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Heile Welt von Queen

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Kapitel Bemerkung:

Spoiler: Feuer und Wasser, Jolinars Erinnerung, die Tok'ra & Freund oder Feind wären Hilfreich
Teil 2

"Sir?"
O'Neill war kurz eingeschlafen, doch nun war er wieder hellwach, "Ja?"
Es war Carter, sie trat an sein Bett, "Toshar meinte, dass Sie gleich weitermachen müssen." O'Neill nickte schwach und Carter setzte sich auf den Stuhl an seinem Bett, "Ich soll Ihnen zur Sicherheit noch etwas Kaffin verabreichen."
Er richtete sich etwas auf, "Und es schmeckt wahrscheinlich immer noch so schrecklich!"
Carter zögerte es ihm zu reichen, "Sie wissen, ich würde sofort übernehmen!" O'Neill grinste schief, "Und Sie wissen, dass ich das nicht zulassen würde. Geben Sie schon her!" er nahm einen Schluck, worauf er überrascht die Augenbrauen hochzog, "Erdbeergeschmack?"
Carter lächelte etwas, "Ich habe Toshar einfach gebeten einen Geschmacksverstärker beimischen zu dürfen!"
Nun lachte er etwas, "Danke, Sie wissen gar nicht, wie sehr Sie mir damit geholfen haben." dann musterte er sie, "Sagen Sie, kennen Sie eigentlich Major Davis vom Pentagon?" sie überlegte, "Ja, wieso?"
Er seufzte, "Ach, war nur so eine Frage."
Carter blickte zu Daniel hinüber, "Das ist zwar sehr persönlich, aber wie ist es in Daniel's Bewusstsein?"
"Na ja, vieles ist wie hier, nur ... dass ich wohl sein bester Freund bin."
"Das wundert mich nicht. Daniel wollte schon immer besser mit Ihnen befreundet sein." er schloss kurz die Augen, "Daran werde ich wohl arbeiten müssen."
Nun nahm sie seine Hand und er blickte sie etwas verwundert an, "Sir, Toshar wird Ihnen noch von den Risiken erzählen, die Sie uns schon erklärt hat, aber denken Sie dran, was ich Ihnen befohlen habe!"
Nun betraten Jacob, Rogue und Dr. Fraiser den Raum.
Carter nahm ihre Hand wieder weg, aber Jacob blickte trotzdem argwöhnisch zwischen O'Neill und seiner Tochter hin und her.
"Bevor ich Ihnen die erhöhte Dosis Gamal verabreiche, muss ich Ihnen erklären, dass Sie jetzt ein viel höheres Risiko eingehen, Colonel." Rogue deutete auf die Leute, die um sein Bett herumstanden, "Sie werden all diese Menschen wiedertreffen und müssen sich dabei immer bewusst sein, dass sie nur Gestalten aus Dr. Jackson's Erinnerung sind, die er nach seinen Wünschen neu erschaffen hat. Verstricken Sie sich in nichts, was nicht ausschließlich mit Dr. Jackson selbst zu tun hat." O'Neill nickte, "Ja ja, ist schon klar. Noch was?"
Rogue atmete tief durch, "Es gibt die Möglichkeit, dass Sie aus Daniel's Welt völlig übergangslos in Ihre eigene übergehen. Falls Sie nur ansatzweise das Gefühl haben, dass sich etwas verändert hat ... zum Beispiel dass jemand etwas sagt, was Daniel ihm nicht in den Mund legen würde, werden Sie zurückkehren."
"Wieso?"
"Alles andere, was nicht aus Dr. Jackson's Fantasie kommt, kann nur von Ihnen sein. Es haben sich schon viele willentlich in ihre eigene Welt verflüchtigt und sind nie zurückgekehrt.
Und Ihnen, Colonel, können wir keinen Lucerna schicken." sie atmete tief durch, "Zudem wird die Zeit knapp. Dr. Jackson sollte sich nicht mehr länger als drei Tage im Koma befinden, sonst wirkt das Kaffin nicht mehr. Ab einem gewissen Zeitpunkt wird es von seinem Immunsystem abgestoßen. Bei Ihnen ist es das gleiche. Ihre Zeit ist auch irgendwann um."
Er lachte humorlos, "Ich werde schon zurückkommen!" er blickte unauffällig zu Carter, "Versprochen!"

"Jack!" meinte Daniel etwas erschrocken, als sein Freund plötzlich und ganz unvermittelt hinter ihm stand, "Ich habe dich gar nicht kommen gehört!"
O'Neill zog die linke Augenbraue hoch, "Sie sehen mich?" Daniel griff sich an den Kopf, "Eh ... ja, wieso denn nicht? Waren wir nicht beim Du?" O'Neill packte ihn nun und zerrte ihn zu einem Stuhl, "Setzen Sie ... Setz' dich!" doch sein Kollege hatte sich kaum niedergelassen, als er schon wieder alarmiert aufsprang, "Nein! Sie sind nicht Jack!"
O'Neill deutete zur Tür, "Der andere war nicht Jack. Verdammt Daniel, sind Sie wirklich so dämlich?"
Daniel setzte sich nun doch, "Was ... was soll das alles?"
O'Neill wusste nicht, wie er beginnen sollte, ... vielleicht einfach von vorn:
"Daniel, ich weiß, es wird Ihnen schwer fallen, das zu glauben, aber Sie liegen in der realen Welt im Koma."
Daniel reagierte gar nicht auf seine Aussage und O'Neill fuhr einfach fort in seinen Erklärungen: "Mit Hilfe einer Tok'ra-Technologie konnte ich an Sie ... 'angeschlossen' werden. Ja ja, mir gefällt der Ausdruck auch nicht, aber egal.
Na ja, ein Versuch mit Ihnen zu reden ist schon gescheitert, weil ihre Version von mir ein 'bisschen' anders drauf war als ich. Aber jetzt bin ich zurück und kann endlich mit Ihnen reden. Meine Mission ist Sie in die Wirklichkeit zurückzuholen." O'Neill holte tief Luft, "So, das war's, noch Fragen?"
Daniel starrte ihn nun fassungslos an, "Was reden Sie da nur? Wie soll ich im Koma liegen, ich sitze doch hier und ..." O'Neill hob die Hände, "Warten Sie!" er machte eine alles umfassende Geste, "Das alles hier, der Stützpunkt und so, das ist von Ihnen erfunden worden. Es kommt aus Ihrer Erinnerung und sieht genau so aus, wie die Wirklichkeit, weil Sie das Stargate-Center nun mal sehr gut kennen." Daniel schüttelte ungläubig den Kopf, "Aber all die Leute hier, die kann ich doch nicht auch erfunden haben?"
"Oh doch. Das stammt alles aus Ihrem Hirn!" O'Neill tippte sich an den Kopf, "aber diese Tok'ra-Expertin meinte, dass sich mit der Zeit Ihre persönlichen Wünsche in diese ... dingsda ... Komawelt oder was auch immer mit einbauen." O'Neill betrachtete Daniel und war sich sicher, dass er ihm noch immer nicht glaubte, "Ein Beweis wäre, dass Teal'c andauernd grinst und redet wie ein Wasserfall. Ist Ihnen das noch nicht seltsam vorgekommen?"
Sein Kollege starrte nur weiter vor sich hin, da sprach O'Neill weiter: "Und Carter, was soll die mit Major Davis?"
Nun blickte Daniel auf, allerdings ging sein Blick direkt an O'Neill vorbei an die Wand, "Und wie hätte es sein können, dass Sie Interesse hätten an einer archäologischen Expedition." er lachte humorlos, "Oder wie bin ich nur auf die Idee gekommen, dass Sie an meinen Geburtstag gedacht hätten?" Daniel erhob sich müde und nahm seine Brille ab.
"Daniel, sehen Sie das nicht so schwarz, so unwahrsch ..." "Gehen Sie!" unterbrach Daniel ihn und O'Neill zog die Augenbrauen hoch, "Was?"
Jetzt blickte sein Kollege ihn direkt an, "Ich will, dass Sie gehen. Das ist meine Welt und Sie haben hier nicht das Geringste verloren."
O'Neill starrte ihn verständnislos an, "Das ist nicht Ihre Welt, das ist reine Fantasie. Ihre Welt, in die Sie gehören, ist die Realität! Daniel, Ihre Zeit ist knapp, bald können Sie nicht mehr zurück!"
Daniel schien kurz davor zu stehen, zu explodieren.
Es hatte alles so wunderbar funktioniert.
Jeder hatte plötzlich mit ihm kooperiert und es war alles ins Reine gekommen. Teal'c war für ihn zugänglich geworden, Hammond hatte ihn unterstützt in seiner Arbeit, Carter war endlich verliebt und Janet hatte ihn kaum noch einer ihrer nervigen Untersuchungen unterzogen. Na ja, und Jack natürlich, der hatte auch eine 180° Drehung gemacht.
Aber jetzt tauchte gerade sein Alter Ego auf und machte alles zu Nichte.
Doch Daniel hatte seine Wut unter Kontrolle, wendete sich einfach von seinem Kollegen ab und verließ den Raum.
"Shit!" stieß O'Neill hervor.

"Was bedrückt dich, Daniel Jackson?" fragte Teal'c in gewohnt emotionslosem Tonfall, als er Daniel allein im Konferenzraum antraf.
Daniel seufzte schwer, kaum hatte O'Neill ihm davon erzählt, dass er Teal'c seinen Redefluss nur angedichtet hatte, ließ er ihn wieder in seine alten Gewohnheiten zurückfallen.
Doch gerade jetzt verfing sich diese Idee in seinem Kopf und er blickte Teal'c prüfend an, dann wünschte er sich ganz bewusst, sein Freund wäre wieder von gesprächigerer Natur.
"Weißt du, Daniel Jackson, ich hatte das Gefühl, dass du etwas Gesellschaft benötigst. Wir könnten das Stargate-Center verlassen und du zeigst mir eure Welt. Das würde sicher auch dich auf andere Gedanken bringen. In einer der Zeitschriften, die du mir gegeben hattest, habe ich gesehen, dass ihr aus dem, was eines eurer Tiere von sich gibt, etwas hergestellt, das ihr Käse nennt. Ich glaube, ich habe noch nie Käse gegessen, das würde ich gern nachholen ..." Teal'c verstummt wieder, als Daniel ihn fassungslos anstarrte, "Was hast du, Daniel Jackson?"
Daniel fasste sich wieder und schüttelte den Kopf, "Nichts, Teal'c. Aber Käse gibt es auch hier in der Kantine." er klopfte seinem Freund auf die Schulter, "Aus dem Ausflug wird leider nichts, mein Freund, ich muss etwas nachdenken. Aber ich bin dir sehr dankbar, dass du mich aufmuntern wolltest." Teal'c nickte etwas, "Wir sind schließlich Freunde."
Darauf erhob Daniel sich, "Danke, Teal'c. Ich fühle mich wirklich besser." dann verließ er den Raum und blieb etwas verblüfft stehen, als Sha're im Gang auf ihn wartete, "Bist du das?"
Sha're lächelte, "Wer sollte ich denn sonst sein?" Daniel schluckte hart und betrachtete sie genau, "Du warst tot." meinte er etwas skeptisch, obwohl er eigentlich wusste, dass sie nur ein weiteres Hirngespinst war.
"Sag' so was nicht, mein Daniel!" sie trat näher und strich ihm wieder durch die Haare, wie sie es immer getan hatte, "Ich bin bei dir, nichts ist wichtiger als das."
Er wurde immer gleichgültiger, wenn er über diesen Satz nachdachte.
Die Vorstellung von einem Leben mit Sha're war mit ihrem Tod ausgelöscht worden.
Was war das alles hier, wenn nicht eine Chance dieses Leben mit ihr trotzdem zu leben?

O'Neill saß noch immer in Daniel's Arbeitszimmer. Er rieb sich die Augen und überlegte angestrengt, welche Argumente Daniel dazu bewegen könnten ihm doch in die Realität zu folgen.
Ihm fiel nichts ein. Irgendwie traurig ...
O'Neill blickte auf, als Carter den Kopf hereinsteckte, "Daniel, ich ... oh, Colonel!" sie sah sich um, "Was machen Sie denn hier? Wo ist Daniel?" O'Neill seufzte etwas, "Er ist irgendwo. Ich werde ihn selbst suchen gehen. Soll ich ihm was ausrichten?"
Carter schüttelte den Kopf, "Ich wollte mich nur verabschieden!"
O'Neill blickte auf die Uhr, "Jetzt schon?" sie nickte, "Ja." sie lachte etwas, "Ich wollte ausgehen, da lasse ich doch die Überstunden sausen ... Gute Nacht, Sir!" sie verschwand wieder aus der Tür.
Er lief ihr nach, "Carter, warten Sie mal, es wäre vielleicht besser, wenn Sie noch hier bleiben. Ich habe ein kleines Problem mit Daniel und ..." Carter schüttelte jedoch ungewohnterweise den Kopf, "Ich habe jetzt Feierabend, Sir. Bei Ihrem Problem kann Ihnen sicher auch jemand von der Nachtschicht helfen!" mit diesen Worten trat sie zum Fahrstuhl und drückte den Knopf um aufwärts zu fahren.
O'Neill seufzte, "Okay." er betrachtete sie, wie sie vor dem Fahrstuhl stand und vor sich hinsummte.
Warum zum Teufel musste Daniel sie in einer Beziehung mit Davis so glücklich darstellen?
"Sagen Sie mal, wie sind Sie an Davis gekommen?" fragte er und sie musste lachen, "Er ist viel mehr zu mir gekommen, Sir. Wieso fragen Sie?"
O'Neill schob die Hände in die Hosentaschen, "Nur so. Viel Spaß, Major." "Vielen Dank, Sir!"
Dann öffnete sich der Fahrstuhl und sie trat ein.

"Daniel! Das funktioniert nicht. Ich weiß zwar noch nicht, wie ich Sie überzeugen kann, aber ..." O'Neill erstarrte, als er Sha're bei seinem Kollegen sitzen sah, "Oh nein." er faltete die Hände und schickte ein Stoßgebet zum Himmel.
"Sie machen es sich doch nur schwerer damit. Verstehen Sie denn nicht, dass das alles nicht echt ist?"
"Ich kehre nicht zurück, Jack. Das sollten Sie akzeptieren. Ich wüsste wirklich keinen Grund, weshalb ich zurück kehren sollte."
Eine gute Frage. O'Neill's Kopf rauchte ... weshalb sollte Daniel zurück kehren?
Er setzte sich an das andere Ende des Konferenztisches und blickte zwischen Daniel und Sha're hin und her, dann fiel ihm etwas ein: "Ich weiß etwas! Das Narzissuskind ... Sha're's Baby. Es ist Ihre Aufgabe es zu finden."
Daniel entgegnete nichts und O'Neill wusste, dass er ihn zum Nachdenken gebracht hatte. Das würde aber nicht reichen. Er sah, wie Sha're seine Hand drückte und ihn wieder zurückzog, "Außerdem werden Sie sehr viele Menschen vermissen und denken Sie doch nur daran, was sie alles verpassen. Die Stargate-Reisen in Ihrer Fantasiewelt können ja gar nichts Neues bringen. Das alles kommt schließlich nur aus Ihrem Kopf und Ihrer Erinnerung."
Sha're's Griff um Daniel's Hand wurde zunehmend verkrampft, "Hör' nicht auf ihn!" meinte sie, worauf O'Neill anklagend auf sie zeigen, "Und sie, sie wird sich verändern ... so weit ich das verstanden habe."
Daniel zog die Augenbrauen zusammen, "Wie meinen Sie das?"
"Sie werden ihr bald so viele Eigenschaften angedichtet haben, dass es später gar nicht mehr Sha're ist, Daniel. Das weiß ich alles von einer Expertin und ich bin mir sicher, dass sie uns keinen Blödsinn erzählt hat."
Daniel ließ nun Sha're's Hand los und lehnte sich vor, "Wer sind die vielen Menschen, die mich vermissen werden?"
O'Neill verdrehte genervt die Augen, "Können Sie sich das nicht denken? Teal'c wird es sich nicht anmerken lassen, aber er wird bestimmt einige Tage lang nichts essen. Carter wird das auch nicht gerade leicht schlucken. Hammond und Dr. Fraiser haben doch irgendwie auch einen Narren an Ihnen gefressen und ... wenn ich es mir genau überlege, gehören Sie zu meinen drei besten Freunden, auf die ich mich verlassen kann und die sich auf mich verlassen können. Keiner will, dass Sie hier bleiben, ich auch nicht."
Daniel ließ sich wieder in die Lehne seines Stuhls fallen. Jetzt war er sich gar nicht mehr sicher und blickte verzweifelt zu Sha're.
"Ich werde Sie allein lassen. Überlegen Sie es sich!" meinte O'Neill und erhob sich. Er trat zur Tür, "Warten Sie, Jack!" meinte Daniel dann und O'Neill blickte wieder zurück, "Ja?"
Sein Kollege hatte sich erhoben und trat ohne noch mal zu Sha're zu blicken zu ihm, "Ich komme mit."
O'Neill zog die Augenbrauen zusammen, "So plötzlich? Wollen Sie sich nicht verabschieden?" Daniel lachte humorlos, "Von was? Von einer Vorstellung von ihr?"

"Okay. Laufen wir einfach ein bisschen durch den Stützpunkt!" schlug O'Neill vor, als sie wieder auf dem Gang standen, "Weshalb?" "Wenn Sie Ihren Puls erhöhen, dann wirkt das Mittelchen, das Sie aufwecken wird. Irgendwie so funktioniert das." "So einfach?" O'Neill hüpfte schon etwas auf der Stelle herum, "Na ja, Sie müssen schon richtig außer Puste sein. So einfach ist das gar nicht."
Daniel nickte, hielt O'Neill dann aber die Hand hin, "Vielen Dank, dass Sie gekommen sind um mich rauszuholen."
O'Neill hielt im Hüpfen inne und reichte ihm seine Hand, "Wir sind doch Freunde, Daniel. Ich hoffe, dass Sie das endlich begriffen haben!" Daniel lachte etwas, "Wir haben vielleicht verschiedene Vorstellung von Freundschaft, Jack, aber ich denke, ich kann damit leben."
Daniel rannte los, "So verschieden sind unsere Ansichten gar nicht." meinte O'Neill leise für sich und wollte Daniel, der schon um die Ecke verschwunden war, hinter her rennen. Da huschte ein Kind an ihm vorbei und verschwand im Konferenzraum sofort wieder. O'Neill blickte dem Wirbelwind verwirrt hinterher, "Hey Kleiner, woher kommst ..." "Fang' mich!" hörte er das Kind rufen und erkannte die Stimme sofort.
Er wollte sofort hinter her, als er plötzlich am Arm gepackt wurde, "Sir?" es war Carter.
O'Neill blickte sie verwirrt an, "Wollten Sie nicht ausgehen?"
Sie zuckte die Schultern, "Ich habe mich umentschieden!" dann zog sie ihn zu sich und küsste ihn.


"Daniel! Das wurde aber auch Zeit!" meinte Dr. Fraiser und strahlte übers ganze Gesicht, "Herzlich Willkommen, Daniel Jackson!" gab auch Teal'c seine Freude kund.
Carter trat an seine Seite und legte ihre Hand an seine Schulter, "Sie haben uns ganz schön schmoren lassen!" Daniel lächelte schwach, "War mir gar nicht bewusst!" stieß er ganz unschuldig hervor und blickte die Fremde zwischen seinen Freunden an, "Sind sie die Expertin, von der Jack gesprochen hat?"
Rogue lächelte, "Mein Symbiont ist der Experte, aber ich wollte Sie gern als erstes kennen lernen. Ihre Freunde waren sehr besorgt um Sie." Daniel nickte schwach, "Habe ich schon gehört!" er bemerkte auch Jacob, der neben seiner Tochter stand, "Sie sind auch extra hergekommen?" Jacob lächelte, "Sie kennen mich doch, ich nutze jede Gelegenheit wieder hier zu sein und wie ich gehört habe, soll es hier noch etwas zum Feiern geben!" Carter stieß ihn in die Seite und Jacob verstummte schnell wieder.
Daniel fragte nicht weiter, was Jacob gemeint hatte, dafür war er einfach zu müde. Aber er schielte an Carter vorbei zu O'Neill's Bett hinüber, "Er war wirklich an mich angeschlossen?"
Carter nickte, "Ja, Toshar, Rogue's Symbiont, hat das ermöglicht. Ihnen beiden wurde ein ..." Carter hielt inne als Rogue die Augenbrauen zusammen zog, den Kopf senkte und als Toshar wieder aufblickte.
Die Tok'ra stürmte sofort zu O'Neill ans Bett, "Er müsste längst wach sein!" stieß sie hervor, "Dr. Jackson hätte ihn mit in die Realität holen müssen, sein Puls wäre ganz automatisch stärker geworden."
"Was soll das heißen?" meinte Hammond, der gerade erst die Krankenstation betreten hatte um Daniel zu begrüßen und direkt hören musste, dass irgend etwas nicht stimmte.
Nun zog Toshar gerade den Draht vom Knopf in O'Neill's Schläfe ab, doch er rührte sich nicht.
Sie blickte besorgt zu den anderen, "Shit!" kommentierte sie die Situation.

O'Neill wurde langsam wach. Er ließ die Augen noch geschlossen, weil er wusste, dass er andernfalls nur geblendet werden würde.
Ein leises Lächeln umspielte seinen Mund, als er die Wärme der Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht spürte.
Er wusste gar nicht, wo er war, aber irgendwie war es ihm egal, weil er sich wohl fühlte.
Dann bewegte sich etwas an seiner Seite und er überlegte einen Moment, was es war.
"Hmmmmorgen!" hörte er dann eine bekannte Stimme in sein Ohr murmeln.
Er öffnete die Augen und erblickte Carter, wie sie sich an seine Seite kuschelte, "Ca ... Sam?" meinte er erstaunt.
Nun richtete sie sich auf und streckte sich etwas, "Ja? Soll ich Kaffee machen?"
O'Neill blickte sich um. Es war sein Schlafzimmer.
Es war alles wie sonst auch. Überall lagen die Klamotten vom Vortag und die Sonne schien ihm auch wie immer direkt ins Bett ... aber Carter?
Dann erinnerte er sich, wie er in diese Situation gekommen war, "Oh man, ich sollte nicht hier sein!"
Carter seufzte, "Es ist dein Haus. Du meinst wohl eher, dass ich nicht hier sein sollte, oder?" sie wirkte etwas enttäuscht und als er nicht sofort antwortete, wollte sie sofort aus seinem Bett verschwinden.
Aber er packte sie schnell am Arm und zog sie zu sich, "So hatte ich das nicht gemeint, Ca ... Sam."
Sie lächelte etwas und rückte näher um ihn zu küssen, "Okay. Ich nehme das jetzt einfach so hin."
Sie legte ihren Kopf wieder an seine Seite. Dann schloss sie ihre Arme um ihn und drückte ihn fest an sich.
O'Neill schluckte hart.
Er wusste, er gehörte absolut nicht hier her, aber das fühlte sich alles so gut an und er wollte es gar nicht abbrechen ... Dann überlegte er angestrengt.
"Sag' mal, haben wir hier ... letzte Nacht ...?" versuchte er eine Frage zu stellen und sie lachte etwas, "Die Frage ist nicht dein Ernst, oder?" er lachte auch etwas, "Nein, war sie nicht."
Nun wollte sie sich wieder von ihm lösen, "Ich mache schnell Frühstück!"
Aber wieder hielt er sie zurück und zog sie zu sich, "Nein, bleib hier. Das mache ich gleich, ich möchte erst noch ein bisschen ... kuscheln."


Teal'c schob Daniel in einem Rollstuhl aus der Krankenstation.
"Endlich raus aus diesem Bett." meinte Daniel etwas müde.
Er war tatsächlich erleichtert darüber. Aber Freude darüber, dass er wieder unter den Lebenden, seinen Freunden weilte, wollte nicht so recht in ihm aufkommen.
Er kam sich vor, wie ein Idiot, weil er nicht allein aus seiner Komawelt hinausgefunden hatte.
Jack hatte viel für ihn riskiert und er hatte nichts Besseres zu tun gehabt, als ihn anzuschreien.
Sie waren in vieler Hinsicht so verschieden, aber in einer waren sie absolut gleich: Es machte Daniel genau so wahnsinnig wie Jack, wenn er nichts tun konnte, um zu helfen.
"Wo geht unser kleiner Ausflug eigentlich hin, Teal'c?" fragte er dann und versuchte einen Moment an etwas anderes zu denken.
"Eine wichtige Besprechung im Konferenzraum!"
Daniel machte große Augen, "Und daran soll ich in diesem Aufzug teilnehmen?" er deutete an sich hinab.
Er trug seinen alten Bademantel und hatte keine Schuhe an den Füßen, "Muss das sein, Teal'c? Ich wollte eigentlich nur mal etwas herumgefahren werden und nicht gleich wieder voll ins Programm einsteigen."
"Es muss sein, Daniel Jackson!"
Dann erreichten sie den Konferenzraum und Teal'c schob ihn durch die Tür.
Es war niemand anwesend und Daniel seufzte, "Was soll das?" fragte er etwas genervt und müde.
Nun schloss Teal'c hinter ihm die Tür und das Licht wurde ausgeschaltet, "Eh ... Teal'c?"
Nun öffnete sich eine Tür und jemand schob einen Servierwagen mit einer riesigen Torte voller Kerzen herein, "Ich bin im falschen Film!" stieß Daniel benommen hervor und starrte die Torte mit großen Augen an. Sie sah genau so aus, wie die Torte in seiner Vorstellung, "Wow ...!"
Nun kamen Carter, Hammond, Jacob, Dr. Fraiser, Rothman und andere SGC-Mitarbeiter herein.
"Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Daniel Jackson!" meinte Teal'c, der noch immer hinter ihm stand, "Überraschung!" rief nun Janet und alle applaudierten.
"Das kann nicht sein!" Carter trat zu ihm und umarmte ihn kurz fest, "Doch, es ist wahr. Herzlichen Glückwunsch nachträglich, Daniel!"
Dann gratulierte ihm Dr. Fraiser und überreichte ihm ein Geschenk. Daniel kratzte sich am Kopf, "Wäre doch nicht nötig ge ... ein Eimerchen und ein Schaufelchen?" sie nickte, "Für die nächsten Ausgrabungen auf PX-irgendwo!" Daniel lachte etwas, "Ich bin überwältigt!"
Janet nickte, "Das hoffe ich doch!"
Dann holte Carter etwas hervor, "Das ist von Teal'c und von mir!"
Daniel packte es etwas zögerlich aus.
Es war ein kreisrundes Foto, das jemand von SG-1 geschossen hatte. Es war auf PX-7431 gewesen, einem Planeten namens Sufes. Dort hatten sie einen großen Einsatz mit mehreren SG-Teams gehabt.
Sie standen bei einem Sufesaner, der gerade etwas erzählte.
Carter hörte ihm scheinbar konzentriert zu, Teal'c schien im Stehen zu meditieren und Daniel hatte die Hände zum Gestikulieren gehoben, wie er es immer tat, um weit in seinen eigenen Erzählungen auszuholen. Na ja und O'Neill zählte scheinbar völlig unbeteiligt die Wolken am Himmel.
Irgendwo im Hintergrund konnte man noch Rothman unscharf erkennen, wie er über etwas stolperte.
"Der Rahmen wurde auf Chulak gefertigt, von einem alten Freund von Teal'c." erklärte Carter noch.
"Das ist ..." Daniel schluckte hart, "Das ist toll!"
Carter nickte etwas traurig, "Ja, das Foto hat uns alle gut getroffen, finden sie nicht?" Daniel seufzte, er war kurz davor in Tränen auszubrechen, da klopfte Carter ihm auf den Rücken und meinte leise: "Er wird wieder aufwachen, ich weiß es. Er hat es versprochen."
Nun trat der Offizier heran, der die Torte hereingefahren hatte, und reichte Daniel ein Glas Sekt, "Dr. Jackson, ich möchte ihnen im Namen von Colonel O'Neill gratulieren. Er bat mich diese Torte und alles andere für Ihren Geburtstag zu organisieren. Natürlich waren mir dann auch alle anderen bei den Vorbereitungen behilflich. Herzlichen Glückwunsch."
Jetzt war es vorbei und Daniel musste sich hastig übers Gesicht wischen um die Tränen zu verbergen, "Ich danke euch! Ihr seid ... die Besten!"

"Charlie?"
O'Neill war gerade dabei gewesen sich nach der Dusche zu rasieren, als er ein Rumpeln vernommen hatte.
Seine Idee, dass es Charlie hätte sein können, erschien völlig aus der Luft gegriffen. Trotzdem legte er gleich seinen Rasierer zur Seite und rannte ins Wohnzimmer, "Charlie? Hey, bist du hier?"
Als er nichts weiter vernahm, schloss er etwas müde die Augen und beruhigte sich wieder etwas.
Er war sich natürlich im Klaren darüber, dass er bald in die Realität zurückkehren musste. Er wollte es auch, aber er wusste, dass er niemals gehen würde, wenn er seinen Sohn noch nicht wiedergesehen hatte.
Warum zum Teufel konnte er sich den Wunsch Charlie zurückzuhaben nicht erfüllen?
Das war alles, was er wollte.
"Fang' mich!" hörte er nun wieder die Kinderstimme und der blonde Haarschopf wirbelte blitzschnell an ihm vorbei.
Als er vorbei war, glaubte O'Neill erst an eine Einbildung, aber als er sich selbst daran erinnerte, dass es eh nichts anderes sein konnte, rannte er dem Kind hinterher.
Diesmal stand ihm wieder jemand im Weg ... allerdings nicht Carter, sondern Daniel.
"Oh Daniel!" meinte O'Neill, als er ihn fast umgerannt hätte, "Was tun sie denn hier?"
"Das wäre auch meine Frage gewesen, Jack."
O'Neill griff sich an den Kopf, "Nein, diese Tok'ra hat gesagt, dass mir keiner mehr folgen kann." Daniel wedelte aufgebracht in der Luft herum, "Es hat eben doch funktioniert! Denken Sie, ich würde einfach nichts tun?"
Er stellte sich taub und lief einfach weiter durch seine Wohnung um nach Charlie zu suchen.
Daniel folgte ihm, "Ich werde nicht locker lassen, auch wenn ich die gleichen Argumente, die Sie mir schon genannt haben, noch mal aufzählen muss. Was wird aus den anderen? Sie sind unser Kommandant!"
O'Neill blieb stehen und hielt seinen Kollegen mit einem bösen Blick an, "Denken Sie ich würde wirklich hier bleiben? Ich weiß, dass meine Zeit begrenzt ist und ich werde rechtzeitig zurück kommen."
Daniel grinste schief, "Ich kenne Sie und ich finde, Sie sollten wenigstens ehrlich zu sich selbst sein, Jack. Sie werden nicht zurück kommen. Sie werden hier zeitvergessen hinter einem Phantom herjagen und sich keinerlei Gedanken mehr darüber machen, welche Konsequenzen das hat."
O'Neill hörte ihm schon wieder nicht mehr zu und kletterte nun die Treppe zum Dachboden hinauf, "Charlie?"
"Scheinbar habe ich Recht!" tönte sein Verfolger von unten, "Da haben Sie aber sehr leichtfertig ein Versprechen gemacht, oder?"
Der Colonel blieb auf der dritt obersten Treppenstufe stehen und atmete tief durch.
Daniel erkannte, dass er einen wunden Punkt getroffen hatte, "Carter macht sich Sorgen. Sie will unbedingt, dass Sie zurück kommen. Sie hat Sie sehr gern, Jack."
O'Neill schüttelte müde den Kopf, "Was bringt mir das in der Realität?" fragte er leise und Daniel überlegte, was er meinen könnte. Er ahnte, dass O'Neill auf die militärischen Regeln anspielte, die Carter und ihm im Weg standen.
"Ich bin heute morgen neben ihr aufgewacht. Es war wunderschön, aber das werde ich nie wieder haben."
Daniel schluckte hart, doch ihm fiel sofort ein Gegenargument ein: "Auch wenn Sie es nicht zeigen darf ... Carter wäre immer ein anderes Individuum, das sie liebt."
O'Neill blickte Daniel abschätzend an, dann ging er die paar Treppenstufen zu ihm runter, "Aber Charlie. Er wird nie wieder da sein." Daniel nickte, "Aber so ist das Leben ... Charlie ist tot, Sie sind jedoch lebendig und Sie sollten am Leben bleiben um ihre Erinnerungen an ihn weiterzugeben."


"Sam?"
Carter hob müde den Kopf, als sie ihren Namen höre, "Ja?"
Es war ihr Vater, der zu ihr ins Labor kam, "Was tust du hier außer schlafen?" Carter seufzte etwas und deutete auf das Reagenzglas vor sich, "Ich wollte eigentlich das Kaffin untersuchen und sehen, ob ich es nicht konzentrieren kann." Jacob setzte sich auf den Stuhl neben sie, "Und?"
Sie schüttelte den Kopf, "Die Dosis war schon sehr konzentriert und hätte ich sie noch mehr verstärkt, hätte das die Gesundheit des Colonel's gefährdet. Es hätte die Bultkörperchen ..." ihr Vater stieß sie leicht an und sie verstummte sofort, "Was rede ich da?" er nickte, "Du machst dir nichts als Stress. Willst du nicht mal etwas Urlaub machen, irgendwo, wo du nicht auf einem Labortisch schlafen musst?"
Carter lächelte kurz, "Das ist lieb, Dad, aber Urlaub ist das letzte, an was ich jetzt denken kann."
Jacob lehnte sich etwas zurück, als wollte er seine Tochter aus einer Distanz betrachten, "Sei bitte ehrlich. Was ist zwischen dir und dem Colonel?"
Carter starrte ihren Vater erschrocken an, "Wie kommst du denn darauf ..." "Es war eine einfache Frage!"
Sam schluckte hart, sie kam sich so ertappt vor, "Nichts ... ich meine ..." sie blickte auf das Reagenzglas, "Da ist praktisch nichts ... nur, wenn ich ja nun mal ehrlich sein soll ..." Jacob hatte die Augenbrauen gehoben, "Ja? Du meinst, da ist was Theoretisches?"
"Ich habe ihn sehr gern, Dad!" stieß sie nun genervt hervor, "Ich möchte nicht weiter darüber reden, okay?" er nickte schwach, "Es ist okay. Tu mir nur den Gefallen und ruh' dich etwas aus."
In diesem Moment klingelte das Telefon und Sam sprang sofort auf um dran zu gehen, "Carter!" meldete sie sich und hängte nach ein paar Sekunden, die sie Dr. Fraiser's Stimme gelauscht hatte, wieder ein, "Er ist wach, Dad!" rief sie und stürmte in Richtung Krankenstation davon.
Jacob folgte seiner Tochter langsam und mit einem besorgten Gesichtsausdruck.

"O'Neill, ich freue mich, dass du zurück gekehrt bist." meinte Teal'c, als O'Neill die Augen öffnete und ihn direkt ansah.
Der Colonel lächelte schwach und versuchte seine Hand zu heben um seinem Kumpel auf den Arm zu klopfen, doch dazu war er zu schwach und ließ es daher bleiben. Nun trat Toshar vor Teal'c und legte ihre Hand auf die Stirn des Colonel's, "Leichtes Fieber!" dann zog sie ihm die müden Lider hoch um sich seine Pupillen anzusehen, doch nun fand er seine Kraft wieder, hob seine Hand und schupste sie leicht weg.
Toshar grinste etwas, "Sie scheinen wieder der Alte zu sein ... können Sie sprechen?"
Nun drehte er mühsam den Kopf und blickte zu dem Bett neben sich, das allerdings leer war, "Wo ... ist Daniel!" flüsterte er mit kratzender Stimme. Toshar verstand ihn nicht und beugte sich daher etwas zu ihm runter, "Wo ist Daniel?"
"Dr. Jackson wird bald hier sein, Colonel." erklärte sie, als gerade Carter die Krankenstation stürmte, "Colonel!" meinte sie erfreut und nahm ihren Platz neben Teal'c an seinem Bett ein, "Wurde auch Zeit!"
O'Neill lächelte müde, "Versprochen ist versprochen."
Nun kam Daniel dicht gefolgt von einer besorgten Dr. Fraiser herein. Er ging an einer Krücke, weil er gelegentlich noch von einem Schwächeanfall heimgesucht wurde. Janet hätte es lieber gesehen, dass er noch ein wenig im Rollstuhl sitzen blieb, aber nein, den fahrbaren Untersatz konnte sie ihm einfach nicht länger schmackhaft machen.
"Sie haben uns ganz schön erschreckt!" meinte er und wirkte unendlich erleichtert, als er von Carter und Teal'c Platz gemacht bekam.
O'Neill musterte ihn und fragte sich, wie er so schnell wieder auf die Beine gekommen war, "Waren sie nicht ... da?" fragte er leise und deutete auf das Bett neben sich.
Daniel nickte etwas verwirrt, "Sicher. Da habe ich eine ganze Weile gelegen, bis sie mich zurückgeholt haben, Jack." O'Neill nickte, "Ja ja, aber dann ... waren sie nicht ... hier?" er hob mühsam seine Hand und tippte sich an den Kopf. Daniel zog die Augenbrauen zusammen, "Ich weiß nicht, was Sie meinen, Jack."
Toshar trat nun dazwischen, "Entschuldigen Sie, ich würde ganz gern einen Moment allein mit Colonel O'Neill sprechen, wenn Sie nichts dagegen haben."
Widerwillig verließen alle die Krankenstation.
"Was soll das? Was hat die denn jetzt?" fragte Janet und kratzte sich ratlos am Kopf, als sie mit den anderen auf dem Gang stand. Daniel zuckte die Schultern, "Ist doch egal. Hauptsache alles ist wieder im Lot." dann zog er etwas aus seiner Tasche, "Schaut mal, was ich hier habe!" alle traten zu ihm, "Was denn?" fragte Carter und Daniel grinste breit, "Sie sind ja richtig neugierig!"
Dann hielt er fünf Karten hoch, "Das sind Eintrittskarten zu einem Eis-Hockeyspiel. Für uns alle."
"Mich auch?" fragte Janet und war begeistert, als Daniel nickte, "In der Halle friert man sich zwar den Arsch ab, aber mit wem wollte ich das lieber machen, als mit euch?"
Carter grinste breit, "Da wird sich der Colonel aber freuen."
"Was ist ein Eis-Hockeyspiel?" fragte Teal'c.

"Colonel?" Toshar rüttelte O'Neill leicht, als er im Begriff war wieder einzuschlafen, "Ich lasse Sie sofort in Ruhe, ich möchte nur noch ein paar Dinge wissen."
Er stöhnte etwas, nickte aber dann, "Fragen Sie."
"Habe ich es eben richtig verstanden, dass Sie glauben, Dr. Jackson sei in Ihre Komawelt gereist um Sie zurückzuholen?"
Er seufzte, "Ja ... war dem nicht so?" Toshar schüttelte den Kopf und ihr wissenschaftlicher Forscherdrang leuchtete in ihren Augen auf, "Wissen Sie, was ich vermute?" O'Neill schüttelte den Kopf, um wenigstens eine winzige Reaktion abzugeben, doch dabei schloss er schon wieder die Augen, "Daniel Jackson, der in ihrer Welt aufgetaucht ist, war die Verkörperung von ihrem schlechten Gewissen. Das ist toll, diese Zwiespältigkeit. Sie wollten unbedingt dort bleiben, aber doch haben Sie sich selbst überzeugt zurück zu kehren ... das ist wirklich sehr intere ..."
O'Neill war fest eingeschlafen und begann sofort zu träumen ... von allem, was er gesehen hatte und sicherlich vermissen würde.


Ende

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