Kapitel 2
Sam blickte auf, als die Tür sich öffnete. Daniel lag auf seinem Bett und
regte sich nicht. Er atmete ruhig und gleichmäßig, wahscheinlich schlief
er. Jetzt traten Reese und Marco und ein und Marco machte Sams
Handschellen los. Durch die Skimasken konnte Sam die Entführer
immer noch nicht erkennen. Wortlos wurde die Tür hinter ihnen
geschlossen und Sam wurde den Flur hinunter in Pauls Büro geführt.
Sie
hatte inzwischen wieder Hunger bekommen. Aber sie sagte nichts,
sondern setzte sich auf den ihr angebotenen Stuhl.
"Ich werde Ihnen
jetzt ein paar Fragen stellen, Sam. Wenn Sie bereit sind, sie zu
beantworten, bin ich zufrieden, wenn nicht, müssen wir eben zu
drastischeren Mitteln greifen.", meinte Paul. Sam reagierte nicht darauf.
Was hätte sie auch sagen sollen?
"Woran arbeiten Sie im Moment?",
fragte Paul.
"An Radartelemetrie im Weltall.", antwortete sie und
schaltete innerlich auf die harmlose Physikerin um, die nicht einmal
wusste, was Naquadah oder Stargate bedeutete.
"Diese Geschichte
können Sie Ihrer Großmutter erzählen, Sam. Wer ist Colonel Jack
O´Neill?", fragte Paul.
"Ein Freund.", sagte Sam.
"Ein guter Freund?",
erkundigte Paul sich forschend und seine blauen Augen wurden
stechend.
"Ja.", antwortete Sam."Wir kennen uns schon seit Jahren.
Eigentlich waren Daniel und ich gerade unterwegs zu ihm, als der Unfall
geschah.", berichtete sie. Immer harmlos bleiben und naiv stellen!,
dachte sie und wiederholte diese Worte ständig in ihrem Kopf.
"Und wie
lernten Sie Jackson kennen?", fragte Paul.
"In einer Vorlesung. Er sprach
über Außerirdische, die die ersten Pyramiden bauten.", berichtete
Sam."Hielten Sie ihn deshalb für verrückt?", erkundigte Pual sich.
"Ich
weiß es nicht. Bis jetzt hat er noch keine Beweise gefunden.", sagte
Sam.
"Was ist das Projekt Bluebook?", fragte Paul und zückte einen Stift,
mit dem er nun nervös herumspielte.
"Das Projekt, mit dem ich mich
gerade beschäftige.", sagte Sam."Und womit beschäftigen Sie sich,
Sam?", fragte Paul. Er wollte nur kontrollieren, ob sie bei ihrer ersten
Aussage blieb, das wusste Sam und doch wurde sie nervös. Woher hatte
Paul diese Infos?
"Radartelemetrie im Weltall.", sagte sie."Was hat
Jackson damit zu tun und was hat O´Neill damit zu tun?", fragte
Paul.
"Daniel hat nichts damit zu tun, er besucht mich nur fast jeden Tag
dort, weil unsere Computer sehr leistungsfähig sind und er dadurch
schneller Berichte verfassen kann. Und Colonel O´Neill leitet das
Projekt.", sagte Sam.
"Und wären da Gefühle wie Freundschaft nicht
unangebracht?", erkundigte Paul sich lauernd. Jetzt wurde es langsam
gefährlich.
"Die Militärstruktur sieht so etwas eben nicht vor.", antwortete
Sam. Paul seufzte.
"Ich hatte wirklich gehofft, Sie seien kooperativer.
Jetzt müssen wir wohl doch noch Jackson hinzuziehen.", meinte er.
Jack versetzte der Wand in seinem Quartier einen wütenden Fußtritt."Ich
hoffe, Sie stellen sich nicht vor, ich sei die Wand.", meinte Harry und
trat ein. Jack blickte überrascht auf."Nein, ausnahmsweise mal nicht. Ich
stelle mir vor, dass Paul und seine Komplizen dort einbetoniert sind.",
sagte Jack und grinste.
"Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht helfen
kann.", meinte Harry. Er meinte es ehrlich, Jack sah es ihm an.
"Tja, da
können wir nichts machen.", meinte er.
"Ich habe nicht noch einmal vor,
Informationen über das Projekt raus zu geben. Ich habe genug davon.
Sie hätten mich schon so oft verraten können, aber Sie haben es nie
getan.", erinnerte Harry.
"Tja, ich habe Mitleid mit Ihnen.", meinte Jack
und ließ sich auf einen Stuhl fallen."Trotzdem habe ich eine Idee, wer
damit in Verbindung stehen könnte.", meinte Harry jetzt. Jack blickte
auf.
"Warum haben Sie das nicht gleich gesagt, Harry?", fragte er
beinahe wütend.
"Ich habe es mir auch eben erst durch den Kopf gehen
lassen und dann ist es mir eingefallen.", berichtete der.
"Ok, und wer?",
fragte Jack.
"Denken Sie an denjenigen, der in letzter Zeit das
Stargateprojekt am meisten kritisiert hat!", forderte Harry auf, grinste
und ging dann.
"Es ist Simmons, Sir.", sagte Jack und setzte sich ohne Aufforderung in
einen der Stühle vor Hammonds Schreibtisch. "Wie kommen Sie denn
jetzt darauf, Colonel?", fragte Hammond.
"Der Teufel hat mich geritten.",
berichtete Jack. Hammond lächelte.
"Und Colonel Maybourne meinte das
ernst?", erkundigte er sich."Völlig ernst.", meinte Jack.
"Dann sollten wir
in dieser Richtung mal nachforschen.", meinte Hammond.
"Danke.",
sagte Jack."Ich werde mal den guten alten Grey aufsuchen und ihn
nerven, bis er mir die bisherigen Ergebnisse der Suche gibt. Aber
vorher..."
Jack legte eine Pause ein und wartete auf einen fragenden
Blick Hammonds. Als dieser dann kam, fuhr er fort:"...werde ich Harry
zum Flughafen fahren."
Sam blickte wieder auf, als sich die Tür zu Pauls Büro öffnete. Daniel
kam herein, Marco hielt ihn am Arm fest und blieb dann mit ihm stehen,
um die Tür zu schließen.
"Ah, Jackson.", begrüßte Paul ihn und Daniel
schaute ihn hasserfüllt an. Kurz bevor er eingeschlafen war, hatte er
Sam gesagt, dass er von nun an auf nichts mehr eingehen würde.
Er
hatte es völlig ernst gemeint und Sam nahm an, dass der Druck einfach
zu groß für ihn war. Sie machte sich Sorgen um ihren Kollegen und war
gleichzeitig froh, dass er da war. Alleine hätte sie niemals so lange
durchgehalten."Beginnen wir also noch einmal von vorne, Sam.", sagte
Paul und Sam richtete ihren Blick wieder auf den braunhaarigen Mann
vor ihr. Paul war immer noch der einzigste, der keine Skimaske trug,
aus welchem Grund auch immer.
"Woran arbeiten Sie im Moment?",
fragte Paul. Sam stieß die Lft aus und verdrehte die Augen.
"An
Radartelemetrie, das sagte ich Ihnen doch schon.", erinnerte sie und
Paul runzelte die Strin. Dann nickte er Marco zu und dieser versetzte
Daniel einen Schlag in die Magengrube. Sam zuckte zusammen,
während Daniel auf dem Boden zusammenbrach und keuchte.
"Wer ist
Colonel Jack O´Neill?", fuhr Paul fort, als sei nichts geschehen.
"Ein
Freund.", antwortete Sam wieder. Paul nickte."Diese Antwort glaube ich
Ihnen sogar.", meinte er.
"Und wie lernten Sie Jackson kennen?", fragte
er dann forschend und Sam wurde nervös. Sie zögerte.
"Wie lernten Sie
Jackson kennen?", fragte Paul noch einmal und beugte sich vor. Sam
zögerte immer noch. Paul blickte zu Marco hinüber und der holte mit
dem Fuß aus, um Daniel einen Tritt zu verpassen.
"Stop!", rief Sam. Paul
nickte und Marco hielt ein.
"Über das Projekt.", sagte Sam dann
zerknirscht.
"Ein Archäologe beschäftigt sich mit Radartelemetrie?",
erkundigte Paul scih.
"Ja, Sie kennen doch seine Theorien. Ich habe
Ihnen davon erzählt. Er hoffte, durch die Radartelemetrie vielleicht
außerirdisches Leben zu entdecken.", berichtete Sam. Das war so
schwachsinnig, wie es nur sein konnte. Was redete sie da eigentlich?
"Ist
das die Wahrheit?", erkundigte Paul sich. Seine Stimme zeugte von
leichter Unsicherheit und so antwortete Sam:"Ja."
Paul legte eine Hand
gegen das Kinn und überlegte. Alles war ruhig in dem Zimmer und Sam
drehte sich zu Daniel um, der sich schon wieder einigermaßen gefangen
hatte und sie anstarrte, ihr zu verstehen gab, nichts zu sagen. Sie
drehte sich wieder zu Paul.
"Ich weiß nicht, Sam, ich glaube Ihnen
nicht.", antwortete er auf ihre fragenden Blicke.
"Warum nicht?", fragte
Sam. Paul nickte Marco zu und der versetzte Daniel einen Tritt in die
Seite. Sam schloss die Augen. Reese stand auf und verließ abrupt das
Zimmer. Marco schaute ihm hinterher. Die junge Frau betrat den hellen
Raum und ging zu Paul hinüber.
"Er will Sie spechen.", teilte sie
mit.
"Christine, kann das nicht warten? Sag ihm, dass ich gleich
komme!", befahl Paul und Christine verließ das Zimmer wieder.
"Also,
wie Sie wohl bemerkt haben, habe ich Besuch. Sie können sich so lange
hier aufhalten. Marco, komm mit!", befahl Paul und Marco folgte ihm aus
dem Büro. Die Tür fiel ins Schloss und Sam hörte, wie ein Schlüssel
umgedreht wurde. Sie stand auf und ging zu Daniel hinüber.
"Alles in
Ordnung?", erkundigte sie sich besorgt und half ihm, sich auf einen der
Stühle zu setzen.
"Es geht schon. Hören Sie, nicht ein Wort über das
Projekt. Es ist zu gefährlich.", meinte er als Antwort und sah dann zum
Telefon. Sam verstand.
"Sollten wir es mal versuchen?", erkundigte sie
sich und hielt es beinahe schon für zu viel Glück. Sie wollte gerade nach
dem Hörer greifen, als der Schlüssel im Schloß herumgedreht wurde
und Marco das Büro betrat.
"Ich werde das Verhör fortsetzen.", sagte er
und fixierte Sam mit den Handschellen an einem der Sessel vor Pauls
Bürotisch.
Hammond blickte auf, als Jack drei Stunden nach seiner letzten
Begegnung mit dem General wieder dessen Büro betrat.
"Haben die sich
gemeldet?", erkundigte er sich vorsichtig und Hammond schüttelte den
Kopf.
"Und was haben Sie rausgefunden, Sir?", fragte Jack
dann.
"Offenbar befindet Simmons sich momentan nicht in seinem Büro.
Seiner Sekretärin sagte er, er müsse etwas geschäftliches erledigen,
nannte aber die genaue Beschäftigung nicht, der er nachgehen muss.
Sie weiß nur, dass er in südlicher Richtung aus der Stadt fuhr.",
berichtete Hammond.
"Woher?", fragte Jack."Er rief zwischendurch noch
einmal an und sagte, dass er sich in der South Road befände und im
Stau stecke. Das Ganze könne sich länger hinziehen.", meinte
Hammond. Fragend blickte er Jack an.
"Tja, ich habe Harry am Flughafen
abgeladen, mich nett von ihm verabschiedet und dann bin ich zu Grey
gefahren. Der war nicht gerade begeistert von meinem Erscheinen, hat
mir aber Zugang zu den Personlakten der bisherigen Verdächtigen
gewährt, die bei einer oder mehreren anderen Entführungen nach einem
ähnlichen Muster vorgingen.", berichtete Jack. Er zog ein Blatt aus der
Hosentasche und entfaltete es.
"Also, erster Verdächtiger John Kanjek.
Ich habe noch nie von dem Typen gehört und Grey hat ihn auch eher zu
den weniger Verdächtigen sortiert. Aber die Polizei hat einen gewissen
Paul Taylor überwacht, nachdem er aus dem Bau kam und zwei Leute in
ihrer Verbrecherkartei, die nun mit ihm zusammenarbeiten, der dritte ist
unbekannt, wahrscheinlich hing er noch nie drin in so einer Sache. Also,
da wäre als erstes Marco Ballantyne, 36 Jahre alt, als gewalttätig und
korrupt bekannt und dann eine junge Frau Christine Rudd, ebenfalls 36,
immer nur Beihilfe zu Verbrechen geleistet, nie wirklich etwas damit zu
tun gehabt. Über den dritten wollte oder konnte Grey mir keine Auskunft
geben. Ich glaube eher, er wollte es nicht. Der hängt da mit drin, das
schwöre ich Ihnen, General!", sagte Jack."
Das ist ja eine ganze Menge
an Informationen.", meinte Hammond.
"Also, Simmons fuhr südlich aus
der Stadt und Paul hat dort eine kleine Klinik. Sie wurde geschlossen,
als er ins Gefängis kam. Dort könnte er locker Daniel und Carter
verstecken. Sie liegt abgelegen und uneinsehbar.", sagte Jack.
"Gut, Sie
fahren mit Teal´C und etwas Unterstützung dorthin.", befahl Hammond.
Jack lächelte glücklich.
"Danke, Sir.", sagt er."Aber eins ist mir noch
nicht klar. Die Typen wollen offentsichtlich Informationen über das
Projekt. Simmons weiß doch alls darüber.", meinte Jack.
"Nun ja, es
könnte durchaus sein, dass er Dr. Jackson und Major Carter nur aus
dem Weg habe wollte. Dafür musste er natürlich einen Vorwand und
einen Anreiz geben. Informationen über das Projekt an die Presse
weiter zu geben - das bringt viel Geld.", sagte Hammond.
Jack stieg in den Jeep. Auf der Ladefläche hinter ihm und dem Fahrer
machten es sich mehrer Soldaten gemütlich, während Teal´C einen
anderen Jeep mit Ladefläche bestieg.
"Wohin?", fragte der Fahrer.
"Nach
Süden, in die alte Klinik hinter der Stadt.", sagte Jack.
"Haben wir Dr.
Jackson und Major Carter also endlich gefunden?", fragte der
Fahrer."Ja, nach drei Tagen wurde es auch mal Zeit.", meinte Jack.
Daniel brach zusammen als der Schlag ihn frontal traf. Er krümmte sich
auf dem Boden zusammen und versuchte die Schmerzen zu ignorieren,
die sich überall ausbreiteten. Marco warf ihm einen verachtenden Blick
zu wandte sich wieder Sam zu, die mit starrem Blick zu Daniel schaute.
Er schüttelte den Kopf. Nicht aufgeben!
"Was ist das für ein Projekt, das
Sie durcführen?", fragte Marco zum hundertsten mal. Daniel hatte
langsam genug. Er fragte sich, wie lange Paul wohl noch wegbleiben
würde, warf einen Blick zur Tür und überlegte, ob er es schaffen könnte.
In dem Moment packte Marco ihn am T-Shirt, zog ihn hoch und schubste
ihn gegen die nächste Wand.
"Denk nicht einmal daran!", drohte er und
wandte sich Sam wieder zu. Daniel wurde schwindelig und er bemerkte,
dass er das Bewusstsein zu verlieren drohte. Jetzt noch nicht, jetzt noch
nicht...Er wiederholte es ständig. Die Tür wurde aufgestoßen und Reese
kam herein, zog Marco von Sam weg und richtete plötzlich eine Waffe
auf seinen Kollegen. Aber Marco war schneller und zielte bereits mit
einer Waffe auf Daniel.
"Was willst du jetzt tun, Reese?", fragte er. Er
ging zu Daniel hinüber, ohne Reese nur eine Sekunde aus den Augen zu
lassen.
"Ich habe gewusst, dass du ein Doppelspiel spielst. Immer
wieder bist du hier in Pauls Büro und hast heimlich telefoniert.", sagte
Marco und zog Daniel auf die Beine. Dem wurde schwindelig und er
drohte zusammen zu brechen, aber Marco hielt ihn so fest umklammert,
dass er es gar nicht konnte. Reese zögerte und Marco hielt seine Waffe
gegen Daniels Kopf.
"Soll ich abdrücken? Oder verrätst du uns endlich,
für wen du eigentlich arbeitest?", fragte er. Sam saß starr auf dem Stuhl
und verfolgte die Szene. Um Daniel drehte sich alles. Er hatte
Kopfschmerzen und immer noch das Gefühl, jeden Moment das
Bewusstsein verlieren zu müssen. Dazu kamen noch Hunger und totale
Erschöpfung und der Druck, unter dem er die letzten Stunden gestanden
hatte, tat sein Übriges. Wenn Marco ihn nicht gehalten hätte, wäre er mit
Sicherheit zusammengebrochen. Reese grinste und antwortete: "Tu es
doch, Marco! Bei allen Sachen, die du getan hast - du hast noch nie
eines deiner Opfer getötet.", berichtete er.
Marco sah einen Moment
aus, als wolle er tatsächlich auf Daniel schießen, dann zielte er wieder
auf Reese und ließ Daniel los. Der brach sofort auf dem Boden
zusammen und hatte das Gefühl, nicht mehr klar sehen zu können. Alles
war verschwommen.
"Da hast du recht, aber ich schieße gerne auf
meine Feinde.", sagte Marco, dann drückte er ab und Reese ging zu
Boden. Sam schrie auf und Marco drehte sich lächelnd um und ließ die
Waffe fallen, erstarrte im nächsten Moment, als er zur Tür blickte.
Daniel wurde schelcht und er verlor endgültig das Bewusstsein.
Als er die Augen wieder aufschlug, sah er Jack über sich. Alles
verschamm wieder und er glaubte, wieder das Bewusstsein zu verlieren,
aber Jack hinderte ihn mit einer Berührung an der Schulter daran.
"Nicht
wieder einschlafen!", sagte er und musste lächeln. Daniel konnte Sam
sehen, wenn er den Kopf drehte. Sie saß auf einem der Stühle,
zusammengekauert und Janet war bei ihr, um sie zu untersuchen.
"Wir
sind noch nicht zu Hause?", erkundigte Daniel sich.
"Sie waren gute zehn
Minuten total weg, Danny. Wir sind keine Zauberer.", sagte Jack und
drückte ihn an sich.
"Ich bin so froh, Sie lebend zu sehen, das glauben
Sie mir nicht.", behauptete er.
"Dann sorgen Sie doch bitte dafür, dass
ich wieder Luft bekomme und lassen Sie mich los!", bat Daniel und Jack
grinste.
"Was ist mit Reese?", fragte Daniel dann. "Ach, dem geht es gut.
Schutzweste.", sagte Jack."Er hat uns geholfen, er sollte mildernde
Umstände oder so etwas bekommen.", meinte Daniel."Er bekommt nicht
mal eine Verhandlung. Er ist Polizist. Undercover.", erklärte Jack. Janet
ging von Sam zu Daniel hinüber und ging nebne ihm in die Knie.
"Und
wie fühlen wir uns?", fragte sie.
"Schon besser, allenfalls etwas hungrig,
müde und ein paar Schmerzen, aber sonst...Was ist mit Sam?", fragte
Daniel.
"Es wird ihr wieder gut gehen.", versprach Janet und Daniel
lächelte Sam zu, als sie zu ihm kam."Alles in Ordnung? Es tut mir leid.",
sagte sie.
"Muss es nicht, wirklich.", behauptete Daniel. Sam lächelte
dankbar.
"Simmons?", fragte sie dann."Ach der wird sich irgendwie
wieder raushauen können.", meinte Jack mit vor Ärger verzogenem
Gesicht.
"Ja, so wird es wohl sein.", meinte Sam."Eine Frage, wie sind
Sie überhaupt auf Simmons gekommen, Sir?", fragte sie dann
neugierig. Jack hatte ihr offenbar alles erzählt, was während ihrer
Abwesenheit geschehen war.
"Manchmal hat man einfach Glück. Aber
wenn man keines hat, muss man schon seine Seele verkaufen.", meinte
Jack. Sam blickte ihn fragend an.
"Ein alter Freund hat mir geholfen.",
erklärte Jack ausweichend.
Ende