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Ende der Stille von Animal

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Vorwort

Spoiler: Spielt nach Continuum
Ende der Stille


1.

Stille – absolute Stille. In perfektem weiß lag die Ebene da. Ab und zu brach ein Lichtstrahl des Mondes durch die Wolkendecke und ließ den Schnee erglitzern. Nichts schien diese Ruhe stören zu können. Einzig ein kleines Tier schlich langsam über die dichte Schneedecke. Es schnüffelte und sah ich daraufhin um. Es hatte ein ungutes Gefühl hier draußen, da es, anders als ein Menschlicher Betrachter, von der kommenden Gefahr wusste. Schnell huschte es durch die Landschaft auf der Suche nach einem geeigneten Versteck. Der Schneesturm würde bald von Osten kommen, auch wenn man jetzt nichts davon hörte und nur ein paar unverdächte Wolken sah.
Das Tier wurde unruhiger, da es merkte dass der Sturm nicht mehr lange brauchen würde.
Nun endlich sah es in einiger Entfernung einen Fels unter dem ein Höhleneingang zu sein schien. Langsam pirschte das kleine, mausähnliche Tier näher. Man konnte nie wissen wer schon so ein Loch besetzt hielt. Es roch aber keine anderen Tiere, sodass es sich sicher war bald in einem gemütlichen Lager zu schlafen und den Sturm abzuwarten. Natürlich waren es keine richtigen Gedanken, mehr Bilder die aneinander gereiht waren, aber immer noch mehr als die meisten Geschöpfe auf der Ebene zu denken vermochten.
Es war fast an seinem neuen Bau angelangt, da erstarrte es – Ein gleißendes Licht wurde in einiger Entfernung sichtbar, erstarb dann aber wieder schlagartig. Das Wesen blieb wie angewurzelt stehen, lauschte auf Geräusche, versuchte in die Dunkelheit zu spähen… Doch da schien nichts zu sein. Grade wollte es einen Schritt vor machen, da kam aus derselben Richtung wie zuvor ein gurgelndes Geräusch, dann ein leichtes Brummen gefolgt von einem, für das Tier, unvorstellbaren Lärm.
Das nächste Geräusch hätte ein menschlicher Betrachter als „Yeah“ eingeordnet.
Das donnernde Geräusch kam näher, doch nun war auch ein Rauschen aus dem Himmel zu hören. Das Wesen war verwirrt, der Sturm konnte es noch nicht sein. Eine letzte Schrecksekunde bleib es stehen, dann rannte es. Das rettende Loch schien auf einmal unendlich weit weg. Der infernalische Lärm kam immer näher. Ein Blick nach hinten offenbarte ihm das Grauen.
In einer völlig deplaziert wirkenden, olivgrünen Farbe kam das nun von einem Mondstrahl beleuchtete Monster auf das Wesen zu. Wenngleich es noch etwas entfernt war, näherte es sich grade mit einer unglaublichen Geschwindigkeit.
Das Rauschen am Himmel wurde lauter und auf einmal schossen von dort zwei rote Lichtbälle auf den Boden zu.
Der Lärm war für das Geschöpf nun schon lange zu viel geworden als das sein Gehör noch groß etwas hätte differenzieren können. Jedoch bekam es die Erschütterung und die darauf Folgende Explosion, welche den lärmenden Verfolger nur knapp verfehlte, mit.
Der Bau war nun zum greifen nahe, doch plötzlich war alles um das Wesen hell erleuchtet. Zwei riesige Augen waren nur noch knapp von ihm entfernt und beleuchteten die Umgebung. Mit einem letzten Satz sprang es in die Höhle und lief weiter ohne zurückzublicken.
Unten angekommen merkte es, dass der Lärm vorüber zog und es rollte sich angsterfüllt ein.

Hätte es nur einen Moment länger gezögert, wäre es von einem der Reifes des Jeeps zermalmt worden.

Der Wagen schoss weiter vorwärts. Schnee sprühte zu beiden Seiten im hohen Bogen davon. Stoisch umklammerten zwei Hände das Lenkrad. Brüllend überwund das Fahrzeug eine recht steile Erhebung. Kurz dahinter der nächste Einschlag mit folgender Explosion.
Teal’C hielt den Jeep trotzdem unbeirrt auf Kurs.
„Sam, wie viele zählst du?“ Mitchell schaute angestrengt an den Nachthimmel.
„Mindestens zehn, aber schwer zu sagen bei der Sicht…“
„Warum kam noch keine richtige Angriffswelle?!“ Mitchell schien verwirrt.
„Sie loten unsere Stärke aus. Sie haben keine Ahnung was hier an Bodentruppen zu finden ist...“
„Na zum Glück!“
Ein weiterer Erdhügel erschütterte die Fahrt. Carters Haare wehten im Wind. „Teal’C, wie weit noch?“
„Das Stargate müsste gleich in Sicht kommen, Colonel Carter!“
Langsam begannen kleine Schneeflocken um sie zu tanzen, welche mit beunruhigender Geschwindigkeit mehr wurden. Kurz darauf traf es sie wie eine Wand. Ein brüllender Schneesturm tobte auf einmal um sie herum. Der Jeep fing an zu schwanken durch die starken Windböen. Die drei Insassen wurden ordentlich durchgeschüttelt.
„Yo, T, siehst du noch irgendwas?!“ Mitchell war bleich vor Angst, da die Sicht mit einem Mal quasi Null betrug, Teal’C die Geschwindigkeit jedoch nicht drosselte.
„Nicht das ich viel sehen würde, Colonel Mitchell, aber unter diesen Umständen wäre anhalten doch sicher eine schlechte Idee. Oder siehst du das anders?“
„Natürlich nicht, aber könntest du wenigstens die Nebelscheinwerfer einschalten?!“
Ein noch helleres Licht beleuchtete nun die Schneeflocken vor dem Wagen.
„Woah!“ Mitchell wich erschrocken vom Seitenfenster weg. Zentimeter vom Wagen entfernt schoss ein Baum entlang. Natürlich stand der Baum still, doch bei einem solchen Tempo kam es Mitchell eher wie ein Geschoss vor.
Carter starrte angestrengt auf den Monitor vor ihr. „Wir müssten den Punkt gleich erreichen!“
Teal’C stieg in die Bremsen und der Wagen schlidderte einen kleinen Moment, bevor er, jedenfalls für die Insassen, brutal zum stehen kam.
„Ich sehe das DHD!“ Teal’C schwang sich aus dem Wegen.
„Wähle den Beta-Stützpunkt an.“ Auch Carter war ausgestiegen und lud ihre P90 durch.
Während Teal’C am wählen war, blieb Mitchell im Wagen und versuchte mit dem Funkgerät auf den verschiedensten Frequenzen Kontakt aufzunehmen.
„Hier spricht Lt. Colonel Cameron Mitchell, hört mich jemand? Apollo, bitte kommen!“ Hallo? Hallo?!“
Carter sah durchs Fenster in den Wagen „Und?“
„Nichts, nur statisches Rauschen…“

Teal’C kam auf die beiden zugelaufen „Es funktioniert nicht!“
„Was?“
„Warum?`“
„Ich habe das Gate angewählt und aktiviert, der Boden bebte, aber es ist nichts außer dem Ring zu sehen…“
Mitchell lief zu dem Gate, fuhr mit der Hand, welche in dem Sturm ohne Handschuh sofort eiskalt wurde über die Oberfläche.
„Kein Wunder, das hier ist auch aus Stein!“
Carter sah in dem Moment wie gebannt nach unten „Ich glaube wir haben ein Problem…“
Auch Mitchell und Teal’C sahen nun auf die Schneedecke „In der Tat!“
Der Schnee war bläulich erleuchtet – und zwar von unter der Schneedecke.

Bevor jemand etwas sagen konnte färbte sich der Himmel flammend rot. Explosionen waren zu hören und ein Lärm der stetig näher kam.
„Oh nein!“ Carters Augen weiteten sich.
„Wenigstens ein Planpunkt der glatt läuft.“ Mitchell flüsterte nur noch…


weiter: Kapitel 2

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