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From Hurt and Pain von KiraJane

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From Hurt and Pain


Teil 1

Jacks Haus, 7.36 UHR
Er öffnete langsam die Augen und schloss sie sofort wieder, da die Sonnenstrahlen durch das Fenster direkt in sein Gesicht fielen. Er wollte sich umdrehen, aber es ging nicht, er konnte lediglich seinen Kopf leicht zur Seite drehen. Irgendwas lag auf seiner Brust, als er darauf Blickte erkannte er auch was oder besser gesagt wer! Ein lächeln auf seinem Gesicht war nicht zu übersehen und er tippte sie leicht an um sie aufzuwecken ,es gelang ihm auch sofort. Sie blickte sich verschlafen um, den Kopf immer noch auf seinem Oberkörper. Als sie merkte das sie nicht alleine war, richtete sie sich auf und hielt sich sofort die dünnen Decke vor ihren Body. Als sie sah wer neben ihr im Bett lag sah sie ihn mit weit aufgerissenen Augen unfassbar an .Sie konnte nicht auch nur ein Wort rausbringen, was war geschehen sie konnte sich nicht mehr an letzte Nacht erinnern. Sam stand auf und wickelte die Decke um ihren, wie sie erst jetzt bemerkte , nackten Körper. Eindeutig war für sie in diesem Moment nur eines, sie war nicht zu Hause bei sich.
Jack der ebenfalls unbekleidet war, zog sich schnell die andere Decke über seine unteren Körperpartien. Ein langes Schweigen machte sich im Raum breit, es waren nur die Schritte von Sam zu hören ,die im Zimmer auf und ab ging, voller Nervosität. Jack ergriff die initiative und unterbrach die Stille.
"Carter?" Sam hielt inne und starrte ihn an.
"Sir?" Jack wusste nicht so recht was er sagen ,geschweige denn ,wie er sich verhalten sollte. Sie wusste also nichts mehr, nichts vom letzten und auch nichts vom vorletzten Jahr. Er richtete sich nun ebenfalls auf, wickelte sich die decke um seine Hüften und setzte sich ans Bettende. Er sah zu ihr hoch und ergriff das Wort.
"O.K.... äm,...." er gestikulierte etwas mit seinen Händen, worauf ihn Sam eher verständnislos und mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. Jack lies es nachdem er ihren Blick bemerkt hatte raus.
" Haben wir miteinander geschlafen?" Sam nahm nach dieser Frage ihren Blick eine Zeit lang von ihm und starrte den Boden an. Anschließend erwiderte sie darauf.
"Ich weiß es nicht... ich kann mich an letzte Nacht nicht erinnern, ich weiß nicht mal wie ich hier her gekommen bin!" Jack atmete nach ihrer Aussage befreiend aus und nach einer kurzen Pause sprach sie weiter.
"Und was ist mit ihnen?" als Jack sie nur fragend ansah, fügte sie schnell hinzu.
"Können sie sich an etwas erinnern?" Jack wusste was geschehen war, doch sagte.
"Äm, ich weiß nur noch das ich unten alles fürs Hockey Spiel vorbereitet habe, danach ist nichts mehr!" er beobachtete sie nun, als sie wieder anfing im Zimmer hin und her zu laufen. Sie schien ziemlich nervös zu sein und es schien ihr total peinlich zu sein. Er wollte sie beruhigen.
"Hey, Carter....." sie blieb stehen und sah ihm in die Augen, er sprach weiter.
"...es ist bestimmt nichts zwischen uns gelaufen, ich glaube...." doch sie unterbrach ihn mit einem unfassbaren grinsen. "Ach, sie GLAUBEN das nichts passiert ist? Sehen sie uns doch an! Wir beide wachen Splitter Faser Nackt, in ...in.... ihrem Schlafzimmer auf. Engumschlungen in ihrem Bett!" Jack nickte in Gedanken versunken und entgegnete ihr darauf.
"Hey, wer weiß, vielleicht haben wir nur Strip Poker gespielt!" Jack sah sie mit einem lächeln an doch Sam winkte ab.
"Sir, das hier ist wohl nicht die Situation für ihre Späße.... wir haben ein echtes Problem."
"Ach... O.K, und welche Probleme haben wir jetzt genau?" nach dieser Aussage sah ihn Sam unfassend an, wie konnte er das Problem nicht erkennen?
"Wir wissen nichts von gestern Abend, letzter Nacht.... und wahrscheinlich haben wir gegen die Vorschriften verstoßen." Jack spielte mit einem Zipfel seiner Decke und entgegnete darauf, leicht kindlich.
"Ja... das sieht schon nach Problem aus." Sam musste zwar bei seinem Anblick leicht lächeln doch entgegnete ihm dennoch.
"Sir, bitte, seien sie doch wenigstens jetzt.... verdammt wir haben mit einander geschlafen und sie spielen hier herum." Jack stand auf und konnte gerade noch so verhindern das ihm die Decke herunter viel und Sam in so sah wie Gott ihn erschaffen hatte. Schon wieder fing Sam an zu lächeln, doch dieses Mal glich es eher einem Grinsen, einem breiten Grinsen.
"Hey, wir wissen gar nicht, ob wir miteinander geschlafen haben, verstanden? Also schlussfolgern sie nichts aus dieser ,dennoch eindeutigen Situation, O.K?" Sam nickte abwesend, doch erwiderte ,während Jack sich wieder hinsetzte.
"Aber es ist nicht auszuschließen ,Sir!" Jack sah sie darauf hin zunächst etwas unfassend an, doch dann verformte sich sein Ausdruck in ein hinterlistiges grinsen, Sam wusste nicht was das zu bedeuten hatte.
"Was?" Sam sah ihn dabei zu, wie er aufstand und auf sie zukam, grinsend und mit dem Kopf nickend.
"Ja ,ja Carter, das hätte ich jetzt wirklich nicht von ihnen gedacht!" Sam hatte immer noch keinen blassen Schimmer.
"Was? Colonel!" Jack kam etwa 10 cm vor ihr zu stehen, sah ihr in die Augen und fing an zu erklären.
"Warum wollen sie mich überhaupt davon überzeugen , DAS wir miteinander geschlafen haben?" Sam wusste nicht worauf er aus war und entgegnete ahnungslos.
"Was wollen sie denn damit sagen, ich schließe es nur nicht aus." Jacks grinsen verschwand zur Enteuschung Sams nicht, ganz im Gegenteil es wurde breiter.
"Ja, genau! Sie schließen es nicht aus, weil sie HOFFEN das es passiert ist, sie WOLLEN das wir miteinander geschlafen haben." Sams Augen weiteten sich sofort, was dachte er sich denn bei dieser Aussage? Sam sah ihn erstaunt an und entgegnete fassungslos.
"Also, das ist..." Jack grinste immer noch.
"Das ist was?" Sam sah ihn in seine Augen, so süße ,braune, freche, liebevolle Augen, Gott er hatte recht. Sie hoffte das es passiert ist. Also entgegnete sie ihm trotzig.
"Und was ist wenn? Was ist wenn ich es wollte?" Nun verschwand das grinsen aus seinem Gesicht, zwar langsam aber es verschwand. Er wollte etwas darauf erwidern doch fand irgendwie nicht die passenden Worte. Nun war es Sam die grinste und nicht zu knapp! Als Jack nach ein paar Minuten immer noch nicht wusste was er sagen sollte übernahm Sam abermals das Wort.
"Oh, jetzt weiß der starke, Kerl nicht was er sagen soll!" Sam funkelte ihn mit ihren Augen herausfordernd an, er nahm diesen Kampf an. Obwohl sie nicht wussten was sie gerade anfingen zu tun, wollten sie es beide. Jack stand wieder auf und ging auf Sam zu, doch diesmal blieb er noch dichter vor ihr stehen. Als er anfing zu sprechen konnte sie seinen warmen Atem an ihrem Hals deutlich spüren. Es jagte eine Gänsehaut in sie, mit der Art und die Worte die er sagte.
"Was halten sie davon unsere Erinnerungen, etwas aufzufrischen?" Während er dies sagte, fuhren seine Hände an die stelle ihres Oberkörpers, der durch die Decke bedeckt war. Er löste langsam den Knoten und streift ihr diese vom Körper. Sie lies es mit sich geschehen, sah ihm in seine Augen die vor Leidenschaft verdunkelt waren. Sam folgte seinem Beispiel und entfesselte in von seiner Bekleidung. Sie wussten beide nicht was sie taten, konnten es nicht richtig realisieren, sie wussten nur eines, es fühlt sich verdammt gut an! Jack berührte sie an ihren Wangen, sah ihr in die Augen die ihn anflehten endlich zu beginnen. Er kam mit seinem Mund den Ihrigen gefährlich nahe, er war nur noch Millimeter entfernt, doch es sollte wohl nicht sein. Es klingelte an der Tür, doch anstatt auseinander zu fahren, standen sie immer noch von Mund zu Mund da. Sam wollte nicht das es schon zuende ist, genauso wenig wie er.
"Mach die Tür nicht auf." Jack wollte auf sie hören, wollte da weiter machen wo sie gestört wurden, aber er konnte nicht anders, er musste gehen.
"Ich muss." Er sah sie noch einmal an ,bevor er seine Shorts anzog und die Treppen in Richtung Haustür hinunter lief. Gott, wie konnte er nur die Fassung verlieren, beinahe wäre es zu spät gewesen. Sie ist nicht die Sam die er kannte, nicht die, die sie einmal war, das wusste er ,genauso wie er wusste wer an der Tür stand. Sie wollen sie holen, ihr wieder weh tun.
Sam stand einige Sekunden einfach nur da, rührte sich nicht. Aber als sie eine ihr bekannte Stimme von unten vernahm, löste sie sich aus ihrer Erstarrung und zog sich schnell ihre Unterwäsche und ein T-Shirt von Jack an, da sie ihre restlichen Sachen nicht fand.
Sie ging die Treppe hinunter, langsam und leise. Sie hörte die Unterhaltung zwischen Jack und Janet, sah sie. Mitten auf der Treppe blieb sie stehen, setzte sich auf eine der Stufen um so einen besseren überblick zu haben.

"Jack, jetzt sagen sie mir sofort wo sie ist!" Sam merkte wie aufgebracht sie ist, was war nur wirklich geschehen, Gott sie konnte sich wirklich an nichts mehr erinnern, nein, halt, doch an etwas erinnerte sie sich deutlich. Sie war auf dem Weg zu sich nach Hause, doch mehr ist da nicht mehr, Jacks Stimme holte sie aus ihren Gedanken.
"Sie ist nicht hier!" Sam beobachtete wie Janet in ungläubich anstarrte, dann um das Sofa herum ging und ein paar Kleidungsstücke aufsammelte.
"Und was ist das hier? Das sind eindeutig Sams Klamotten." Sie sah Jack durchdringlich an und als er daraufhin nichts erwiderte fuhr Janet hart fort.
"Jack, sag mir jetzt sofort wo sie ist." Sam verstand nichts, warum suchte sie Janet so intensiv, was war geschehen und wusste Jack was es war? Als Jack immer noch nicht erwiderte setze sich Janet wütend auf das Sofa und sah auf den Boden, sie konnte Sam nicht sehen, Janet saß mit dem Rücken zu ihr, doch Jack hatte einen perfekten Blick zu ihr. Sam wollte hinunter ins Wohnzimmer, doch als sie Jack ansah, gab er ihr zu verstehen da zu bleiben wo sie war. Sie tat es und bewegte sich nicht, sondern beobachtete die beiden Personen weiter. Nun fing Janet wieder an zu reden und Jack beendete den Blickkontakt mit Sam. "Jack, hören sie mir zu.... sie ist nicht mehr die, die sie einmal war und das wissen sie..." Nein verdammt, er wollte nicht das sie es hörte, er sah auf zu ihr ,deutete ihr an zurück zu gehen, doch sie blieb sitzen, wollte alles hören.
"... wenn sie mir jetzt nicht sagen wo sie ist, werde ich zurück zur Basis fahren, mir Verstärkung holen. Ich werde sie so oder so finden, das wissen sie! Sagen sie mir jetzt wo sie ist!" Sams Augen weiteten sich, sie sah ihn an, blickte in seine Augen die sie anflehten nicht runter zu kommen, doch sie konnte ihm nicht mehr trauen, nicht mehr glauben. Er hatte sie belogen, er wusste ganz genau was vorgefallen war, er wollte sie ausnützen. Sie stand auf und stieg die restlichen Stufen hinab, als sie unten ankam, sah sie ihm immer noch ihn die Augen.
"Ich bin hier Janet." Die angesprochene drehte sich schlagartig um, und sah erleichtert zu ihr.
"Gott sei dank, Sam, da bist du ja. Wie geht es dir?" Janet kam sofort auf sie zu, und fing an sie zu untersuchen, Sam erwiderte etwas verstört.
"Äm, mir geht es gut, wieso fragst du?" nachdem Sam dies sagte, Stoß Janet ihre Erleichterung aus und drehte sich zu Jack um, der Sam traurig ansah.
"Danke, das du ihr nichts erzählt hast." Jack entgegnete ihr darauf ohne den Blick von Sam zu nehmen.
"Ich könnte ihr die Wahrheit nie sagen, das würde mir zu sehr weh tun!" Sam hörte zu, doch verstand den Sinn des ganzen nicht, was zum Teufel ist mit ihr passiert? Weh tun? Die Wahrheit? Ob es ihr gut geht? Janet gab ihr ihre Klamotten, nachdem sie sich angezogen hatte führte sie ,sie nach draußen ins Auto, und schnallte sie fest. Sam blickte durch die Scheibe zu Janet die zu Jack an die Haustür trat, sie unterhielten sich, doch diesmal hörte sie nichts.

Jack sah zu Sam, die in Janets Auto saß. Janet trat vor ihn um mit ihm zu reden.
"Warum zum Teufel hast du das gemacht, Jack?" Sie sah ihn durchdringlich an, er jedoch blickte immer noch an ihr vorbei.
"Ich konnte es nicht länger mit ansehen." Daraufhin sah Janet zu Boden und meinte mit schwacher Stimme.
"Dann hättest du eben weggesehen." Jack war im ersten Moment sprachlos, wie konnte diese Frau, eine Freundin von ihm, Sams beste Freundin so was sagen. Er blickte ihr nun direkt in die Augen.
"Wie bitte? Ich hätte was tun sollen? Wegsehen? Ihr Quält sie und ich hätte wegsehen sollen?" Jack wurde immer lauter so das er nun Sams volle Aufmerksamkeit hatte, doch verstehen konnte sie immer noch nichts. Janet wollte ihm ins Wort fallen ,doch er lies sich nicht abbringen.
"Jack, bit..."
"Oh, nein Janet.... das höre ich mir nicht nocheinmal an. Ihr tut ihr ja nicht weh, oh nein! Das kommt mir nur so vor nicht? Ich hätte nie gedacht.... das.... ich hab mich in euch geirrt....!" nun trat er einige Schritte nach hinten und wollte die Tür Schließen, doch bevor er dies tat beendete er seinen Satz.
"Wie konnte ich euch nur einst meine Freunde nennen?" damit schloss er die Tür. Janet wollte ihm noch etwas sagen aber da er die Tür regelrecht zuknallte, schrie sie so laut, das er es hören musste.
"General Hamond, hat sie vom Dienst Suspendiert. Sie verfügen über keinerlei Erlaubnis mehr, ins Center zu gelangen." Jack stand von innen gegen die Tür gelehnt, er wusste das er durch diese Tat suspendiert werden würde, es war im so was von scheiß egal. Er hörte Janet nicht mehr gehen ,nur noch den Wagen wegfahren, dann war es still.
Nun ging er langsam in Richtung Sofa, im Flur jedoch blieb er kurz stehen. Er blickte zum Boden, sein T-Shirt das, das Sam gerade eben noch trug, lag zusammengeknüllt vor ihm. Er hob es auf und zog es an, es roch allerdings nicht nach ihr, dazu hatte sie es viel zu kurz getragen. Aber allein der Gedanke daran, dass sie es trug, gab ihm ein unbeschreiblich gutes Gefühl. Er setzte sich nun auf sein Sofa, faltete seine Hände hinter seinem Kopf zusammen und saß einfach nur so da. Er hatte es beinahe geschafft Sam da raus zu holen, aber eben nur beinahe. `Quatsch Jack, glaubst du wirklich du hättest sie da für immer rausholen können? Sie hätten euch überall aufgespürt, überall!` schoss es ihm Blitzartig durch den Kopf ,seine Hände glitten von seinem Hinterkopf zu seinem Gesicht. Er vergrub es darin, Gott er wusste genau was Sam jetzt da erwarten wird, das selbe wie in den letzten zwei Jahren, die selben Qualen wird sie erliegen, die selben Schmerzen spüren und die selben grausamen Schreie wird sie von sich geben. Aber eines wird definitiv anders sein, diesmal wird keiner da sein, der sie holt, sie von da wegbringt, sie versucht zu retten. Dieses Wissen tat ihm weh, Gott er weiß genau das sie es diesmal nicht überleben wird, sie werden sie töten, dieses Mal wirklich und er konnte nichts dagegen tun.

Cheyenne Mountain, 9.03UHR
Sie lief nun neben Janet die zahllosen, kahlen Gänge entlang. Jeder Soldat, Dr. oder Wissenschaftler an denen sie Vorbei gingen, sah sie komisch an, fast so als hätten sie Angst vor ihr. Janet wollte sie aber nicht fragen, sie hatte die ganze Fahrt über kein einziges Wort mit ihr gewechselt und antworten auf ihre Fragen bekam sie auch keine. Janet schien sie einfach zu ignorieren `Verdammt was zur Hölle wird hier gespielt?` schoss es ihr durch den Kopf, doch wenn nicht mal Janet mit ihr Sprach, auf wen soll sie denn sonst noch Zählen? Und was wusste Jack von all dem? Nun wurde Sam aus ihren Gedanken Gängen gerissen, sie wusste nun wo sie hingingen, zur Krankenstation! Aber warum? Ihr Fehlt doch nichts, oder doch? Und warum hatte Janet gesagt sie sei nicht sie selbst? Nun wurde sie abermals aus ihren Gedanken gerissen, diesmal durch Janets Stimme.
"Schwester! Machen sie, sie bitte fertig. Ich werde dann gleich anfangen, zunächst muss ich aber General Hamond informieren."
Als Janet sich auf den Weg machte zog die angesprochene Schwester sie leicht am Arm auf die Liege. Mit sanfter Stimme sprach diese auf sie ein.
"So, gleich wird es ihnen besser gehen." Sam wollte daraufhin etwas erwidern, ihr ging es doch gut, was wollen alle hier von ihr. Doch dann war es bereits zu spät, die Schwester berührte sie an ihrem Nacken und Sam wurde schwarz vor den Augen, sie war nicht mehr da, konnte nicht mehr denken, sich nicht bewegen.

Es klopfte an, Hamond hob seinen Kopf und bat den Besucher einzutreten.
"Herein!" Hinter der nun sich öffneten Tür, kam Janet Fraiser hervor.
"General, Sir, ich wollte ihnen nur mitteilen, das ich sie gefunden habe." Auf einen schlag zum anderen sah George erleichterter aus, er realisierte es erst mal und übernahm anschließend das Wort.
"Und, wo haben sie , sie gefunden?" Hamond kannte die antwort, er hatte ihr schließlich den Tipp gegeben, jedoch wollte er es aus ihrem Mund hören.
"Sie hatten recht Sir, Colonel O'Neill hatte sie zu sich genommen." Ein kleinen lächeln umspielte nun ,den Mund des Kahlköpfigen Mannes. Janet wusste auch warum, nun musste sie an Jacks Worte denken, verdammt es tat ihr doch auch leid Sam so leiden zu sehen, aber was blieb ihnen denn sonst anderes übrig? Wenn man sie nicht an diese Maschine anschloss, würde sie die Kontrolle über sich verlieren. Jeder der ihr über den Weg laufen würde, währe sofort tot. Man würde sie jagen und sie anschließend umbringen und dann hätten sie nichts mehr, mit dem sie die anderen Retten könnten. Und dadurch währe die Erde verloren, das Risiko war einfach zu hoch. Hamond holte sie aus ihren Gedanken.
"Ja, ja.... war es wirklich Richtig?" Janet blickte fragend doch auch nachdenklich zu ihrem Vorgesetzten, doch da wo er vor kurzem saß, war er nicht mehr. Er hatte sich mitlerweile an die Glaswand, die sein Büro vom Besprechungsraum trennte, gestellt und sah einfach durch. Niemand befand sich im anderen Raum, doch wenn man ihn sich so an sah, konnte man ein Geschichte daraus lesen. So vieles hatten sie dort besprochen, dort hat alles angefangen, er war immer für seine Leute da gewesen, warum jetzt nicht? Warum? Er kannte die antwort gut, zu gut! Er verstand Jack ja, er machte sich sorgen um sie, er selbst ja auch, doch er konnte ihr nicht helfen, zu viel stand auf dem Risiko. Ein Risiko das er beim besten Willen nicht eingehen konnte. Nun wurde er durch ein weiteres Klopfen an der Tür aus seinen Gedanken gerissen.
"Herein!" Die Tür öffnete sich und kurze Zeit später stand Daniel Jackson im Raum.
"Äm, ich hab gehört, dass Sam wieder da sein soll, wo war sie denn?" Hamond sah kurz in das Gesicht des Jungen Mannes nur um anschließend schweigen seinen Kopf wieder in Richtung Glaswand zu drehen. Daniel blickte mit falten auf der Stirn in Richtung Janet, die ihm andeutete mit ihr mit zu gehen.
"General Sir, ich hab noch einiges zu tun, sobald ich näheres über ihren Gesundheitszustand weiß, werde ich sie selbstverständlich informieren." Auch diesmal erwiderte er nichts, also gingen die beiden dem Raum und liesen einen Nachdenklichen General zurück.

Beide traten in Janets Büro ein, diese schloss gleich danach die Tür hinter sich. Als sie sich der anderen Person zuwandte blickte er ihr mit verschränkten Armen entgegen.
"Also, was ist jetzt mit Sam?" Daniel wollte nun endlich eine Antwort, die er nun auch bekam.
"Hamond hatte recht mit seiner Einschätzung, sie war bei Jack!" Daniel blickte nun auf den Boden und entgegnete darauf.
"Wenigstens er hatte den Mut sie da raus zu holen." Janet blickte den Mann ihm Raum traurig an, ging auf ihn zu und sprach mit sanfter Stimme auf ihn ein.
"Daniel, Mut oder nicht Mut..... es war ein fataler Fehler von ihm. Es hätte sonst was passieren können!" Nun wurde Daniel etwas lauter und blickte sein Gegenüber hart in die Augen.
"Janet, sie ist deine beste Freundin, wie kannst du so was sagen?" Janet drehte sich mit einer Bewegung um und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Sie sammelte sich noch einmal bevor sie sich ihm wieder zuwandte, mit feuchten Augen.
"Glaub mir,.... es tut auch mir weh sie so zu sehen, mit ihren Schmerzen, ihren Hilfeschrein..... ein paar mal wollte ich sie da raus holen, aber dann hab ich weggesehen, ich hab sie nicht mehr als meine beste Freundin, nicht ,mehr als Samantha Carter gesehen. Und das hat geholfen....., wir dürfen ihr nicht helfen und das weißt du genau!..... Hätte Jack es geschafft, sie richtig zu verstecken...., würde die Welt bereits nicht mehr existieren....!" nun wurde es Daniel klar.
"Er wollte ,dass.... das wir sie wiederfinden!" Janet sah ihn jetzt mit einem leichten lächeln an.
"Ja,.... das wurde mir aber erst bewusst, als ich merkte das er ihr nichts gesagt hat...., er wollte sie nur noch einmal, ...einmal bei sich haben. Als die Sam, die er kannte und die er vermisst, als seine Frau, mit der er nur ein gemeinsames glückliches Jahr hatte. Als den Menschen der ein Kind von ihm in sich trug, einfach nur die Person..... die er liebt, die er immer noch liebt." Daniel wusste das es Janet genauso weh tat wie ihm und den anderen, und in diesem Augenblick tat ihm alles was er vor kurzem zu ihr gesagt hatte, sehr leid. Er wollte sie jetzt nicht mehr mit diesem Thema konfrontieren, also ging er.
"Ich, äm.. werde jetzt Ashkar bescheid geben, er wird sich freuen, dass wir sie gefunden haben." Janet nickte Gedanken verloren.
"Ja, er und die anderen sind auch die einzigsten ,... die sich darüber freuen.... ich muss jetzt ...., Sam muss....!" weiter sprach sie nicht, beide wussten was kommt.

Raum neben der Krankenstation
Sam schlug ihre Augen auf, wo war sie, was war geschehen? Sie blickte sich um, ihre Arme und Beine konnte sie nicht bewegen, Angst machte sich in ihr Breit. Sie war umringt von Wasser, doch sie konnte Atmen, hastig blickte sie sich um, Schläuche überall waren Schläuche. Sie versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, beruhigte sich ein wenig. Sie sortierte ihre Gedanken, doch immer noch Atmete sie schwer und schnell.
Sie merkte das sie stand, doch ihre Füße berührten nichts, sie war eingesperrt in einem Glasbehälter voll Wasser. Sie blickte an sich hinunter, sie war nackt! Und diese Schläuche! Sie waren überall an ihrem Körper, schienen an ihr hinauszukommen, sie blickte ihnen nach, sie führten nach außen, durch die Glaßcheiben. Sie kannte dies alles, Bilder Schossen ihr durch den Kopf, und es waren keine schönen. Tränen lösten sich aus ihren Augen, doch erkennen konnte man sie nicht, es war schließlich alles Wasser.
Die Tür ging ruckartig auf und Janet kam rein, normalerweise währe sie froh gewesen ihre Freundin zu sehen, doch sie wusste was sie hier tun würde. Sie war nicht mehr ihre Freundin, niemand mehr, niemand. Schon wieder stieg die Angst in ihr auf ,als sie Janet beobachtete. Sie tippte irgendetwas an dem Schaltpult vor dem Riesigen Glasgefäß ein. Sam wusste was kommen..... und schon war es zu spät. Ein unsagbar kräftiger, starker, unerträglicher Schmerz machte sich in ihr breit, sie Schrie auf. Ihr Kopf viel in den Nacken und sie lies all ihre Angst, Schmerzen und Qualen raus. Gott jetzt viel ihr wieder alles ein, es tat so weh! Immer mehr Tränen vermischten sich mit dem salzigen Nass, sie wollte Janet ansehen, doch ihr Kopf viel vor lauter Schmerzen immer wieder in den Nacken. Sie schloss ihre Augen, konnte nicht mehr, zu stark war der Schmerz, zu lange die Qual.
Langsam machte sich in ihrem Mund wieder dieser bittere Geschmack breit, Blut, es war Blut! Sie öffnete ihre Augen, der Schmerz wurde langsam weniger, doch würde in regelmäßigen Abständen immer und immer wiederkommen, sie wusste dies nur zu gut. Aus ihren Augen floss ebenfalls Blut, dieselbe zähe Flüssigkeit die auch aus ihrem Mund floss. Doch im Wasser erschien sie ganz dünn, sie wusste nicht woher das Rot im Wasser kam das sie sah, sie wusste nur das es Blut war, ihr Blut. Langsam senkte sie ihren Kopf wieder, und ein wimmern machte sich bemerkbar, doch es war niemand mehr da der dieses hätte Wahrnehmen können. Janet war längst verschwunden, und wieder machten sich Bilder in ihrem Kopf bemerkbar. Er war hier gewesen, er war immer hier gewesen, er hatte sie nicht alleine gelassen, hatte mit ihr geredet. Doch jetzt war sie alleine, Jack war nicht da, und diesmal würde er nicht wieder kommen, das spürte sie irgendwie. Sie schloss ihre Augen, wollte nicht mehr, verdammt warum hilft ihr keiner, sie wollte nur noch eines und zwar sterben!
Janet stand noch einige Zeit an der Tür, hörte ihre Schreie ,doch sie fing sich schnell wieder. Sie hob ihren Kopf an und ging, lies ihre Freundin leiden, lies sie zurück!

P4x993, Planet Zehero
Das Wurmloch schloss sich sofort als Daniel hindurch trat, er blickte auf die Landschaft. Dieser Planet war ziemlich weit entwickelt, weiter als die Erde oder die Tollaner es waren. Als SG1 vor ca. 2 ½ Jahren das erste mal hier gewesen war, konnte Jack ihn kaum aufhalten los zu stürmen und sich mit den Einheimischen hier zu unterhalten. Doch jetzt sah er nicht mehr diese grandiose Zivilisation ,sondern nur noch Hass, Hass auf die Leute die ihr das angetan haben. Ashkar behauptet zwar das es ein Unfall war, das Sam mit diesem Virus infiziert wurde, doch Daniel glaubte schon lange nicht mehr daran. Er glaubte seit dem Tag an dem Ashkar und sein Gefolge auf die Erde traten und einen Handel vorschlugen, nicht mehr daran. Damals wollte er das "Mittel", welche dank dem Virus in Sam produziert wird. Denn nur mit diesem "Mittel", Ashkar nennt es Er'tec, ist ein Überleben seines Volkes möglich. Er wollte die Technologie seines Volkes, welche im Kampf gegen die Goa'Uld von großem nutzen währe, gegen das Er'tec in Sam eintauschen. Doch als Hamond erfuhr, wie er das "Mittel" aus Sam holen wollte, stimmte er dem Handel nicht zu. Denn Sam müsste man an eine Apparatur anschließen in der man ihr das Er'tec nur langsam und schmerzvoll entziehen konnte und welches nach einiger Zeit auch zum Tot führt. Tja, aber als Hamond Ashkar verkündete das dieser Handel ausgeschlossen ist, war Ashkar plötzlich nicht mehr so nett. Er drohte, das ist noch bis heute so, die Erde zu zerstören wenn man ihm das Er'tec verweigern würde. Und als Hamond den Präsidenten darüber benachrichtigte ,fasste dieser den Entschluss , lieber ein Leben zu Opfern als das der gesamten Erdbevölkerung. Natürlich saß SG1 nicht tatenlos rum und hat Däumchen gedreht, nein, sie versuchten Sam vor all dem zu bewahren. Indem sie nach Zehero gingen ,dort mussten sie feststellen das sie ihren Gegnern nicht gewachsen waren, Teal'C verlor dabei sein Leben. Und jetzt waren sie den Zeheroniern ausgeliefert und konnten Sam bis heute nicht helfen.
Daniel schüttelte all diese Gedanken aus seinem Kopf als er ein großes gläsernes Gebäude betrat. Er stellte sich an einen der zahlreichen Gebilde hin, welche eher aussahen wie eine Parkuhren. Er Tippte auf dem kleinen Bildschirm eine Nummernfolge ein und löste sich nur Sekunden danach auf. In einem Büroähnlichen Raum kam er wieder zum Vorschein, an dem selben Gebilde wie in dem gläsernen Gebäude.
"Dr. Jackson, ich hoffe sie sind diesmal hier um mir eine etwas bessere Nachricht zu überbringen!" Daniel drehte sich um und blickte einem Kahlköpfigen ,dürren Mann, der an einem Riesigen Schreibtisch saß entgegen. Mit kleinen Schritten ging er auf diesen zu und setzte sich auf den Stuhl der vor ihm erschien wie er selbst vor wenigen Sekunden.
"Tja, für dich Ashkar ist es eine sehr gute Nachricht. Doch ich bezweifle das uns diese ebenfalls so gut gefällt!" Daniels Gegenüber verstand sofort und lehnte sich erfreut gegen des Sessel und faltete seine Hände vor der Brust zusammen.
"Also, haben sie unser aller Freundin wiedergefunden?" er lächelte seinem Gegenüber fies zu, welches Daniel vor ein paar Jahren noch dazu veranlasst hätte sich auf den Mann zu stürzten.
"Nein unsere Freundin, .....wir haben unsere Freundin wieder gefunden."
"Aber das sagte ich doch, unser aller Freundin!" Jetzt blickte Daniel Ashkar direkt in die Augen, fast so wie Teal'c es immer tat.
"Für dich Ashkar und deinem gesamtes Volk, ist sie doch nichts mehr als eine Energiequelle. Du siehst in ihr doch nicht mal ein Lebewesen, sie ist für dich noch weniger von Bedeutung als ein Tier. Also bezeichne sie nicht als Freundin, .....deiner Seits!" Der alte Mann stand lächeln auf, wartete bis der Schreibtisch ebenfalls verschwand und ging etwas umher.
"Aber Dr. Jackson, sie ist für mich und mein Volk doch nicht Bedeutungslos. Ganz im Gegenteil sie Bedeutet uns....." er machte eine Pause und beugte sich zu Daniel vor , dicht an seinem Ohr fuhr er fort.
"...... unser Leben!" In diesem Moment hätte sich er Jack gerne dabei gehabt, dachte Daniel. Doch er konnte nichts tun, also stand er ohne etwas zu erwidern auf und stellte sich wieder an die "Parkuhr".
"Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag, Dr. Jackson!" dies hatte er noch mitbekommen bevor er wieder in dem gläsernen Gebäude ankam, sich umdrehte und ging.

Jacks Haus
Er starrte auf das Bild in seiner Hand, sein Blick leer, verzweifelt fast Tot. Er konnte ihr nicht helfen, seiner Frau, dem Menschen dem ihm alles Bedeutet und doch kann er ihr nicht Helfen. Langsam löste er seinen blick ,stand von seiner unbequemen Couch auf und stellte das Hochzeitsfoto wieder auf den kleinen Kamin. Ein letztes Mal blickte er zu dem Foto und fuhr mit seinen Händen leicht darüber, war er ihr somit näher? Es war bereits dunkel, selbst im Haus, er wollte kein Licht, wozu auch.
Er kann ihr lächeln nicht sehen, ihre Augen und ja... er kann sie nicht sehen. Es tat weh, verdammt weh..... zu gerne würde er jetzt aufwachen und feststellen das alles nur ein schrecklicher Alptraum wahr. Dann würde er sich auf die Seite drehen und seine Frau schlafend neben ihm vorfinden. Gott er würde sie festhalten und nie wieder loslassen, sie einfach bei sich wissen. Doch es war kein Traum, es war die harte Wirklichkeit die ihm zum zweiten Mal die Familie nimmt, sein Lebensgrund. Er stieg mit kleinen, schwachen schritten die Stufen zum oberen Stockwerk hoch, sein Weg führt ihn wie immer in das Schlafzimmer. Doch auf dem Bett hat er die ganzen zwei Jahre nicht mehr geschlafen, ohne sie, ist das Bett einfach viel zu groß. Er schloss die Tür hinter sich und Blickte auf das Bett, er schien sich selbst und Sam darauf zu sehen, in glücklichen Zeiten, in den drei Monaten die sie gemeinsam hatten. Langsam rutschte er verzweifelt an der Tür hinunter, Tränen lösten sich aus seinen toten Augen, er war schon lange nicht mehr der starke Soldat gewesen. Der Raum war dunkel, die Fenster geschlossen und eigentlich müsste es ruhig sein. Doch etwas hörte man, das weinen und verzweifelte schluchzen eines einsamen Mannes.

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