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Im Abgrund von Jadzia

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Kapitel 4:
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Schweiß gebadet schreckte John aus dem Schlaf. Mit seiner zittrigen Hand fuhr er sich durch seine Haare und warf einen Blick auf seine Uhr, dessen Anzeige in der Dunkelheit deutlich hervorstach. Kurz nach zwei Uhr morgens. Es war offensichtlich, dass ihn ein Alptraum geweckt hatte. Aber er wusste nichts davon. Das einzige was er mit Sicherheit benennen konnte waren die Gefühle, die ihn nach einem solchen durchströmten. Angst, Panik und Verzweiflung. Es war nun das zweite Mal, dass er so aus dem Schlaf gerissen wurde. Und irgendwie war John froh darüber, gar nicht zu wissen, was ihn so aufwühlte. Tatsächlich erinnerte er sich seit einer geraumen Zeit nicht daran überhaupt Träume zu haben.

Vielleicht lag es daran, dass sein Körper nach diesem Aufwachen nicht mehr so schnell zu Ruhe kommen wollte oder daran, dass er überhaupt viel in letzter Zeit geschlafen hatte. Jedenfalls entschied sich John zu einem kleinen Spaziergang.

Sein Weg führte durch die verschlungenen Wege der Stadt und wann immer er an einem Fenster vorbei kam, das ihm einen Ausblick auf den überwältigenden Nachthimmel mit seinen zwei Monden gab, blieb er stehen und genoss die Aussicht für ein paar Minuten.

Unbewusst musste er nach einiger Zeit den Weg zu Rodneys Labor eingeschlagen haben, denn plötzlich fand er sich vor dem noch hell erleuchteten Raum wieder. Und ein Blick um die Ecke zeigte ihm auch woran das lag.

„Rodney? Ich dachte Sie dürfen hier nicht rein?"

Leicht verwirrte Augen folgten ihm, als er sich in das Labor begab und sich neben Rodney auf einem Stuhl nieder lies.

„Was? Ich darf nicht arbeiten und das tue ich auch nicht. Ich bin lediglich hier, weil..."

„Sie nicht schlafen können? Ja, das kenne ich." Nach einer kurzen Pause setzte er hinzu: „Wie wäre es mit einer Partie Schach?"

„Ja, warum eigentlich nicht. Ist bestimmt lustig mit anzusehen wie zwei müde, schlaflose Männer um den Sieg auf dem Spielbrett ringen."

Gesagt, getan. Sie waren fast durch ihr erstes Spiel, bevor einer von ihnen wieder etwas äußerte.

„Und, wie läuft es mit Heightmeyer?" Rodneys Stimme verriet nichts, seine Augen allerdings schon. Sie sprachen von Besorgnis.

„Ich weiß nicht. Ich weiß nicht was mit mir ist." Oder warum, fügte er still hinzu.

„Wirklich nicht?"

John schüttelte den Kopf.

„Hhm. Ich wünschte mir ginge es auch so. Oh, wie gerne würde ich das alles vergessen! Und übrigens, Schach."

Es fiel John schwer dem Spiel zu folgen und es sah eindeutig so aus, als ob er verlieren würde.

„Wollen... wollen Sie darüber reden?"

„Will ich darüber reden? Nach Kates Aussage zu urteilen muss ich darüber reden, um über die Ereignisse hinweg zu kommen. Ich würde mal gerne sehen wie sie versuchen würde über so etwas hinweg zu kommen! Dieser verdammte Mistkerl hat uns gefoltert! Und wofür das ganze? Das was er uns gefragt hat hätte ich ihm auch ohne die schmerzhafte Misshandlung meines Körpers geben können! Es war nicht so, als wenn dieser Bastard die wirklich schwierigen Fragen gestellt hätte!"

Huh. John hätte nicht gedacht, dass Rodney wirklich darüber reden wollte. Mit ihm. Und jetzt. Vielleicht war es Rodney so leid, dass es endlich mal raus musste. Oder er sah in ihm eine Art Leidensgenossen.

Der Wissenschaftler hatte sich in Fahrt geredet und das Spiel vor ihm völlig vergessen. „Wissen Sie was er getan hat? Er hat uns so positioniert das wir uns sehen konnten. Uns in die Augen sehen konnten und alles mit ansehen konnten, was dieser Hurensohn uns angetan hat! Er war nichts weiter als ein dreckiger Sadist! Ein widerlicher, kleiner..."

Doch Rodneys weitere sehr farbenfrohe Beleidigungen gingen an John vorbei. Er hatte gesehen wie Teyla und Rodney an leicht gekrümmte, dicke Holzwände gefesselt gewesen waren. In welchem Zustand sie waren...

Bevor er noch einen weiteren Gedanken in diese Richtung ansetzten konnte, brachte Rodneys aufgebrachte Stimme Johns Fokus wieder auf den Wissenschaftler.

„Es war ein Spiel für Chorej! Nichts weiter!" Abwesend spielte er mit einem von Johns Rittern in der Hand, den er vor ein paar Zügen vom Spielfeld geholt hatte. Mit einer nach seinen lautstarken Äußerungen ungewohnt ruhigen Stimme fuhr er fort. „Er hat mit Dingen gedroht, John, mit denen droht man nicht. Ich dachte ich würde sterben. Er hat mich gezwungen zu zusehen wie er Teyla mit dem Messer tranchierte. Ich — ich will dass es vorbei ist. Ich will das nicht mehr vor meinen Augen sehen, wann immer ich sie schließe. Warum ist es noch nicht vorbei?"

Niedergebeugt saß Rodney John gegenüber, sein Gesicht in den Händen verborgen. Ein leichtes Beben ging von seinem Körper aus und immer wieder flüsterte er kaum wahrnehmbar seine letzten Worte. „Warum ist es noch nicht vorbei?"

John hatte keine Antwort für ihn. Als er mit seinen Stuhl zu Rodney rollen wollte merkte er, dass seine Hände den Tisch vor ihm in einem eisernen Griff umklammert hatten.

Langsam näherte er sich dem Verzweifelten und mit einer zittrigen Hand drückte er zaghaft die leicht bebende Schulter seines Freundes.

ooOoo


Bis zum Morgen hatten sie beide stumm nebeneinander in Rodneys Labor gesessen. Erst dann, als wenn die Sonne die letzten Erinnerungen an die Nacht endgültig aus ihnen vertrieben hätte, verabschiedeten sie sich von einander.

Ohne sich groß um einen Umweg zu seinem Quartier zu bemühen, beschloss John ein frühes Frühstück zu sich zu nehmen.

In der Messe war wenig los und irgendwie war es ihm auch ganz recht so. An einem der wenigen belegten Tische saß Lieutenant Holloman, der ihn auch gesehen hatte und eine einladende Geste zu ihm warf.
„Morgen, Lieutenant."

„Colonel."

Sich hinsetzend, nahm John das ebenso karge und kaum angerührte Frühstück seines Gegenübers wahr. „Schon wieder ganz allein hier, Holloman? Sonst sehe ich Sie selten ohne Begleitung."

Der Lieutenant war im wahrsten Sinne ein Gesellschaftstier und sehr kontaktfreudig. Das erste Mal, nachdem John ihn nach der Einweisung und außerhalb des Dienstes in Atlantis gesehen hatte, war ihm das aufgefallen. Sie hatten beide hier in der Messe gestanden und als jemand nach ihm gerufen hatte, war er überrascht gewesen, dass er nicht der einzige gewesen war, der sich fragend umgedreht hatte. Er und der Lieutenant trugen denselben Vornamen. Wer weiß womit Holloman seine Kumpel zu dieser Situation getrieben hatte.

„Ja. Alles ist irgendwie anders, nicht wahr? Hendricks und Bauldwin sind tot. Die beiden waren schon zwei Originale." Er ließ ein kurzes Lachen ertönen, ohne Zweifel von glücklichen Erinnerungen ausgehend. „Mit den beiden konnte man die irrwitzigsten Dinger abziehen."

John schwieg. Sein anfänglicher Appetit hatte sich verflüchtigt und mehr aus Gewohnheit, als aus wirklichen Antrieb, kaute er einen Löffel Cornflakes.

„Ich habe Sie auf der Trauerfeier gesehen, Colonel." Es war nur eine einfache Feststellung, die es John allerdings leicht unwohl werden ließ.

Holloman sah ihn nicht an, sondern starrte einfach nur auf sein kaum angerührtes Essen vor ihm.

„Wieso waren Sie nicht auch auf der Krankenstation um die Verwundeten zu besuchen?"

Die Frage überraschte John. Warum war er nicht dort gewesen? Als er selbst noch zu den Patienten dort zählte, hatte er kaum einen Blick auf die anderen belegten Betten geworfen. Der Gedanke an sie hatte sich ihm einfach noch nicht aufgetan. War das nicht seltsam?

Der Lieutenant vor ihm schien nicht wirklich auf eine Antwort gewartet zu haben, denn noch während John nach Worten suchte, sprach er weiter. „Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, warum ich hier alleine sitze. Wegen den Erinnerungen, die ihre Gesichter in uns auslösen."

Nur am Rande nahm John wahr, wie Holloman aufstand und ihn alleine ließ. Die letzten Worte des Lieutenants hallten in seinem Kopf nach, wie die Predigt in einer Kirche. Er fragte sich, wann er in letzter Zeit bewusst jemanden ins Gesicht gesehen hatte. Nicht seinen Freunden oder Dr. Heightmeyer, sondern den anderen Bewohnern von Atlantis. Denjenigen, an denen er in den Gängen vorbei ging oder denjenigen, die hier in der Messe um ihn waren. Sein Fokus war nur noch auf seine nächste Umgebung gehaftet. Auf seine Freunde, wenn er mit ihnen sprach. Sie gaben ihm die Normalität nach der er sich sehnte. Was würde passieren, wenn er weiter blicken würde, was würde er dann sehen? Und wollte er es überhaupt in Erfahrung bringen?

„Hallo, Colonel. Darf — darf ich mich zu Ihnen setzen?"

Aus seinen Gedanken wurde John von Major Lorne geholt, der mit einer Kaffeetasse fragend vor ihm stand. Die Tische um ihn herum hatten sich langsam zu füllen begonnen und man spürte, wie der neue Tag langsam in die Gänge kam.

Mit einer Geste nicht unähnlich der, die Holloman zuvor zu ihm geworfen hatte, lud er den Major ein Platz zu nehmen.

„Ich dachte mir dass Sie vielleicht wissen möchten wie es so läuft", erklärte Lorne, als er sich auf dem Stuhl gegenüber John niederließ.

„Ja, wie läuft es so?" Nicht, das er sich das wirklich fragen würde. Seltsamerweise. Allerdings wirkte der Major auf ihn leicht nervös und unsicher und John wollte ihn nicht weiter in diese Richtung treiben. Der Anblick gefiel ihm nicht besonders. Sonst war Lorne selbst im heißesten Gefecht ruhig. Und hätte John normalerweise nicht auch genau danach gefragt?

„Es gibt keine Anzeichen von Replikatoren oder Wraith. Bis jetzt hatten wir auch keinen weiteren Zusammenstoß mit ihnen. Colonel Carter lebt sich ein. Es gab ein paar kleinere Reibereien unter den Soldaten, aber nichts Ernstes."

Während Lornes Bericht musste John feststellen, wie fern er sich alldem fühlte. „Das hört sich doch gut an, Major."

Nur zaghaft zeigte sich ein Lächeln in Lornes Gesicht. Vielleicht sollte John die Gelegenheit nutzen und nach den verwundeten Männern fragen. Hollomans Worte waren noch immer deutlich in seinem Kopf.

„Wie..., uhm..." Warum war es so schwer nach ihnen zu fragen? „Wie — wie geht es den Verwundeten?"

Lorne musste seine Mühe, sich zu dieser Frage durchzuringen, bemerkt haben und reagierte mit einem Unwohlsein, dass er nur schwer verbergen konnte. Selbst seine Augen hatten Probleme sich den seinigen zu zeigen.

„Stubens und Blade hat es schwer erwischt, aber die Ärzte konnten sie noch rechtzeitig erreichen. Sie, uhm, sie sind noch auf der Krankenstation. Lorens und Fawett sind schon wieder auf den Beinen, aber noch unter ärztlicher Aufsicht. Und der Rest ist wieder im Dienst. Ja..." Schloss Lorne das Thema mit deutlichen Unbehagen ab. „Nun Sir, Sie werden wirklich vermisst. Ist nicht dasselbe, wenn Sie nicht da sind."

John wusste wieder mal nicht, was er sagen sollte und ein unangenehmes Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus.

Lorne schien auch um weitere Worte verlegen zu sein und nach kurzer Zeit verabschiedete er sich und liest John mit seinen Gedanken zurück.

ooOoo


Als John sich an diesem Nachmittag auf den Weg zu Heightmeyers Büro machte, versuchte er seine Augen etwas mehr für seine Umgebung offen zu halten. Doch wie er feststellen musste, als er die langen so markanten Gänge Atlantis' entlang ging, hatte er damit mehr Probleme als angenommen. Drei Wissenschaftler, eine Krankenschwester und vier Soldaten war er auf seinem Weg begegnet. Er sah ihre Schuhe, Kleidung und Haarfarbe. Er spürte ihre kurzen Blicke wenn sie ihn passierten. Nur in ihre Gesichter konnte er nicht sehen. Der bloße Gedanke daran schreckte ihn ab.

Das Thema machte ihm Angst und er war froh, dass er vor Kates Tür angekommen war. Er war überrascht die Psychologin an der Tür zu sehen und nicht wie gewöhnlich an ihrem Schreibtisch.

„Hallo, John. Würde es Ihnen etwas ausmachen noch ein wenig draußen zu warten?"

Auf dem Sofa hinter ihr konnte er Rodney sitzen sehen, der recht aufgelöst aussah.

„Natürlich. Kein Problem."

Er entfernte sich und seine Schritte führten ihn auf den nächsten Balkon, wo er auf einer Bank Platz nahm.

John wusste nicht wie viel Zeit vergangen war als Kate sich neben ihn setzte.

„Wie geht es ihm?", fragte er sie.

„Besser. Es war gut für ihn endlich anzufangen darüber zu reden." Sie lies die Worte für eine kurze Zeit zwischen ihnen hängen. „Rodney hat mir von letzter Nacht erzählt. Das war bestimmt nicht einfach für Sie."

Als er nicht reagierte, fuhr sie fort. „Was haben Sie empfunden, als Rodney von seinen Erlebnissen sprach?"

„Ich weiß nicht. Ich habe mich kurz erinnert." Ermutigend sah Kate ihn an. „Er... er sprach davon wie er und Teyla festgehalten wurden."

„Und Sie haben diese Bilder in ihrem Kopf gesehen."

„Ja..."

Es war unangenehm gewesen. Es hatte sich ihm einfach aufgedrängt und wäre es nicht um Rodney gegangen, John hätte das Thema zu einem Ende gebracht.

„Es war zusammenhangslos. Nur dieses eine Bild. Ich... ich war dort, nicht wahr?"

Aus dem Augenwinkel sah er, wie Kate seinem Blick aufs Meer folgte. „Ja, John, das waren Sie. Vielleicht sollten wir einfach dort weiter machen, wo wir das letzte Mal aufgehört haben. Sie sind von M74-882 nach Atlantis zurück gekehrt."

John brauchte einen Moment, um seine Gedanken wieder in diese Richtung zu lenken. „Ja, Ronon und ich sind sofort zu Colonel Carter gegangen um sie über die Lage zu informieren."

Er war damals kaum aus dem Stargate getreten, als er schon eilig die Treppen zum Kontrollraum hoch gelaufen war.

„Ich habe ihr die Situation dargelegt."

Ronon war zu aufgebracht gewesen, es war deutlich, dass der Satedaner sofort wieder zurück wollte und diesen Wunsch hatte John mehr als nur geteilt.

„Aber aufgrund der — der Situation ließ sie es nicht zu." Unglaube und auch Wut spürte John wieder in sich aufflammen, genau wie an jenem Tage. „Es lief darauf hinaus, dass ein Jumper zur Aufklärung geschickt wurde."

Kate musste seine Gefühle bemerkt haben. „Sie waren damit nicht einverstanden?"

War das eine Fangfrage? „Doch, so schreibt es das Protokoll vor", erwiderte er etwas hitziger, als er beabsichtigt hatte.

„Aber es fiel Ihnen schwer, nicht wahr?"

„Ja. Ja, verdammt! Ich habe die Augen von Chorej gesehen. Und in ihnen war zu viel zu sehen gewesen. Er hatte Rodney und Teyla! Ich wollte sie schnellstens da raus wissen!" Er war aufgestanden und zum Balkongelände getreten.

Wieder ruhiger redete er weiter. „Das Gelände um Chorejs Residenz war gut abgesichert. Wir brauchten eine gute Strategie um rein zu kommen."

Und um auf diese zu kommen, hatten sie Zeit gebraucht. John wusste noch genau, was ihm im Kopf umher gegangen war, als die Uhr unaufhörlich für sie getickt hatte. Was passiert gerade mit Teyla und Rodney?

„Am Ende hatten wir zu lange mit nutzlosem Herumsitzen verschwendet." Unbewusst fuhr er sich mit der Hand durch seine Haare. „Wir entschieden uns für einen Bodenangriff. Drei Teams sollten Ronon und mich begleiten."

Es wurde still zwischen ihnen und Kate trat zu ihm ans Geländer. Sie ließ die Ruhe noch einen weiteren Moment gewähren bis sie sich ihm zuwandte. „Und dann sind Sie durch das Stargate gegangen um die Rettungsmission durch zu führen. Was ist auf der anderen Seite passiert?"

Unbewusst drehte er sein Gesicht in den Wind, fort von Kate. „Wir haben uns verteilt und haben uns durch den Wald Chorejs Unterkunft genähert."

Es war ein gutes Gefühl gewesen, endlich etwas zu unternehmen. Der Weg bis zu Chorej verlief relativ glatt. Sie waren nur auf zwei Wachposten gestoßen, die sie schnell und ohne Aufsehen ausgeschaltet hatten.

„Was ist dann geschehen, John?" Kates Stimme war vollkommen neutral und doch machte sie ihn leicht wütend, tief in seinem Inneren.

„Wir sind rein und haben sie rausgeholt."

„John —"

„Das war's, Punkt. Wir haben die Mission erfüllt, was gibt es da noch mehr zu sagen?" Wie ein unscheinbares Lüftchen hatte sich seine Wut in einen reißenden Tornado entwickelt. Was wollte diese Frau von ihm? Warum führten sie überhaupt dieses Gespräch?

„John, Ihr Verhalten ist eine reine Schutzfunktion —"

Aber wieder ließ er Kate nicht ausreden. „Es gibt nichts weiter zu sagen!"

Aufgebracht brachte er mehr Abstand zwischen sie beide.

„John, es ist ok, wir müssen nicht weiter darüber reden." Alles an Kate strahlte Ruhe aus. Eine Ruhe, die John nur noch weiter von ihr forttrieb.

„Nein, vergessen Sie es! Wir sind fertig mit reden!" Und damit machte er auf dem Absatz kehrt und stürmte zurück in das Innere der Stadt.

tbc
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