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Parasiten und Nebenwirkungen von Niddelru

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Vorwort



Anmerkung: Öööhm, naja ich würde sagen dass ist kurz nach die verlorene Stadt, allein von der Überzeugung von Sam. tut mir echt leid, dass ich immer nur an den Fersen von Sam und Jack hänge, ich habe mir fest vorgenommen meine nächste FF wird ein anderes Pairing sein..., wenn denn dann überhaupt eins. Nun ja und bei einem Beta kann ich mich diesmal nicht bedanken, weil ich diesmal keinen hatte. Und natürlich möchte ich wie wahrscheinlich jeder andere Autor auch bitte ganz viel Feedback.^^
Parasiten und Nebenwirkungen



"Major, nun wählen Sie schon endlich.!", schrie der Colonel zu ihr hinüber. Sam stand schon am Wahlgerät und hatte die Adresse fast eingegeben, doch Sie musste sich immer wieder wegen plötzlicher Stabwaffensalven ducken. Daniel kniete dicht hinter dem DHD und gab Sam Deckung, genauso wie Teal`c und der Colonel, die hinter Steinen Deckung fanden, die einem alten Ornament angehörten.
Sich schnell umschauend, ob Gefahr drohte, schaute Sie sich in einer hetzenden Kopfbewegung um und konnte außer den nahenden jaffa bereits den Verbrennungsgeruch riechen und die lodernde Glut sehen.. Schnell aktivierte Sie das letzte, siebte Symbol und ein Wurmloch baute sich auf.
"Sir, kommen sie.", schrie sie über das Ohrenbetäubende Knallen der P-90 `s hinweg, mit der Eingabe des Transmittercodes beschäftigt. Teal`c gab noch eine letzte Salve von sich, als er dem Colonel durch das Gate folgte. Sam reichte Daniel schnell die Hand und stieß ihn vor sich her auf die andere Seite.

"Carter, hatte ich ihnen nicht gesagt, dass Sie ihren blöden Koffer da lassen sollten?"
Was?? Was hatte Sie jetzt nun schon wieder falsch gemacht? Eigentlich nichts.
`Ganz ruhig bleiben Sam.`, redete Sie sich ein.
"Bei allem Respekt, Sir, Das könnte wichtige Aspekte zum Ausbruchs des Vulkans enthalten!", giftete Sie zurück, bevor ein verwirrter General dazwischen ging.
"Sg-1, sollten Sie nicht erst morgen zurückkehren?"
"Ja Sir, wenn der Vulkan sich an Ihre Befehle gehalten hätte, dann ja!"
Sie blitzte ihn immer noch wütend an, was auch dem General nicht entging.
"Also gut, Colonel, Major, was auch immer los ist, wir sehen uns in einer halben Stunde im Besprechungsraum und dann möchte ich alles wissen. Wegtreten.
Jack stürmte zur rechten und Sam zur linken davon. Nur Teal´c und Daniel blieben etwas verwirrt zurück.
"Haben wir etwas verpasst Teal`c?"
"In der Tat, es scheint mir so", antwortete dieser nur und verließ dann auch den Torraum über die linke Tür.

Rückblende:

"Sir, wir sollten hier verschwinden."
Sam robbte durch den Schlamm einen kleinen Abhang hinauf, wo der Colonel mit einem kleinen Fernglas beobachtend ausharrte .Dieser kleine Wall war der Kragen eines riesigen Kraters, in dem momentan sich einige Dutzend Jaffa Truppen befanden.
"Ich sage wann wir abrücken Major, ist das klar?"
"ja, Sir.", sagte sie schnell und entfernte sich wieder leise.
Sie wollte nur nicht das Abreagierungsobjekt ihres Colonels sein, wie schon so oft zuvor. Sie hatte es satt. Hier ein Ranzer dort ein Ranzer und immer war Sie schuld. Gott, dass hielt man nicht aus.
Mit finsterer Miene gesellte Sie sich wieder zu Daniel und Teal`c.
"was ist los Sam?
Ein vernichternder Blick die Böschung hinauf verriet ihm alles was er wissen musste.
"So schlimm heute?"
"Daniel, lass ihn am besten in Ruhe!", sagte Sie stocksauer, als er hinter ihr stand und ihr auf die Schulter tippte.
"Wen soll er in Ruhe lassen?"
Genervt rollte Sam mit den Augen bevor Sie sich langsam umdrehte und in das grinsende Gesicht ihres Colonels schaute.
"Ist etwas Major?^", fragte er mit gereizter Stimme und einer Schlamm bedeckten Hose.
"Ja, Sie haben Schlamm auf der Nase.", antwortete Sie mit einem gekünsteltem lächeln und wandte sich ab um weiter ihren Messungen nachzugehen. Sie wusste dass es nutzlos war, da Sie diesen Planeten sowieso nie in Erwägung ziehen könnten, wegen der Goa´uld, aber momentan brauchte Sie einfach nur Ablenkung. Ablenkung von dem Colonel. Dieser bissige Kommentar war eben nicht das richtige, dass hätte sie sich nicht erlauben dürfen aber was genug war, war genug.
Sie wüsste nur zu gern was er hatte .Ein Grollen erschütterte den Boden und ließ Sam wanken. Das Gleichgewicht verloren stürzte Sie unsanft zu Boden und rammte ihren Untersuchungskoffer mit den Erdproben. Stöhnend richtete Sie sich wider auf den Blick nach den anderen schweifend
"Colonel? Daniel? Teal´c?"
Ein leichtes Stöhnen vor ihr ließ Sie aufhorchen. Vorsichtig nahm Sie den Koffer von sich und ging dem Geräusch anch, als Sie den Colonel unter einer Stange liegen sah. Mit geballter Kraft hob Sie sie an, so dass er unter ihr weg kriechen konnte.
"Was zum Kuckuck war denn das??", fing er an zu fluchen.
"Ich weiß es nicht, Sir."
"O´Neill!", reif Teal`c, der am Kraterrand hockte und hinein zeigte. Daniel stand direkt neben ihm.
Seufzend ging er geduckt zu ihnen und wagte einen Blick. Was er sah konnte er nicht glauben.
Das innere des Kraters war nun pechschwarz und gefüllt mit Magma. Von den Jaffa truppen war keine Spur mehr, hier und da schauten noch ein paar Schiffsspitzen aus der feurigen Glut.
"Major, kommen Sie her."
Schnellen Schrittes war sie bei ihnen und betrachtete die feurige Kulisse.
"Sir, wir sollten hier verschwinden."
"Warum, jetzt haben wir Zeit hier alles nötige zu erledigen."
"Nun ja, wie Sie es sehen, Sir."
"was wollen Sie damit sagen?", fragte er mit gereizter Stimme.
Nun mischte sich Daniel ein um Sam zu helfen.
"Jack, was sie sagen will ist glaube ich, dass wenn wir noch länger hier bleiben, von einem aktiven Vulkan überrascht werden."
Der Colonel verdrehte die Augen und holte tief Luft.
"Wie lange haben wir noch?"
"Kann ich nicht sagen, Sir. Eine Stunde, ein paar Minuten, vielleicht aber auch ein paar Tage."
Stille breitete sich aus. Plötzlich erschütterte ein zweites Beben den Boden.
"Ich denke wir sollten gehen. Vorwärts Campers.., ich möchte nicht als Marshmallow enden."
Damit erhob er sich und ging voraus.
Sam schnappte sich noch schnell ihren Koffer.
"Major, lassen Sie ihn hier, ich glaube wir brauchen ihn nicht mehr."
"Nein ,Sir!"
"Ich habe gesagt lassen Sie ihn..!"
Er wurde wieder von einer heftigen Explosion unterbrochen.
Am Himmel zeichneten sich Todesgleiter ab, die auf Sie zu steuerten.
"Lassen sie ihren Scheiß hier stehen, verdammt."
"Nein Sir, das ist wichtig.", rief Sie ihm im laufen zu, den Koffer mit eisernder Hand umklammert. Sie hatten fast das Tor erreicht, als ihr ein stechender Geruch in die Nase stieg. Hastig drehte Sie sich um und sah wie das flüssige Magma auf sie zu kam.
"Hört auf zu streiten und rennt verdammt.", schrie Daniel.
Zu allem Überfluss sahen Sie nun auch von der Seite Jaffa kommen und hörten die Todesgleiter hinter sich.
"Die denken wohl wir haben ihre kleine Party zerstört.", rief Jack, als Sie endlich am Tor ankamen. Sam Ging zum DHD und der Rest nahm hinter den Ornamenten Platz um ihr genügend Deckung zu geben.






Gleich nach dem verlassen des Torraums hatte Sie sich zu den Duschen begeben, da Sie den stechenden und beißenden Geruch des Magmas los werden wollte. Außerdem wollte Sie sich soweit wie möglich von dem Colonel entfernen. Wie konnte er nur. War es etwa ihre Schuld, dass der Vulkan ausgerechnet dann ausgebrochen war, als Sie dort waren? Oder war es ihre Schuld, das die Sonde keine Tektonischen Aktivitäten im Umkreis von 50 Meilen war genommen hatte?
Okay, Sie hatte einen direkten Befehl missachtet und zwar den Koffer zurück zu lassen, aber Sie wollte Klarheit über den Auslöser für den Ausbruch und die Beschaffenheit des Planeten.
Und wenn sie wieder irgendwelche nützlichen Ergebnisse hatte, kümmerte es ihn nicht mehr, ob Sie einen Befehl missachtet hatte oder nicht. Typisch Jack!! Nein, nicht Jack, Sie meinte natürlich Colonel.
Wütend wischte Sie sich den Schmutz aus dem Gesicht. Was bildete er sich überhaupt ein? Jeder hatte mal einen schlechten Tag. Es war klar dass man nicht immer gut gelaunt sein konnte, doch trotzdem erfüllte er das Maß ziemlich oft.
Seufzend verteilte Sie das Duschgel auf ihrem dreckigem Körper. So war er nun einmal. Der berühmt berüchtigte Colonel Jack O`Neill.
Als Sam mit dem duschen fertig war, stülpte Sie sich kurz ihre grüne Hose und das schwarze Shirt über. Dabei bemerkte Sie eine kleine Wunde an ihrem Unterarm, die ihr vorher gar nicht aufgefallen war. Es war nur eine Schramme, doch von ihr ging eine unheimliche Hitze aus, die sich langsam in ihrem ganzen Körper verbreitete. Es fühlte sich an, als ob Sie heißes Wasser in ihren Venen hätte.
Mit einem Schulter zucken verließe Sie die Umkleideräume und ging zur Krankenstation zur üblichen Nachuntersuchung. Als Sie dort ankam war das seltsame Gefühl an ihrem Arm und der Gedanke daran schon längst wieder verschwunden.

"Hey Jack!"
"Was machst du hier?"
"Ich dusche auch, ist das etwa nicht erlaubt?"
Als Antwort erhielt er nur ein undeutliches brummen, welches sich in die Duschräume zurückzog.
Als er seine dreckigen Klamotten in den sowieso schon überfüllten Spint gelegt hatte, ging er ihm nach.
"Sag mal, denkst du nicht, dass du etwas zu hart zu Sam warst?"
Eine Zeit lang hörte er nur das fließende Wasser welches nach und nach in dem kleinen Abflussgulli verschwand.
"Ich denke, jeder Soldat, der einen direkten Befehl ignoriert muss mit einer entsprechenden Gegenhandlung rechnen.", sagte er nur kurz und kalt.
"Ist es nur das? Oder lässt du Sie das spüren, was du spürst, weil du nicht fühlen darfst was du fühlst?"
Jack riss den Umhang seiner Dusche zurück und trat hinaus in den Mittelgang, das Handtuch an seiner Hüfte befestigt. Kurz so verweilend, zögernd, schob er auch Daniels bei Seite.
"Was willst du damit sagen?"
Daniel drehte sich langsam um, das Handtuch von der Wand ziehend und sich umbindend.
"Nun ich denke dass ich dir sagen will, dass du Sam, und damit meine ich nur Sam, so anmaulst, weil du frustriert bist."
"Frustriert weshalb?", fragte Jack leise und bedrohlich.
Daniel war klar, dass Jack ihm gedroht hatte, aber er musste verdammt noch mal darüber sprechen und nicht immer alles in sich hineinfressen.
"Ich denke dass weißt du ziemlich genau, eigentlich besser als ich.", antwortete er nur und ging an dem älteren vorbei, hinaus in die Umkleiden.
Auf Jacks Haut begann sich eine Gänsehaut abzuzeichnen. Die Temperatur in den Duschraum war stark gefallen. Daniels Aussage macht ihn nachdenklich. Wenn dass stimmte, und meistens hatte Daniel Recht, was er natürlich nie zugeben würde, hatte er einiges wieder gut zu machen.

Das Team traf sich nach der Dusche bei Janet in der Krankenstation ein. Sam saß schon sich langweilend und mit den Beinen baumelnd auf einem gerade frisch bezogenen Bett. Daniel saß auf einem Stuhl neben ihr und Teal´c stand wie immer schweigsam still daneben.
"Jetzt wo sie da sind kann ich ja endlich anfangen, Colonel. Oder macht es ihnen etwas aus?", fragte Doc Fraiser mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
Colonel O´neill setzte sich schweigend auf das Bett neben Sam und schaute Janet nur giftig an.
"Das nehme ich mal als ein Ja. Nun gut, Sam du bist als erste dran. Komm.", sagte die Freundin lächelnd, den Untersuchungsvorhang zurückhaltend.

Als alle mit der Untersuchung durch waren, entließ Sie Janet mit der Bitte sich weiterhin noch etwa 6 Stunden auf dem Stützpunkt aufzuhalten.
Froh, endlich aus der Krankenstation raus zu kommen, aber müde, verließ das Team die kleinen Räumlichkeiten und machte sich in Richtung Quartiere auf.
Kurz bevor Sam ihr Quartier erreichte , hörte Sie Schritte hinter sich und drehte sich um, als Sie auch schon den Colonel um die Ecke biegen sah.
"Hey", sagte Sie müde. Was wollte er von ihr? Noch mehr Streit konnte Sie jetzt wirklich nicht gebrauchen. Sie war müde und hatte für die letzten 3 Tage schon genug Ranzer bekommen.
"Hey", sagte er schüchtern." Ich wollte nur fragen ob..., ob Sie ..., nun ja, ob Sie mit mir morgen abend nach O´ Malleys essen gehen wollten."
Er hatte es gesagt. Er hatte es tatsächlich gesagt. Das war eine typische O´neill Entschuldigung, so wie Sie es kannte.
Als er Ihr zögern bemerkte fügte er noch rasch hinzu: "Ein Essen unter Kollegen, Daniel und T können auch mitkommen, wenn Sie wollen."
Daniel und Teal`c? Essen gehen? Mit dem Colonel? Ihrem Colonel? Träumte Sie? Der Ärger der letzten Tage war auf einmal wie weggefegt und Sie sah nur noch ihn vor sich. Ein angenehmes Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus.
"Essen? Hört sich gut an. Wann denn?"
Hatte Sie gerade zu gesagt? Er schwebte auf Wolke sieben. Und dann noch die Tatsache, dass Sie Daniel und T nicht erwähnt hatte.., himmlisch.
"Um 8 hole ich Sie ab, ja?"
Mehr als ein Nicken brachte Sie nicht zu Stande, als er sanft ihre Schulter drückte und ihr tief in die Augen schaute. Eine Gänsehaut überzog sie und Sie schaute noch lange in den leeren Gang hinein, selbst als er schon längst wieder verschwunden war.
Eine Berührung an ihrer linken Schulter ließ sie zusammenzucken. Hinter ihr stand ein Airman.
"Alles okay, Major Carter?"
"Ja, ja...., mir war nur kurz.., schwindelig.", sagte Sie kurz und knapp, bevor Sie in ihr Quartier verschwand.

Der Wecker klingelte und Sam drehte sich mit einem kleinen grunzen wieder um. Doch er ließ nicht locker, bis Sie endlich wütend nach ihm schlug und auf den Boden fiel.
Endlich hatte die Störung ein ende.
Aber Moment, Wecker?
Schreckhaft setzte Sie sich auf und schaute auf ihre Armbanduhr. Es war bereits 0900. Wie hatte Sie nur so lange schlafen können? Sie war wohl doch ausgelaugter als Sie gedacht hatte.
Sie streckte sich noch einmal genüsslich, bevor Sie die Decke zurückschlug und sich auf die Bettkante setzte.
`Frühstück. Ein Kaffee wäre jetzt gut`, dachte sie sich, und ging zur Kantine, nachdem Sie kurz sich waschen war.
Der Duft von frischem Kaffee schlug ihr schon auf dem Flur entgegen. Sie erwartete, keinen mehr von ihrem Team zu treffen. Doch als Sie die große Flügeltür aufstieß, sah Sie sie allesamt an einem Tisch sitzen und in ihrem Kaffee rühren.
Grinsend schnappte sie sich einen großen Becher des himmlischen Gebräus und ein Müsli, bevor Sie sich zu ihnen setzte.
"Morgen, Carter. Auch endlich aus dem Bett gefallen?", brummte der Colonel.
"Hey Sam", mischte sich nun auch Daniel mit ein.
"Morgen, Colonel, Daniel.", sagte sie gut gelaunt. Heute abend war mal wieder ein Teamabend, und Sie liebte es mal ungezwungen etwas mit Daniel, Teal`c und dem Colonel, besonders mit dem Colonel, unternehmen zu können, ohne von den Goa`uld halb tot geschossen zu werden.
In Gedanken versunken, starrte Sie auf ihr Müsli und stocherte darin herum. Sie bemerkte nicht, wie Daniel und Teal`c sich auf einen Blick hin von dem Colonel zurückzogen.
"Ein Penny für ihre Gedanken, Carter.", lächelte er und schaute Sie dabei an.
"Eher nicht, Sir.", warf Sie kokett zurück und schaute von ihrem Müsli auf.
"Wo sind denn die andern beiden hin?", fragte Sie leicht überrascht.
"T wollte mit Daniel noch etwas übersetzen.", sagte er kurz. Sie musste ja nicht wissen, dass er die andern beiden weggeschickt hat um wenigstens einmal mit ihr in Ruhe reden zu können, da gerade niemand in der Kantine war außer ihnen. Klatsch gab es schon genug. Da musste er nicht noch extra Benzin ins Feuer schütten.
Sie nickte kurz und nahm dann einen großen Löffel Haferflocken.
Es war faszinierend für ihn, wie konzentriert Sie sogar beim essen aussah. Einfach nur niedlich, und unheimlich süß, wenn Sie sich gedankenverloren eine Strähne aus ihrem mittlerweile schulterlangen Haar streicht.
"Hören sie, ich bin noch nicht dazu gekommen, Danniboy und T zu fragen. Ich muss auch gleich zu Hammond, wegen unserer letzten Mission."
Sam gab ihm ein kurzes Nicken, er verstand es immer.
Sie wollte ihm nicht in die Augen schauen, also starrte sie in ihre Haferflocken. Sie hatte angst in seinen Augen etwas zu sehen, was Sie nicht sehen sollte. Die Versuchung wäre zu groß.
Ihr war der Appetit vergangen.
"Sir, ich muss noch den Naquahdareaktor modifizieren."
Fast schon schüchtern schaute Sie auf und bemerkte, dass er Sie anscheinend schon die ganze Zeit anstarrte.
Schnell griff sie nach ihrer noch mehr als halbvollen Müslischale und brachte Sie weg. Kurz bevor Sie den Raum verließ drehte Sie sich noch einmal zu ihm um.
"Carter,...um acht Uhr, nicht vergessen."
"Nein, Sir. Werde ich schon nicht.", sagte Sie im umdrehen und schenkte ihm noch eines ihrer berühmten Lächeln.
Zurück blieb ein reichlich aufgekratzter Jack O´Neill, der gar nicht wusste, wohin er mit seiner überschüssigen Energie sollte.

Schnelle Schritte eilten den Flur entlang. Major Carter lief mit hochrotem Kopf zu ihrem Labor. Mit zittrigen Händen versuchte Sie das Schlüsselloch zu treffen, was ihr erst nach einer kleinen Ewigkeit gelang. Seufzend schob Sie die Tür wieder zu, schaltete das Licht an und ließ sich langsam an der Tür auf den kalten Boden gleiten.
Was hatte Sie sich dabei gedacht, ihren kommandierenden wie ein Alien anzustarren? Sie waren zwar alleine in der Kantine gewesen, aber ihr verstand, der noch nicht von Jack vernebelt worden war, schrie ihr jedes mal, wenn er in ihrer unmittelbaren nähe war, zu verschwinden. Aus der Gefahrenzone zu kommen. Doch dieser kleine letzte Teil ihres Verstandes schrumpfte mit jedem Blick und jedem Lächeln, dass er ihr schenkte. Ihr Herz schlug wild gegen ihre Brust und das Blut rauschte in ihren Ohren. Sam versuchte langsam und flach zu atmen und ihr Puls beruhigte sich. Langsam zog Sie sich an der Türklinke wieder hoch und schnappte sich die Schutzbrille. Sollte Sie Daniel und Teal`c Bescheid geben? Oder wollte Sie mit Jack alleine sein? Es lag an ihr. Sam wusste, dass er Sie indirekt um ein Date gebeten hat. Es lag nun an ihr es zu einem zu machen. Wollte Sie es? Verdammt ja, nur ein date, mehr nicht, ein normales Abendessen. Sie waren beide zwei Erwachsene Menschen, die wussten was Sie taten.
Plötzlich lief ein Kribbeln durch ihren linken Unterarm. Wahrscheinlich war er ihr eingeschlafen. Sie versuchte ihn vorsichtig zu bewegen, als eine glühende Hitze ihren Adern durch floss.
"Verdammt!", flüsterte Sie mit zusammen gebissenen Zähnen. Was war denn das? Schnell krempelte Sie ihren Ärmel hoch und erschrak. Der kleine Schnitt, der von Doktor fraiser mit einem Pflaster abgedeckt wurde, welches Sie schon wieder längst abgenommen hatte, war wieder aufgerissen. Heraus quoll eine eiterig gelbe Flüssigkeit.
"Oh Nein, du versaust mir den Abend heute nicht, mein Freund.", wisperte Sie. Sie holte aus dem Erste Hilfe Koffer ihres Labors eine große Mullbinde und Verbandszeug, welches Sie sich auch gleich um machte. Die Schmerzen ebbten langsam ab und Sie konnte wieder klar denken. Eigentlich sollte Sie sich sofort zu Janet auf die Krankenstation begeben. Sam wusste wie gefährlich ein nur so kleiner Schnitt sein oder werden konnte. Doch den heutigen Abend würde Sie nicht verpassen. Aus den Gedanken wieder erwachend, holte Sie ihre Versuchsunterlagen des Naquadhareaktors aus ihrem Schreibtisch hervor und fing an ihr Experiment von gestern fort zu setzen.
Wenn Sie ehrlich mit sich war, freute Sie sich riesig auf diesen Abend. Besorgt blickte Sam noch einmal zu ihrem Unterarm, wendete sich aber gleich wieder ihrem Reaktor zu.

Der Motor dröhnte, als er in die schmal Straße einbog, in der Sie wohnte. Die Reifen quietschten, als er mit knapp 100 km/h voll auf die Bremsen trat. Er war viel zu schnell gefahren, da er nicht wusste was er anziehen sollte. Letztendlich hatte er sich für eine beige enganliegende Jeans und ein blaues Hemd entschieden. Es interessierte ihn höllisch, ob Sam auch Daniel und T Bescheid gegeben hatte. Er würde es ja noch früh genug erfahren. Jack drehte den Schlüssel im Schloss und stellte den Motor aus. Er sah zu ihrem hell erleuchteten Haus hinauf, wo er hinter einem Vorhang eine leichte Shilouette sehen konnte. Sein herz fing schneller an zu schlagen.
Schnell stieg er aus und ging die Auffahrt hinauf, zwischen der kleinen Hecke und dem Postkasten vorbei. Er konnte es gar nicht mehr erwarten sie zu sehen, obwohl Sie beide erst vor zwei Stunden Feierabend gehabt hatten. Er konnte halt nicht genug von der Frau bekommen.
Verdammt, er sollte nicht so nervös sein. Es war nur ein ganz normaler Abend unter Freunden.
Er konnte andere gut belügen aber sich selbst?
Das Licht aus dem Haus fiel durch die kleinen Fenster, die in der Haustür eingebaut worden waren, direkt auf sein Gesicht. Ein leises Surren erfüllte die vorderen Räume, als er die Klingel betätigte.
Schritte näherten sich der Tür, als diese sich schließlich öffnete und sein strahlender Major vor ihm stand.
"Hi Colonel, einen Moment noch. Ich bin sofort fertig. Kommen Sie doch rein.", sagte Sie lächelnd mit einer einladenden Geste.
"Carter, den Colonel habe ich im SGC gelassen, und zwar genau vor zwei Stunden."
"Ja,... Jack."
Dieser trat nun ein und die Tür hinter ihm schloss sich mit einem leisen Klick. Sam verschwand wieder im Bad, während Jack unruhig von einem Bein auf das andere trat. Er war zwar schon einmal hier gewesen, doch niemals nur alleine mit Sam. Neugierig ging er den Flur bis ans Ende und nahm dann gleich die rechte Tür. Erstaunt über ihr großes Sofa, ließ er sich einfach drauf plumpsen. Genau in dem Moment, wo er sich genüsslich zurücklehnte, kam Sam leise ins Zimmer. Amüsiert genoss Sie diesen kurzen Augenblick. Ihren Colonel mit leichtem Lächeln und geschlossenen Augen auf IHREM Sofa. Wenn diese blöden regeln nicht wären dann...!
Schnell schob sie diese Gedanken bei Seite.
"Wollen wir los?", fragte Sie leise, raunte es schon fast.
Erschrocken hechtete er vom Sofa auf und blieb mit seinem Blick an ihr hängen. Sie sah bezaubernd aus, einfach umwerfend in ihrem kurzen weinroten Rock und ihrem weißen Neckholder Top, die schwarze Lederjacke über die Schulter geworfen. Jack musste hart schlucken.
"Äähm, ja wir, ...wenn Sie soweit sind, können wir gerne."
Ein Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht, denn sein Blick war ihr nicht entgangen. Sie löschte schnell das Licht.
"Kommen Sie jetzt?", fragte Sam.
Jack eilte ihr hinterher und hielt ihr die Tür auf. Sie bedankte sich mit einem Lächeln, dass ihm in Mark und Bein überging. So wie jedes Mal.

Auf dem Weg zum Restaurant redeten Sie nicht viel. Es bedarf keiner Worte zur Kommunikation zwischen ihnen. Sam schaute zu ab und zu nervös auf ihren Unterarm. Sie hatte bewusst eine Lederjacke mit genommen. Eigentlich war es viel zu warm dafür, doch so? Er sollte sich keine Sorgen machen, und das würde er zweifelsohne.
Jack schaltete das Radio an.
"Ich hoffe es stört Sie nicht?"
"Du."
"Wie", fragte er verwirrt.
"Ich habe meinen Rang auch daheim gelassen."
"Okay, Sam, stört es dich?"
Ihr lief es kalt den Rücken runter, wann hatte er je ihren Vornamen verwendet?
"Nein!"
Das würde diese zwar angenehme aber etwas beunruhigende Stille verbannen.
Das Radio gab ein kurzes knarren von sich bevor es zu spielen anfing...!



It's the last night on earth before the great divide.
My hands are shaking time was never on our side.
And there's no such thing as a beautiful goodbye.
As an ordinary day I prayed for you a thousand times.
It's never enough no matter how many times I tried to tell you this is love.

If tomorrow never comes I want you to know right now that I, I'm gonna love you until the day I die.
If tomorrow falls asleep can you hold me first?
I'm gonna love you like it's the last night on earth.
Like it's the last night on earth.

A penny for your thoughts, a picture so it lasts.
Let's knock down the walls of immortality.
Your fingers on my skin only you can hear my fear. Only you can help me heal.
I see forever with you here.
It's never enough no matter how many miles stand between us this is love.

If tomorrow never comes I want you to know right now that I, I'm gonna love you until the day I die.
If tomorrow falls asleep can you hold me first?
I'm gonna love you like it's the last night on earth.
Like it's the last night on earth.

It's never enough.
No it's never enough (it's never enough)
Oohh. The afterglow.
The horizon line. The shadows fall .
Will you still be mine? Will you still be mine?
Will you still be mine I ask?

If tomorrow never comes I want you to know right now that I, I'm gonna love you until the day I die.
If tomorrow falls asleep can you hold me first?
I'm gonna love you like it's the last night on earth.
Like it's the last night on earth.


Ihre Blicke trafen sich, erschrocken schauten sie wieder starr auf die Straße.
Jack räusperte sich leicht. Es war ihnen allzu gut bekannt:

If tomorrow never comes, I want you to know right know...!

Diese nie ausgesprochenen Worte lagen in der Luft, in ihren Blicken in ihren Taten und ihren Worten.
War das wirklich so eine gute Idee diesen Abend? Sie wollte es nicht wissen. Eine Freundin, sagte ihr, dass Sie doch endlich mal für den Moment leben und nicht immer alles durch planen sollte. Und das tat Sie jetzt. Das war nur, Sie fürchtete sich vor dem Unbekannten.
"Sam? Aufwachen, wir sind da!"
Mit den Augen blinzelnd schaute Sie ihn verwirrt an. Da ? Hatte Sie so lange gegrübelt? Beide stiegen aus. Jack bot ihr den Arm an, welchen Sie dankbar annahm. Die Aspirin half nicht. Ihr war etwas schwindelig. Die Beiden gingen gemächlich zu O´Malleys hoch, den warmen Abend genießend. Wenn man es nicht besser wusste , dachte man Sie wären ein Paar.
Sie bekamen einen Tisch in der hinteren Ecke des Restaurants, man konnte ihn kaum erkennen, so gut war er versteckt.
"Na, ob uns Daniel und Teal´C dort hinten finden werden?", hakte er nach. Er wollte es endlich wissen.
"Nun, äähm , die Beiden werden leider nicht kommen!", log Sie. Aber eigentlich auch wieder nicht. Sie konnten ja auch nicht kommen, weil sie nicht Bescheid wussten, aber das musste ja niemand wissen. Das musste er ja nicht wissen.
Mit einem Nicken ließen sich beide in die Sitznische gleiten.
Die Luft war leicht mit Tabakrauch gefüllt und es roch nach gegrilltem Fleisch. Überall wuselten hektisch die Kellnerinnen umher, um des gefüllte Restaurant auch zu bedienen.
War es so heiß hier? Sam hatte das Gefühl zu verglühen, von innen heraus und ihr war schwindelig.
"Was möchten Sie trinken Carter?"
Sie schaute in sein Gesicht, sah es doppelt.
"Ah, ja ein Bier bitte!", antwortete Sie schnell, als Sie die Kellnerin neben sich wusste. Ihr Arm schmerzte höllisch und ihr Körper war so schwer wie Blei. Als die freundliche Bedienung Ihnen ihre Getränke brachte, nahm Sam ihr Bierglas und trank es auf einmal aus. Sie war so durstig. Ihre Kehle war wie ausgedörrt.
"Carter, sind sie durstig?", fragte er leicht irritiert. Sie sah nicht gut aus, leichenblass und mit zittrigen Händen. Anscheinend war ihr das noch gar nicht aufgefallen.
Sie zuckte leicht zusammen. Carter..., wie oft hatte er das in den vergangenen Jahren schon gesagt, geschrien, gebrüllt, geflüstert, gehaucht oder einfach nur gesagt. Immer nur Carter, wusste er nicht, wie sehr er Sie damit verletzte? Es war wie ein Stich ins Herz. Dieser Abend gehörte nur ihnen beiden, war ihm das immer noch nicht klar? Oder traute er sich nicht? Ihr waren die Air Force und die dazugehörigen Regeln heute Abend völlig egal. Heute abend waren Sie beide nur Jack und Sam und nicht Colonel und Major.
"Sam, wenn...!" Er streckte seine Hand aus und legte sie auf die Ihre.
"Mein Gott, Sie glühen ja, warum haben Sie denn nichts gesagt?"
Sie lächelte ihn an, die hohe Temperatur benebelte langsam Ihre Sinne.
"Jack, wann haben wir mal einen Abend zu zweit, ohne Air force und Regeln?", wisperte Sie benommen. Ihr wurde schwarz vor Augen und sank in ein tiefes schwarzes Loch.
Das letzte was Sie wahrnahm, war die kühle Hand auf der Ihren die ihre fest drückte.
Jack sah mit Schrecken, wie Sie einfach vorne über auf den Tisch sank. Er drückte fest ihre Hand. Sie glühte regelrecht.
Er fasste vorsichtig an ihre Stirn und Wangen. Sie musste extrem hohes Fieber haben.
Schnell zückte er sein Handy.
"Janet? Ja hier ist Jack. Hören sie zu, ich komme gleich mit Sam vorbei. Sie ist krank und ich weiß nicht was Sie hat. Bis gleich."
Hastig ließ er es wieder in seine Jackentasche gleiten.
Vorsichtig schob er einen Arm um ihre Hüfte und fasste Sie am Arm um sie zu seinen Wagen zu transportieren.
Neugierige Blicke folgten ihm während er langsam aber sicher dem Ausgang näher kam. Er konnte die bohrenden Blicke schon in seinem Rücken spüren. Eine wirkliche Schande. Warum mussten Leute denn immer starren und konnten nie helfen. Die Menschheit war schon komisch.
"Hey , Sie müssen noch zahlen!", rief im die Kellnerin hinterher.
"Schicken Sie es mir per Rechnung, Jack O´Neill!", antwortetet er nur kurz, bevor ihm ein Mann den weg zu versperren schien. Doch kurz darauf hielt er ihm die Tür auf.
"Danke.", keuchte er kurz. Sein Major war zwar leicht, aber so leicht nun auch wieder nicht.

Als die Fahrstuhltüren sich öffneten vernahm man ein leises schabendes Geräusch, Metall was ächzend über den Boden schliff.
Sein Major wurde schnell auf der Trage festgeschnallt und sofort in die Krankenstation transportiert. Als auch er die Schwingtüren passieren wollte, durch die gerade die Mediziner verschwunden waren, hielt ihn eine Hand an seiner Schulter zurück. Sich schwerfällig drehend, schaute er, wer ihn zu hindern wagte.
Janets Fraiser schüttelte kurz mit dem Kopf.
"Sir, ich kann Sie dort im Moment nicht rein lassen. Sie kennen ja die Regeln bereits.", versuchte sie die angespannte Situation etwas zu lockern, doch das Lächeln starb ihr auf dem gesicht.
"Ich lasse Sie rufen, wenn ich genaueres weiß, Colonel. Legen Sie sich hin und ruhen sich aus..., Sie sehen ziemlich fertig aus." Nach diesen Worten verschwand auch Sie hinter den Schwingtüren, die ein leises schaben auf dem Boden verursachten, bevor Sie still standen.
Sich hinlegen? Schlafen? Wie konnte er daran denken? Was hatte Sam gesagt? Dieser Abend gehörte nur ihnen Beiden, keine Regeln? War er schuld, dass es Ihr so schlecht ging? Hatte Sie im Fieberwahn gesprochen oder es etwa ernst gemeint?
Ratlos drehte er sich um. Er musste sich abreagieren. In Ihm staute sich eine unglaubliche Wut auf, eine Wut auf sich selbst. Er musste...! Er sah die Wand vor sich, konnte sich nicht mehr beherrschen und schlug mit der geballten Faust zu.
"Warum ich...!!!!??!", schrie Jack verzweifelt, als er schon hörte, wie seine Knochen zersplitterten. Kreidebleich stand er nun dort, im kalten Gang. Seine Hand war taub, er war unfähig Sie zu bewegen. Er wusste, Sie war gebrochen, doch was waren schon seine Schmerzen, im Gegensatz zu denen die Sam gerade wohl litt. Wahrscheinlich nichts.
"Jack, was...!"
Eine ihm vertraute Stimme holte ihn in die Realität zurück.
"Was ist mit Ihrer Hand?"
Daniel Jackson trat neben ihn, ein paar Akten unter den Arm geklemmt.
Er sah ihn einfach nur mit leeren ausdruckslosen Augen an.
"Sam...!", flüsterte er leise.
"Was ist mit ihr, Jack?"
Er deutet nur mit dem Kopf auf die große Schwingtür, die zur Krankenstation führte.
"Sie ist in der Krankenstation..., und?", fragte der junge Archäologe weiter.
"Sam...!", wiederholte er nur wieder, mit festerer Stimme, doch sein Blick schien die Wand zu durchdringen.
Wieder wollte er die Hand ballen, als ihn ein stechender Schmerz den gesamten Arm hinauflief.
Jetzt erst sah er, dass kleine Bluttropfen auf das Linoleum geraten war, dort wo er stand. Verwundert schaute er seine Hand an. Ein Knochen ragte spitz aus seinem Finger, das Blut lief an seinem Finger hinunter, wo es langsam auf den Boden tröpfelte.
"Scheiße...!", fluchte er.
"Was haben Sie gemacht?"
"Was geht Sie das an?", herrschte er Daniel an.
Daniel schaute sich die Wand vor ihm an. Ein kleiner Blutspritzer war darauf. Er sah wieder von Jack zur Wand.
"Nun, wie ich Sie kenne, würde ich sagen, Sie haben vor Wut mit geballter Faust gegen die Wand geschlagen...!", er schüttelte nur seufzend den Kopf. Warum musste Jack auch immer so ausrasten, wenn es um Sam ging. Vorsichtig, auf einen weiteren Ausbruch gefasst, legte er eine Hand auf seine Schulter, zog er ihn sanft zum Krankenstation, um seine Hand behandeln zu lassen.

"Sir, ich....!", wisperte Sie, in ein dünnes weißes Laken gewickelt und nichts an den Füßen. Der Schnee reichte ihr knapp bis zu den Knien und ihre Lippen war blau angelaufen..
Ihre Beine waren durch die Kälte schon längst taub und ihre Hände konnte Sie nicht mehr bewegen.
Ihre kurzen blonden Haare waren durch Eiskristalle miteinander zusammen geschwissen und ihre Augen konnte Sie nur noch mühsam öffnen.
"Helfen Sie mir.!", rief Sie verzweifelt. Doch der Mann vor ihr beachtete Sie nicht, pflügte weiter die kleine Schneide durch den Schnee, durch die Sie es etwas einfacher hatte, vorwärts zu kommen.
Ihre Beine machten nicht mehr mit, und knickten ihr weg, Sie brach zusammen.
Sie konnte nicht mehr, wollte nicht mehr. Warum Sie? Weinend vergrub Sie ihr Gesicht in Ihren Händen, doch die Tränen perlten als kleine Eistropfen ihre Wangen hinunter, kaum das Sie aus Ihren Augenwinkeln traten.
"Jack, hilf mir.", rief Sie noch ein einziges mal verzweifelt. Der Mann blieb stehen, drehte sich langsam um und kam zurück. Ein paar Meter blieb er vor ihr stehen und schaute sie von oben hinab an. Der Schneefall wurde stärker, die Schneeflocken dichter. Ihr Haar und Ihr Körper waren innerhalb weniger Minuten unter einer Decke begraben.
"Hilf mir...!", flüsterte Sie nur noch leise. Sie hatte keine Kraft mehr und Sie war so müde, so unheimlich müde. Sie wusste, dass Sie nicht einschlafen durfte doch die Versuchung war zu groß.
"Jack...!" flüsterte Sie leise, bevor ihr die Augen zufielen. Plötzlich riss ein Ruck an ihrem Arm Sie wieder ins Bewusstsein zurück. Sie wurde Huckepack getragen und konnte seine Körperwärme durch seine Uniform fühlen. Immer noch ging er schweigsam ohne ein augenscheinliches Ziel durch den Schnee, wortlos. Das Laken, was um Ihren Körper gewickelt war, lag jetzt wie eine Zwangsweste um Sie. Doch dieser Geruch,..., dieser Geruch erinnerte Sie an etwas. Sie sog noch einmal tief Luft durch die Nase ein bevor ihr einfiel was es war. Es war Desinfektionsmittel. Ein starker Schmerz durchfuhr ihren rechten Arm. Sie wusste nicht wo Sie war und versuchte ihren Kopf zu drehen. Eben war Sie doch noch in einem Schneesturm gewesen mit..., ja mit Jack und Sie wäre fast gestorben.


Der Nebel, der Sie daran hinderte klar zu denken, wich langsam und die Konturen in ihrer Umgebung wurden schärfer. Sie stöhnte leise. Sie war schon wieder auf der Krankenstation gelandet. Vorsichtig versuchte Sie Ihren Kopf in Richtung der Stimmen drehen , die Sie leise vernahm. Doktor Fraiser und O´Neill kamen in ihr Blickfeld. Der Doc verband seine Hand, doch auch Jack schien ohne Bewusstsein zu sein, denn er lag leblos auf dem Bett.
"Janet..", versuchte Sie zu sagen, doch nur ein undeutliches krächzen verließ ihre Lippen.
Sams schluckte hart. Was sollte das?
"Janet!", versuchte Sie es noch mal, und diesmal konnte man wenigstens den Wortlaut verstehen.
Die Ärztin drehte sich um und kam lächelnd auf Sie zu. Sie berührte Sam leicht am Arm und strahlte Sie an.
"Hey, da sind Sie ja wieder. Wir hatten uns schon Sorgen gemacht!"
Ihr fielen immer wieder die Augen zu, doch wollte Sie unbedingt wissen was geschehen war.
"Wie lange? Was ist passiert?"
"Du liegst hier seit 2 Tagen Sam, und was passiert ist weiß ich selbst nicht so genau. Durch die Wunde, die ich versorgt hatte, ist irgendwie ein außerirdischer Erreger eingedrungen und in deinem Körper mutiert. Ich habe den Eindringling entfernt, er war inzwischen 3 cm groß. Und anscheinend geht es dir wieder besser.", gab Sie freudestrahlend zu.
Sie gab ihr mit einem Nicken zu verstehen, dass Sie Ihr zustimmte. Sie war so müde. Doch bevor Sie schlafen konnte, musste Sie noch eins wissen.
"Warum...Colonel ... auch hier?"
Janet grinste Sie frech an und der Schalk glitzerte in Ihren Augen.
"Nun Sam, das fragst du ihn am besten selber, wenn ihr beide wieder fit seid.", flüsterte Sie mit einem Augenzwinkern und wandte sich zum gehen.
"Du musst schlafen. Und während du das tust mache ich die Berichte für Hammond fertig.", damit verschwand Sie in ihr Büro. Sam versuchte schwerfällig den Kopf zu heben, doch er sank wie ein Sack Blei wieder in das weiße frische Kissen zurück. Frustriert schloss Sie die Augen und versuchte wenigstens etwas Schlaf zu bekommen. Nach ein paar Atemzügen entspannte sich ihr Gesicht und ihr Atem ging regelmäßig.


weiter: Kapitel 2

Schlusswort:

PS: So , das war der erste , aber vielleicht auch einzige Teil. Wenn ihr wollt, dass diese Geschichte fortgeführt wird, dann gebt Feedback, bzw. meldet euch^^

Also, vielleicht bis zum zweiten Teil!

LG

Sammytammy
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