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That's what makes you jealous von Grace

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Vorwort

Story Notes: Kleine Gesten reichen meist schon aus...
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard/Weir, Zelenka, Ronon, Carson,
Kategorie: Romance, Humor
Raiting: G
Author's Note: Meine erste FF. (;
Widmung: -
Disclaimer: Stargate Atlantis und alle vorkommenden Charaktere sind Eigentum von MGM Television Entertainment
Feedback: Immer doch. (:
That's what makes you jealous

Es war ein wunderschöner Sommerabend. Elizabeth stand auf dem Balkon und sah dem Sonnenuntergang entgegen. Eine ganze Weile stand sie da, ehe sie wieder in ihr Büro ging, da sie noch einige Berichte kontrollieren musste. Es dauerte nur eine Stunde, bis sie fertig war. Sie beschloss durch die Stadt zu laufen, um zu sehen was die anderen taten. Als sie am Casino vorbei kam und einen Blick hinein warf, sah sie John wie er mit einer Wissenschaftlerin flirtete. Eifersucht stieg in ihr auf und sie ging schnell weiter. John hatte aus dem Augenwinkel gesehen, wie sie schnell verschwunden war. Unmerklich schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Sieht so aus als sei sie eifersüchtig, dachte er sich. Er verabschiedete sich von der Frau vor ihm und lief nun auch durch die Stadt. Elizabeth hatte, im Gegensatz zu ihm, ihren Rundgang abgebrochen und saß in ihrem Quartier. Leise murmelte sie vor sich hin. „Ob er das mit Absicht macht? Unmöglich! Er kann nicht wissen was ich empfinde.“ So ging es eine Weile weiter. Doch dann kam ihr ein Gedanke. Warum sollte sie nicht genau das Gleiche tun, ihn eifersüchtig machen. So erreichte sie zwei Dinge: Sie rächte sich und sie fand heraus, ob er genauso empfand wie sie. Nur wie sollte sie es anstellen? Ihr würde sicher etwas einfallen. Während sie weiter überlegte lief John noch immer herum, bis er schließlich bei Rodney ankam. „Sheppard, was führt sie denn her?“ fragte dieser erstaunt. „Ich lief gerade durch die Stadt, als ich mir dacht ‚Wieso besuchst du nicht mal McKay‘.“ Dabei machte eine beiläufige Handbewegung ehe er sie wieder in die Hosentasche steckte. Natürlich glaubte McKay ihm nicht und sah ihn nun an. „Ach kommen sie.“ Wartend sah er Sheppard weiter an. „Wissen sie was McKay? Vergessen sie’s.“ Mit einem kurzen Lächeln ließ er den Wissenschaftler wieder allein. Es war schon spät, weshalb er in sein Quartier ging und sich schlafen legte.

Am nächsten Morgen wurde Elizabeth von den Strahlen der Sonne geweckt. Lange hatte nicht so gut geschlafen, wie diese Nacht. Es dauerte nicht lange bis sie fertig war und zum Frühstücken ins Casino ging. Sie setzte sich mit ihrem Tablett zu Carson, der alleine an einem der Tische saß. „Guten Morgen, Carson.“ Begrüßte sie ihn. „Den wünsche ich ihnen auch, Elizabeth.“ Eine Weile lang unterhielten sie sich. Dann sah Elizabeth wie John eintrat. Elizabeth, welcher ihre Plan wieder einfiel, beschloss ihn jetzt um zusetzten. Er kam mit seinem Tablett bei ihnen an und setzte sich neben Carson. Elizabeth saß den beiden gegenüber. Sie hatte ihr Essen beendet und wollte nun gehen. Sie legte ihre Hand kurz auf die von Carson. „Dann noch einen schönen Tag, meine Herren.“ Dann kehrte sie ihnen den Rücken und verschwand. John fand diese kleine Geste nicht besonders toll, doch ließ er sich dies nicht anmerken. „Wo wollte sie denn so schnell hin?“ fragte er nur und begann zu essen. Während er aß verschwand auch Carson, sodass er nun alleine war. Will sie etwas von Carson oder warum hat sie das getan? Die Frage würde John noch den ganzen Tag beschäftigen. Er hatte sein Essen gerade beendet als er Zelenka hörte. „Colonel Sheppard, Doktor Weir. Kommen sie bitte zu den Stasiskammern. Das sollten sie sich ansehen.“ Damit brach er den Funkkontakt ab und begab sich sogleich zu dem Kammern. Als er ankam, sah er Zelenka und Elizabeth schon auf ihn warten. „Was gibt es denn spannendes zu sehen?“ fragte John und rieb sich die Hände. „Die Kapsel wurde erst kürzlich genutzt. Ich habe versucht herauszubekommen wer oder was es war. Sie werden nicht erfreut sein.“ Er sah die beiden an. „Es war ein Wraith. Er läuft wahrscheinlich durch die Stadt.“ Elizabeth sah John an. Sie verstanden sich ohne Worte. „Radek, sie kommen mit.“ Zusammen machten sie sich auf dem Weg zum Kontrollraum. Dort angekommen, sagte sie allein, sie sollen auf ihren Quartieren bleiben. Außerdem sollten sich die Sicherheitsteams 2 und 4 bei Colonel Sheppard melden.

Es dauerte keine zehn Minuten bis die beiden Teams da waren. Die Besprechung verlief ebenfalls schnell, sodass sie nun unterwegs waren, um den Wraith zu fangen. Elizabeth wartete in ihrem Büro. Zwei Männer blieben als Schutz bei ihr. Sie lief in ihrem Büro auf und ab und hoffte, dass niemanden etwas passieren würde. Während sie in sich Sorgen machte, lief John mit seinem Team durch die Stadt auf der Suche nach dem Wraith. „Major Lorne, haben sie schon eine Spur?“ fragte John über Funk. „Negativ, Sir.“ Bekam er als Antwort. Verdammt, dachte er sich. Plötzlich hörte er ein Geräusch. Zusammen mit seinem Team lief er in die Richtung des Geräusches. Noch bevor sie ankamen. Sprang der Wraith hervor. Bevor dieser jedoch irgendetwas tun konnte, hatte Ronon ihn schon erschossen. Nun funkte John Elizabeth an. „Wir haben ihn.“ Sagte er. „Gute Arbeit, Colonel.“

Zwanzig Minuten später waren er und sein Team in ihrem Büro und besprachen alles. Nach der Besprechung blieben Ronon und John noch kurz. „Genau genommen haben wir es Ronon zu verdanken.“ Er deutete auf ihn. Elizabeth ging auf ihn zu. „Nun dann, Gute Arbeit, Ronon.“ Sie strich ihm kurz über den Arm ehe sich zu ihrem Tisch und widmete sich den Berichten. Ronon war schon längst weg und auch John war nun verschwunden. Sie hatte schon wieder eine dieser kleinen Gesten getan! Erneut breitete sich Eifersucht in ihm aus. Warum tat sie das?, fragte er sich immer wieder. Es wurde langsam Mittag und die meisten waren nun beim Essen. Elizabeth saß mit Radek Zelenka an einem Tisch und sie unterhielten sich. John gesellte sich zu ihnen. „Und hab‘ ich was verpasst?“ wollte John wissen, ehe er anfing zu essen. Elizabeth welche ihre Hand auf Radeks Arm gelegt hatte antwortete ihm. „Nur ein wirklich lustiges Erlebnis, welches er erzählt hat.“ Lächelnd sah sie Zelenka an. „Für sie mag es lustig klingen, aber das war es keines Wegs.“ Murmelte er vor sich hin. Schon wieder! Langsam reicht es mir. Zelenka war mir dem Essen fertig, weshalb er ging. Elizabeth sah ihm kurz nach. Auch das machte John eifersüchtig. Nun widmete sie sich wieder ihrem Essen und sah kurz zu John. Er ist eifersüchtig, dachte sie triumphierend und lächelte leicht. Sheppard bemerkte dies nicht, da er zu sehr in Gedanken war. Dr. Weir stand nun auf und wollte gehen. „Bis später, John.“ Verabschiedete sie sich und ließ ihn allein, mal wieder. Aus den Gedanken gerissen, sah er ihr nach. Diese Frau machte ihn noch verrückt. Doch ihr ging es nicht anders als ihm.

Der Rest des Tages verlief ruhig. Das Team von Major Lorne war auf einem anderen Planeten, doch sonst standen keine Missionen an. John langweilte sich deswegen auch regelrecht. Während er überlegte was er machen sollte, kam ihm immer wieder die dunkelhaarige Expeditionsleiterin in den Sinn. Früher oder später werde ich sie schon zur Rede stellen, redete er sich ein. Während er weiter nachdachte, saß Elizabeth erneut in ihrem Büro. Die letzten Berichte hatte sie vor einigen Minuten abgeschlossen, doch nun hatte sie nichts mehr zu tun. Das kam eher selten vor. Nun erhob sie sich aus ihrem Stuhl und begab sich auf den Balkon. Es kam selten vor, dass sie allein dort stand. Sonst war Colonel Sheppard immer bei ihr und sie unterhielten sich. Sie sie gen Sonnenuntergang und ließ den Tag erneut passieren. Im Nachhinein hatte sie die Antwort auf ihre Frage bekommen. Empfand, John Sheppard etwas für sie? Bestimmt, sonst wäre er nicht eifersüchtig. Als sie beispielsweise Ronon über den Arm strich, sah sie wie er sauer wurde. Für sie war es zwar alles freundschaftlich, doch das konnte er ja nicht wissen. Um jeden Preis würde sie ihn darauf ansprechen.

John hatte mittlerweile eine Beschäftigung gefunden. Er trainierte mal wieder mit Teyla den Nahkampf. Jedoch war er mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache, weshalb Telay ihn leicht von den Beinen riss. „Sie sind unkonzentriert.“ Sagte Teyla zu ihm. Er nickte stumm. „Wir sollten Schluss machen. So haben sie gewiss keine Chance.“ Sie nahm die Stöcke und legte sie beiseite. John stand wieder auf den Beinen und ging nun Richtung Ausgang. „Wenn sie ihre Gedanken geordnet haben werden wir weiter üben.“ Rief sie ihm noch zu. Er lächelte leicht und ging dann schließlich. Gedanken ordnen… wenn das nur so leicht wäre.

Mal wieder war er in Gedanken und irrte nun in der Stadt umher. Er sah, dass die Sonne langsam unterging. Elizabeth ist bestimmt auf dem Balkon, dachte er sich. Aus irgendeinem Grund zog es ihn nun dorthin. Früher oder später… dann wohl doch eher früher, ging es ihm durch den Kopf. Es dauerte nicht lange bis er den Balkon erreicht hatte. Doch bevor er ihn betrat, überlegte er sich noch einmal ob es eine gute Idee war. Ja, das war es. Also betrat er ihn und sah auch schon Elizabeth dort stehen. Langsam gesellte er sich zu ihr. Kurz blickte sie ihn an, jedoch ohne etwas zu sagen. Stille hing zwischen ihnen. Keiner wusste so recht was er sagen sollte. Doch dann nahm Sheppard seinen Mut zusammen. „Warum? Warum hast du all diese kleinen Geste heute gemacht, wenn ich in der Nähe war?“ John blickte sie direkt an. Dass er sie duzte war völlig egal. Leise lachte sie kurz, ehe sie ihn ebenfalls anblickte. „Warum denn nicht?“ stellte sie als Gegenfrage. „Na weil..“ Er stoppte. Beinahe hätte er zu viel gesagt. Sollte er es nun wagen und seine Gefühle preisgeben, oder wollte er warten. Das Warten gewann schließlich. „Darum.“ Mehr gab er als Antwort nicht. Nun war es Elizabeth die ihren Mut zusammen nahm. „Ich war verletzt.“ Verwirrt blickte John sie an. „Ich kam gestern Abend am Casino vorbei und musste mit ansehen, wie du mit dieser Wissenschaftlerin geflirtet hast. Ich habe mir überlegt mich einfach zu rächen. Mit Erfolg.“ Nun lächelte sie leicht. „Und was für einer. Ich war eifersüchtig. Das war bestimmt auch dein Ziel, nicht wahr.“ Sie nickte. „Sonst hätte ich doch niemals erfahren, ob du auch etwas für mich empfindest.“ Leicht biss sie sich auf die Lippe. „Jetzt hast du deine Antwort.“ Bevor Elizabeth etwas erwidern konnte, spürte sie schon seine Lippen auf die ihren. Es war ein wunderschöner Kuss und als sie sich trennten, legte er einen Arm um sie. Beide blickten in den traumhaften Sonnenuntergang. Ab jetzt würde es sicher keine Flirt- und Racheaktionen geben.
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