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HyPm Staffel 2 - Neue Verbündete von Nefertari

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So in dieser Geschichte treffe wir alte Bekannte wieder. Ihr erinnert euch sicherlich noch an Gairwyn die auf dem Planeten Cimmeria wohnte. Die Bevölkerung war den Wikingern sehr ähnlich und hatte auch deren Götter. Ihr Schutzpatron war Thor und sein Hammer bewachte das Stargate und schützte sie vor den Goa’uld. Wie ihr euch erinnert habe ich diesen Hammer zerstört um Teal’c zu retten. Wir hatten schon geahnt, dass die Goa’uld früher oder später herausfinden würden, was dort passiert war und die Welt besetzten würden, aber lasst uns anders anfangen.

Wir bereiteten und gerade im Besprechungsraum auf eine Mission vor die sicherstellen sollte, dass wir die Goa’uld frühzeitig Orten konnten, als der Alarm für eine außerplanmäßige Toraktivierung ertönte. Wir rannten natürlich direkt alle in den Kontrollraum. Wir wussten alle, dass kein Team zurück erwartet wurde, aber das hieß nichts. Wie oft waren wir schon zu früh oder auch zu spät durch das Tor gekommen. Aber die Iris blieb geschlossen. Anscheinend war es keines der SG-Teams, sondern ein fremder. Wir sahen auf dem Computer einen kleinen Ausschlag der Energieanzeige. Irgendjemand oder irgendetwas hatte sich versucht auf unserer Seite zu materialisieren, aber wurde von unserer Iris aufgehalten. Dann stellte Sam fest, dass sich kein Organisches Material versucht hatte zu materialisieren, also kein Mensch, sondern Iridium. Es war erstaunlich, da wir dieses bisher nur auf der Erde festgestellt hatten. Dann viel mir ein, dass wir Gairwyn von Cimmeria ein Geschenk für Thor gegeben hatten und in einem der Gegenstände war Iridium enthalten gewesen. General Hammond ordnete an eine Sonde durch das Tor zu schicken um nachzusehen was dort los war. Und wir waren bestürzt, als wir Gairwyn vor dem Tor sitzen sahen die weinte und uns berichtete, dass die Ettins, also die Goa’uld gekommen seien. Mir war klar, dass es unsere Schuld war, denn ohne Thors Hammer bestand für sie keine Gefahr mehr.


Jack: General, wenn wir schon ihre Welt durcheinander gebracht haben, sollten wir uns doch auch dafür verantwortlich fühlen sie auch wieder in Ordnung zu bringen, oder?
Hammond: Das verstehe ich durchaus. Aber ich möchte gerne mal den Advokatur Diabolik spielen. Es ist nicht unsere Welt. Sollten wir da wirklich eingreifen?
Teal’c (tritt einen Schritt vor): Die Zerstörung von Thors Hammer um mein Leben zu retten, war die Ursache für all das. Und wenn es so ist, dann bin ich auch verantwortlich.
Jack (stellt sich neben ihn): General, und ich habe den Befehl erteilt.
Daniel (tritt ebenfalls hervor): Ich habe mit der Stabwaffe drauf gefeuert.
Emilie (sieht Sam an und beide treten vor): Und wir waren dabei. (Jack sieht sie einen Augenblick an)
Jack: Um Ihre Frage zu beantworten, Sir: Ja, ich finde wir sollten eingreifen, Sir.
Hammond (schaut kurz hinunter zum Stargate): Na schön. Aber seien Sie verdammt vorsichtig.

Als wir durch das Gate kamen konnte wir bereits sehen, dass die Goa’uld hier gewesen waren. Der Hammer, der nach unserer Abreise noch gestanden hatte, war verschwunden, oder besser gesagt er lag in Trümmern vor dem Stargate. Gairwyn erklärte uns, dass die Goa’uld mit Schiffen nach Cimmeria kamen und direkt angriffen und brandschatzten. Wir wollten zu Kendra gehen, doch Gairwyn teilte uns mit, dass Kendra bereits bei der Verteidigung der Dörfer gestorben sei. Sie hatte laut Gairwyn versucht alle verletzten zu heilen, doch die Goa’uld hatten sie gefunden und getötet. Natürlich, denn welch eine Gefahr war eine ehemalige Wirtin die ihre Technologie steuern konnte.
Gairwyn hatte Kendra’s Goa’uld Technologie auf ihren Grabstein aufbewahrt, damit diese ihre Lieblingsgegenstände mit zu Thor nehmen konnte. Doch Emilie hatte eine brillante Idee.

Emilie: Wenn Kendra das nutzen konnte weil sie einmal einen Goa’uld in sich trug … Jolinar war auch einer. Du müsstest du das auch nutzen können.

Sam zieht das Gerät über ihre Hand.

Daniel: Sam?

Sam betrachtet ihre Hand und dann beginnt das Gerät zu leuchten. Erschrocken sehen Daniel und Gairwyn sie an. Sam ist ebenso verblüfft.

Gairwyn: Du besitzt ebenfalls die Macht.
Sam: Ja… ja, aber ich habe darüber keine Kontrolle.
Gairwyn: Kendra hat gesagt, sie hätte Jahre gebraucht, um den Zauber zu meistern.

Dann führte Kendra und in eine Höhle in der sich die Überlebenden des Angriffes versteckt hielten. Natürlich wurden wir von den meisten nicht so freundlich empfangen wie von Kendra. Sie machten uns dafür verantwortlich was passierte. Sie benannten uns als die Hunde von Midgard derentwegen Thor sich von ihnen abgewandt hatte. Ich war allerdings anderer Meinung. Ich konnte mir gut vorstellen, dass die Asgard eine Außerirdische Rasse vielleicht sogar mächtiger als die Goa’uld, waren und Thor sie nicht verstoßen hat, sondern einfach durch die große Entfernung in der er zu Cimmeria lebt nicht weiß das der Hammer den er zu ihrem Schutz dort gelassen hat zerstört wurde. Wir müssten nur einen Weg finden, um Thor zu benachrichtigen und er würde sicherlich kommen und helfen und wir würden wissen wer die Asgard sind und vielleicht neue Verbündete finden.

Gairwyn: Wenn wir nur Zugang zu Thors Halle der Macht bekämen, würde er uns bestimmt helfen.

Hellhörig setzt sich Daniel gegenüber von ihr an die Feuerstelle.

Daniel: Was ist Thors Halle der Macht?
Gairwyn: Die alten Sagen sprechen von einer Halle, in der Thor all seine Macht gebündelt hat, um uns zu helfen, um uns zu beschützen.

Emilie und Daniel werfen sich viel sagende Blicke zu.

Emilie: Möglicherweise eine Asgardwaffe oder so etwas in der Art.
Daniel: Du glaubst, dort werden Waffen aufbewahrt?
Emilie: Wo liegt diese Halle der Macht?

Natürlich stimmte Gairwyn zu uns dort hinzuführen wo laut Legenden der Eingang sein sollte. Wir waren gespannt. Wenn es wirklich einen Weg gab mit Thor zu kommunizieren, dann war diese Welt gerettet und sicherlich auch unsere. Das hieß, wenn die Asgard wirklich freundlich waren und uns nicht für die Zerstörung von Thors Hammer bestrafen wollten. Aber wie sagt man doch immer so schön „no risk, no fun“.
Während wir bei den Cimmerianern blieben um sie zu Beschützen gingen Jack, Teal’c und Sam in Begleitung eines Cimmerianers um etwas mehr über die Angreifer herauszufinden. Es handelte sich um Heru’ur, einen Sohn von Ra und Hathor und seine sich noch im Aufbau befindlichen Schiffe wurden von Horuswachen, die Leibgarde Ra’s beschützt. Während die drei sich gut versteckten, war der Cimmerianer nicht so gut darin und wurde entdeckt. Noch bevor Jack in irgendeiner Weise handeln konnte brachten die Jaffa den Mann zu Heru’ur. Dieser wollte erfahren wer durch das Tor gekommen war, anscheinend befürchtete er andere Goa’uld die mittlerweile erfahren hatten, dass Cimmeria nicht mehr beschützt war. Er konnte ja nicht wissen, dass es Tau’ri waren die hier waren und ihm am liebsten den kleinen goldenen Hintern vom Planeten gepustet hätten. Natürlich wollte Heru’ur den Mann für sein Schweigen töten, aber das ließen Jack Teal’c und Sam nicht zu. Sie eröffneten das Feuer auf die vollkommen überrumpelten Jaffa und Heru’ur war gezwungen Olaf laufen zu lassen. Sobald die anderen zusammen mit Olaf den Rückzug antraten befahl Heru’ur zusätzliche Wachen am Tor zu postieren.


Sam: Haben Sie etwas herausgefunden, was uns weiterbringt?
Jack: Tja, die gute Nachricht ist, wenn wir ausreichend Waffen hätten, könnten wir diese Pyramiden zur Hölle schießen.
Emilie: Und die schlechte Nachricht?
Teal’c: Das Stargate wird schwer bewacht und die Goa’uld haben von unserer Anwesenheit Kenntnis.
Daniel: Dann können wir die Cimmerianer gar nicht mehr evakuieren.
Sam: Und wir müssen uns solange hier versteckt halten, bis sich alles abgekühlt hat.
Teal’c: Hier wird sich nichts abkühlen, Major Carter. Da braut sich eher was zusammen.
O’Neill: Er glaubt, hier wird’s eher noch mächtig heiß.

Jack setzt sich erschöpft hin und trinkt etwas.

Teal’c: Die Pyramiden im Tal sind Landepodien für die Goa’uld – Mutterschiffe. Sie werden sich vermutlich bald nähern und eine große Anzahl von Todesgleitern mitbringen.
Jack: Ich fürchte, wir müssen uns was einfallen lassen.
Sam: Ahm, wenn wir C4 einsetzen, um ein Goa’uld – Schiff zu sprengen, könnten wir dann damit nicht auch das Lager sprengen?
Jack: Da gibt es allerdings ein praktisches Problem. Wenn wir mit all unseren C4 das Lager in die Luft jagen, was machen wir, wenn später ihre Raumschiffe kommen, hm?
Daniel (kniet sich neben Jack): Okay, ähm, Leute, es gibt noch eine Möglichkeit über die wir nachdenken sollten. (Jack gibt ihm zu verstehen, dass er reden soll) Hier kursiert eine Legende über Thors Halle der Macht.
Jack: Daniel, für altertümliche Märchen haben wir jetzt keine Zeit.
Emilie: Äh, bei allem Respekt, Sir, wir hielten Thors Hammer für einen Mythos, bevor wir erfuhren, dass er existiert.
Daniel: Jack, ich glaube, Thors Allmacht könnte sich auf eine außerirdische Waffe beziehen, die dort seit Jahrhunderten versteckt liegt.
Sam: Wir sollten nichts unversucht lassen, Sir.
Daniel: Und Gairwyn könnte uns zu der Halle führen.
Jack: Tja, ich geb’s nur ungern zu, aber offensichtlich ist unser alter Kumpel ne brauchbare Hilfe. Dann macht ihr beide euch doch auf die Suche nach dieser *Waffe* oder was immer es sein mag. Carter, Teal’c und ich werden in der Zwischenzeit zur Abwehr ein paar Sprengladungen legen.
Emilie: Jawohl, Sir.

Dann teilten wir uns auf. Ich war Jack dankbar, dass er Emilie hatte mit mir gehen lassen. Normalerweise war es öfter Sam gewesen die mit mir kam aber anscheinend verstand er, dass ich mir sorgen um sie machen würde wenn ich wüsste sie wäre ohne mich in der Nähe der Jaffa. Vielleicht hatte er es aber auch nur getan weil sie genau wie ich Archäologin und Anthropologin war, wenn auch nur zur Hälfte. Ich wusste es nicht aber nichtsdestotrotz war ich glücklich darüber. Vor allem konnten wir uns näher sein wenn nicht gerade das gesamte Team dabei war. Emilie hatte mich gebeten, dass wir auf Missionen und auf der Basis äußerst diskret waren, denn eigentlich sollten keine Pärchen in einem Team sein. Es war reine Sympathie das niemand widersprochen hatte und einen von uns aus dem Team genommen hatte und Emilie wollte das nicht aufs Spiel setzten. Außerdem war es auf Missionen zu gefährlich, denn man machte sich angreifbarer. Aber im Moment war niemand in Sichtweite der sich daraus einen Vorteil hätte verschaffen können. Gairwyn merkte natürlich sofort was Sache war und freute sich für uns. Sie behauptete bereits bei unserem ersten Besuch auf Cimmeria gesehen zu haben was wir erst jetzt sahen. Aber irgendwie musste ich ihr auch wieder rechtgeben. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte hatte ich bereits auf Abydos eine gewisse Zuneigung für Emilie gespürt und es wunderte mich, warum es ein Jahr gedauert hatte bis ich es endlich eingesehen hatte. Ich sah in Emilies Augen und sah wie glücklich sie war. Ich sah ihr an, dass sie mich liebte und das war alles was ich wissen musste. Wenn ich sie ansah, sah ich in ihren Augen die Zukunft die in manchen Realitäten schon Gegenwart oder leider auch Vergangenheit war. Ich konnte mir sie bildlich mit einem kleinen Babybauch vorstellen wie sie in einem weißen Kleid vor dem Traualtar stand und auf mich wartete. Natürlich sagte ein Teil in meinem Kopf ich würde spinnen, aber ein anderer sagte, dass es richtig war so zu denken. Warum auch nicht? Ich wusste, dass keiner von uns der Typ für kurze Geschichten war und ich wusste, dass es in anderen Realitäten funktionierte. Warum also nicht in unserer? Was sollte so anders sein? Ich konnte nicht wissen, dass ich es nur wenige Tage nach dieser Mission erfahren würde. Aber das ist eine andere Geschichte.
Während ich also einmal mehr über meine Zukunft nachdachte waren wir bereits bei dem Stein angekommen. Ich schreckte erst aus meinen Gedanken hoch, als wir plötzlich von einem grellen Licht erfasst wurden und es danach stock dunkel war.


Gairwyn: Wo sind wir?

Daniel schaltet seine Taschenlampe ein und hält sie erst einmal in sein Gesicht, woraufhin er laut aufstöhnt. Emilie dagegen macht es gleich richtig und leuchtet von ihr weg. Sie befinden sich in einer leeren Halle.

Daniel: Na ja, das ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung. Zumindest trifft das eher auf den Begriff Halle zu.
Emilie: Ich habe ein ziemlich mieses Gefühl dabei.
Daniel: Das verstehe ich nicht. Keine Inschriften, keine Hinweise und kein Tor, das nach draußen führt.

Emilie leuchtet zur gegenüberliegenden Wand.

Emilie: Was ist das?

Da steht eine kleinere Adaption des Hammers. Wieder auf einem Stein mit einem Kristall in der Mitte. Er wird von einer unbekannten Lichtquelle in Licht getaucht. Vor ihnen taucht ein Hologramm auf.

Thor: Ich bin Thor. Ihr seid mutig vor mir zu erscheinen.
Gairwyn (kniet sich hin): Allmächtiger Thor, wir brauchen deine Hilfe.
Thor: Aber nur, wer es wert ist, darf Zeuge von Thors Macht sein.
Gairwyn: Bin ich es deiner Meinung nach nicht wert? (Dann verschwindet das Hologramm) Warum ist er denn jetzt verschwunden?
Emilie: Das ist nur eine holografische Aufzeichnung. Wahrscheinlich eine Projektion durch ein Loch in der Decke.
Daniel: Oh ja, das wäre denkbar.

Langsam steht Gairwyn wieder auf.

Emilie: Aber, was bedeutet das?
Daniel: Ich habe keine Ahnung. Aber vielleicht müssen wir es ihm erst einmal beweisen, dass wir es wert sind, bevor er uns seine Macht zeigt.
Gairwyn: Wie können wir uns würdig zeigen?
Daniel: Tja, wenn man davon ausgeht, dass dieser Raum ansonsten leer ist, nehme ich an, dieser Stein hat etwas damit zu tun.

Langsam gehen sie auf den Stein zu, doch dann wird die Halle von einem lauten krachenden Geräusch erfüllt und der Boden unter ihnen fängt an zu beben. Sie rennen zurück zur Wand.

Gairwyn: Thor will uns alle offensichtlich in die Hölle schicken.
Daniel: Nein, sicher nicht! Er ist kein barbarischer Gott.
Emilie: Was soll denn das alles?

Staub wirbelt auf und die Bodenplatten vor ihnen brechen auf. Sie zerschellen im Schlund unter ihnen. Nur ein äußerst schmaler Steg ist noch mit dem Stein verbunden. Das Beben stoppt.

Daniel: Oh, das ist eindeutig eine Prüfung.
Emilie: Wir sollen also darüber laufen.
Daniel: Ich glaube schon. Ist wahrscheinlich kein sehr guter Zeitpunkt meine Höhenangst zu erwähnen.

Ich konnte Emilie und Gairwyns erstaunte Blicke spüren. Ich hatte Emilie noch nichts davon erzählt, aber es gab auch noch keine Gelegenheit dazu. Emilie dagegen hatte wegen ihrer Militärausbildung mit einem solchen Schmalen Grat kein Problem sie hatte wahrscheinlich schon schlimmeres überqueren müssen. Sie beunruhigte mich etwas indem sie anmerkte dass sie aber bei den Übungen immer ein Netz benutzt hatten, und ich war sehr erleichtert als sie nach einem kurzen Stocken in der Mitte schnell auf der anderen Seite ankam. Dann machte sich Gairwyn auf den Weg. Als Gairwyn in der Mitte des Grates war begann die Erde leicht zu beben und sie verlor ihr Gleichgewicht. Sie schaffte es noch sich auf die Knie fallen zu lassen und den Weg zu umklammern aber man sah ihr die Angst an.

Emilie (kniet sich hin): Gairwyn. Versuch einfach weiter zu rutschen. Du schaffst es.
Gairwyn: Thor wird mich töten. Er will mich tot sehen!
Daniel: Nein, will er nicht.
Emilie: Keine Angst. Halte dich fest. Ich komme und hole dich.
Daniel: Nein. Ich hol sie. (Emilie sieht ihn verwirrt an) Du solltest nichts riskieren.

Ich hatte Angst es würde noch einmal beben und beide würden in die Tiefe stürzen. Ich hätte es mir nie verzeihen können wenn ihr wegen meiner Höhenangst etwas passiert wäre. Daher riss ich mich zusammen und ging langsam zu Gairwyn. Doch als sie versucht aufzustehen bricht ein Brocken aus dem Gang und wir beide fallen um. Ich rechnete bereits damit tief zu fallen und hatte meine Augen fest zusammen gekniffen. Ich hörte wie Emilie zu einem schrei Ausholte doch dann stoppte. Ich machte die Augen auf. Ich fiel nicht. Wir lagen auf dem Boden und der Abgrund war verschwunden. Es war ein Test gewesen. Ein Test von Thor ob wir würdig waren, oder besser gesagt der erste Teil eines Testes. Der zweite Tesst sollte unsere Intelligenz testen und ich war froh, dass nicht zum Beispiel Jack bei mir war sondern Emilie. Auf den Wänden waren verschiedene Dinge aufgezeigt. Die eine enthielt Piktogramme, die zweite Runen und die dritte geometrische Formeln, ein Dreieck, ein Quadrat, ein Trapez und ein Kreis.

Daniel: Ich habe noch nie einfache, geometrische Formen bei Runen entdeckt. Keine Ahnung, was die bedeuten.
Emilie: Tja, wenn wir nicht bald eine Antwort finden, müssen wir uns was einfallen lassen. (Daniel berührt leicht das Quadrat) Der Colonel braucht unsere Hilfe.

Gairwyn steht an einer Wand, die eher so aussieht als sei sie willkürlich mit Symbolen bemalt worden.

Gairwyn: Daniel. Könnte das hier die Antwort sein?
Daniel: Nein, das sind keine Runen. Das sind Piktogramme. Na gut, an einer Wand finden wir Runen, an einer anderen Piktogramme und an der nächsten einfache, geometrische Formen. Ich habe keine Vorstellung davon, was er von uns erwartet.

Und dann ist er wieder da. Hinter ihnen taucht das Hologramm von Thor erneut auf.

Thor: Das ist nicht so schlimm. Möglicherweise braucht es noch Zeit bis ihr reif genug seid.

Er will wieder verschwinden, aber Daniel tritt hervor.

Daniel: Ah, Verzeihung, könntet Ihr bitte… könntet ihr bitte nur für eine Sekunde?

Das Hologramm bleibt. Daniel geht zurück zur ersten Wand.

Emilie: Daniel, wurden Runen in späteren Zeit nich auch zu Buchstaben oder Zahlen?
Daniel: Ja du könntest Recht haben, dann wären das hier … (Zeigt nacheinander auf die Symbole) Drei, vierzehn, fünfzehn, neun.

Sie überlegen einen Moment.

Daniel: Das ist sinnlos. Es, es, es ist… es hat keine Bedeutung.
Emilie: Oh doch, hat es. 3,14159 ist Pi.
Daniel: Pi?
Emilie: Pi!
Daniel: Es ist Pi! (Zu Thor) Ist es das, was wir ’rausfinden sollten? Ah, der Begriff ist Erdterminologie. Wir müssen es irgendwie darstellen.
Emilie: Dazu sind die geometrischen Formen da.

Sie gehen hinüber zu der Wand der Geometrie. Daniel tastet den Kreis ab.

Daniel: Das Innere des Kreises ist weich wie Sand.
Emilie: Pi ist die Zahl, die das Verhältnis von Kreisumfang zu Kreisdurchmesser angibt.

Als ich dies mit einem einfachen Strich vom Kreis Mittelpunkt zum äußeren Rand darstelle verschwand der Sand und ein Kristall wurde freigegeben. Als ich ihn drückte veränderte sich das Hologramm. Und es ist wohl nicht übertrieben, dass ich dachte ich stünde dem Alien der in Roswell gefunden wurde gegenüber. Okay, er war kleiner und seine Augen waren noch etwas schräger und schmaler aber alles in allem … Roswell. Alle Verschwörungstheorien über die Aliens in Roswell stimmten wohl und anscheinend waren die Bilder auch nicht gefälscht oder zumindest hatte derjenige der sie geschossen hatte einen von den Aliens gesehen. Die Asgard schienen uns schon länger beobachtet zu haben. Außerdem fiel mir auf, dass das Aussehen dieses Kerl genau zu den Beschreibungen von tausenden von Menschen passte die angeblich von Außerirdischen entführt wurden. Auch Emilie war das aufgefallen.

Emilie: Daniel, das ist Irrsinn. Es entspricht genau der Beschreibung von Außerirdischen in irgendwelchen Science Fiction Filmen.
Daniel (lächelt): Dann scheint da was Wahres dran zu sein.
Emilie: Glaubst du die Asgards haben mal die Erde aufgesucht?
Daniel: Wieso nicht?
Thor: Ich bin der Oberkommandierende der Asgard Flotte.
Gairwyn: Wie ist das nur möglich?
Thor: In der Zehnerspanne seit ich diese Welt erschuf, seid ihr die ersten die dieses Kontaktniveau erreicht haben. Ihr seid endlich weise genug geworden, um mich in meiner wahren Gestalt zu sehen.
Gairwyn (schüttelt mit dem Kopf): Die beiden haben das vollbracht. Ich wäre ohne ihre Hilfe nie so weit gekommen.
Emilie: Gairwyn, das ist ein Hologramm. Es wurde vermutlich vor tausenden von Jahren aufgezeichnet. Es kann dich nicht verstehen.
Thor: Ganz im Gegenteil. Was ihr seht ist mein augenblicklicher Zustand. Ich kommuniziere mit euch von meiner Kommandozentrale an Bord des Asgardschiffes Biliskner.
Daniel: Du willst uns sagen, du bist der wahre Thor? Das ist… (er sieht zurück zu Emilie) Das ist großartig. Wir brauchen deine Hilfe. Die Goa’uld sind hier.
Thor: Unmöglich. Cimmeria ist eine sichere Welt.

Und dann berichtete ich ihm was wir getan hatten. Ich fürchtete bereits, dass er uns sofort mit irgendeiner Waffe töten würde doch in der Höhle befanden sich keine Waffen die Halle der Macht sollte ihm lediglich zeigen, dass die Cimmerianer bereit waren ihn so zu sehen wie er war und nicht als Gott. Schon wieder ein Fehler den wir begangen hatten. Unser Punktestand bei den Asgard durfte mittlerweile im Minus sein. Und bevor wir uns erklären konnten war er verschwunden und kurz danach standen wir wieder draußen im Wald, nur Gairwyn fehlte. Emilie entschied, dass es besser war wenn wir uns wieder zu den Höhlen begaben und wir rannten so schnell wie wir konnten. Wir hatten Glück, dass wir auf unserem Weg keine Jaffa trafen denn kurz nachdem wir die Höhle betreten hatten hörten wir ihr Gebrüll.
Die Jaffa umstellten den Eingang der Höhle und wir waren gefangen. Sie drohten uns die gesamte Höhle zu zerstören wenn wir nicht hinaus kommen würden. Anscheinend wollte Heru’ur uns lebend haben um uns persönlich dafür zu töten das wir ihn angreifen wollten. Die Jaffa eskortierten uns zu den Pyramiden


Daniel: Bevor sie in die Schlacht zogen, pflegten die Sioux zu sagen: „Es ist ein schöner Tag zum Sterben“.

Jack gibt ihm einen Klapps auf den Arm, als plötzlich ein Donner die Luft zerbricht. Sie bleiben stehen, können aber nichts sehen.

Daniel: Aber vielleicht auch nicht.

Das Grollen geht weiter, die Jaffa sind offensichtlich verwirrt. Sie wissen nicht, was sie tun sollen. Jack sieht sich um, bis Daniel eine Hand auf seinen Rücken legt. Langsam dreht er sich um. Über den drei fertigen Pyramiden bildet sich eine dunkle Gewitterwolke. Langsam nimmt Jack seine Sonnebrille ab.

Jack: Oh Mann…
Daniel: Meine Damen und Herren, ich glaube, *das* ist Thors Triumphwagen.

Ein riesiges Raumschiff bricht durch die Wolkendecke.

Teal’c: Ein Asgard – Mutterschiff. Ich kenne die Beschreibung aus Jaffa Legenden.

Ich brauchte mich nicht umzudrehen um zu merken wie unsicher die Jaffa auf einmal wurden ich sah es schon alleine Teal’c an. Anscheinend hatte er nie gutes über die Asgard gehört, während er Apophis gedient hatte. Dann wurden sowohl die Jaffa also auch die Pyramiden von einem Strahl erfasst und verschwanden. Ich konnte gerade noch erkennen wie ein kleiner goldener Punkt durch das Stargate verschwand und ich wusste, dass es Heru’ur war, der vor den Asgard floh. Wir standen da wie angewurzelt darauf gefasst auch gleich zu verschwinden, aber der Lichtstrahl von dem wir erwatet hatten und zu erfassen ging neben und in den Boden und als er erlosch stand Gairwyn neben uns. Sie richtete uns von Thor aus, dass die Asgard tatsächlich schon öfter auf unserer Welt gewesen waren und immer wieder versuchten die Goa’uld von ihren Gräueltaten abzuhalten, dass er den Hammer wieder repariert hatte, dieser aber Teal’c passieren lassen würde, und dass wir wie auch die Cimmerianer viel zu unreif für das Wissen der Asgard waren, doch er würde einen Lehrer nach Cimmeria schicken der ihnen helfen sollte. Wir blickten noch ein letztes Mal auf das riesige Asgard Mutterschiff und wunderten uns, warum so viele immer dachen ein Ufo sähe aus wie eine fliegende Untertasse. Wenn doch die Beschreibung der Alien so genau war, warum nicht auch die der Schiffe? Aber was interessierte es mich? Ich kannte jetzt die Wahrheit und würde sie sowieso niemandem erzählen können.

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