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HyPm Staffel 1 - Ein Team entsteht von Nefertari

[Reviews - 15]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

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Kapitel Bemerkung: Okay hier das erste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.

Ich würde mich über ein Lob oder auch konstruktive Kritik sehr freuen. :-)
Okay Kinder, wir fangen einfach an, während wir die Geschichte erzählen werdet ihr langsam alles begreifen auch die Hintergründe, wenn ihr Fragen habt, stellt sie ruhig. Vom Stargate habt ihr ja sicher schon gehört, oder zumindest du Diane." das Mädchen nickte enthusiastisch während der kleine Jack seine Arme vor der Brust verschränkte und seinen Vater anstarrte.

Nun ja Jack, das Stargate ist ein riesiger Ring aus Stein. Überall um den Ring sind in gleichmäßigen Abständen rote Dreiecke verteilt die man Chevron nennt und das innere des Ringes bildet ein sich drehendes großes Rad mit 39 Symbolen die einige unserer Sternenbilder wiedergeben. Dieser innere Ring ist eine Art Wählscheibe, wie bei einem alten Telefon und die Symbole sind die Zahlen die man Wählen muss. Und dieser Ring steht in einem kleinen Raum im Cheyenne Mountain Complex, tief unter dem Creek Mountain. Und führt über ein künstlich erzeugtes Wurmloch, eine Art Tunnel, zu allen möglichen Planeten die ebenfalls so ein Tor haben." erklärte ihm seine Mutter. Der kleine Junge war sichtlich erstaunt, während seine Schwester ihre Mutter so ansah als würde sie ihr versuchen zu erzählen, dass es den Weihnachtsmann doch gab.

Aber ich denke ich sollte nun anfangen mit der Geschichte... alles beginnt 1998 in dem Raum in dem das Stargate noch bis heute steht.

Das Stargate wurde reaktiviert als einige Soldaten im Torraum saßen und fröhlich Pokerten. Eine der Soldaten war eine Frau und als das Stargate unter der großen Plane unter der es gelagert wurde Geräusche macht steht sie misstrauisch auf und geht auf die Rampe. Als sie vor dem Stargate stand wird die Plane von weggeweht. Sie trat einen Schritt zurück und der innere Ring begann sich zu drehen. Als alle 7 Chevren aktiviert waren brauch aus der Mitte des Stargate der Ereignishorizont aus, was aussah als wäre im Wasser eine Bombe hochgegangen. Als sich das "Wasser" beruhigt hatte füllte es das komplette Innere des Ringes aus. Dann traten plötzlich einige Gestalten aus dem Wasser. Alle hatten eine komische dunkel graue Rüstung an deren Helm an den Kopf einer Schlage erinnerte. Nur einer von Ihnen hatte eine goldene Rüstung. Er tötete alle Soldaten und nahm die Frau die er vorher Bewusstlos gemacht hatte mit sich durch das Stargate.

Natürlich rief das Militär augenblicklich diejenigen auf den Plan die schon einmal vor kurzer Zeit durch das Stargate gegangen waren: Colonel Jack O'Neill, Kawalsky und Feretti. General Hammond begann damit Jack zu befragen.

Hammond: Sie konnten Daniel Jackson nie ausstehen, oder?
O’Neill: Daniel war Wissenschaftler, hat andauernd genießt. Genau genommen war er ein Freak.
Samuels: Dann war er Ihnen nicht sonderlich sympathisch?
O’Neill: Das habe ich nicht gesagt. Er hat mir und meinen Leuten das Leben gerettet und uns zurückgebracht. So was lässt einen durchaus sympathisch erscheinen, klar was ich meine?
Hammond: Laut Einsatzinstruktionen hatten Sie den Befehl Stargate zu durchqueren, mögliche Gefahren für die Erde aufzuspüren und im Notfall einen nuklearen Sprengkopf zu zünden und das Tor auf der anderen Seite zu zerstören.
O’Neill: Ja, Sir.
Samuels: Aber das haben Sie nicht getan, oder?
O’Neill: Das war mir nicht möglich. Meine Leute wurden von Ras Truppen überwältigt und ich konnte die Waffe nicht aktivieren.
Samuels: Aber mit Dr. Jacksons Hilfe konnten Sie das Blatt noch einmal wenden und zündeten die Bombe doch noch, oder?
O’Neill: Ja.
Hammond: Soweit Sie wissen sind also Daniel Jackson und alle anderen, die Sie auf Abydos begleiteten, tot. Korrekt?
O’Neill: Das ist korrekt.
Hammond: Gut, dann werden Sie einverstanden sein, wenn ich jetzt das Startsignal für unseren Plan gebe.

Der Plan war es eine weitere, stärkere Bombe durch das Stargate zu schicken, damit niemand mehr hindurch kommen würde, denn damals dachten noch alle das Stargate würde nur nach Abydos führen und somit musste auch der Angreifer von Abydos kommen.
Hammond war gerade dabei den Befehl zum Abschuss der Bombe zu geben, als Jack ihn unterbrach

O’Neill: General Hammond, Sir. Zu meinem Bedauern muss ich Sie davon unterrichten, dass mein Bericht nicht ganz korrekt war.
Hammond: Sie zündeten die Bombe nicht.
O’Neill: Natürlich habe ich die Bombe gezündet und sie befand sich an Bord von Ras Raumschiff. Er wurde vernichtet und die Gefahr für die Erde beseitigt. Allerdings befand sich das Schiff in der Umlaufbahn des Planeten Abydos. Weder das Tor, sonst noch was auf dem Planeten wurde zerstört. Daniel Jackson ist nicht tot. Er lebt bei den Menschen von Abydos.

Er versuchte dem General zu erklären, dass ich das Gate vergraben habe, als er mit seinen Männern damals wieder zur Erde gegangen waren, aber der General war sich sicher, dass der Außerirdische von Abydos gekommen sein musste. Jack wusste, dass es nur eine Möglichkeit gab zu Testen ob noch jemand auf Abydos war und ob dieser Jemand der Erde freundlich gesinnt war. Er nahm sich eine Kleenex-Box und warf sie durch das aktivierte Gate. Ich wusste natürlich von wem diese Box gekommen war als sie mir gebracht wurde. Alles was ich darauf schrieb war "Danke, sendet mehr!" und warf sie zurück.
Nachdem sie meine Nachricht gelesen haben entschieden sie ein Team durch das Gate zu schicken um näheres zu erfahren. Natürlich leitete Jack das Team, aber diesmal wurde ihm nicht nur ein Wissenschaftler, wie ich damals, sondern 2 Wissenschaftler an die Seite gestellt. Ihre Namen waren Major Dr. Emilie Devon und Captain Dr. Samantha Carter. Beide Astrophysikerinnen und dementsprechend Intelligenter als Jack, was sein Ego unheimlich ankratzte. Außerdem waren es zwei Frauen und auch wenn er es nicht zugeben wollte, mochte er es nicht sie mit Waffen in der Hand zu sehen. Nicht etwa weil er sie lieber neben dem Herd gesehen hätte, sondern weil er sie nicht verletzt sehen wollte. Um ehrlich zu sein fand ich es auch erst befremdlich die beiden Frauen mit Waffen in der Hand zu sehen. Aber zurück zur Geschichte ...

Beide Frauen hatten das Stargate seit 3 Jahren zusammen im Pentagon studiert und wussten in aller Hinsicht wie das Stargate funktionierte. Aber neben dieser Tatsache waren sie auch Soldaten und wussten genau wie die eine Waffe zu Händeln hatten und es rettete mehrere Male ihr Leben.

Als das Stargate auf unserer Seite aktiviert wurde, wussten wir nicht was hindurch kommt, deshalb hielten wir uns Schussbereit. Wir konnten uns nicht darauf verlassen, dass es jemand von der Erde war, immerhin wussten wir bereits, dass das Stargate auch zu anderen Planeten führte. Und durch die Texte die ich in dem Jahr in dem ich auf Abydos war gelesen hatte, wusste ich, dass es noch mehr wie Ra gab. Ra war ein Außerirdischer der vor vielen Jahrtausenden einen kleinen Ägyptischen Jungen als Wirt genommen hatte, und als Gott über die Ägypter geherrscht hat. Er brachte sie dann durch das Stargate auf andere Planeten und versklavte Sie. Die Menschen hier auf der Erde vergruben das Stargate und es wurde erst im 20. Jahrhundert wieder ausgegraben und reaktiviert, von uns.

Ich hatte den Militärs damals erklärt wie es geht, ihnen die Ägyptischen Texte übersetzt und war zusammen mit Jack, Kawalsky und Feretti durch das Tor gegangen. Dort trafen wir auf die Bewohner von Abydos die uns eine Höhle zeigten in der in ägyptischen Hieroglyphen die Geschichte der Ägypter und ihrer Versklavung beschrieben stand. Als Ra kam besiegten wir ihn und ich blieb bei den Abydoniern, denn ich hatte mich verliebt. Aber jetzt bin ich schon wieder abgeschweift ...

Nun ja, wie ich eben schon erzählt habe wussten wir nicht wer durch das Tor kommen würde und bereiteten Jack und seinen Leuten dementsprechend kein herzliches Willkommen. Als sich die Situation beruhigte erklärte mir Jack was auf der Erde vorgefallen war und ich beteuerte ihm, dass dieser Angreifer nicht von Abydos gekommen sein konnte. Wir hatten das Tor immer Bewacht in unterschiedlichen Schichten, Tag und Nacht. Ich zeigte ihm den Raum in dem ich entdeckt hatte, dass es anscheinend mehrere Tore geben musste und auch Jack und seine Begleiter, darunter auch Emilie und Sam waren erstaunt über das was ich ihnen berichtete.

Devon: Sind sie der Dr. Jackson der die Abhandlung über die Pyramide von Khufu geschrieben hat? Wenn ja, scheint es wohl so als hatten sie am Ende wohl doch recht.
Jackson: Ja, der bin ich. Schade nur dass es keiner meiner Kollegen auf der Erde je erfahren wird. Woher kennen sie meine Abhandlung?
Devon: Nun ja, ich habe neben meinem Hauptstudium in Astrophysik noch einige andere Sachen als Nebenfächer studiert. Darunter Ägyptologie, Anthropologie und 3 Semester Linguistik. Die Air Force macht's möglich

Das beeindruckte mich sehr immerhin wusste ich wie schwer das Studium gewesen war und Devon hatte bedeutend mehr Fächer als ich, auch wenn es nur Nebenfächer waren Außerdem hatte sie ja währenddessen auch sicherlich noch gekämpft. Der Golfkrieg war noch nicht so lange her, sie hatte sicherlich auch schon zu der Zeit voll gedient.

Jackson: Sämtliche Symbole befinden sich auch auf dem Stargate von Abydos. Es ist mir gelungen einige im Nachthimmel von Abydos zu erkennen, zumindest sind sie sehr ähnlich. Jack, ich denke, dies ist eine Karte von einem riesigen Netz von Sternentoren… Sternentore verteilt in der Galaxie.
Carter: Ich nehme nicht an, dass das möglich ist, Doktor.
Jackson: Wieso denn nicht?
Devon: Nach der Rückkehr von Colonel O’Neill habe ich mit meinem Team hunderte von Symbolkonstellationen ausprobiert mit der Erde als Ausgangspunkt. Das hat nie geklappt.
Jackson: Ich habe dasselbe versucht und es hat auch nicht funktioniert. Aber ich nehme an, meine Ziele waren entweder zerstört oder verschüttet. Aber, ähm, ich meine, ein paar davon muss es immer noch irgendwo geben.
Carter: Kann ich mir nicht vorstellen.
Jackson: Wo soll denn dann Ras Nachfolger hergekommen sein? Okay, ich will nicht so tun, als würde ich etwas von Astrophysik verstehen, aber könnten sich Planeten nicht ändern? Ich meine… auseinander driften oder irgendwas in der Art. Das bewirkt, dass die Karte nicht mehr stimmt.
Carter: Ich wusste, Sie würden mir gefallen.
Jackson:Sie meinen, ich habe Recht?
Carter: Dem Modell des expandierenden Universums zufolge driftet alle Materie ständig auseinander.
Jackson: Das seit Jahrtausenden von Jahren, seit der Erbauung des Sternentores.
Carter: Sämtliche Koordinaten verändern sich.
Jackson: Aber wieso funktioniert es immer noch zwischen Abydos und der Erde?
Devon: Wahrscheinlich ist Abydos innerhalb des Netzes der Erde am nächsten. Ich meine, je näher sie beieinander sind, desto geringer ist die Differenz ihrer Position aufgrund der Expansion. Noch ein paar tausend Jahre und es wird mit Abydos nicht mehr funktionieren.
Jackson: Es sei denn, man passt sie den Verschiebungen an.
Carter: Genau. Und mit Hilfe dieser Karten dürfte es ganz einfach sein. Man müsste sie nur nach der Dopplerverschiebung korrigieren. Damit könnte ich ein Computerprogramm entwickeln, das die nötigen Änderungen angibt und das Tor funktionsfähig hält.

Diese zwei Frauen waren deutlich freundlicher als die anderen Militärs die ich mittlerweile kennen gelernt hatte und ich fing an sie zu mögen.
Auf dem Weg zurück zu der Pyramide in der sich das Stargate befand, hörten wir schon relativ früh Schüsse der Automatischen Waffen die Kawalsky und die anderen trugen. Jack befahl uns allen schneller zu rennen, und auch wenn ich mich nicht daran halten musste tat ich es, denn ich wusste, es war ernst.
Als wir wieder bei der Pyramide waren, fanden wir ein Chaos wieder. Tote und Verletzte waren überall zu sehen. Aber kein Anzeichen der Angreifer es war als hätte die Luft sie angegriffen und den Raum zerstört.

Jackson: Bolah!
Bolah: Es waren… es waren so viele. Zu viele…
Jackson: Schon gut, schon gut. Sag mir nur, was passiert ist.
Bolah: Es war Ra.
O’Neill: Was soll das heißen?
Jackson: Ra ist tot. Tau’pa Ra!
Bolah: Nein… Ra. Er war es. Er hat Sha’re… er hat Skaara. Sie sind alle im Chaapa’ai.

Bolah war tödlich verwundet und starb nur wenige Sekunden nachdem er mit mir geredet hatte, aber alles woran ich denken konnte war meine entführte Frau und ihren Bruder. Ich wusste ich musste irgendetwas tun, aber ich wollte nicht wieder auf die Erde. Die Erde schien damals für mich ein unfreundlicher Planet zu sein im Vergleich zu Abydos, aber Jack überzeugte mich, dass ich Sha’re und Skaara nur retten könne, wenn ich mit ihnen zurück zur Erde kam. Ich wusste das Jack recht hatte, denn ich wusste das auch er Skaara retten wollte und er würde alles dafür tun um Skaara wieder in Sicherheit zu wissen. Wo Skaara war auch Sha’re und so würde ich sie auch retten können, zumindest dachte ich das damals. Ich musste also gehen, aber ich musste auch sichergehen, dass die anderen auf Abydos sicher waren.

Jackson: Sobald wir weg sind, müsst ihr den Chaapa’ai wieder verbarrikadieren, so wie wir es schon einmal gemacht haben und dann geht fort.
Junge: Und kommst du zurück?
Jackson: Nein, das kann ich nicht. Niemand darf das. Das will ich damit sagen, zumindest… vorerst nicht mehr. Sobald wir fort sind, müsst ihr das Tor verschließen und verbarrikadiert es mit… einem großen schweren Stein! Nichts gutes, wird jemals durch dieses Tor kommen, hast du mich verstanden?
Junge: Du kamst doch dadurch, Daniel.
Jackson: Ihr erinnert euch an diese Geschichte? Daran, wie sich die alten Ägypter auf der Erde von Ra trennen mussten und genau das müsst ihr auch tun. Dann in einem Jahr – von heute an in einem Jahr – entfernt ihr die steinerne Verschlussplatte und ich werde versuchen Sha’re mitzubringen, aber wenn ich es nicht schaffe zurückzukehren … wenn ich… wenn ich nicht zurückkehre, dann müsst ihr das Tor für immer verschließen! Cho’qua? Sag Sha’res Vater, in einem Jahr.

Es war das Beste für sie und ich wusste es, aber dennoch war es schwer Abschied von ihnen zu nehmen. Sie waren die freundlichsten und herzlichsten Menschen die ich je kennengelernt hatte. Es ist Ironisch, dass man unsere Welt erst verlassen muss um richtige Menschen zu treffen. …

Ich war mir sicher Sha’re zurück zu bringen und dann wieder mit ihr auf Abydos zu leben, doch wie ihr wisst ist alles anders gekommen, immerhin wärt ihr sonst nicht hier. Ich wendete mich also von ihnen ab und ging mit Jack und den anderen durch das Stargate.
Zurück auf der Erde wusste ich nichts mit mir anzufangen und die anderen wussten es auch nicht. Jack mochte es nicht mich so depressiv zu sehen und nahm mich mit zu sich nach Hause.

Jackson: Schon bald wurde den Abydoniern klar, dass sie frei waren. Die Welt von Abydos gehörte ihnen. Sie mussten sie sich nur nehmen.
O’Neill: Das habt ihr mordsmäßig gefeiert, hm?
Jackson: Ja, ja, ne Supersuperparty. Sie haben mich als ihren Retter betrachtet und es war… peinlich, ja.
O’Neill: Dafür sind Sie erstaunlich normal geblieben.
Jackson: Ohne Sha’re wäre ich vielleicht ausgeflippt, aber so…
Jackson: Sie war vollkommen anders als die anderen. Jedes Mal hat sie sich vor Lachen auf den Boden gewälzt, wenn ich irgendwas versuchte zu tun, was für sie alltäglich war. Etwa Jafettamehl zu mahlen. Haben Sie schon mal versucht normales Mehl zu mahlen?
O’Neill: Das mit dem Mehl versuche ich mir grade abzugewöhnen.
Jackson: Das hier haut mich ganz schön um. Wie spät ist es eigentlich? Wahrscheinlich leide ich unter einem Gatelack …
O’Neill: Daniel, also wirklich, Sie haben gerade mal ein Bier getrunken. Sie kann man ja billiger betrunken machen, als meine Frau.
Jackson: Genau, wann lerne ich denn mal Ihre Frau kennen?
O’Neill: Ah, wahrscheinlich… niemals. Als ich nach der ersten Mission von Abydos zurückkam, da war sie schon weg.
Jackson: Tut mir leid.
O’Neill: Ja, mir auch. Ich denke, in ihrem Herzen hat sie mir verziehen, was unserem Sohn passiert ist, sie konnte es nur nicht vergessen.
Jackson: Und wie ist es mit Ihnen?
O’Neill: Genau umgekehrt. Ich werde es mir nie verzeihen können … aber manchmal kann ich es vergessen… manchmal.

Wir saßen damals auf dem Sofa … zwei gebrochene Männer die versuchten ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben. Ungewiss, ob wir das je schaffen würden, aber es gab uns etwas was uns verband. Ich glaube damals hatte meine Freundschaft zu Jack begonnen. Aber weiter mit der Geschichte …

Am nächsten Morgen wurde ich dann tatsächlich zur Besprechung zugelassen. Sie war eine angeheizte Diskussion, ob Ra nun tot war oder nicht. Und wieder erstaunte mich Emilie mit ihrem Wissen. Sie hatte in kurzer Zeit das Material aus der Höhle entwertet und das herausgefunden wofür ich ein Jahr gebraucht hatte. Sie erklärte den anwesenden, dass Ra nicht der einzige seiner Rasse sein könnte der sich eines Menschen ermächtigt hat um an Macht zu kommen. Das war für die Militärs genug um einen weiteren Angriff zu verhindern und die entschieden sich zu dem Ort zu gehen zu dem der Angreifer mit Skaara und Sha’re gegangen war. Feretti, der mittlerweile wieder bei Bewusstsein war, hatte ihnen die Koordinaten des Ortes gegeben zu denen der Angreifer mit den beiden Geiseln verschwunden war. Ich bestand darauf, dass ich Teil des Teams sein würde. Ich wollte Sha’re retten und ich hätte alles dafür getan.

Jackson: Was wollen die eigentlich von Sha’re und Skaara, sie haben niemandem etwas getan.
O’Neill: Ich werde Köpfe rollen lassen, wenn einem der beiden irgendetwas zugestoßen ist.
Devon: Ihnen wird nicht geschehen. Sie werden noch am Leben sein wenn wir eintreffen.
Ich wollte Emilie damals glauben, doch ich war zu verzweifelt und hoffnungslos.
Dann traten wir durch das Tor. Auf der anderen Seite des Tores fanden wir eine Art Kultplatz. Um das Stargate waren spiralförmig Steine angeordnet. Als wir uns auf den Weg ins Landesinnere machten trafen wir auf eine Gruppe eingeborener Priester die uns in eine Stadt namens Chulak brachten. Dort wurden wir als Götter empfangen und mit einem Festmahl begrüßt. Dann kamen die Männer die sowohl das SGC als auch Abydos angegriffen hatten und alle Einwohner verbeugten sich vor „ihren Göttern“. Der Angreifer nannte sich Apophis und er präsentierte seinen Untertanen seine neue Königin. Sie trat aus einer Sänfte aus und ich sah, dass es Sha’re war. Ich rief sie, doch sie erkannte mich nicht. Sie reagierte noch nicht mal auf diesen Namen. Ihr Blick war kalt und grausam. Nichts von der Sha’re die ich kannte war mehr in ihr zu sehen.

Sie reagierte in keinster Weise auf mich, nicht als ich sie ansprach noch als ich von Apophis gegen die Wand geschleudert wurde bei dem Versuch näher an sie heranzutreten. Ich wurde bewusstlos und Jack erzählte mir später, das er Versucht hatte Apophis zu erschießen Sha’re sich jedoch vor ihn gestellt hatte und Jack deswegen nicht geschossen hatte.
Als ich wieder aufwachte waren wir alle in einem Verlies eingesperrt zusammen mit vielen anderen Gefangenen. Sie sahen so aus als kämen sie aus den verschiedensten Kulturen, Mongolen, Griechen, Römer, Ägypter und viele mehr. Emilie war bei mir geblieben bis ich aufgewacht war, aber die anderen waren durch das Verlies gegangen um einen Ausgang zu finden. Doch es war hoffnungslos, ein Ausgang war nirgendwo zu finden. Ich bat Emilie mir zu helfen Sha’re zu befreien, doch sie konnte im Gegensatz zu mir klar sehen und verstand was mit Sha’re geschehen war. Sie sagte es mir auch, aber ich wollte es nicht hören. Ich wollte glauben, dass es noch eine Chance für Sha’re gab. Später war ich Emilie dankbar, dass sie so ehrlich zu mir gewesen war. Dafür hatte Jack aber Skaara wieder gefunden.
Dann kam eine der Schlangenwachen zu uns hinunter. Als er seinen Helm zurück fahren lies erkannte ich, dass er bereits auf der Erde gewesen war. Er war einer derer gewesen die den Angriff verübt hatten. Er war es gewesen der die Soldatin genommen hatte. Hatte er auch Sha’re genommen? War er verantwortlich dafür, dass Sha’re nun das war, was sie war? Diese Fragen stellte ich mir, und ich muss gestehen, dass ich den Mann am liebsten getötet hätte. Leider oder zum Glück war ich damals nicht der stärkste und die Wache war niemand anderes als Teal’c und gegen den hätte ich selbst heute keine Chance …

Er packte Jacks Arm und sah auf seine Uhr. Jack erklärte ihm woher wir kamen, aber Teal’c begriff es erst, nachdem ich ihm unser Ausgangssymbol des Stargates aufzeichnete. Ich dachte damals ich würde spinnen als ich mir einbildete Hoffnung in seinen Augen zu sehen. Dann trat er zurück zum Eingang des Verlieses und kündigte die Ankunft seiner Herren an. Sie wurden von weiteren Personen begleitet. Sie kamen mit einer Sänfte und ich war mir sicher, dass Sha’re darin saß. Ich musste einen weg zu ihr finden, vielleicht hatte sich mich ja nur wegen der Militäruniform nicht erkannt. Ich musste es wissen.

Skaara: Sie werden wählen. Wer zu den Kindern der Götter gehören wird.

Erklärte Skaara als einige der Begleitpersonen von Apophis sich den Weg in die Menge bahnten. Als einige Davon an mir vorbei liefen konnte ich mich nicht mehr zurück halten und versuchte sie Anzugreifen. Oder selbst einer von ihnen zu werden. Ich war verzweifelt. Ich bin froh dass es nicht so gekommen ist.

Begleiter: Der hier ist voller Kraft.
Jackson: Was soll ich noch machen, damit ihr mich wählt?
O’Neill: Daniel, was soll das?
Jackson: Irgendwas von ihr muss überlebt haben.

Ich sah nicht wie der Wächter neben Jack, um genau zu sein war es Teal’c, leicht angewidert den Kopf schüttelte.
Ich war von keinem Interesse mehr für den Kerl, aber er wandte sich Skaara zu. Ich machte mir heute noch Vorwürfe dass ich die Aufmerksamkeit des Goa'uld auf unsere Gruppe gelenkt habe. Ich stelle mir heute noch die Frage, ob Skaara ihm aufgefallen wäre, wenn ich keinen Aufstand gemacht hätte. Skaara wurde gewählt und weggebracht und keiner von uns konnte etwas dagegen tun. Wir wurden mit Waffen bedroht, Jack sogar niedergeschlagen.

Dann gab Apophis den Befehl uns übriggebliebenen zu töten. Alle rannten total panisch umher und versuchten sich hinter den anderen zu verstecken. Teal'c ging zurück zu seinen Wachen.

O’Neill: Wir können diese Menschen retten! Hilf mir! Hilf mir.
Teal’c: Das haben schon Viele gesagt. Aber du bist der erste, dem ich es zutraue.

Er drehte sich abrupt um und warf Jack eine Waffe zu und die beiden streckten die restlichen Wachen von Apophis, schoss in die Wand und rettete die Flüchtlinge. Auch Teal'c nahm er mit. Das war wieder die Erfüllung seines eigenen Gesetztes. Jeder der sein Leben wird von ihm ebenfalls gerettet.
Auf dem Weg zurück zum Stargate erklärte und Teal'c, dass er ein Diener der Goa'uld, schlangen ähnliche Parasiten, war und einen ihrer Kinder in sich trug um ihn reifen zu lassen. Er trug diese Larvenform der Goa'uld in einer Art Beutel in seinem Bauch. Ohne diese Larve würde er sterben, denn sie fungierte als sein Immunsystem. Wir waren alles skeptisch, aber er hatte unser Leben gerettet.

Natürlich wurden wir während unserer Flucht von Fliegerähnlichen Gefährten angegriffen und wir taten uns schwer daran die Angreifer abzuschütteln. Erst als wir das Lager von Kawalsky erreichten konnten wir endlich zurück schlagen. Kawalsky feuerte eine Waffe ab und der Gleiter stürzte zu Boden. Alle jubelten. Wir befanden uns mittlerweile an dem Hügel der den Wald von dem Stargate trennte. Auf der anderen Seite des Hügels war das Stargate aktiviert. Sha're und Apophis gingen gerade hindurch und einige Menschen standen bereit um ihnen zu folgen. Es waren diejenigen die aus dem Verlies weggebracht wurden, darunter auch Skaara. Jack wusste das und machte sich direkt auf den Weg zu ihm. Dort angekommen lächelte Skaara einmal höhnisch und streckte Jack dann zu Boden bevor er durch das Stargate mit den anderen Verschwand. Seine Augen waren Kalt, genauso wie es Sha'res gewesen waren. Auch Skaara war nun einer von ihnen. Zumindest was er mit seiner Schwester zusammen, auch wenn er sie wohl nun nicht mehr als solche wahrnahm. Das Wurmloch schloss sich direkt hinter ihnen und als wir anderen den Hügel hinunter kamen konnten wir schon nicht mehr erkennen wohin sie gegangen waren. Skaara war verloren, genau wie Sha're.

Das war wieder etwas gewesen, was mich und Jack verband. Wir beide hatten nun einen uns wichtigen Menschen an die Goa’uld verloren. Skaara war für O’Neill wichtig, da er ihn wohl sehr an seinen verstorbenen Sohn Charly erinnerte. Erst als Diane auf die Welt kam konnte ich mir seinen Schmerz wirklich vorstellen. Aber ich schweife schon wieder ab … zurück zur Geschichte …“

Wir wählten die Erde an während langsam immer mehr von Teal'cs früheren Mitstreitern zum Stargate kamen und uns unter Beschuss nahmen. Leider fand ich die Adresse nicht sofort und die Angreifer kamen immer, immer näher. Sie waren schon fast über den Hügel, als ich endlich die Erde anwählen konnte. Diese Zeit hätte uns beinahe den Hals gekostet. Jack und Kawalsky standen etwas weiter vom Stargate entfernt und bildeten die erste Angriffslinie. Sam war bereits durch das Tor gegangen um die Flüchtlinge dort in Empfang zu nehmen und General Hammond über alles zu Informieren. Emilie deckte meinen Rücken und achtete darauf, dass keiner der Angreifer direkt auf mich und die Flüchtlinge schoss. Doch einer versuchte es trotzdem und ein Schuss aus einer Stabwaffe streifte ihre Seite und traf dann das Stargate. Sie sank bewusstlos zu Boden. Natürlich rannte ich sofort zu ihr. Sie war noch am Leben. Warren, einer von Kawalskys Leuten, nahm meine Position ein und ich brachte Emilie durch das Tor nach Hause. Dort wurde sie sofort in die Krankenstation getragen. Ich musste im Torraum bleiben. Einige Minuten nach uns kamen auch die restlichen durch das Tor, unter ihnen auch Teal'c. Ich ahnte welche Diskussion folgen würde.

Hammond: Was hat *er* hier zu suchen?
O’Neill geht zu Teal’c.
O’Neill: General Hammond. Das ist Teal’c. Er wird uns helfen.
Hammond: Wissen Sie was er ist?
O’Neill: Ja, Sir, weiß ich. Er ist der Mann, der uns das Leben gerettet hat. Und wenn Sie eine Empfehlung von mir wollen, Sir, sollte er Mitglied von SG-1 sein.
Carter und Jackson sehen ihn überrascht an, als sie das hören.
Hammond: Diese Entscheidung liegt bestimmt nicht bei Ihnen.

Es wurde noch ein Termin für die Besprechung festgesetzt und dann waren alle frei zu gehen. Natürlich gingen wir alle, also das hieß Sam, Jack und ich sofort zu Emilie auf die Krankenstation. Sie schlief, aber der Arzt sagte uns, dass sie durchkommen, und nur ein Paar Narben zurückbehalten würde. Wir waren alle erleichtert. Ich sah nicht wie Kawalsky in der Tür zur Krankenstation stehen blieb und sich den Kopf rieb, aber ich dachte aus dem Augenwinkel etwas aufglühen zu sehen. Ich konnte nicht wissen, dass es seine Augen waren sie geglüht hatten.
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