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HyPm Staffel 2 - Neue Verbündete von Nefertari

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Die nächste Geschichte wird sehr …traurig. Und ich würde sie am liebsten nicht erzählen müssen, aber sie gehört dazu und sie ist auch wichtig. Ihr wisst ja sicherlich noch, dass ich Kasuf, Sha’res Vater versprochen hatte in einem Jahr wieder zu kommen. Dieses Jahr war vorbei. Ich war also entschlossen nach Abydos zu reisen. Ich wollte Kasuf berichten was ich wusste, ihm sagen, dass ich noch nicht aufgegeben hatte. Der General wollte mich erst nicht gehen lassen, da Jack, Sam und Emilie nach Washington mussten um Tapferkeitsmedaillen entgegen zu nehmen. Ich war mir jedoch sicher, dass ich keinen Übermäßigen Schutz brauchte und überzeugte den General mich nur mit Teal’c gehen zu lassen. Ich sah Emilie an, dass es ihr nicht wohl bei der Sache war mich alleine nach Abydos zu lassen. Ich hatte ihr viel erzählt und sie wusste wie schwer es mir immer viel über Abydos zu reden. In den letzten Wochen hatten wir außerhalb der Missionen viel Zeit verbracht und ich kannte sie mittlerweile genug um zu wissen, dass sie am liebsten alle Last die mit der Suche nach Sha’re auf meinen Schultern lag auf sich genommen hätte nur damit ich michbesser fühlte. Ich spürte, dass sie es ernst meinte mit mir und das ich es auch mit ihr ernst meinte.
Sha’re war nur mit mir verheiratet, weil ihr Vater es so gewollt hatte. Das war auf Abydos Tradition. Ich hatte mit ihr ein wunderbares Jahr auf Abydos verbracht, doch war ich mir nie sicher, ob sie mich auch wirklich liebte, oder ob sie es als Pflicht ansah. Bei Emilie war ich mir hingegen sicher. Es gab keine Pflicht, nichts was uns aneinander Band außer unsere Zuneigung füreinander. Es war komisch diese Unterscheidung zwischen den beiden Frauen zu haben. Ich konnte ja nicht ahnen was bald passieren würde. Nicht ahnen das alles was ich in diesem Moment dachte am Ende meiner Mission über den Haufen geworfen werden sollte.


Jack: Wir holen euch dann in ein paar Tagen ab, hm?
Daniel (geht zusammen mit Teal’c die Rampe hoch) Und... grüßt den Präsidenten von mir.
Emilie: Das machen wir. Passt auf euch auf
Teal’c: Ich werde darauf achten, dass ihm nichts passiert Major Devon.
Emilie (lächelt erst Teal’c an dann Daniel) Danke Teal’c.(geht zu Daniel uns küsst ihn) Ich liebe dich.
Daniel (von den Socken gerissen): Ich ... ich dich auch.

Es kam selten vor, dass sie mich so offen vor allen anderen Soldaten küsste, aber wenn sie es tat riss es mich jedesmal fastaus dem Leben, denn im küssen war sie soweit ich das beurteilen konnte die Beste. Dann gingen wir durch das Tor. Kasuf erwartete mich bereits. Ich entschuldigte mich dafür, dass ich Sha’re nicht wie versprochen mitbrachte, dass ich sie noch nicht gefunden hatte, aber er schien mir nicht zuzuhören er führte mich in sein Dorf. Ich nahm an, dass er es für zu gefährlich hielt hier beim Stargate zu bleiben und folgte ihm. Teal’c blieb in einem kleinen abstand hinter uns, denn als Kasuf ihn gesehen hatte, war er vor furcht etwas zusammen gezuckt. Doch ich konnte meinen Augen nicht trauen als ich sah warum er eigentlich nichts gesagt hatte. Er führte mich in sein Zelt und da stand sie. Sie sah wunderschön aus und trug die normalen abydonischen Gewänder und sie war hoch schwanger.

Daniel (vollkommen erstaunt): Sha’re

Teal’c tritt ebenfalls ein und aktiviert sofort seine Zat.

Kasuf: Nein! Nimm stattdessen mein Leben
Daniel: Hier wird niemand getötet
Teal’c: Sha're ist nicht länger deine Tochter
Daniel: Kasuf, wir sind in Gefahr. Wie lange ist sie schon hier?
Kasuf: Mehr als eine Jahreszeit
Daniel: Was?
Kasuf: Wieso sind wir in Gefahr
Sha’re: Gemahl!
Daniel: Ich bin Sha'res Ehemann. Wer bist du?
Sha’re (den Tränen nahe): Mein Daniel, bitte!
Teal’c: Komm nicht näher.
Kasuf (Legt einen Arm um Sha’re) Guter Sohn! Sehen deine Augen nicht?
Daniel: Sha're wurde von einem Goa'uld entführt. Ein Dämon lebt nun in ihr. Mächtig und bösartig.

Und dann passierte etwas das mich stocken ließ. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass der Goa’uld uns sofort alle umbringen würde sobald wir ihn entlarvt hatten, doch Sha’re neigte nur beschämt ihren Kopf und gab alles zu. Sie erklärte verzweifelt, dass der Goa’uld in ihr wegen des Kindes schläft. Anscheinend hatte Apophis das alles Geplant um seinen Feinden zu schaden und Amonet spielte bei der Geschichte mit und hatte sich anscheinend tatsächlich soweit es ihr möglich war aus dem Körper zurückgezogen. Sie war also zeitweise wieder die alte Sha’re. Alte Gefühle stiegen wieder in mir auf. Ich merkte, dass ich Sha’re tatsächlich auch noch liebte. Ich befand mich also in einer Zwickmühle. Ich war wütend auf mich, auf Sha’re, auf die Goa’uld eigentlich auf alle in diesem Moment und verließ das Zelt. Einige Minuten später kam auch Teal’c heraus und machte mir einen Vorschlag den ich nicht akzeptieren konnte. Er wollte Sha’re auf die Erde bringen, da sie anscheinend das Wissen von Amonet in ihr trug sie hatte dieselben Kenntnisse die auch Amonet hatte und die würden für Leute wie Maybourne von großem Nutzen sein.

Teal’c: Ihr Wissen könnte eines Tages eure Welt retten.
Daniel (wütend): Ist mir egal! Es tut mir leid, aber ich laß' nicht zu, dass sie das auch noch durchmacht!
Teal’c (unbeeindruckt): Anscheinend tut's dir mehr um dich als um Sha're leid. Sha're wird in wenigen Tagen das Kind gebären. Der Goa'uld in ihr wird erwachen. Apophis wird sein Kind holen und Abydos für immer verlassen. Dieses Schicksal hast du Sha're auferlegt, weil du zuließt, dass sie hier blieb. Sie trägt keine Schuld an deinem schlechten Gewissen.

Das schlimme an der ganzen Sache war. Teal’c hatte recht. Es war das schlechte Gewissen und das Selbstmitleid das mich in dieser Angelegenheit plagte. Sha’re wäre verloren wenn ich sie nicht retten würde bevor das Kind kommen würde. Sie musste mit uns auf die Erde. Wenn sie dort das Kind bekommen würde, konnten wir den Goa’uld solange gefangen halten bis wir einen Weg gefunden hatten die beiden voneinander zu trennen. Wenn sie aber hier bleiben würde, wäre sie nach der Geburt wieder verschwunden und ein Unschuldiges Baby würde wahrscheinlich als Kanonenfutter missbraucht.

In der zwischen Zeit befanden sich Jack, Emilie und Sam in Washington. Es war eine steife Militärveranstaltung in der die drei für ihren Verdienst bei der Rettung der Erde gedankt werden sollte. Natürlich wurde nicht genau darüber gesprochen was sie getan hatten, denn es waren auch Ranghohe Militärs dabei die nicht vom Stargate wussten. Darunter zu aller erstaunen auch Sam’s Vater General Jacob Carter.


Jacob: Schön dich zu sehen Emilie. Gestern habe ich noch mit deiner Mutter gesprochen.
Emilie: Ich hoffe ihr geht es gut?
Jacob: Klar. Sie würde sich nur wünschen, dass ihre Tochter sie öfter Besuchen würde. Aber ich weiß ja wie das ist …
Emilie: Sie wohnt nunmal noch in Chicago Jacob und es nicht gerade ein Katzensprung von Colorado Springs aus. Es ist nicht meine Schuld, dass sie wieder nach Chicago gezogen ist.
Jacob: Kannst du ihr das verübeln nachdem was mit Hank geschehen ist?
Emilie: Nachdem was mit Dad passiert ist hätte ich sie gebraucht Jacob. Aber sie war nicht da. Ihr habt mich aufgenommen.

Kommt mit drei gefüllten Sektgläsern zurück

Jack: Hank? Hank Devon aus Chicago ist ihr Vater?
Emilie: Äh … ja wieso?
Jack: Ich kannte ihn. Er ging mit mir zur Highschool … wir konnten uns nie richtig leiden.

Doch sie konnten nicht zu Ende reden denn General Hammond stieß hinzu und Jack hatte ihm etwas Wichtiges zu erzählen. Ein Reporter der ebenfalls anwesend war hatte ihn auf das Stargate angesprochen. Irgendwie hatte die Presse davon Wind bekommen und die drei sollten in Erfahrung bringen wie viel der Mann wusste.

Teal’c und ich waren derweilen damit beschäftigt Sha’re zum Stargate zu bringen. Sie hatte zugestimmt mit uns zu kommen, schon alleine um nicht mehr zu Apophis zu müssen. Sie hatte fürchterliche Angst das konnte ich ihr ansehen, doch auch ich hatte Angst. Angst was nun geschehen würde. Sie war meine Frau, aber ich liebte auch Emilie und beide würden in Zukunft auf der Erde sein. Als wir gerade die Pyramide mit dem Stargate erreichten hörten wir ein immer lauter werdendes tiefes brummen und die Wände der Pyramide begannen zu zittern. Teal’c wusste direkt, dass es sich um ein landendes Goa’uld Schiff handelte. Für einen kurzen Moment leuchteten Sha’res Augen und der Goa’uld in ihr kam wieder zum Vorschein. Teal’c beschoss sie einmal mit der Zat und Sha’re ging zu Boden, aber sie war wieder sie selbst. Jedoch hatte die Rückkehr des Goa’uld in ihr die Wehen vorzeitig ausgelöst. Teal’c wollte die Erde anwählen während ich bei Sha’re blieb, doch plötzlich tauchten mit einem Ringtransporter Jaffa auf. Was mich erstaunte war, dass es keine Schlangenwachen waren, sondern Horuswachen. Ihr Kopfschutz war nicht geformt wie eine Schlange, sondern wie ein Vogelkopf. Es mussten also Jaffa des Goa’uld Heru’ur sein, der der Legende zufolge ein Feind von Apophis war. Und tatsächlich befahl er seinen Wachen Sha’re zu suchen. Also mussten wir sie verstecken. Als Heru’ur wieder auf sein Schiff gegangen war und seine Jaffa die Pyramide verlassen hatten wagten wir uns durch einen Geheimgang den die Abydonier geschaffen hatten in eine Gruft zu fliehen. Sha’re kämpfte mit den Wehen, sie wollte das Kind nicht bekommen. Sie hatte Angst dann wieder zum Goa’uld zu werden. Angst wieder Ohnmächtig zu sein während sie alles mitansehen musste was der Parasit mit ihrem Körper machte, aber das Kind musste ihren Körper verlassen, egal ob sie sich fürchtete oder nicht. Ich bat Teal’c draußen nach dem Rechten zu sehen. Wir waren hier sicher, aber ich machte mir Sorgen um Kasuf und die anderen. Die Jaffa würden nicht gnädig sein, wenn niemand ihnen etwas sagte und ich wollte nicht, dass irgendjemandem etwas passierte. Es tat mir leid Sha’re nicht die Schmerzen nehmen zu können, doch ich musste bei ihr bleiben. Musste sie beschützen. Gerade als das Kind geboren war und es seinen ersten Schrei tat leuchteten ihr Augen auf uns der Goa’uld hatte wieder die Kontrolle übernommen. Ich spürte einen Stich in meinem Herzen als sie das Kind verlangte und mich mit ihrem kalten Blick ansah. Doch das alles war nichts gegen das Gefühl als ich sah wie eine Horuswache um die Ecke kam und mit der Zat auf Sha’re zielte.


Wache: Bring mir das Kind von Apophis

Daniel zögert einen Moment geht dann aber mit dem Kind zu der Wache

Amonet: Apophis, mein Pharao, wird euch beide hierfür töten.
Wache (entsichert die Zat): Sag ihm, Heru-ur hat seinen Sohn als seinen eigenen genommen.

Dann schoss die Wache, doch ich wusste längst wer hinter dieser Rüstung steckte. Es war Teal’c ich hatte ihn an seiner Stimme erkannt und ich war froh, denn so würde auch Amonet denken Heru’ur hätte das Kind genommen und nicht er und Teal’c. vielleicht würde das sogar dazu führen, dass Apophis Heru’ur angriff und es einen Goa’uld weniger in der Galaxie gab. Das würde sicherlich nicht schaden.

Auf der Erde waren Jack, Emilie und Sam damit beschäftigt herauszufinden was der Reporter wusste. Es war einiges, doch nicht genug um es als fundierte Beweise zu sehen. Manche würden dem Artikel sicherlich glauben. Es gab immer einige wenige die solchen „Verschwörungstheorien“, als solche taten es die Regierung und das Militär ab, glauben schenkten. Glücklicherweise gab es aber mehr die alles einfach für völligen Schwachsinn hielten. Gerade als der Reporter zu seinem Auto gehen wollte wurde er jedoch überfahren. Jack und die anderen beiden schworen mir, dass es ein Zufall war, dass nichts dergleichen geplant gewesen war, doch selbst wenn sie nichts davon wussten bin ich mir bis heute nicht sicher, ob es nicht doch ein Versuch war alles zu vertuschen, denn neben diesem Ereignis musste dann auch plötzlich der Präsident absagen und die Ehrung wurde abgesagt. Oder besser gesagt ein einen kleineren Kreis verlegt. Anscheinend hatte man Angst das mit dem Tod des Reporters zu viel aufgewirbelt werden würde. So wurden Jack, Emilie und Sam im SGC von General Hammond statt im Kapitol vom Präsidenten geehrt.



Vielleicht ist es noch wichtig zu sagen Daniel, dass ich auf der Feier im Kapitol noch alleine mit meinem Vater gesprochen hatte. Er wollte mich unbedingt in die NASA bringen, da dies als junge Soldatin immer mein Traum gewesen war. Wir stritten uns deswegen. Er wollte nicht einsehen, dass ich nicht mehr für die NASA schwärmte sondern lieber meinen jetzigen Job behielt. Immerhin wusste er ja nicht was ich machte. In diesem Streit eröffnete er mir auch, dass er Leukämie hatte und bald sterben würde. Es war schrecklich für mich das zu erfahren doch durch den Streit war mein Vater so abgekühlt dass er mich einfach nach dieser Nachricht stehen ließ.


Natürlich Entschuldigung Sam. Ich wusste nicht mehr genau wann Jacob dir das gesagt hatte, tut mir leid. Also weiter … Jack, Emilie und Sam wurden also im SGC geehrt. Was alles in allem sogar besser war, denn dort konnte man auch wirklich den Grund für diese Ehrung nennen.

Hammond: Colonel Jack O'Neill, Major Emilie Devon, Captain Samantha Carter. Sie haben wahres Heldentum bewiesen und ihr Leben freiwillig aufs Spiel gesetzt. Trotz geringer Aussichten auf Erfolg. und nur mit der Hilfe Ihrer Teammitglieder Teal'c und Dr. Daniel Jackson zerstörten Sie beide Goa'uld-Schiffe, die diese Welt angreifen wollten. Ihr vorbildliches, mutiges und heldenhaftes Handeln machen Ihnen sowie der Air Force der USA große Ehre.

Dann erlaubte er ihnen uns nach Abydos zu folgen. Er konnte ja nicht wissen, dass wir in einigen Schwierigkeiten saßen und was noch passieren würde. Auf Abydos brachten wir Sha’res Sohn zu Kasuf, erklärten ihm die Lage und rieten ihm sich mit einer Amme zu verstecken. Niemand durfte Wissen wohin sie gehen würden, denn die Goa’uld würden das Kind jagen. Danach kam ich auf eine Idee. Wenn Heru’ur ein Feind von Apophis war, war er dann nicht vielleicht eine Art vorsichtiger Verbündeter. Wir waren immerhin auch Feinde von Apophis und hieß es nicht „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“? Teal’c brachte mich also immer noch als Horuswache gekleidet zu Heru’ur. Wie ihr euch denken könnt war Heru’ur nicht allzu erfreut uns zu sehen und sein Größenwahnsinn war noch ausgeprägter als der von Apophis. Was wunderte es mich auch. Er war ein Goa’uld. Es war mein großes Glück, dass in diesem Moment das Stargate aktiviert wurde. Natürlich dachten wir es sei Apophis der Amonet holen wollte, doch zu meiner Überraschung waren es Jack, Sam und Emilie die durch das Tor kamen. Natürlich endete das Erscheinen der drei Mal wieder in einem Feuergefecht, aber diesmal waren sie nicht diejenigen die es begannen. Die Wachen begannen Augenblicklich zu schießen während Heru’ur sein Schutzschild aktivierte. Er hatte anscheinend zumindest schon von uns gehört und wusste, dass wir ihm Schaden konnten. Er hob sein Handgerät und zielte auf Emilie, aber ich stieß ihn um. Als er wieder aufstand und damit auf mich zielte sah ich plötzlich wie ein Messer in seiner Hand landete und das Gerät zerstörte. Es war Jacks Messer. Dann aktivierten sich auf einmal die Transportringe und Heru’ur war verschwunden.

Jack: Kann mir einer erklären, was hier los ist?
Teal’c: Das ist eine Langwierige Erzählung, O’Neill
Jack: Lange Geschichte, Teal’c
Emilie: Gut, dass Sie sich erinnerten, dass die Ablenkung ihrer Schilder direkt proportional zur kinetischen Energie ist, die auf sie trifft.
Jack (sieht sie verwundert an): Stimmt … Wir sollten hier verschwinden.

Doch bevor wir aus der Pyramide kamen wurde auch schon ein zweites Mal das Stargate aktiviert. Diesmal war es tatsächlich Apophis und er suchte Sha’re. Lange musste er jedoch nicht suchen, denn wenige Augenblicke, nachdem er seine Jaffa ausgesandt hatte kam sie auch schon um die Ecke, keine Spur war mehr von Sha’re in ihrem Gesicht zu sehen und auch die Anzeichen der Schwangerschaft waren verschwunden. Der Goa’uld in ihr hatte tatsächlich wieder die Kontrolle. Ich merkte wie der kleine Funken Hoffnung den ich vor wenigen Stunden wieder gefunden hatte wieder erlosch. Sie würde mit Apophis gehen und ich würde sie nicht mehr finden. Dann passierte alles wie in Zeitlupe. Eine der Schlangenwachen war noch bei Apophis und Amonet geblieben und wählte das Tor an. Amonet berichtete Apophis von ihrem Versagen und dass das Kind von Heru’ur gestohlen wurde. Dann blickte sie sich einen Moment um. Sie sah direkt in meine und Teal’cs Richtung. Ich erstarrte. Sie musste mich sehen und das tat sie auch.

Amonet: Jaffa kree! Tel mak Tau’ri!

Sie zeigt auf Daniel und der Jaffa kommt in Daniels Richtung. Emilie stürzt sich nach vorne ohne das Sam oder Jack sie aufhalten können. Amonet dreht sich zu ihr um und hebt das Handgerät. Der strahl trifft sie während auch der Jaffa auf sie zielt und feuert

Daniel: NEIN! (rennt aus dem Versteck zu Emilie)
Jack: DEVON! Daniel sie Idiot bleiben …

Jack rennt ebenfalls aus dem Versteck und schießt mit seiner Waffe auf Apophis. Doch dieser hat bereits sein Schutzschild aktiviert und rennt mit Amonet zum aktivierten Stargate. Emilie liegt getroffen und schwer verwundet vor dem Anwählgerät. Daniel und Sam knien neben ihr.

Sam: Emilie, es wird alles gut, wir bringen dich nach Hause und Janet wird dir helfen. Du musst nur noch einen Moment durchhalten.
Emilie: Ich … es tut so weh …
Daniel (hält Emilies Kopf gegen seine Brust. Tränen stehen in seinen Augen): Es wird gleich besser werden. Wir bringen dich nach Hause.
Emilie (sie hustet und spuckt dabei Blut aus): Kalt … es ist so kalt …
Sam: Sie hat sicherlich innere Blutungen! Teal’c sobald Apophis die Verbindung kappt wähl die Erde an sie braucht dringend Hilfe.
Jack (kniet sich ebenfalls neben Emilie): Kommen sie schon Devon. Ein bisschen kälte wird ihnen schon nichts ausmachen. Sie müssen durchhalten. Haben sie mich verstanden.
Emilie: Es … es war … ehre …
Daniel (unter Tränen): Wag es nicht dich zu verabschieden!
Emilie (hustet wieder und dreht ihren Kopf zu Daniel): Daniel … ich … Angst.
Daniel: Ich bin bei dir du musst nur noch ein wenig länger durchhalten.

Teal’c aktiviert das Tor und Daniel nimmt Emilie in die Arme. Ihr Köper beginnt bereits schlapp zu werden. Vor dem Tor muss sie nochmals husten und Daniel bleibt stehen.

Emilie: Ich … liebe … dich.


Dann sprang ich mit ihr durch das Tor. Auf der anderen Seite angekommen, lebte sie bereits nicht mehr. Janet stand bereits bereit und sie versuchte schon auf dem Weg in die Krankenstation Emilie wieder zu beleben, doch es klappte nicht. Sie war tot. Ich stand wie paralysiert neben dem Tisch auf dem sie lag. Ich konnte es nicht fassen. Am Morgen hatten wir noch zusammen gefrühstückt, gelacht und uns geküsst. Und nun? Nun lag ihr toter Körper vor mir. Die Stirn verbrannt von der Energie von Amonets Handgerät, die Brust vollkommen verschmort vom Feuer der Stabwaffe des Jaffa. Emilie war tot, hatte sich in den Weg geschmissen um mich zu retten.
Dann stolperte ich zu ihrem Bett. Ich streichelte ihr ein letztes Mal über die Wange und küsste ihre Stirn.


Daniel: Ich liebe dich auch Emilie. Für immer

Dann legte ich ihr das Leichentuch über den Kopf. Was danach passierte weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich in der Krankenstation aufwachte. Anscheinend war ich Ohnmächtig geworden. Sam und Jack standen neben mir an meinem Bett. Jack’s Gesichtsausdruck war starr wie noch nie zuvor und Sam’s Augen waren vollkommen rot. Dann kam es mir wieder. Emilie war getötet worden und auch meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Ich war nicht so stark und selbst beherrscht wie Jack. Dann kam er näher an mich heran und umarmte mich unterstützend und ich konnte merken, dass auch er schwer an der Sache knabberte. Auch Sam kam dazu und wir drei umarmten uns. Ich glaube das ist das erste Mal das man uns als wirkliches Team sah. Wir trauerten zusammen.

Nach einigen Tagen wurde ich wieder aus der Krankenstation entlassen, da Janet meinte die körperlichen Folgen des Schocks wären vorbei, aber ich fragte mich warum es dann trotzdem so sehr weh tat. Ein ewiges Stechen wenn ich durch die Korridore des SGC ging. Alles, einfach alles erinnerte mich an Emilie und ich ertappte mich immer und immer wieder dabei sie hinter irgendeiner Ecke zu erwarten. Doch sie war nirgends. Ich musste hier raus. Musste Abstand gewinnen, das war mir klar. General Hammond hatte und einige Tage frei gegeben und ich entschloss mich in meine kleine Wohnung zu gehen. Doch es dauerte nicht lange bis ich dort gefunden wurde. Es war Jack. Er erzählte mir, dass General Hammond ihm die Aufgabe erteilt hatte Emilie’s Mutter von dem Tod ihrer Tochter zu berichten und sie zur Beerdigung mit nach Colorado Springs zu nehmen. Er dachte wohl ich würde mitgehen wollen und da hatte er recht. Ich sah es irgendwie als meine Pflicht an ihrer Mutter diese Nachricht zu überbringen. Immerhin hatte ich sie geliebt und sie war gestorben um mich zu schützen.

Also flogen Jack und ich zusammen nach Chicago während Sam in Colorado Springs alles vorbereitete. Emilie’s Mutter wohnte nicht direkt in Chicago sondern in einem kleinen Vorort namens Buffalo Grove.


Jack: Wusstest du, dass ich hier aufgewachsen bin? Ich bin sogar mit Devon’s Vater zur Highschool hier gegangen. Um ehrlich zu sein hab ich ihn nie gemocht.

Der Wagen hällt vor einem Haus mit gehisster Flagge. Jack und Daniel steigen aus und man sieht beiden an, dass es für sie kein Angenehmer Gang ist. Jack klingelt an der Tür.

Frau (Durch eine Sprechanlage) : Ja bitte?
Daniel: Mrs. Devon? Wir müssen mit ihnen reden. Es geht um ihre Tochter.

Die Tür öffnet sich und eine Frau mit kurzen blonden Haaren steht vor ihnen. Daniel sieht zu Jack der mit offenem Mund neben ihm steht.

Jack: Sandra?
Frau: Ja wer – Jack? Jack O’Neill?
Daniel: Sie … sie kennen sich?(Daniel sieht etwas besorgt von Jack zu Sandra) Sie sind doch die Mutter von Major Dr. Emilie Devon richtig?
Sandra: Ja wieso? Jack was ist los?
Jack (legt seinen Arm um ihre Schulter): Das sollten wir nicht hier draußen besprechen Sandra.

Sie nickt nur und führt die beiden in ihr Wohnzimmer und bringt ihnen etwas zu trinken


Sandra: Also Jack. Was führt dich hier her? (etwas unsicher) Der junge Mann sagte es geht um Emilie?
Daniel: Mein Name ist Daniel Jackson Ma’am entschuldigen sie dass ich mich nicht vorgestellt habe.
Jack: Sandra … Emilie ist seit einem Jahr Mitglied meines Teams. Es gab einen Unfall … eine Chemikalie ist explodiert …sie wurde dabei getötet.

Das Glas das Sandra in der Hand gehalten hatte viel auf den Boden und zersprang in tausend kleine Scherben und es fühlte sich für mich so an als würden sie alle in mein Herz gerammt werden. Es war schlimm einer Mutter diese Nachricht zu überbringen und vor allem wenn es sich dabei auch noch um die Mutter der Freundin hielt. Sie fragte noch einmal nach wie es passiert war und ich hätte ihr am liebsten die Geschichte erzählt. Ihr berichtet, dass Emilie gestorben war um mich zu schützen und ihr mitzuteilen, dass ich lieber selbst tot wäre als nun ihre Tochter betrauern zu müssen. Das einzige was ich ihr erzählen konnte, war dass ich Emilie geliebt habe und sie berichtete mir, dass Emilie ihr von mir erzählt hatte, mehr als einmal. Dann erzählten wir ihr von der Beerdigung und davon, dass wir sie mit nach Colorado Springs nehmen würden. Wir ließen ihr einige Tage Zeit um mit dem Tod ihrer Tochter klar zu kommen. Ich stürzte mich ins Field Museum um dort auf andere Gedanken zu kommen während Jack sich einige Football spiele im Soldier Field Stadion direkt daneben ansah.

Die Autofahrt zum Flughafen einige Tage später war alles andere als leicht. Keiner von uns Sprach auch nur ein Wort. Ich hasste es wenn nicht geredet wurde und vor allem jetzt. Ich wollte nicht wieder in meinen Gedanken versinken, wollte nicht darüber nachdenken was passiert wäre wenn ich mich besser versteckt hätte. Direkt musste ich an den Planeten denken auf dem wir noch vor wenigen Tagen gewesen waren. Es brachte nichts wenn ich mir darüber Gedanken machte. Die Virtuelle Welt hatte uns gezeigt, dass es immer passieren würde, egal was wir machten. Ich musste unbedingt etwas gegen meine Gedanken tun musste sie zum Reden bringen.


Daniel: Sie beide kennen sich also schon länger?
Sandra: Ja. Wir waren zusammen in der Highschool und auch noch etwas danach. Als Jack dann zum Militär ging haben wir uns aus den Augen verloren.
Jack: Du hast dich nie wieder gemeldet und hast auch nie auf meine Briefe geantwortet. Ich wollte, dass du mitkommst. Ich habe dich geliebt.

Die beiden scheinen nicht zu bemerken, dass Daniel noch zwischen ihnen sitzt denn sie lassen ihn nicht zu Wort kommen.

Sandra: Dann wärst du bei mir geblieben. Aber das bist du nicht und ich wusste wofür du dich entschieden hast. Und 5 Jahre nachdem du gegangen bist habe ich Hank wieder getroffen. Es war das Beste was mir je passieren konnte.
Daniel (streckt beide Arme in die Luft und sieht von einem zum anderen): Moment! Sie waren ein Paar? Nach der Highschool? Und sie haben Hank erst 5 Jahre nachdem Jack gegangen war wieder gesehen? (Jack sieht ihn fragend an) Jack wenn das wahr ist … und sie tatsächlich 1969 zum Militär gegangen sind dann hat sie Hank erst 1974 wieder getroffen …
Jack: Daniel! Reden sie Klartext
Sandra (sieht Daniel mit großen Augen an als hätte er soeben ein Geheimnis preisgegeben): Ich weiß wovon sie sprechen Daniel … und sie haben recht.
Jack: Ist irgendjemand daran interessiert mich auch in den kleinen Kreis der Eingeweihten aufzunehmen?
Daniel (erstaunt): Jack! Rechnen sie doch mal. Emilie wurde 1970 geboren und Hank hat sie erst 1974 wieder gesehen. Emilie ist ihre Tochter.
Jack: Das ist doch Schwachsinn ich bin bereits … (sieht zu Sandra die beschämt auf den Boden sieht) du … du warst Schwanger? Warum hast du nichts gesagt?
Sandra (tränen füllen ihre Augen): Das fragst du noch? Jack, du warst bereits weg als ich es erfahren habe. Meinst du es war einfach für mich? Ich war 18 verdammt noch mal und nicht verheiratet!
Jack: Aber du bist dir sicher das ich …?

Ich muss zugeben die Ohrfeige die darauf folgte hatte er verdient. Aber ich war zu verwundert um noch irgendetwas zu sagen. Emilie war Jacks Tochter gewesen. Ich war mit Jacks Tochter zusammen gewesen. Es war ein komisches Gefühl. Doch vieles schien jetzt komisch plausibel. Emilie hatte Jack nicht ausgewählt als sie den Steinzeitvirus hatte, da wahrscheinlich die Primitive Seite in ihr das wusste, deswegen hatte sie sich ihn nicht ausgesucht. Und er hatte versucht sie vor mir zu schützen weil auch seine primitive Seite das gemerkt haben musste. Und als die beiden alterten war es auch kein Zufall, dass Emilie Jacks Großmutter ähnelte, nein seine Gene waren anscheinend dominanter als Sandras. Ich hatte immer gedacht Jack hat einen ausgeprägten Beschützer Sinn gegenüber allen Frauen doch nun wusste ich was es war. Bei Sam war es offensichtlich, besonders wenn ich an Sandra und Sara dachte. Alle derselbe Typ. Intelligent, freundlich, kurze Haare, blond. Selbst die Gesichtszüge der drei Frauen ähnelten sich. Und bei Emilie musste er immer etwas gemerkt haben was er sich aber nicht erklären konnte, da er nicht wusste wer ihre Mutter war.

Ich konnte mir nur im Entferntesten vorstellen wie Jack sich nun fühlen musste. Er hatte ein Tochter gehabt und das erfuhr er nur wenige Stunden vor ihrer Beerdigung. Ich sah wie sein Kopf arbeitete und seine Kiefer aufeinander rieben. Er hatte Charlie vor vielen Jahren verloren und er hatte gedacht es wäre sein einziges Kind gewesen und würde es auch immer bleiben. Und jetzt, gerade jetzt erfuhr er, dass er auch noch eine Tochter gehabt hatte die ihm näher gewesen war als Charlie es hätte sein können. Sie war mit ihm auf Mission gegangen. Hatte sie es gewusst? Wusste sie, dass Jack ihr Vater war? Nein bestimmt nicht, ansonsten hätte sie es mir sicherlich gesagt. Oder nicht? Wusste Sam davon? Jack redete den Rest der Reise nicht mehr und auch ich wollte nichts mehr sagen. Diese Information war zu … privat.

In Colorado angekommen wurden wir direkt zum Friedhof gefahren. Ich war erstaunt wie voll es war. Das gesamte SGC war dort und auch einige andere von denen ich dachte es mussten wohl Freunde von Emilie gewesen sein die Sam eingeladen hatte. Üblicherweise konnte man noch einen letzten Blick auf die Toten werfen bevor sie begraben wurden, aber diesmal war es anders. Janet hatte es nicht geschafft Emilies Oberkörper so aussehen zu lassen als wäre nichts passiert. Ich stand also nur so vor ihrem wunderschönen schwarzen Sarg. Ich hatte ihr auf dem Weg noch einen Strauß weißer Lilien besorgt den ich vorsichtig neben den Kranz legte den Sam im Namen von uns alles besorgt hatte.


Jack: Major Emilie Devon starb in Ausübung ihrer Pflicht im Dienste unseres Landes. Sie hatte erst wenige Stunden zuvor die Ehren für eine Deep Space Forschung erhalten. Dies ist bezeichnend für ihr Engagement, ihren Fleiß und ihre hingebungsvolle Aufopferung für dieses Land und seine Bürger. Sie wird nie vergessen werden. Als ihr Vorgesetzter habe ich sie immer als eine Intelligente und hilfsbereite Frau kennen gelernt die in Gefahren Situationen nie an sich selbst dachte sondern stets an die Sicherheit anderer. Wir möchten nun im Stillen an diese einzigartige Soldatin gedenken.

Jack tritt mit einer Träne in den Augen zurück während ein kleiner Film mit Foto und Video Ausschnitten von Emilie gezeigt werden. Die wenigsten davon zeigen Emilie bei ihrer Arbeit beim SGC aber manche können von eingeweihten erkannt werden. So zum Beispiel ein Bild von ihr in der Kleidung der Mongolen. Dann tritt Sam vor

Sam (mit belegter Stimme): Emilie war meine Beste Freundin. Wir kannten und seit der Highschool und haben im Golfkrieg zusammen in einer Einheit gedient. Aber sie war nicht nur Soldatin. Sie war auch Wissenschaftlerin und ein gute noch dazu. Einige von ihnen werden wissen welche Errungenschaften durch sie erst möglich gemacht wurden. Ebenso war sie eine der besten wenn es um private Probleme ging. Sie hatte kein Problem damit sich stundenlang mit jemandem zusammen zu setzten und einfach nur zuzuhören. Ebenso konnte sie einem wenn danach verlangt sehr gute Ratschläge geben. Durch sie kam ich an meinen jetzigen Arbeitsplatz habe und dafür werde ich ihr ewig dankbar sein. Doch ohne sie wird es nicht mehr dasselbe sein und wir werden sie alle schmerzlich vermissen.

Sam geht wieder an ihren Platz neben Jack und er legt beruhigend eine Hand auf ihre Schulter. Dann tritt Daniel an das Podest

Daniel: Was soll ich sagen? Ich bin Zivilist in diesem Programm und habe nicht viel Ahnung davon wie man eine Soldatin gebührend verabschiedet. Aber für mich war die Soldatin in ihr der kleinste Teil den sie ausmachte. Bereits das erste Mal als ich sie sah merkte ich, dass sie etwas Besonderes an sich hatte.(legt eine Hand auf den Sarg) Sie war eine Geduldige und gutmütige Frau, die lieber allen Schmerz der Welt auf sich nahm, als ihn andere fühlen zu lassen. In gewisser Weise war sie naiv, denn sie sah in allem zu allererst etwas Gutes obwohl das, es tut mir leid das zu sagen, bei den meisten Soldaten nicht so ist. Doch sie war keineswegs Feige. Wenn sie es für richtig hielt kämpfte sie mit Leib und Seele für das was sie glaubte und scheute sich auch nie einen Vorgesetzten zurechtzuweisen. (schielt zu Jack) Viele von ihnen wissen, dass wir seit einigen Wochen ein Paar waren und es ist nicht übertrieben, dass ich mir mit ihr eine Zukunft vorstellen konnte. (einige SGC Mitglieder lächeln wissend) Da diese Zukunft nun ausgeschlossen ist, (seine Stimme beginnt zu zittern) werde ich dafür Arbeiten, dass zumindest die Welt so wird wie sie sie sich gewünscht hatte. Ich werde dich nie vergessen Emilie.

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