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HyPm Staffel 2 - Neue Verbündete von Nefertari

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So da ihr ja gestern wieder eingeschlafen seid, kurz das Ende der gestrigen Geschichte.
Wir waren gerade vom Rat der Tok’ra empfangen worden als plötzlich einer der Späher mit SG-3 im Schlepptau in den Versammlungsraum kam. Diese begründeten ihre Anwesenheit damit, dass die geschickt wurden um Sam zu holen, da es nicht gut um ihren Vater Jacob stand. Ich hatte Mitleid für Sam. Erst verliert sie ihre beste Freundin und nun sah es auch noch so aus, als würde ihr Vater nicht mehr leben wenn sie zurückkam. *Wenn* sie zurückkam. Ich setzte mit zu ihr versuchte ihr Trost zu spenden. Sie erzählte mir nur, dass sie sich das letzte Mal wo sie ihren Vater gesehen hatte, am Tag von Emilies Tod, sehr mit ihm gestritten hatte. Er hatte ihr ermöglicht der NASA als Astronautin beizutreten. Als kleines Kind war es immer Sams Traum gewesen ins All zu fliegen müsst ihr wissen. Ihr Vater konnte ja nicht wissen, dass die Arbeit die sie nun tat viel besser war als mit einer Rakete ins All zu fliegen und dort womöglich aus der ISS zu hängen. Hier veränderte sie die Welt, nein halt, sie rettete die Welt und das auf anderen Planeten und auch manchmal im All. Leicht lächelnd erzählte sie mir, dass dieser Todesgleiter in dem sie nach der Flucht von Apophis Schiff gesessen hatte tausendmal angenehmer war als ein Shuttle oder eine Rakete. Ich konnte mir das gut vorstellen, denn immerhin merkte man auf den Mutterschiffen der Goa’uld gar nicht, dass man im Weltall herumflog. Genauso wie man es auf einem großen Kreuzfahrtschiff bei ruhiger See nicht merkte, wenn man auf dem Meer war. Aber eine Kreuzfahrt war deutlich angenehmer.

Als Jack Sams Verzweiflung über die Lage sah bat er nochmals nach Garshaw schicken zu lassen. Er wollte nicht, dass Sam sich schlecht fühlte und sich sorgen machte. Auch er wusste wie sehr sie immer noch, wie wir alle, an Emilies Tod knabberte. Ich sah ihm an dass er immer noch nicht richtig begriffen hatte, dass Emilie seine Tochter gewesen war. Dass er seit mehr als einem Jahr mit seiner Tochter Seite an Seite gekämpft hatte. In anderen Berufen war es keine Seltenheit, dass Eltern und Kinder zusammenarbeiteten, aber im Militär? Das war etwas wahrlich Besonderes. Nicht nur weil die Eltern schon aus dem Dienst ausgetreten waren wenn die Kinder einen annehmbaren Rang hatten, sondern auch weil der Interessenkonflikt in Notsituationen zu groß war.
Dann wurden meine Gedankengänge durch Garschaw unterbrochen


Garshaw: Ihr wolltet mich sprechen?
Jack: Daniel?
Daniel (dreht sich zu ihr um): Garshaw, könntest du uns wenigstens erklären, warum ihr unser Angebot zu einer Allianz ausschlagt?
Garshaw: Wir sind der Ansicht, dass eure limitierten Ressourcen nicht genügend Anreiz bieten, um das hohe Sicherheitsrisiko zu rechtfertigen, das die Folge eurer Kenntnisse über uns wäre.
Jack: Das ist alles?
Daniel: Tja, dann solltet ihr uns etwas Zeit geben, damit wir eine Technologie finden können. Eine Fähigkeit über die ihr nicht verfügt.
Garshaw: Tut mir leid. Ich glaube nicht, dass so etwas existiert.

Sam lauscht den Worten und überlegt weiter.

Jack: Wir sind also Gefangene? Ihr verhaltet euch wie Goa’uld.
Garshaw: Wir tun das als wohl zu eurem Schutz als auch zu unserem. Das Wissen unseres Aufenthaltsort macht euch und eure Welt zu einem Hauptziel für die gegnerischen Goa’uld Systemlords.
Jack: Wir sind bereits ein Hauptziel der Goa’uld.
Teal’c: Sie haben zwei Mutterschiffe geschickt, um uns zu zerstören.
Sam: Es gibt noch einen anderen Grund, richtig? Ihr habt irgendein Problem mit uns.
Garshaw: Das ist korrekt. Keiner von euch war freiwillig bereit Wirt für einen von uns zu sein. Wenn euch der Gedanke einer Verschmelzung mit uns so zuwider ist, wie können wir dann miteinander verbündet sein? Es ist doch offensichtlich, dass unsere bloße Existenz euch abstößt.
Daniel: Nein, es ist eher ein Mangel an Verständnis. Wir hegen keinerlei Hass gegen euch.
Garshaw: Dann werdet Wirt für Selmak.
Daniel: Tja, ich wünschte, ich könnte sagen, es wäre okay, doch –
Garshaw: Der bloße Gedanke daran ekelt euch. Es gibt nichts hinzuzufügen. Es wird zu keiner Allianz kommen und ihr bleibt alle hier. Bis wir uns anders entschieden haben.

An Sams Verzweiflung nach diesen Worten konnte ich erkennen wie sehr sie doch gehofft hatte die Tok’ra würden uns doch gehen lassen. Dabei musste sie doch das größte Verständnis dafür haben was die Tok’ra machten und was nicht. Aber wahrscheinlich war sie verständlicherweise im Moment nicht fähig darüber nachzudenken. Einer der dagegen Nachdachte war Jack, aber das führte nicht immer zu guten Ergebnissen. Diesmal hatte er die Idee sich den Weg bis zum Tor freizukämpfen, doch die Tok’ra waren in der Überzahl und es war sicherlich nicht gut sie zu verärgern. Sam regte sich derweilen über die Geheimhaltung auf. Ihr Vater wusste noch nicht einmal warum sie nicht kam. Er würde immer der Meinung bleiben sie käme nicht weil sie lieber an einem unwichtigen Satelliten bastelte und sicherlich würde ihr Bruder Mark auch nicht zu ihm kommen. Er würde das Gefühl haben, seine Kinder hätten ihn im Stich gelassen. Sie wünschte sich dass es eine Möglichkeit gäbe diesen Krebs zu heilen, den er hatte, doch er war schon zu weit fortgeschritten. Ihr Vater war kein Mann der an solch einer Krankheit elend zu Grunde gehen wollte. Er war ein Mann der in der Schlacht sterben wollte. Mit belegter Stimme erzählte Sam mir, dass er als sie klein war oft auf besonderen Missionen war um unser Land zu verteidigen und dass sie immer stolz auf ihn gewesen war. Dass sie es schlimm fand dass er so viel überlebt hatte, und nun an einem Ding sterben musste was man noch nicht mal direkt sehen konnte. Dann kam Jack zu uns und wollte und in seinen Plan einweihen, doch wir beide waren dagegen.

Jack (steht auf und setzt sich seine Kappi auf): Hören Sie, ich bin auch nicht darauf versessen mich mit denen anzulegen, aber vergessen Sie nicht, dass diese Leute uns zu Wirten machen wollen. Und wenn ich mich recht erinnere, war für Sie die „Jolinar in Kopf leben Nummer“ eine der schlimmsten Erfahrungen.
Sam: Damals habe ich es noch nicht besser verstanden. Wenn ich mich nicht dagegen gewehrt hätte und gewusst hätte, was es für Jolinar bedeutet ein Tok’ra zu sein, hätte es bestimmt… ich weiß auch nicht, eine Erleuchtung sein kann. (Jack sieht sie ungläubig an, aber Sam springt auf und geht an ihm vorbei. Zu den Wachen) Ich muss mit Garshaw reden.

Zwei Wachen machen sich auf den Weg. Daniel geht zu ihr.

Daniel: Was?
Sam: Was ist das, was sie ganz dringend benötigen?
Daniel: Na ja, Wirte und die können wir ihnen nicht geben.
Garshaw (unterbricht sie): Was gibt es?
Sam: Du hast gesagt, der Symbiont kann die meisten Krankheiten der Menschen heilen.
Garshaw: Ja.
Sam: Gehört Krebs auch dazu?
Martouf: Was ist das?
Daniel: Das ist eine Krankheit, die sehr gefährlich ist. Die Zellen wachsen unkontrolliert, es kommt zu Tumoren.
Garshaw: Ja, eine ganz verbreitete Krankheit eurer Spezies. Wir heilen sie ganz oft, kein Problem.
Sam (dreht sich zu Jack um): Colonel, was halten Sie davon das meinem Dad anzubieten?

Die anderen sind zunächst sprachlos. Aber dann erkennt auch Jack die Möglichkeit.

Jack: Möglicherweise haben wir einen Wirt für euch.
Garshaw (hoffnungsvoll): Ihr habt einen Wirt für Selmak?
Sam: Ja. Meinen Vater. Er hat Krebs und wenn Selmak ihn wieder gesund machen könnte, wäre er bestimmt einverstanden.
Jack: Aber dazu müssen wir zurückkehren.
Garshaw: Ich werde zwei von euch gehen lassen. Aber die anderen bleiben hier, als Pfand.

Natürlich gingen Sam und Jack. Ich wusste, dass Jack Sam in dieser Situation nicht alleine lassen würde. Er war für sie als Kommandeur der Einheit verantwortlich, außerdem wollte er General Hammond die Lage erklären. Während die beiden das versuchten ereilte uns restlichen eine unangenehme Nachricht. Anscheinend hatten die Goa’uld herausgefunden wo sich sie Tok’ra befanden und die Tok’ra mussten wieder fliehen. Natürlich bedeutete das auch etas gutes, denn dann waren wir wieder frei, aber andererseits konnten die Tok’ra auch denken Sam und Jack hätten etwas damit zu tun, da die Goa’uld erst auftauchten, nachdem sie gegangen waren. Sam hatte sich derweilen nichtsahnend auf den Weg zu ihrem Vater ins Krankenhaus gemacht der sich nicht sonderlich freute, dass General Hammond seiner Bitte Sam nichts zu sagen und sie nicht zu ihm zu holen nicht entsprochen hatte.

Sam: Auch wenn du es nicht glaubst, Dad, wir brauchen deine Hilfe.

Er beginnt zu husten.

Jacob: Was? Das Pentagon will, dass ich Gott eine Nachricht überbringe, wenn ich oben bin?
Hammond: Tja, nicht ganz.
Jacob: Tja, ich habe nicht vor diesen anderen Kerl zu besuchen.
Sam: Dad, hast du schon mal was vom Stargate Programm gehört?
Jacob: Nein. Ist das einer eurer Satelliten?
Sam: Ich arbeite nicht an Satelliten, Dad. Das war nur Tarnung.
Jacob: Na klar. Wusste ich doch längst. Dann erzähl doch mal, was du so tolles machst, weshalb ich dich nicht in das Astronautenprogramm bringen darf.
Sam: Tja, alles auf einmal ist vielleicht etwas schwierig zu verdauen.
Jacob: Hör auf drum herum zu reden. Spuck’s aus.
Sam: Ich reise zu anderen Planeten. Viel weiter als unsere Astronauten fliegen.
Jacob (schielt kurz zu Hammond): Dann willst du also doch nicht die Wahrheit sagen.
Hammond: Doch, sie sagt die Wahrheit, Jacob.
Jacob: Sie reist zu anderen Planeten? Wie? In einer Simulation?
Hammond: Nein, in Wirklichkeit.
Sam: Wir haben ein Stück außerirdischer Technologie entdeckt. Dadurch gelangen wir überall hin, ins ganze Weltall.
Jacob: Das ist kein Witz?
Sam (schüttelt den Kopf): Nein.
Jacob: Hallejulia!

Sam lächelt leicht und auch Hammonds Mundwinkel verziehen sich aufwärts.

Sam: Ja.
Jacob: Und, äh, was soll ich jetzt tun?
Sam: Na ja, wir möchten, dass du uns auf einen dieser Planeten begleitest.
Jacob: Wieso? Soll ich da auf das Ende warten?
Sam: Nein. Wir hoffen sogar, dass dein Krebs dort geheilt werden kann.
Jacob: Die haben ne Arznei dagegen?

Sam sieht etwas unsicher zu Hammond hinüber. Sie schluckt einmal schwer.

Jacob: Wo ist der Hacken?
Hammond: Da ist schon ein Hacken dran, Jacob, da will ich ganz ehrlich sein.

Dennoch stimmte Jacob zu mit Sam und Jack zu den Tok’ra zu gehen. Als sie ankamen waren wir bereits dabei den Tok’ra bei der Evakuierung ihrer Tunnel zu helfen. Wir wollten verbündete sein, deswegen hatten Makepeace, Teal’c und ich uns entschieden, dass der Rest von SG-1 und SG-3 nicht einfach so abhauen sollten wenn die Tok’ra in Not waren. Natürlich war Jack überrascht als er das hörte aber ich sah ihm an, dass er damit einverstanden war, dass wir nicht einfach abgehauen waren. Ich zeigte ihm wo wir unsere Sachen hingebracht hatten und zeigte ihm den Weg zu Garshaw während Teal’c Sam und ihrem Vater den Weg zu Selmak zeigte. Jacob wollte sich anscheinend klugerweise erst ein eigenes Bild machen.

Jacob: Ich bin nicht sicher, ob ich das kann, Sam.
Lantash: Niemand wird von uns unter Druck gesetzt. Es ist deine Entscheidung. Aber bevor du dich entscheidest, möchte ich, dass du den Symbionten kennen lernst, der sich mit dir verschmelzen möchte.

Besorgt sieht Sam zu ihren Vater hinüber. Dieser geht schließlich zum Tisch.

Jacob: Das ist sie?
Sam: Tja, eigentlich siehst du nur ihre Wirtin. Der Symbiont ist in ihrem Inneren.
Jacob: In ihr drinnen?
Sam: Rede mit ihr, Dad. Damit ihr euch kennen lernt.

Selmak öffnet ihre Augen.

Selmak: Wenn du einer Verschmelzung zustimmen solltest, werden wir für eine sehr lange Zeit zusammenbleiben. (Sie hustet einmal)
Jacob: Du siehst nicht sehr gesund aus.
Selmak: Du bist auch nicht gerade das kraftstrotzende Leben, Freund.

Jacob beginnt zu lachen, genau wie Selmak und im Einklang verwandelt es sich in einen erneuten Hustenanfall. Sam will zu ihrem Vater hinüber, aber dieser hebt seine Hand.

Jacob: Schon gut, schon gut.
Saroosh (die Wirtin): Ich bin es, mit der du reden willst.
Jacob: Aber wir reden doch schon die ganze Zeit. Wieso klingt sie jetzt so anders?
Sam: Weil du jetzt mit dem Wirt sprichst.
Saroosh: Ich bin Saroosh. Ich bin diejenige, die dir helfen kann.
Jacob: Und wie das?
Saroosh: Ich werde sterben. Selmak lebt weiter. Denn du trittst an meine Stelle als Wirt.
Jacob: Ich… ich verstehe nicht ganz.
Saroosh: Selmak ist eine wundervolle Tok’ra. Sie ist uneigennützig und liebenswert. Sehr guter Umgang. Sie hat einen fantastischen Sinn für Humor.
Sam: Na, klingt das nicht gut, Dad? Du kannst dich stundenlang über dich selbst amüsieren.
Jacob: Sehr witzig.
Saroosh: Ist gar nicht so falsch, was sie sagt. Ich habe Selmak fast zweihundert Jahre voller Lachen zu verdanken. Natürlich bin ich etwas voreingenommen. Aber ich glaube, Selmak gehört zu den gebildetsten unter den Tok’ra. Du wirst vermutlich überwältigt sein von den Kenntnissen und dem Wissen, das du bei der Verschmelzung dazu gewinnst.
Jacob: Ich bekomme also alles aus dem Kopf dieses… ähm, wie hast du das genannt?
Sam: Symbiont.
Jacob: Ja. Ich weiß dann all seine Gedanken?
Sam: Ja, so musst du dir das vorstellen.
Saroosh: Aber ich will dich auch nicht täuschen. Wir haben einige ganz schreckliche Dinge in unserem Gedächtnis eingegraben.
Jacob: Was für Dinge?
Saroosh: Erinnerungen an fürchterliche Grausamkeiten der Goa’uld. Der Verlust des Wirtes vor mir und auch du wirst Trauer über meinen Verlust finden.

In der Zwischenzeit wollte Jack den Tok’ra noch einen Grund liefern uns mögen zu müssen. Er hatte noch vor seiner Rückkehr auf die Erde eine interessante Entdeckung gemacht. Er war auf dem Weg zum Versammlungsraum in einen Falschen Tunnel gelaufen und hatte gesehen wie einer der Tok’ra eine visuelle Komminikationskugel der Goa’uld verstecken wollte. Als Garshaw bestätigte, dass die Tok’ra mit dieser Technologie nicht arbeiteten, da sie zu unsicher war, gab er den Namen des Verräters Preis: Cordesh. Garshaw wollte es erst nicht glauben, aber dann lies sie nach Cordesh schicken. Als man ihr berichtete, dass er sich in einem der Tunnel befand die die Tok’ra gerade zerstörten entschied sie sich selbst dort hinzugehen, da Cordesh sich augenscheinlich töten wollte. Bevor er starb berichtete er, dass Cordesh schon längst Tod sei und er es nicht mehr verdiene sich einen Tok’ra zu nennen. Anscheinend war der Symbiont auf einer Mission gestorben und die Goa’uld hatten ihn Manipuliert.

Wie haben sie die Tunnel abgerissen Dad?

Tja Jack. Wie ich euch gestern erzählt habe grub eine Technologie für die Tok’ra die Tunnel in den Untergrund ohne an der Oberfläche spuren davon zu hinterlassen. Wenn man mit ansah wie ein Tunnel entstand kam es einem vor als würde dickflüssiger, blauer Hönig durch einen Strohhalm von einem weg fließen. Beim Abriss floss der Honig einfach auf einen zu. Besser kann ich es nicht erklären.

Nun ja … der Tunnel wandelt die vorhandenen Moleküle durch eine kalte Fusion zu …

Wir haben es verstanden Tante Sam, danke.

Okay dann geht’s weiter mit der Geschichte. Wir waren also der Meinung der Verräter wäre damit beseitigt und begaben uns wieder daran den Tok’ra bei der Evakuierung zu helfen. Sam und Jacob befanden sich immer noch bei Selmak und Martouf. Doch mittlerweile hatte sich Jacob darüber Gedanken gemacht und war entschlossen den Prozess durchzuführen.

Martouf: Zuerst würde Selmak dich gerne befragen.
Selmak: Also, wenn ich die nächsten hundert Jahre oder mehr mit dir als meinen Wirt verbringen soll, habe ich dann deiner Meinung nach nicht das Recht zu entscheiden, ob ich dich überhaupt mag?
Jacob (beginnt zu lachen): Ich bin der netteste Kerl der Welt. Frag meine Tochter, ich bin ein Teddybär.
Sam: Oh ja. Ein echter… Teddybär.
Selmak: Was denkst du so über die Goa’uld?
Jacob: Tja, du bist der erste, den ich kennen lerne.
Selmak (wendet ihren Blick ab): Ich bin kein Goa’uld.
Jacob: Ah! Ne Fangfrage.
Sam: Weißt du noch, Dad, ich habe versucht dir den Unterschied zu erklären.
Jacob: Genau, richtig. Ich muss mich entschuldigen und ich habe bisher noch nie einen Goa’uld getroffen. Aber nach allem, was Sam mir so erzählt hat, würde ich die nicht unbedingt mögen.

Selmak nickt Martouf zu. Er nickt Sam zu und gemeinsam verlassen sie den Raum.

Selmak: Verrat mir noch eins. Bist du ein guter Kerl?
Jacob (beginnt erneut zu lachen): Soll das ein Witz sein?
Selmak: Nein. Wir werden den Rest unseres Lebens miteinander verbringen.
Jacob: Hör zu, entschuldige meine Direktheit, aber du stirbst, richtig?
Selmak: Mein Wirt wird sterben.
Jacob: Und du wirst mit ihm sterben, es sei denn, wie… wie hieß das doch gleich? Wir verschmelzen, richtig?
Selmak (nickt): Ja.
Jacob: Und ich werde ebenfalls sterben, wenn wir darauf verzichten. Damit will ich sagen, „Guter Kerl, schlechter Kerl“, welchen Unterschied macht das? Wir haben gar keine andere Wahl. Und ich schäme mich nicht dir zu gestehen, dass dieser Gedanke mir verflucht viel Angst macht. Also können wir es hinter uns bringen?
Selmak (lächelt): Ich habe beschlossen, dich gern zu haben.

So war es also beschlossene Sache, dass Jacob der Wirt von Selmak werden würde, vorraus gesetzt alles würde gut gehen. Selmak war schon sehr geschwächt und keiner wusste, ob der Krebs in Jacobs Körper nicht vielleicht doch bereits zu weit Fortgeschritten war. Jacob war sich über dieses Risiko im Klaren, genauso über das Risiko, dass es wenn die Verschmelzung einmal vollzogen war, es kein Zurück mehr gab. Er verabschiedete sich von Sam, denn er wollte nicht, dass er vielleicht starb ohne ihr Lebewohl gesagt zu haben. Dann legte er sich neben Selmak. Ihre beiden Gesichter sind einander zugewandt. Selmak, oder bessergesagt seine Wirtin Saroosh fordert Jacob auf sie zu küssen, damit Selmak es leichter hat in ihn über zu gehen. Die Tok’ra fanden es abstoßend hinterlistig über den Nacken in einen neuen Wirt einzudringen. Die Goa’uld taten dies um das Grauen ihres neuen Wirtes nicht ansehen zu müssen wenn sie in den Spiegel sahen. Bevor Jacob die Augenschloss verabschiedete sich Selmak durch ihn noch kurz von seiner alten Freundin und dann starb sie. Jacob lebte, aber er bewegte sich nicht. Martouf erkläre der besorgten Sam, dass es etwas dauern würde bis Jacob wieder reagierte, denn Selmak war schwach und brauchte länger um ihn zu heilen als ein normaler Symbiont. Diese Zeit hatten wir jedoch vielleicht nicht. Die Goa’uld Mutterschiffe waren nah genug gekommen um bald angreifen zu können.

Jack und ich waren derweilen immer noch bei Garshaw die sich auf dem Weg durch die Tunnel mit uns über unsere Mögliche Allianz unterhielt. Vielleicht war es doch nicht so aussichtslos wie wir gedacht hatte. Es gab viele Menschen wie Jacob, die im Sterben lagen wegen einer Krankheit und leben wollten. Vielleicht konnten sie den Tok’ra als Wirte Dienen. Natürlich musste man sie auf der Erde anders darauf vorbereiten als wir es bei Jacob getan hatten, aber es würde sicherlich einige Menschen geben die diese Chance ergreifen würden wenn sie sie bekämen. Dann ohne eine Erklärung dreht sich Jack plötzlich um und geht einem der Ratsmitglieder hinterher. Sie trägt eine kleine Schatulle bei sich. Er kannte diese Schatulle bereits, da es jene war, in der Cordesh die visuelle Kommonikationskugel versteckt hatte.


Jack: Entschuldige mal.

Sie beginnt davon zu laufen. Jack ist ihr dicht auf den Fersen. Er fasst sie am Arm. Garshaw kommt auf ihn zugestürmt.

Josuf: Was soll denn das?
Jack (öffnet die Schatulle): Vielleicht habe ich mich ja auch geirrt.

Aber in der Schatulle befindet sich die Kugel.

Jack (zeigt sie Garshaw): Cordesh hatte genauso ein Ding.
Josuf (nimmt es an sich): Dann sind es zwei Spione.
Jack: Oder auch nicht. Cordesh hat gesagt, er wäre nicht der, der er zu sein scheint.
Teal’c: Goa’uld wechseln Wirte, um sich zu verstecken, wie Jolinar von Malkshur.
Josuf: Cordesh?
Cordesh: Die Plage, die die Tok’ra bedeutet, wird bald ausgerottet sein.
Garshaw: Das macht mich krank, dass ich dich einst meinen Freund nannte, Cordesh! Du sollst wissen, dass die Systemlords stürzen werden. Allerdings wirst du es nicht mehr erleben. Versucht Cordesh aus der Wirtin zu entfernen ohne ihr Leben zu riskieren. Und steckt den Verräter in einen sich auflösenden Tunnel.

Cordesh wird von zwei Wachen abgeführt.

Garshaw (küsst Jack auf die Wange): Ich glaube, ich werde stolz sein, dich meinen Freund zu nennen.

Ich muss zugeben über diese Wendung der Ereignisse war ich damals sehr erstaunt, so verbissen die Tok’ra und auch abgewiesen hatten, desto herzlicher wollten sie uns nun aufnehmen. anscheinend hatten sie gemerkt, dass wir es ernst meinten und auch für und mit unseren Verbündeten kämpften. Dann fingen die Goa’uld mit ihrem Bombardement an. Immer wieder bebte die erste und Staub viel von der Decke. Es würde nicht mehr viel Zeit bleiben. Daher wollte Garshaw bei Selmak vorbeischauen um zu sehen, ob er bereits wieder bereit war, doch anscheinend war Jacobs Krebs schon weit fortgeschritten und Selmak schwächer als angenommen, denn er war immernoch nicht mit dem Heilungsprozess fertig. Er durfte nicht bewegt werden und nach einer langen, hitzigen Diskussion beschloss Sam mit Matrouf bei ihrem Vater zu bleiben, wenn er sterben würde, dann würde sie sein Schicksal teilen. Mein Magen krampfte sich zusammen. Ich wollte nicht auch noch Sam verlieren.

Doch das Schicksal meinte es gut mit uns. Gerade als wir durch das Tor verschwunden waren und Garshaw uns auf der Erde mitteilte, dass Matrouf den Tunnel vernichten würde wenn die Goa’uld sie gefangen nehmen wollten, wurde das Tor nochmals aktiviert. Anscheinend war Jacob kurz nachdem wir gegangen waren wieder aufgewacht. Ich war erleichtert als ich Sam Jacob und Martouf durch das Tor kommen sah. Alle waren unversehrt. Der General lud Garshaw und Selmak ein noch zu einem Abschulssgespräch bei uns zu bleiben, doch verständlicher Weise war dies nicht möglich. Jacob erklärte uns, und es war tatsächlich Jacob und nicht Selmak, dass die Goa’uld durch den Spion wahrscheinlich bereits wussten wohin die Tok’ra flohen und sie daher noch einmal zu einem neuen Planeten fliehen mussten. Die Tok’ra die bereits mit dem Bau der Tunnel beschäftigt waren mussten gewarnt werden. Ich sah Sam die Sorge um ihren Vater an. Sie würde ihn nun wohl den Tok’ra überlassen müssen. Sie konnte nicht wissen was nun mit ihm Geschah und welche vielleicht Gefährlichen Missionen er noch ausführen müsste. Sie sah ihn immer noch als den alten Mann der wegen seine Arthritis und anderen Altersschwächen den Dienst quittiert hatte, aber der war er nicht mehr. Selmak hatte ihn von all diesen Beschwerden befreit und er war wieder agil wie ein Mann Mitte 40.


Martouf: Ich gebe dir mein Wort. Ich werde auf deinen Vater achten, als wäre es mein eigener.
Sam: Danke.
Martouf: Ich freue mich darauf dich wieder zu sehen.
Sam: Ich ebenfalls.

Er stellt sich wieder neben die Rampe, damit Sam und Jacob noch etwas Zeit haben.

Jacob: Ist schon Ironie, hm?
Sam: Was?
Jacob: Ich wollte dir eine bessere Aufgabe besorgen und das war gar nicht notwendig. Dafür hast du mir jetzt die beste Aufgabe ausgesucht von der ein alter Soldat nur träumen kann. Danke, Kleines.
Sam: Gern geschehen. Musst du wirklich so schnell gehen?
Jacob: Ja, es muss sein. Offenbar bin ich der Älteste und Weiseste von meinen Freunden.
Sam (beginnt zu lachen): Oh Gott.

Das Wurmloch etabliert sich und die anderen kommen wieder zurück in den Torraum.

Garshaw: Der Tag wird kommen, an dem die Tok’ra und die Menschen von Tau’ri die Goa’uld Systemlords vernichtet haben.
O’Neill: Das wird ein herrlicher Tag.

Daniel kommt mit derselben Box um die Ecke, die er auch schon den Bürgern von Cimmeria überreicht hat.

Daniel: Dieses Kästchen enthält eine Signatur, di wir erkennen. Schick sie einfach durch das Tor und dann wissen wir, dass ihr Kontakt mit uns wünscht.
Garshaw: Danke. Komm, Selmak.
Jacob (drückt seine Tochter): Ich liebe dich.
Sam: Ich dich auch, Dad.
Jacob: Ach, ähm, Selmak sagt noch, ähm, ich will es in eure Sprache übersetzen: Ruft nicht uns an, wir rufen euch an.

Und so hatten wir neue Verbündete im Kampf gegen die Goa’uld gewonnen. Sie konnten uns viele Informationen geben und hätten nun da einer aus unseren Reihen auch einer von ihnen war, wahrscheinlich mehr Verständnis für uns. Ich freute mich für Sam dass sie so ihren Vater hatte retten können.

Daniel: Du glaubst nicht was wir in den letzten 3 Tagen erreicht haben. Wir haben neue Verbündete gefunden. (legt eine Rose auf Emilie’s Grab) Es tut mir leid dass ich gestern und vorgestern nicht kommen konnte aber wir steckten auf einem Planeten fest … du kennst das ja. Deswegen bin ich auch sicher, dass du mir nicht böse bist. Wir haben die Tok’ra gefunden. Sie sind tatsächlich Feinde der Systemlords. Jolinar hatte also wirklich die Wahrheit gesagt. Ich wünschte nur wir hätten sie früher kennen gelernt. Vielleicht hätten wir dann auch noch dich retten können.

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