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Auf den letzten Drücker von Devine

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Vorwort

Also, eigentlich bin ich ja ein S/J Shipper, aber mir kam da diese Idee und wäre doch schade, wenn sie nur in meinem Kopf rum spukt. Schreibt mir viele Koms.
Auf den letzten Drücker


SG-1 kam gerade durchs Tor zurück. Teal'C und Sam stützten Daniel. Colonel O'Neill atmete einmal tief durch und schaute durch die Scheibe zu General Hammond. Er wusste gleich das etwas nicht stimmte. „Wir brauen sofort ein Quarantäne-Team. Höchste Sicherheitsstufe!“ General Hammond zögerte nicht lange. In nur 10 Minuten waren alle nötigen Vorkehrungen für die Quarantäne getroffen. SG-1 wurde auf die Krankenstation gebracht, ein Reinigungsteam desinfizierte vorbeugend den Torraum und die 10 untersten Ebenen wurden abgeriegelt.
SG-1 war auf der Krankenstation, sie saßen jeder auf einem Bett. Um sie herum war ein Isolations- Zelt aufgebaut worden. Jeder im Raum trug einen von diesen gelben Anzügen. Jack sah zu Daniel, er konnte sehen das es ihm nicht gut ging. Das Isolations- Zelt wurde geöffnet, jemand in einem gelben Anzug kam herein, es war Janet. Jack erhob sich vom Bett. Doch Janet blickte zu ihm und er setzte sich wieder hin.
Ihr war schnell aufgefallen, dass es bisher nur Daniel schlecht ging. Deshalb ging zu erst zu ihm. „Hallo Daniel, ich werde dir erst mal Blut abnehmen.“ Daniel nickte. „Erschreck dich nicht.“ Sagte er während er den Ärmel hoch schob. Trotz der Warnung war Janet nicht vorbereitet auf das was sie sah. Von einem stark angeschwollenen Einstich verbreitete sich ein schwarzer Fleck auf Daniels Arm. „Lass uns lieber den anderen nehmen.“ Bat sie. Daniel zögerte nicht und zog den anderen Ärmel hoch. Doch auch diesen Arm überzog bereits großflächig der schwarze Fleck. Janet legte die Spritze wieder hin und nahm den Arm. Sie suchte nach einem Einstich, konnte aber keinen finden. Ohne näher darauf einzugehen nahm sie eine Blutprobe und fuhr mit einem Tupfer über den Einstich.
Dann ging sie zu den anderen. Jack kam als letztes an die Reihe. Er sprach nur leise, damit Daniel ihn nicht hören konnte. Obwohl das sowieso unnötig war, denn Daniel hatte sich bereits hingelegt. „Wie steht es um ihn?“ Janet legte die volle Ampulle beiseite. „Ich kann noch nichts genaues sagen. Warten wir die Blutuntersuchung ab. General Hammond wird gleich noch mit ihnen reden wollen.“ Jack nickte. Mit seiner Entscheidung für Daniel hatte er den ganzen Planeten in Gefahr gebracht. Niemand wusste genau wie gefährlich sein Zustand war.
Eine halbe Stunde später wurden Sam, Teal'C und Jack von Daniel getrennt. Zu ihrem eigenen Schutz, da niemand wusste ob sie sich schon angesteckt hatten. Danach erklärten sie General Hammond was passiert war.
Inzwischen hatte sich Daniels Zustand bereits rapide verschlechtert. Bei den restlichen Mitgliedern von SG-1 war der Zustand nach wie vor unverändert. Und Janet hatte, bis auf Sam, wieder alle aus der Quarantäne entlassen. Jack hatte sich daraufhin sofort zu Daniel begeben.
Er war wach. Sah aber nicht gut aus. Die schwarzen Flecken hatten sich auf seinem ganzen Körper ausgebreitet. Und auch schon sein Gesicht erreicht. Daniel lächelte als er Jack sah. „Siehst gut aus.“ Sagte Jack. Daniel hustete und blickte ihm direkt in die Augen. „Du lügst ohne rot zu werden. Ich weiß wie scheiße ich aussehe. Wie geht es den anderen?“ Jack zögerte kurz. „Nur Sam ist noch in der Quarantäne. Aber.....“ Daniel unterbrach Jack. „Sam?! Was hat sie?“ „Tot krank und trotzdem unterbrichst du mich noch. Sam ist nur noch in der Quarantäne weil, sie erkältet ist. Janet will nur sicher gehen.“
Jack lächelte weil er gute Nachrichten überbracht hatte, aber Daniels Gesicht zeichnete die Angst. Und da wurde ihm schlagartig bewusst was er gesagt hatte. „Ich, Daniel das war so nicht gemeint.“ Daniel schüttelte den Kopf. „Aber du hast doch recht. Ich werde sterben. Siehst du das!“ Seine Augen füllten sich mit Tränen. Und er hob einen kleinen Knopf hoch, den er die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte. „Damit kann ich mir selbst eine Dosis Schmerzmittel verpassen. Es ist so eingestellt das ich es nur einmal in einer bestimmten Zeitspanne benutzen kann. Ich bin jetzt nur so gut drauf weil, ich gerade eben darauf gedrückt habe. Janet weiß nicht wie sie mir helfen soll, sie hat mir höchstens eine Woche gegeben. Aber das hat sie vor Stunden gesagt, da waren dieses “was auch immer“ nicht mal Handflächen groß. Jetzt bedeckt es fast meinen gesamten Körper. Ich werde sterben Jack.“ „Du wirst nicht sterben! Red doch keinen Unsinn. Wir werden schon eine Lösung finden. Janet und Sam werden eine Lösung finden.“
Jack sagte das mit einer solchen Überzeugung, dass Daniel ihm fast glaubte. „Jack ich würde dir so gerne glauben, aber bevor ich sterbe muss ich dir noch was sagen.“ Jacks Gesichtsausdruck veränderte sich, Daniel konnte das nicht einordnen. Er glaubte fast das Jack sauer war. „Daniel hör auf so pessimistisch zu sein.“ Die Tonlage in der Jack redete gab Daniel recht. Doch er war eben so sauer. Schließlich wollte er Jack etwas wichtiges sagen. Und er wusste noch nicht so genau wie er das anstellen sollte. „Jack, jetzt hör mir doch mal zu. Das ist wirklich wichtig für mich.“ Jack riss sich zusammen und sagte nichts. „Gut, du musst mir nur eins versprechen.“ Ein nicken. „O.k. versprich mir das du hier bleibst, egal was ich sage.“ Daniel sah das Jack nicht verstand was er meinte. „Versprich es mir!“ „Daniel ich werde hier bleiben und dir beim gesund werden zusehen.“ Daniel war erleichtert.
Er fasste allen seinen Mut zusammen und fing an. „Jack ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll? Anfangs dachte ich, das geht schon wieder vorbei. Das ist nur kurzfristig. Aber es ging nicht mehr vorbei. Es wurde eher viel schlimmer. Ich hab mir Sachen ausgemalt, die mir peinlich waren. Ich wollte immer in deiner nähe sein. Konnte nicht ohne dich sein.“ Daniel hörte auf, weil er Jack sah. Seine Verachtung brach ihm das Herz. Und Tränen stiegen ihm in die Augen. „Jack ich hab mich...“ Doch Jack stand auf und ging ohne ein weiteres Wort. Tränen liefen über Daniels geschwärzte Haut.

„In dich verliebt.“ Sagte er still vor sich hin.

Ein stechender Schmerz durch fuhr ihn. Er wusste nicht woher er kam. Er drückte auf den Knopf, doch die vorgeschriebene Zeit war noch nicht abgelaufen.
Sam wurde eine Stunde später ebenfalls aus der Quarantäne entlassen. Sie ging sofort zu Janet um ihr zu helfen. Die ganze Zeit über saß Jack bei ihnen im Labor. Sam hatte nicht den Mut zu fragen was er hatte. Das ganze schien ihm sehr nahe zu gehen. Sam streckte sich. „Kommst du kurz alleine klar?“ Fragte sie Janet. „Ja. Geh ruhig.“ „Wollen sie nicht mitkommen, Sir? Ich will zu Daniel.“ „Was? Nee, ich bleibe hier. Gehen sie ruhig.“
Daniel war nicht wach als Sam bei ihm ankam. Trotzdem wirkte sein Gesicht schmerzverzerrt. Als Sam sich setzte schreckte Daniel hoch. „Sam, du bist gesund.“ Brachte er gerade noch heraus. „Ja bis auf die Erkältung schon. Aber du solltest dich jetzt ausruhen.“ „Wo ist Jack?“ „Er ist im Labor. Keine Angst er hilft nicht mit.“ Daniel lächelte. Obwohl ihm nicht zum Lachen war. Dann schlief er wieder ein.
Nur durch einen Zufall fanden Sam und Janet zwei Stunden später ein Gegenmittel. In aller letzter Sekunde um genau zu sein, den Daniel war inzwischen ins Koma gefallen. Und ihm drohte ein multiples Organversagen. Sobald sie es ihm verabreichten besserte sich sein Zustand. Und auch die schwarzen Flecken verschwanden wieder. Abends sah er fast schon wieder normal aus. Aber Jack hatte noch nicht wieder mit ihm geredet. Er hatte ihn zwar zur Genesung beglückwünscht aber das war alles.

Jetzt lag er alleine in der Krankenstation. Jack betrat den Raum. Er sah sich um, er schien erleichtert darüber zu sein das niemand sonst da war. Langsam trat er an Daniels Bett. Daniel blickte zur Decke. „Daniel ich sollte dir meine Reaktion von heute Nachmittag erklären.“ Daniel konnte ihn nicht ansehen. „Ich weiß schon, du stehst nicht auf Männer.“ Jack räusperte sich. „Ja also nein. Las mich einfach erklären.“ Daniel wurde aufmerksam. „Ich spüre schon lange eine gewisse Anziehung zu dir. Erst hab ich gedacht, dass ist nur eine besonders intensive Freundschaft. Aber nach und nach merkte ich das ist mehr als Freundschaft war. Ich dachte nicht das du genauso fühlst wie ich. Und dann hab ich dich hier gesehen. Mit einer uns unbekannten Krankheit. Die dich töten könnte. Und vollkommen unvorbereitet sagst du mir, das du genauso fühlst wie ich. Ich dachte mich trifft ein Vorschlaghammer. Wie sollte ich dir meine Liebe gestehen, wenn ich angst hatte dich sofort wieder zu verlieren.”

Daniel griff nach Jacks Hand. Die ungewohnte Situation ließ ihn leicht zusammen zucken, aber er zog die Hand nicht zurück. Beide waren aufgeregt, ihnen schlug das Herz bis zum Hals und ihre Gesichter zierte ein Hauch rosa. Jack beugte sich verlegen zu Daniel und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

ENDE
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