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VIII. Dunkelste Stunde - Band II: Kehrseite der Medaille von Ship84

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Alphabasis (Zwei Stunden später – 13 Uhr)

Die ganze Basis arbeitet ununterbrochen, was nicht ganz einfach ist, denn bisher wissen sie nur ein paar Dinge. Herth hat die Tok’ra angegriffen, der Asgardplanet wurde, lt. einer Nachricht von der Odyssee, die sie vor einer Stunde erhalten haben, aus unerfindlichen Gründen zerstört und das Allerwichtigste ist ganz klar die Übernahme der Erde an einen Feind, von dem sie immer noch nicht wissen, wer es ist. Vor allem müssen sie schnell handeln, denn, wenn das so weiter geht, bekommen sicher die anderen Goa’uld davon wind und zerstören die Erde. Zudem konnten sie nicht viel tun, sondern vorerst nur abwarten, seit die Tok’ra evakuiert wurden. Diese waren noch in zwei Lager gespalten, was ihren Aufenthalt betraf, denn die Verletzten waren auf der Krankenstation und die Anderen in den Tunneln. Auch sie überlegen fieberhaft, was sie nun tun können. Seit zwei Tagen konnten sie nur abwarten, was vor allem Griff auf den Magen schlug. Er war jemand, der handelte und nicht einfach rum sitzen konnte. Auch für die Anderen des Stützpunktes war es nicht einfach und so hatten sie versucht, sich abzulenken, bis sie neue Informationen kriegen würden. Soeben ist Griff auf dem Weg zur Krankenstation, um nach den verletzten Tok’ra zu sehen. Vor der Krankenstation trifft er auf Darli, die mitgenommen aussieht.
„Darli, ist irgendetwas passiert“, fragt er besorgt, berührt ihren Arm, da sie gegen die Wand lehnt und auf die Tür zur Krankenstation starrt. Sie schreckt kurz zusammen und sieht dann um Colonel.
„Per’sus, ihm geht es nicht gut“, erklärt sie.
„Der Doktor sagte doch, dass es ihm gut ging“, versteht Griff es nicht.
„So war es auch,…“, bestätigt sie nickend. „…aber vor ein paar Minuten sank sein Blutdruck dramatisch ab. Der Arzt musste ihn aus dem Koma holen und operiert ihn gerade erneut.“ Jim schüttelt den Kopf, denn das hat das Oberhaupt der Tok’ra nicht verdient.


„Er wird es sicher schaffen“, versucht Jim die Tok’ra aufzumuntern, doch an Darli nagt es sehr. Sie hat so lange auf dem Planeten von Svarog festgesessen und nun befürchtet sie, ihren Freund und wichtigsten Vertrauten zu verlieren. „Ich gehe rein und sehe nach, ob sich etwas getan hat“, schlägt er Darli vor, die stumm nickt. „Gut, bis gleich.“ Nach einem kurzen Blick zu Darli betritt Griff dann die Krankenstation, in der noch immer alle verwundeten Tok’ra liegen.
„Colonel“, ruft ihn Jacob zu sich, der auch gleich an das Bett herantritt. Der Tok’ra liegt ebenfalls noch in einem der Krankenbetten.
„Jacob, wie geht es Ihnen“, erkundigt sich der Colonel, nachdem er kurz zu Jacobs verletztem Bein, das immer noch erhöht liegt, gesehen hat.
„Danke, schon viel besser“, berichtet er und bedankt sich. „Haben Sie etwas von Per’sus gehört?“
„Nein, tut mir leid“, schüttelt der Kommandant mit dem Kopf. „Ich selbst erfuhr es gerade erst von Darli.“
„Wo ist sie?“, ist der Großvater etwas besorgt.
„Draußen“, deutet Jim mit einer Kopfbewegung zur Tür. „Sie ist sehr mitgenommen.“
„Das sind wir alle,…“, bestätigt er. „…aber ihr geht es so nah, weil sie ihn erst vor kurzen wieder gesehen hat.“ Griff nickt, da er versteht und sieht rüber zum Bett, wo gestern noch Per’sus lag und es ihm anscheinend gut ging. „Haben Sie schon etwas Neues über die Erde“, möchte Jacob nun wissen und der Tau’ri sieht zum Tok’ra.
„Nein über die Erde nicht“, schüttelt Jim den Kopf. „Col. Cage hat uns vorhin eine Nachricht geschickt, dass seine Leute von den Asgard zurückgekehrt seien.“
„Das ist doch eine gute Nachricht“, unterbricht Jacob sein Gegenüber und verschafft sich eine bessere Sitzposition. „Werden Sie uns helfen?“ Griff schüttelt mit dem Kopf und sein Blick verrät Jacob nichts Gutes.


„Cage meinte, es sähe so aus, als wäre der Planet zerstört worden…“, ist er ernst. „…und die Asgard verschwunden.“ Der Großvater glaubt nicht, was er da gehört hat. Wie kann denn ein ganzes Volk, so mir dir nichts verschwinden? Was ist bloß mit dem Universum los? Der Tok’ra fragt sich, wie das alles passieren konnte? Ihr ganzes Leben wurde völlig auf den Kopf gestellt, als wäre es überhaupt nichts mehr wert.
„Was sollen wir jetzt tun?“, fragt er in die Stille hinein, die für einen Moment geherrscht hat.
„Abwarten“, weiß sich sein Gegenüber keinen anderen Rat. „Der Colonel fliegt mit dem Schiff dort hin, um sich davon selbst zu überzeugen und nach einer Spur zu suchen“, erklärt er mit einem wenig optimistischen Ausdruck. „Er glaubt nicht, dass die Asgard einfach weg sind.“ Ein leichter Schmerz durchzieht das Bein von Jacob, doch er versucht es zu ignorieren. „Alles in Ordnung“, will Jim wissen, als er bemerkt, dass Jacob nichts sagt und ein weinig sein Gesicht verzieht.
„Leichte Schmerzen“, entgegnet sein Gegenüber und versucht weiter es zu ignorieren.
„Soll ich eine Schwester holen?“, blickt der Colonel besorgt zum Tok’ra.
„Wozu?“, zuckt Sams Vater mit den Schultern. „Schmerzmittel würden mir nicht helfen. Selmak heilt das schon, aber sie darf nicht dabei gestört werden.“
„Natürlich“, fällt es dem Kommandanten wieder ein. „Ich werde Sie in Ruhe lassen. Ich sage einer Schwester, dass sie mir bescheid sagen soll, sobald sich der Zustand von Per’sus ändert.“
„Danke.“ Jim lächelt ihm noch kurz aufmunternd zu, verlässt dann die Krankenstation und trifft wieder auf Darli.


„Geh doch so lange zu Jacob“, meint er, während er bei ihr stehen bleibt. „Er braucht sicher etwas Gesellschaft.“
„Du hasst Recht“, antwortet Darli einen Moment später und betritt langsam die Station. Plötzlich heult der Alarm los, worauf der Colonel sofort Richtung der großen Halle lossprintet.
„Was ist los“, will er sofort von Tayler wissen, der gebannt auf den Monitor starrt und stellt sich neben ihn.
„Noch keine ID.“ Die Beiden starren jetzt auf das Tor, wo in diesem Moment die Welle herausschießt und der Ereignishorizont zum Vorschein kommt. Der Computer beginnt zu Scannen und schließt sofort die Iris, denn es ist ein Wurmloch von der Erde. Eine verschlüsselte Nachricht taucht auf dem Monitor auf und daraufhin schließt sich wieder das Tor. „Wir haben eine Nachricht erhalten“, hört sich Tayler überrascht an.
„Was steht drin?“, drängt Cage und Tayler versucht sie zu entschlüsseln. Der Entschlüsselungscode, den Tayler benutzt, funktioniert und auf dem Monitor taucht eine kurze Nachricht mit Anhang auf.


„Oh mein Gott“, bekommt Nick nur heraus und starrt auf die Nachricht. „Schicken Sie das sofort in den Krisenraum und rufen sie Major Ping aus“, befiehlt Griff sofort und wartet.
„Jawohl Sir“, antwortet der Sergeant, übermittelt die Daten rüber und wie von der Tarantel gestochen rennt der Col aus der Halle Richtung Krankenstation.
„Wir haben…. gerade… eine Botschaft…. erhalten“, ist er außer Puste, als er wenig später vor Jacobs Bett steht und sofort auf den Punkt kommen möchte.
„Jetzt holen Sie erst Mal tief Luft und sagen, was….“, stoppt Jacob, als Jim ihm mit Handbewegungen und Kopfschütteln unterbricht.
„Eine Botschaft von der Erde“, ist Nick ruhiger, worauf der Tok’ra zu Darli sieht, die an seinem Bett sitzt. „Es ist auch ein Video dabei.“
„Dann lassen Sie uns gehen“, drängt der Schwiegervater und sieht sich nach einer Schwester um. „Schwester holen Sie mir einen Rollstuhl, ich muss…“
„Sie werden nirgendwo hingehen“, unterbricht ihn die Schwester. „Ihr Bein ist noch nicht wieder in Ordnung“, will die Schwester ihn hier behalten.
„Bringen Sie ihm den Rollstuhl“, mischt sich Jim ein. „Auf meine Verantwortung.“ Die Schwester starrt ihn an, als wolle sie sagen, dass er von allen Guten Geistern verlassen ist, nickt dann aber und verschwindet.


Eine Minute später taucht sie mit einem Rollstuhl auf, hilft Jacob sowie die anderen Beiden in den Stuhl. Das rechte Bein wird verlagert, damit Jacob keine Schwierigkeiten beim fahren hat.
„Danke Schwester“, hört sich der Colonel aufgeregt an. „Sollte Hewett Fragen stellen, schicken Sie ihn zu mir.“
„Meinetwegen“, ist die Antwort der Schwester und sieht zu, wie Darli und Jim den verletzten Tok’ra aus der Krankenstation bringen. Die Drei erreichen den Krisenraum, wo sie Ping schon erwartet.
„Was ist denn los?“, fragt er an Nick gewandt.
„Vor ein paar Minuten haben wir eine Nachricht von der Erde erhalten.“ Der Col. schiebt Jacob bis vor den Kommunikationsbildschirm und sieht dann zu einem Sergeant. „Spielen Sie die Nachricht ab.“ Jeder von den Anwesenden hofft, dass es eine Nachricht von ihren Leuten ist, doch da haben sie sich geirrt, denn auf dem Bildschirm taucht Ben, der Sohn von Sethur auf.
„Er lebt“, ist Jacob froh, doch die nächsten Worte werden ihn umhauen.
„Ihr solltet nicht froh sein, mich zu sehen,…“, meint Ben grinsend. „…denn was ich euch gleich sage, wird euch nicht gefallen. Ich habe euren Planten verraten und meinem Gott Sethur ermöglich die Erde in seinen Besitz zu bringen.“
„Das glaub ich nicht“, antwortet Jacob als Erster, denn auch er hat James vertraut und sich gefreut, dass seine Enkelin einen so netten Freund gefunden hat. Die anderen Drei sehen nur perplex zum Bildschirm. Sie können es einfach nicht glauben.


„Ich war es auch, der die Tok’ra an Herth ausgeliefert hat. Ach, dass wisst ihr sicher noch nicht. Die Tok’ra existieren nicht mehr, denn sie wurden ein für alle mal vernichtet.“ Verdutzt sehen sich alle an, denn anscheinend wissen sie nicht, dass die Tok’ra in Sicherheit sind.
„Ihr fragt euch sicher, was mit all den Menschen auf der Erde passiert ist. Tja, die, die sich nicht gewehrt haben, sind noch am leben, dank ihres neuen Herrn, der noch keine entgültige Entscheidung getroffen hat. Allerdings ist die Familie von Jacob, nicht so einfach davon gekommen. Sie sind Gefangene und sitzen brav in der Zelle, denn mein Bruder...“, stoppt James und neben ihm taucht Manson auf. Alle stehen mit offenen Mündern da, in Jacobs Fall, sitzt, denn John soll auch ein Verräter sein. „...hat sich schön darum gekümmert, dass unsere Leute den Stützpunkt einnehmen“, führt Ben fort. „So, ich denke, dass es genug Informationen fürs erste waren, denn ihr habt bestimmt einen Plan, um uns zu vertreiben, aber das könnt ihr euch sparen, denn die Asgard existieren nicht mehr.“ Ben macht eine kurze Pause. „Ach und nach Col. O’Neill braucht ihr bei den Narris nicht zu suchen, denn sie wurde von unserem Vater eigenhändig getötet. Ta. Ta“, verabschiedet sich Ben grinsend und winkt. Der Bildschirm schaltet sich ab und alle sehen sich an. In Jacob braut sich ganz schön was zusammen, denn jetzt will er die Beiden Verräter eigenhändig erledigen.


„Was machen wir jetzt“, möchte Ping wissen und bricht damit die Stille, die sich ein wenig aufgebaut hat.
„Wir werden die Verräter und den falschen Gott vernichten“, erklärt Jacob, denn er hat endgültig die Geduld verloren. „Die Beiden glauben, dass wir tot sind. Zeigen wir ihnen, was Tote alles erreichen können.“ Die Drei starren den Tok’ra an, denn sie haben ihn noch nie so reden hören. „Sobald es mir wieder besser geht, suche ich die Jaffa auf und schmiede mit ihnen ein Plan, der sich gewaschen hat.“ Jacobs Blick verrät, dass es ihm Keiner ausreden kann, drum rollt er aus dem Raum und fährt zurück auf die Krankenstation.
„Das hat ihn wirklich getroffen“, bemerkt Ping.
„Sie würde es auch treffen, wenn Ihre Familie in Gefahr wäre.“ Darli geht auf die digitale Karte zu, da ihr eine Möglichkeit eingefallen ist, wie man die Erde befreien kann.
„Ich glaube, ich weiß, wie wir die Erde befreien können“, meint Darli und hat damit die Aufmerksamkeit von Yosch und Jim.
„Und welche?“, möchte Jim wissen und ist genauso wie Yosch gespannt, was Darli ihnen vorschlägt.
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