenne Berg bleibt. Sollen andere, als SG-Teams zu anderen Planeten reisen, die natürlich unter dem Schutz der Asgard stehen, geschieht dies von dort aus. Hammond hat sich vor 5 Jahren auf einem anderen, der zur Erde gehört zur Ruhe gesetzt.
„Hast du Hunger?“
„Ein wenig.“ Gerade sind Tamara und Jack in der Kantine angekommen.
„Hi Schwesterherz. Hi Mum.“ Tamara umarmt kurz ihre Mutter, denn sie war fast zwei Wochen unterwegs, um potenzielle Standorte für die Alphabarsen zu finden.
„Hi Tamara, wie war es bei Opa.“
„Schön. Beim nächsten Mal solltest du mitkommen. Wir waren zehn andere Welten besuchen. Dort waren wunderschöne Strände. Richtig gute Urlaubsziele. Die Adressen habe ich mitgebracht.“
„Schön. Ja das nächste Mal komme ich mit. Wir tüfteln gerade an einer Formel.“
Inzwischen haben sich Jack und Tamara an den Tisch gesetzt.
„Lass mal sehen.“ Tamara dreht den Zettel um und sieht sich die Formeln an. Jack staunt immer wieder darüber, wie schlau Tamara geworden ist. Er kann da nie mitreden, aber in letzter Zeit versteht sogar er einiges. Seine drei schlauen Mädels scheinen auf ihn abzufärben.
„Mhm.“
„Was ist Tamara?“ Joan beobachtet Tamara. Genauso wie Sam, denn sie und Joan sitzen schon den halben Tag an diesen Formeln.
„Jetzt weiß ich.“
„Was denn“, will Joan neugierig wissen.
Tamara steht auf, geht um den Tisch neben Joan und Sam. „Seht mal.“ Tamara zeigt auf irgendeine Zahl. „Ihr habt die Quadratwurzeln falsch berechnet. Ihr müsst die Dichte des Nahquaders mal die Zerfallsgeschwindigkeit berechnen und dann die Energie durch die Quadratwurzel. Die beiden Ergebnisse müsst ihr addieren und dann habt ihrs.“
Jack sieht die ganze Zeit wie die Augen von Sam und Joan mitgehen und merkt richtig, wie die Gehirne arbeiten.
„Ich gehe mir mal einen Kaffe holen.“ Er steht auf und geht zur Kaffeemaschine.
„Mein Gott du hast recht Tammi“, bricht Joan das Schweigen. „Darauf bin ich gar nicht gekommen.“ „Wie bist du darauf gekommen?“, fragt jetzt Sam.
„Ich glaube ich habe diese Gleichung schon mal gesehen. Ihr müsst schon sehr lange darauf geschaut haben, da kann so etwas schon mal vorkommen.“
„Stimmt, aber woher weißt du diese Gleichung“, fragt Sam weiter.
„Las mich kurz überlegen.“ Tamara setzt sich wieder auf ihren Platz.
Inzwischen sitzt auch Jack wieder auf seinem Platz und trinkt seinen Kaffee.
„Jetzt fällt es mir wieder ein. Vor einem Jahr war ich auf Edoria bei Opa. Der hat mir diese Gleichungen gezeigt und auch erklärt, wie sie anzuwenden sind. Ich habe mich einfach wieder daran erinnert. Er will noch vorbei kommen“
Joan lächelt ihre Schwester an. „Ach Tammi, wenn wir dich nicht hätten, würden wir noch heute Nacht hier sitzen.“
„Danke Joan.“ Tamara lächelt zurück.
Jack und Sam sind richtig froh, dass ihre Töchter sich so gut verstehen. Sie haben sich in ihrer Kindheit zwar mal gestritten, aber immer nur um Kleinigkeiten. Es ist auch nie einer eifersüchtig auf den anderen. Die beiden ergänzen sich perfekt.
„Ich möchte jetzt gerne was essen. Ich gehen mal schauen was es gibt.“ Tamara steht auf und geht zum Koch um zu sehen, was er heute hat. Die anderen drei unterhalten sich über die Gäste, die nächste Woche ins SGC kommen. Plötzlich bricht Tamara auf halbem Wege zusammen und bleibt auf dem Bauch liegen. Joan sieht es als erster. „Tamara liegt auf dem Boden!“ Sie rennt sofort hin. Sam und Jack schrecken auf und eilen ebenfalls schnell zu ihrer Tochter.
Joan dreht Tamara vorsichtig auf den Rücken und klopft ein wenig auf Tamaras Wange, um sie wach zu kriegen. „Hey Tammi, wach auf.“
Tamara reagiert nicht. Sam kniet sich zu Tamara und Jack holt etwas, um es Tamara unter den Kopf zu legen. Joan sieht sich um. „Sergeant“
„Maam?“
„Holen Sie sofort Dr. Fraiser.“
„Jawohl Maam.“ Schon verschwindet der Soldat aus der Kantine.
„Was ist denn los mit ihr?“ Sam schaut verängstigt zu Jack. Schon erscheinen Pfleger mit einer Trage und Janet. „Bringt sie auf die Krankenstation.“ Die Pfleger heben Tamara auf die Trage und bringen sie in die Krankenstation.
Joan, Sam und Jack schauen ungläubig darüber, was gerade passiert ist, hinterher. Sie gehen schweigend zur Krankenstation.


Auf der Krankenstation

Tamara liegt auf einem Bett, wo sie gerade gründlich von Janet untersucht wird. „Eine Einheit Morphium. Schließt sie an den Herzmonitor an und überprüft stetig ihren Blutdruck und den Puls.“ Janet gibt viele Anweisung und doch hat sie keinen Schimmer, was Tamara fehlt. „Nehmt ihr Blut ab und bringt es ins Labor.“ Die Pfleger nicken. Janet geht raus auf den Flug wo die anderen warten. Sam, die gerade auf einem Stuhl saß, springt auf, als sie Janet sieht.
„Was ist mir ihr Janet?“
„Sam, um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung. Wir müssen die Blutuntersuchung abwarten, dann wissen wir vielleicht mehr. Sie wird Ruhe brauchen.“
Jack nimmt Sam in den Arm. Joan steht ganz bedrückt neben den beiden.
„Dürfen wir zu ihr“, hört Janet leise die Stimme von Joan.
Janet nickt. „Aber sie braucht Ruhe. Ihr dürft natürlich so lange bleiben, wie ihr wollt.“ „Danke.“ Sam löst sich von Jack und geht als erste in KS.

Nun sitzt Sam an Tamaras Bett und wartet. Die anderen sind ein wenig schlafen gegangen, wobei Jack noch Papiere in seinem Büro bearbeiten muss.
„Wo bin ich?“, hört Sam die Stimme von Tamara, die gerade aufgewacht ist. Sam steht schnell von ihrem Stuhl auf. „Du bist auf der KS.“
„Warum?“
„Du bist in der Kantine umgekippt. Weshalb wissen wir auch noch nicht. Du hast die halbe Nacht geschlafen.“
Plötzlich fängt Tamara an zu husten und zu krampfen.
„Tamara was ist?!“
Tamara kneift ihre Augen zusammen vor Schmerzen.
„Janet.“ Sam kann ihrer Tochter nicht helfen. Eine Schwester und Janet kommen schon angerannt. Janet sieht schnell das Problem und gibt der Schwester Anweisungen.
„Geben Sie ihr ein Beruhigungsmittel.“ Die Schwester zieht eine Spritze auf und verabreicht Tamara das Mittel.
„Janet was ist los?“
„Ich weiß es nicht Sam. Die Blutergebnisse sind noch nicht da.“
Langsam beruhigt sich Tamara wieder und krampft auch nicht mehr. Das Mittel hilft und Tamara schläft wieder ein.
Sam geht zu Janet. „Wenn du weißt, was sie hat, dann sag es mir.“
Janet berührt Sam am Arm. „Beruhige dich. Wenn ich etwas weiß, sage ich es dir. Ok?“ Sam nickt, geht wieder zu Tamara ans Bett und streichelt ihr Stirn. Da kommt eine Schwester mit einem Klemmbrett herein.
„Danke.“ Janet nimmt das Brett entgegen und sieht sich die Blutergebnisse an. Sie sieht zu Sam, die immer noch am Bett steht. Janet geht zu Sam, die gerade ein wenig mit Tamara spricht.
„Meine kleine, keine Angst, du wirst bestimmt wieder gesund.“ Sam sieht, wie Janet sich nähert. Sie schaut zu Janet.
„Janet?“
„Die Ergebnisse sind da.“
„Und?“
„Die anderen sollten das auch erfahren. Setz dich.“ Janet sieht zu einem Soldaten. „Holen Sie bitte Joan und den General.“ Dieser nickt und verschwindet auch schon.

Janet schaut auf das Brett und versucht die passenden Worte zu finden. „Also die Blutuntersuchung hat einen Virus ergeben. Eine seltene Art, über die wir noch nichts wissen.“ Janet schaut in fragende Gesichter.
Sam versucht etwas zu sagen. „Was...was heißt das jetzt?“
Joan, die neben Janet steht, stellt die unmögliche Frage. „Wird sie sterben?“
Sam steht mit Jack neben Tamaras Bett. Sie glaubt nicht, dass Janet das gemeint hat. „Nein Janet, du willst doch nicht im Ernst sagen, dass sie stirbt. Oder?“
Janet senkt den Kopf und hebt ihn wieder. „Doch Sam, dass will ich damit sagen. Wenn wir kein Gegenmittel finden, wird sie sterben und da der Virus schon sehr fortgeschritten ist, wird das Heilungsgerät nicht funktionieren. Es tut mir leid. Mir wäre es auch lieber, euch etwas anderes mitzuteilen.“
Sam läuft eine Träne die Wange herunter. „Jack, was sollen wir machen?“
„Ich hätte da eine Idee.“
Die drei schauen zu Joan.
„Tamara muss es aber entscheiden. Janet, wie lange hat sie noch?“
Janet überlegt kurz. Ihr fällt es schwer das Ergebnis mitzuteilen, denn auch ihr liegt Tamara am Herzen. „Nach den Untersuchungen breitet sich das Virus schnell aus. Maximal 6 Monate, evt. weniger.“
„Was. So schnell?“
„Beruhige dich Sam.“
„Was ich soll mich beruhigen. Jack ich kann mich jetzt nicht beruhigen.“
„Sam sieh mich an.“
Sam zögert.
„Sieh mich an.“
Sie sieht zu ihm hoch.
„Wir werden einen Weg finden. Versprochen.“
„Meinst du?“
„Weißt du noch, was ich dir damals auf Vorash versprochen habe?“
Sam nickt.
„Ich werde mein Versprechen halten. Tamara wird nicht sterben. Komm her.“ Jack umarmt Sam. So langsam beruhigt sich Sam wieder. Sie ist dankbar dafür, dass Jack da ist.
„Also Joan, was war das für eine Idee“, fragt Jack seine Tochter.
„Also Tammi hat gesagt, dass Opa heut noch mal vorbei kommen will. Wie wäre es, wenn sie eine Tok’ra wird?“
Sam und Jack schauen sich an. Ihre Einstellung gegen über den Tok’ra hat sich in den letzten Jahren verbessert.
Jack antwortet als erster. „Also ich hätte nichts dagegen. Sie fühlte sich ja immer sehr zu den Tok´ra hingezogen.“
„Ich habe auch nichts dagegen.“
„Also wenn....“ Janet wird vom Alarm unterbrochen.
„Stargate Aktivierung“, schallt es durch den Lautsprecher, gefolgt von einer anderen Durchsage. „General O’Neill bitte in den Kontrollraum.“
„Das ist bestimmt Jakob. Gehen wir.“
Sam, Jack und Joan verlassen die Krankenstation und gehen zum Gateraum.


Im Gateraum

Das Tor dreht sich noch. Die drei sind schon da. Gerade rastet der letzte Chevron ein. „Wurmloch etabliert“, hört man Davis durch den Lautsprecher. „ID-Code. Es sind die Tok’ra.“
„Iris öffnen“, befiehlt Jack.
Die Iris öffnet sich. Da kommt auch schon Jakob durchs Tor.
„Hallo, schön euch wieder zu sehen.“ Jakob bemerkt erst jetzt die bedrückten Gesichter. „Was ist passiert?“
Sam schaut zu Jack, der die Frage seines Schwiegervaters beantwortet. „Tamara hat einen Virus von eurer Reise mitgebracht. Janet hat festgestellt, dass es ein neuer Virusstamm ist.“
„Können wir zu ihr gehen?", richtet Jakob die Frage an die drei. Jack nickt und dann gehen sie los.


Zurück auf der Krankenstation

Jakob schaut sich Tamara an. „Habt ihr das Heilungsgerät schon ausprobiert?“
Sam nickt. „Es funktioniert nicht. Dad?“
Jakob sieht zu Sam. „Mhm?“
„Joan hätte eine Idee.“
„Was ist das für eine“, richtet Jakob die Frage an Joan.
„Ich dachte daran, dass Tammy vielleicht eine Tok’ra werden könnte. Du bist ja anscheinend nicht von dem Virus betroffen. Ihr müsstet dann nur noch den Planeten finden, von wo der Virus kommt.“
„Das wäre eine Möglichkeit. Wie sieht Tamara das denn?“
„Wir konnten es ihr noch nicht vorschlagen, denn sie schläft die ganze Zeit.“
„Was wollt ihr mir vorschlagen?“ Alle schauen in die Richtung, aus der die Stimme kommt. Tamara ist gerade aufgewacht. Alle treten an Tamaras Bett heran. Sam geht zu ihr ans Bett.
„Opa, du bist gekommen. Schön.“ Jakob lächelt sie an.
„Also was wollt ihr mir vorschlagen?“
„Liebling.“
Tamara schaut zu ihrer Mutter. „Was ist denn los?“
„Schatz du hast dir einen Virus auf einem der Planeten eingefangen und wir können dir leider nicht helfen.“
„Werde ich sterben?“
„Nein du wirst nicht sterben, es gibt eine Möglichkeit dir zu helfen.“
„Und die wäre?“
„Du musst mit Opa zu den Tok’ra gehen und dir einen Tok’ra einsetzen lassen.“
Tamara schaute ihre Mutter nachdenklich an, sie war klug genug um den wahren Sinn der Worte zu erfassen. „Und wenn ich das nicht mache, werde ich sterben.“
Sam schwieg, fast ein wenig hilflos senkte sie ihren Blick.
„Mum? Schau mich bitte an und sag mir die Wahrheit.“
Sam hob ihren Blick und sah Tamara in die Augen. „Ja Schatz, du würdest sterben.“
Tamara nickte. „Verstehe.“ Sie überlegte kurz, auch wenn es im Grunde keine andere Möglichkeit gab. Jedenfalls nicht, wenn sie am Leben bleiben wollte und davon gingen die Anwesenden aus.
„Gut, ich bin einverstanden.“
Sam fiel ein Stein vom Herzen, für einen Moment hatte sie Angst dass Tamara ablehnen könnte.
„Alles klar. Dann gehe ich schon mal zu den Tok’ra und sage dem Hohen Rat Bescheid.“ Jakob gibt Tamara noch einen Kuss auf die Stirn und verlässt dann die Krankenstation.
„Janet, ist sie stabil?", richtet Sam sich jetzt an Janet.
Janet schaut sich die Werte an. „Blutdruck, Puls und der Herzschlag sind normal. Das kann sich aber schnell wieder ändern.“
Sam sieht zu Jack. „Dann sollten wir uns beeilen und nicht so viel Zeit verschwenden. Janet bereite bitte Tamara vor, in einer halben Stunden gehen wir.“
„Alles klar. Tamara ich möchte jetzt, dass du langsam aufstehst und ein wenig gehst.“
Tamara nickt und versucht aufzustehen. Es klappt. Sie kann sich auf den Beinen halten, wenn auch ein wenig wackelig.
„Wir sehen uns dann im Torraum. Ok?“, richtet Jack die Frage an Tamara. Tamara nickt kurz. Jack gibt ihr einen Kuss auf die Nase. „Schätzchen du schaffst das schon.“
Tamara lächelt ihren Dad an. Dann verlassen Jack und Joan die Krankenstation, denn Joan möchte auch mit zu den Tok’ra. Sam bleibt so lange bei Tamara.


Auf Edoria

Gerade kommt Joan durch das Tor. Sie begrüßt ihren Opa der in einer großen Halle schon auf sie wartet hat. Die Tok’ra haben einen Tunnel unter dieser Halle gebaut, damit sie mit dem Ringtransporter sofort vor dem Gate stehen. Kurz nach Joan treffen auch Jack, Sam und Tamara ein. Jack und Sam helfen Tamara beim laufen. Das Tor schließt sich. Alle gehen zum Transporter und schon sind sie in einem Tok’ra Tunnel. Sie machen sich auf den Weg zur Kristallhalle. Dort steht ein großer Tisch an den sich alle setzen.
„Also, was hat der Hohe Rat gesagt?“ Sam schaut ihren Vater fragend an.
Darauf zeigt Jakob Sam und Jack eine Liste von Symbionten. „Er hat zugestimmt und hat mir diese Liste mit möglichen Symbionten gegeben. Es sind auch junge dabei. Schaut sie euch einfach mal an.“ Die Tok’ra haben inzwischen von ein paar Missionen Symbiontenlarven mitgebracht. Aber eine der Tok’ra ist auch kurz davor zu sterben, wenn sie keinen neuen Wirt bekommt.
„Nun Dad, dass sollte Tamara entscheiden.“
Tamara schaut die Liste durch und zeigt auf einen Namen. „Ich möchte diese Tok’ra gerne kennen lernen.“ Tamara sich für die sterbende Tok’ra entschieden.
„Gut Tammy. Ich bringe dich zu ihr.“ Jakob hilft Tamara beim aufstehen. Joan geht zu Tamara umarmt sie. „Viel Glück Schwesterherz.“
„Danke Joan.“ Tamara umarmt noch einmal Sam und Jack. Dann verlässt sie mit Jakob langsam den Raum. Sam setzt sich neben Jack an den Tisch.
„Ich gehe ein wenig spazieren. Ich bin in einer halben Stunde wieder da.“
„Ok“, antworten Sam und Jack gleichzeitig. Dann verlässt Joan den Kristallraum und geht in den Tunneln spazieren.


Anderthalb Stunde später

Jakob ist auf dem Weg zum Kristallraum, um die drei zu holen. Er betritt den Raum. Sam steht sofort auf und löchert Jakob mit Fragen.
„Hat es funktioniert? Wie geht es ihr?“
Jack tritt an Sam heran. „Schatz, lass Jakob doch erst mal zu Atem kommen.“
„Danke Jack. Also es hat funktioniert. Kommt mit. Wir gehen zu ihr.“ Sam blickt zu Jack, der ihr mit einem kleinen Lächeln versichern will, das es Tamara bestimmt gut geht. Die vier verlassen den Kristallraum und gehen zu Tamara.

Tamara liegt in einem kleinen Raum. Die vier bleiben vor dem Raum stehen. „Sie ist da drin. Sie braucht noch ein bisschen Ruhe, denn der Symbiont war doch noch ein bisschen jung und der Virus ist sehr stark. Am besten einer von euch geht erst mal rein. Die Heilung ist gleich vorbei.“
Sam schaut zu Jack und Joan. Diese nicken ihr zu und geben ihr so zu verstehen, dass sie zuerst gehen kann. Jakob geht vor und Sam folgt ihm. Joan und Jack schauen von draußen. Sam setzt sich auf eine Kante und streichelt Tamaras Arm.
Da wacht Tamara auf. Sie sieht Sam an ihrer Seite sitzen. „Mum?“
Sam steht auf. „Ich bin hier.“
„Wie geht’s dir?“
„Besser. Ich bin nicht mehr so müde und weiß jetzt richtig viel über die Tok’ra.“
„Schön.“
Tamara will sich aufsetzen. Sam und Jakob helfen ihr dabei. Sam setzt sich wieder auf die Kante und schaut Tamara an. Tamara senkt kurz ihren Kopf und als sie wieder hebt glühen ihre Augen. Sam stellt sich neben Jakob.
„Ich bin Serna“, antwortet diese mit tiefer Stimme. Ich freue mich dich kennen zu lernen.“
„Ich mich auch“, antwortet Sam wahrheitsgemäß.
Jakob winkt die anderen Beiden herein. Jack und Joan kommen langsam herein. Tamara/Serna stehen nun auf.
„Jack, Joan. Darf ich euch Serna vorstellen. Sie ist Selmaks Tochter.
Beide antworten gleichzeitig. „Schön dich kennen zulernen.“
Joan schaut zu Serna. „Darf ich mit meiner Schwester sprechen?“
Serna senkt kurz ihren Kopf und schon kommt Tamara wieder zum Vorschein. „Hi, Schwesterchen. Ich fühl mich richtig gut.“
„Schön. Lass dich mal umarmen.“ Joan geht auf ihre kleine Schwester zu und nimmt sie in den Arm. „Ich freue mich so, dass es dir wieder gut geht.“ Joan löst die Umarmung.
„Dad?“ Jack geht auf seine Tochter zu und auch umarmt sie ebenfalls. Nach der Umarmung gibt er ihr noch einen Kuss auf die Stirn. „Jetzt bist du ein großes Mädchen.“
Sie schenkt ihm ein Lächeln, dass fast wie das Lächeln von Sam ist. Er lächelt zurück. Tamara bleibt in Jacks Arm dreht sich aber so, dass sie die anderen sehen kann.
„Und was geschieht jetzt?“, fragt Sam in die Runde.
„Ich bleibe bei Opa und den Tok’ra.“
„Das habe ich mir schon gedacht“, antwortet Jack auf den Satz von seiner jüngsten.
Tamara drückt ihren Dad. „Aber ich komme euch besuchen, öfter als es alle Tok’ra tun. Ich versuche es zum mindest.
„Komm her las dich noch mal drücken“, hält Sam ihre Arme in Tamaras Richtung.
Tamara geht zu ihrer Mutter und drückt sie ganz fest. „Ich hab dich lieb Mum.“
„Ich dich auch meine Kleine.“
„Wir müssen los“, richtet sich Jack jetzt an alle. Alle nicken. Joan geht zu ihrer Schwester und geht mit ihr gemeinsam Hand in Hand zum Transporter. Die anderen folgen ihnen.
Am Tor angekommen wählt Sam die Koordinaten und sendet anschließen den Code. Joan drückt noch einmal ihre Schwester. „Sei bloß artig.“
„Werde ich. Tschüß.“ Tamara gibt Joan einen Abschiedskuss auf den Mund. „Bye Schwesterchen.“
Joan geht zu ihrem Opa und verabschiedet sich. Sam und Jack gehen gemeinsam zu Tamara und verabschieden sich ganz herzlich. Jack muss natürlich noch eine Spruch loswerden. „Ich hoffe nur Serna treibt keinen Schabernak mit dir.“ Für diesen Kommentar erntet Jack auch einen bösen Blick von Sam.
„Keine Angst Dad. Ich werde schon aufpassen, ansonsten ist Opa auch noch da.“ Sam muss jetzt grinsen, denn ihre jüngste kann gut kontern. Sam umarmt noch einmal Tamara und anschließend gehen Jack Sam und Joan durchs Tor.


Ein Jahr später

Edoria


Ein Tok’ra läuft durch die Gänge. Er ist auf dem Weg zum Hohen Rat.
„Persos.“ Der Tok’ra verbeugt sich kurz. „Ich möchte nicht stören.“
„Was ist den los.“
„Hoher Rat. Wir haben ein Problem. Einer unsere Spione hat uns übermittelt, dass zwei der Goauld eine Allianz planen.“
„Welche zwei den.“
„Sethur und Herth. Sie wollen sich auf einem Planet treffen und dort über eine Allianz verhandeln. Wenn die anderen Goauld davon Wind bekommen, wird es zu spät sein.“
„Ja du hast Recht. Gehe zu Serna und Selmak. Sie sollen zu den Tauri und ihnen die Situation erklären.“ Der Tok’ra verbeugt sich kurz und verschwindet wieder.
Jakob und Tamara tüfteln gerade an ein paar Formeln. Da kommt der Tok’ra herein, verbeugt sich kurz und tritt an den Tisch heran.
„Was gibt es denn Jona?“, fragt Jakob etwas genervt. Jona flüstert die Nachricht leise in Jakobs Ohr, damit Tamara/Serna sich konzentrieren können. Jakobs Gesichtsausdruck verrät Tamara/Serna nichts gutes, denn sie schaut gerade von den Formeln auf, um auch zu erfahren, was es so wichtiges gibt.
„Gut. Danke. Wir erledigen das.“
Jona verbeugt sich wieder und verschwindet.
„Was ist?“
„Wir müssen zur Erde. Sethur und Herth wollen sich gegen die anderen Systemlords verbünden.“
„Dann lass uns gehen.“ Jakob nickt und die beiden lassen ihre Berechnungen liegen. Bevor sie in zwei verschiedene Richtungen verschwinden, sieht Jakob noch mal zu Tamara „Du holst die Zatnitikels und wir treffen uns dann am Chaapaai.“ Tamara nickt und verschwindet schnell. Jakob schaut ihr hinterher und schüttelt den Kopf. „Nun wollen sie schon wieder ein Bündnis schließen.“
Dann macht auch er sich auf den Weg.


[Erde]

Im SGC

„Sag mal Daniel, wie kommst du mit den Rekruten klar?“
„Geht so. Ich habe echt viel zu tun mit denen. Die eine Hälfte hört nicht zu und die andere macht alles falsch.“
„Na du schaffst das schon.“
Daniel nickt. „Danke für deine Aufmunterung.“
Sam schenkt ihm ein aufmunterndes Lächeln. Die beiden haben sich zum Mittag in der Kantine getroffen, da Daniel viel zu tun hat, haben sie nicht so viel Zeit, um mal ein bisschen zu quatschen. Da betritt Joan die Kantine. Als sie Daniel sieht strahlt sie übe beide Ohren. Sie wollte sich mit ihrer Mutter hier treffen und wusste nicht, dass Daniel heute hier ist.
„Hi Daniel. Wie geht’s dir?“
Daniel sieht auf und lächelt Joan entgegen. „Hallo Joan. Lange nicht gesehen. Mir geht’s gut und dir?“ „Mir geht’s auch gut.“ Sie geht zu Daniel und drück ihn kurz.
Sam hat alles die ganze Zeit beobachtet und freut sich darüber, dass Joan immer noch so an Daniel hängt. „Na mein Schatz, wie geht’s voran?“
Joan sieht zu Sam. „Ach Mum. Dad ist so stur.“
„Tja, dass kenne ich von irgend woher.“
„Mum, er will etwas wissen und wenn es zu kompliziert wird, schaltet er einfach ab.“
Sam zuckt nur mit den Schultern.
„Aber ich habe auch eine erfreuliche Nachricht.“
„Schön und welche?“
Joan setzt sich an den Tisch neben Daniel und trinkt einen Schluck Wasser von ihrer Mutter. „Die Nahquadriareaktoren funktionieren und können nach ein paar Modifikationen in die neuen X-303’s eingebaut werden.“
„Super, Jack wird sich freuen.“
„Kannst du mir...“ Joan wird vom Alarm unterbrochen. Die drei springen auf und laufen schnell in den Kontrollraum.
„Stargate-Aktivierung“, schallt es durch die Lautsprecher. Soldaten stehen schon mit Gewehren im Anschlag vor dem Gate bereit. Der vierte Chevron rastet ein.
Gerade kommt Jack die Treppe herunter. „Haben wir schon was?“
„Nein Sir“, antwortet Davis im gewohnten Ton.
„Dann schließen Sie die Iris.“
Daniel, Sam und Joan betreten den Kontrollraum und hören gerade wie Davis einen Befehl ausführt. „Jawohl Sir.“ Die Iris schließt sich. „Chevron fünf aktiviert.“
„Was ist denn los. Wir erwarten doch keine SG-Teams. Oder?“ Jack schüttelt auf Sams Frage nur mit dem Kopf.
„Chevron sieben aktiviert. Wurmloch aufgebaut.“ Alle warten, was passiert.
„Da ist der ID-Code. Es sind die Tok’ra.“
Die vier machen sich auf den Weg in den Gateraum.
„Iris öffnen“, befiehlt Jack auf dem Weg dorthin. Die Iris öffnet sich und das Ereignishorizont kommt zum Vorschein. Die vier betreten den Gateraum. Da kommen Jakob und Tamara durchs Tor und wenige Sekunden später schließt es sich. Die vier freuen sich.
„Waffen runter“, befiehlt Jack den Wachen.
Jakob und Tamara senken kurz ihre Köpfe zur Begrüßung.
„Wie geht es euch“, fragt Sam als erste.
„Gut“, antworten beide gleichzeitig. Tamara senkt noch mal ihren Kopf und Serna hat die Kontrolle über Tamaras Körper übernommen.
„Wir brauchen eure Hilfe“, spricht Serna mit tiefer Stimme.
Jack schaut zu Sam, denn so etwas hatte er sich schon gedacht. Jack schaut wieder zu den beiden Besuchern. „Klar werden wir euch helfen. Aber erst möchte ich meine Tochter richtig begrüßen.“ „Selbstverständlich“, antwortet Serna und senkt ihren Kopf und überlässt die Kontrolle Tamara. Tamara grinst ihren Dad an und geht die Rampe runter.
„Komm her Schätzchen.“ Jack hält seiner Tochter die Arme hin. Tamara geht zu ihm und umarmt ihn. Die anderen begrüßen sich der Zeit auch. Dann gehen alle, bis auf Daniel der wieder zu seinen Rekruten muss, in den Konferenzraum.

Jakob und Tamara stehen am Tisch, währen Sam, Jack und Joan am Tisch platz genommen haben. „Also wir haben heute von einem unser Spione erfahren, dass Sethur und Herth sich verbünden wollen“, beginnt Tamara den dreien die Situation zu erklären.
„Wir wissen auch wo dieses Treffen stattfinden soll“, berichtet Jakob weiter. „Mit eurer Hilfe möchten wir dieses Treffen versuchen zu verhindern oder während es stattfindet zu sabotieren, denn beide Systemlords sind sehr stark.“
„Wie viele Leute braucht ihr den dafür“, wendet sich Jack an Jakob.
„Wir brauchen nicht viele. Eine kleine Gruppe von fünf Leuten müsste ausreichen.“ Jack kommt das irgendwie bekannt vor. Jetzt wird ihm auch klar, worauf Jakob hinaus will.
„Du meinst doch nicht etwa, dass wir drei hier und ihr beide das machen sollen.“
„Dad, du weißt, es gibt viele fähige Kämpfer im SGC, aber ihr seit einfach die besten für diesen Job.“ „Schatz, ich danke dir für dieses Kompliment, aber ich bin jetzt General und kann hier nicht einfach alles liegen lassen, um da draußen eine Allianz zu verhindern.“
Tamara schaut von ihrem Vater zu ihrer Mutter. „Mum, du hilfst uns oder?“
„Ich werde euch helfen“, hört Sam die Stimme von Joan die gerade aufgestanden ist und sich mit einem Lächeln auf den Lippen neben ihre Schwester gestellt hat.
„Danke Schwesterherz.“ Tamara nimmt Joans Hand und drückt sie leicht. Tamara schaut wieder zu ihrer Mutter und ihrem Vater.
„Aber Joan, dass kannst du nicht“, will Sam ihre älteste wieder zu Vernunft bringen.
„Wieso kann ich es nicht“, stellt sich Joan vor ihre Mutter.
„Joan du hast hier Verantwortung. Genauso wie ich.“
„Mum“, redet Joan beruhigend auf ihre Mutter ein, „Suche jetzt keine Ausrede, damit ich hier bleibe. Du hast doch Opa damals auch geholfen, als Apophis und Heruur eine Allianz schließen wollten.“
„Du hast Recht“, seufzte Sam. Sie begriff, dass sie Joan nicht mehr vor allem beschützen konnte. Sie war zwar noch sehr jung, aber von ihrem ganzen Wesen her weitaus reifer. „Gut ich helfe euch.“
„Danke Mum.“
„Was ist mit dir Dad“, richtet Tamara sich an ihren Vater.
Der hat das ganze hin und her beobachtet und sich jetzt entscheiden ihnen zu helfen. „Also gut.“
„Danke Dad“, bedanke sich Tamara und Joan gleichzeitig bei ihrem Dad.
„Ist ja schon gut. Auf welchem Planeten treffen sie sich denn?“
„Auf Merenga. Er liegt ganz in der Nähe eines unserer Planeten. Auf uns wartet ein Transportschiff auf Almi und von dort aus fliegen wir nach Merenga. Der Flug dauert drei Tage. Alles weitere erzählen wir euch auf dem Weg dort hin.
„Gut ich sage dem Präsidenten Bescheid und dann kann es in zwei Stunden losgehen.“
Jakob und Tamara nicken. Während Jack in sein Büro geht, um mit dem Präsidenten zu sprechen, gehen die anderen in die Kantine, um das neuste zu erfahren.


Eine Woche später

Im SGC


Die Mission war erfolgreich abgeschlossen und wieder einmal hatte SG-1, wenn auch in anderer Besetzung, erfolgreich eine Allianz verhindert. SG-1 schaffte es Heth zu töten, doch Sethur konnte entkommen. Solange Jack mit den anderen auf der Mission war, hat der Präsident Daniel die Verantwortung für das SGC übertragen. Dieser hat sich darüber gefreut, auch wenn der Papierkram schwierig war. Teal´c ist derzeit auf einer der anderen Basen, um den neuen Rekruten die Funktion und die Anwendung von Goauld Waffen zu lehren. Das Nahquadriareaktor-Projekt war für den Zeitraum der Mission auf Eis gelegt. Joan ist inzwischen die Expertin in der Nahquadriaforschung und arbeitet mit einem kleinen Team zusammen, deren Leiterin sie ist. Obwohl sie noch so jung ist, gab es nie Probleme mit den älteren Kollegen. Sie alle akzeptieren und respektieren sie und sind beeindruckt von ihrem Wissen. Sam ist richtig stolz auf sie. Joan braucht zwar bei manchen Berechnung Hilfe von ihrer Mutter, aber zum größten Teil schafft sie es bereits alleine.
Da geht der Alarm los. „Stargate-Aktivierung von Außerhalb“, schallt die Stimme von Davis wieder durch die Lautsprecher. Daniel kommt in den Kontrollraum, denn er war gerade auf dem Weg in die Kantine. „Iris schließen“, befiehlt er Davis.
„Jawohl Sir“, antwortet Davis und schließt die Iris. Daniel schaut durch die Scheibe auf das Tor, wo gerade der vierte Chevron einrastet.
„Hoffen wir nur, dass es auch SG1 sind.“
„Ja Sir“, antwortet Davis auf den ungewöhnlichen Kommentar von Daniel. Der siebte Chevron rastet ein. Hinter der Iris sieht man, wie sich der Ereignishorizont aufbaut. Davis sieht auf den Monitor. Da kommt der Code. „Es ist SG1.“
Daniel reagiert sofort. „Iris öffnen.“
Davis öffnet die Iris. Währenddessen geht Daniel in den Gateraum. Er befiehlt den Wachen die Waffen runter zu nehmen. Da tritt Joan auf die Rampe.
„Hallo Joan, schön das ihr....“. Daniel unterbricht sich selbst, als er den Blick von Joan sieht. Sie schaut sehr bedrückt.
„Daniel, Janet muss kommen.“
Daniel nickt kurz und schaut zu Davis, der sofort das Ärzteteam ruft. Daniel schaut wieder zu Joan. „Was ist passiert?“
Joan geht einen Schritt zur Seite als Jack mit Sam auf dem Arm durchs Tor kommt. Daniel ist geschockt, er kann nicht erkennen was mit Sam ist. Verletzungen oder so sind nicht zu sehen, eigentlich sieht Sam aus als würde sie nur schlafen Aber dann hätte Joan nicht nach Janet verlangt.
Daniel versucht in Jack´s Gesicht zu lesen, aber da war keine Regung zu sehen. Er hat seinen Blick gesenkt und schaute nur auf Sam, deren Kopf an seiner Schulter ruht, die Augen hat sie geschlossen. Daniel wollte gerade noch einmal nach den Geschehnissen fragen, als Janet mit zwei Pflegern und einer Trage in den Gateraum gerannt kommt. Auch Jakob und Tamara waren inzwischen durch das Tor gekommen, welches sich gleich danach wieder geschlossen hatte. Jack legte Sam vorsichtig auf die Trage ohne den Blick von ihr zu wenden, gesprochen hat er bisher kein einziges Wort. Janet hielt sich nicht lange mit Voruntersuchungen auf, wie sie es ja sonst oft noch im Stargateraum tat, sondern ließ Sam sofort zur Krankenstation bringen. Jack lief neben der Trage her und hielt die ganze Zeit Sam´s Hand.
Die Stahltür schloss sich hinter ihnen und zurück bleiben Daniel, Jacob und die Mädchen.


weiter: Kapitel 2
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