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HyPm Staffel 1 - Ein Team entsteht von Nefertari

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Die nächte Geschichte beginnt damit, dass das Pentagon uns alle Akten die das Stargate betrafen zu kommen ließ. Sie hatten keine Verwendung mehr dafür und wir waren eventuell darauf angewiesen. Natürlich machte ich mich direkt über die alten Schätze her und durchforschte sie. In einer der Kisten fand ich etwas Interessantes. Ein Video aus dem Jahre 1945. Dr. Langford, er hatte das Gate in Gizeh gefunden, hatte damals zusammen mit dem Militär einige Versuche durchgeführt. Darunter auch, das Tor Manuell zu bedienen, doch das Video hörte mitten in der Aufzeichnung auf, so als habe man etwas herausgeschnitten. Auch sonst gab es keine weiteren Aufzeichnungen fdarüber, außer dass die Operation abgebrochen und nie wieder wiederholt wurde. Als ich mir das Video zum wahrscheinilich 100sten Mal ansah kam Emilie in mein Büro sie wollte mit für die anstehende Tauglichkeitsprüfung abholen, der ich mich nun auch regelmäßig unterziehen musste. Zumindest wenn ich als aktives Mitglied mit SG-1 durch das Tor gehen wollte. Während meiner Unterhaltung mit Emilie lies ich das Band einfach weiterlaufen, obwohl nur ein schwarzer Bildschirm zu sehen war.

Emilie: Wie oft hast du dir diese Aufzeichnungen schon angesehen?
Daniel: In der Akte gibt es keinen Abschlussbericht, keine Wertung, keine Erklärung, warum sie damals aufgeben mussten.
Emilie:Tja, wahrscheinlich fehlt da noch kistenweise Material.
Daniel: Nein. Das Pentagon sagt, das wäre alles.
Emilie: Ich bitte dich. Das Pentagon hat schon ganze Länder verloren. (sie klopft gegen den Sessel)Wir müssen los. (Sie dreht sich um, um den Raum zu verlassen) Die Ärzte sagen, die Untersuchungen dauern zwei Tage; die wollen uns völlig durchchecken. (Und schiebt sarkastisch hinterher) Das wird wunderbar.

Auf dem Fernseher sehen wir jetzt wieder ein Bild, welches zeigt dass die techniker damals es tatsächlich geschafft hatten ein Wurmloch zu etablieren.

Daniel: Emilie!

Erstaunt geht Jack zurück und starrt fassungslos auf den Fernseher.

Emilie: Das ist einfach unmöglich.
Daniel: Offensichtlich nicht. Wie kann dies sein? Warum hat uns das niemand gesagt?
Emilie: Wieso haben sie die Forschungen gestoppt, wenn sie es geschafft haben das Tor in Betrieb zu nehmen?

Ein Mann, gekleidet in einen altmodischen Taucheranzug wagt es sich durch das Tor zu gehen. An seinem Helm ist ein Schlauch befestigt. Langsam geht er ein paar Stufen zum Stargate hinauf und verschwindet tatsächlich durch das Wurmloch. Doch dann passiert es. Das Wurmloch löst sich auf und der Schlauch fällt zu Boden.

Emilie: Großer Gott!

Natürlich machte ich mich direkt auf den Weg zu Catherine Langford, die Tochter des Professors, die mittlerweile bereits 74 Jahre alt war. Ich wollte wissen wieso sie mir nie etwas davon gesagt hatte, dass das Gate bereits vor unserer ersten Mission nach Abydos aktiviert worden war.
Sie schien zwar zu wissen, dass ihr Vater damals mit einigen Leuten daran experimentiert hatte, aber sie hatte nichts davon gewusst, dass sich tatsächlich ein ereignishorizont gebildet hatte und jemnd hindurch gegeangen war. In der Tat hatte sie kaum eine Ahnung davon. Sie hatte nur durch ihren Verlobten, Ernest Littlefield ab und zu etwas erfahren. Er war ebenfalls an den Versuchen beteiligt gewesen und er war auch derjenige gewesen, der als ersten durch das Tor ging. Als er nicht wieder zurück kam hatte Catherines Vater ihr erzählt es hätte eine Explosion gegeben und Ernest sei daran gestorben. Ihr könnt euch ihr gesicht vorstellen als sie sah, dass ihr Verlobter nicht gestorben war, sondern auf einem fremden Planeten gestrandet war.


Catherine (nimmt ihre Brille ab): Mein Vater hat mich damals belogen. Er sagte, Ernest hätte eine Unfall gehabt. Es gab eine Explosion.
Daniel: Warum hat er das getan?
Catherine< i>(zuckt mit den Schultern): Wahrscheinlich wollte er mir die Wahrheit ersparen.
Daniel: Aber wieso?
Catherine:Ich sollte nicht erfahren, dass der Mann, den ich heiraten wollte, sein Leben riskierte und durch das Tor gehen wollte, ohne vorher mit mir darüber zu sprechen. Er hat seine Ideale, seine Arbeit mir vorgezogen.
Daniel:Tja, ich glaube, er hat fest damit gerechnet, dass er zurückkehrt.
Catherine: Er war so jung. So voller Leidenschaft. (Sie lächelt Daniel an) Wie Sie! Sie haben mich an ihn erinnert, als ich Sie das erste Mal sah. Ich wusste, dass Sie die Geheimnisse des Tores entdecken würden.
Daniel: Catherine… das hier dürfte ich Ihnen eigentlich auch nicht zeigen.

Er öffnet eine kleine Box und holt einen Umschlag heraus.

Daniel: Das unterliegt alles der Geheimhaltungspflicht, aber jetzt… (Er gibt ihr den Inhalt; es sind Bilder) Computervergrößerungen von den Filmaufnahmen. Es ist mir gelungen die Symbole zu identifizieren, die eingestellt waren, als Ernest hindurchging.
Catherine: Nicht Abydos?
Daniel: Nein. Ein anderer Planet mit ähnlichen Koordinaten. Und wir könnten dort hingehen.

Ich sah in ihren Augen die Hoffnung die in ihr Aufstieg. Es erinnerte mich daran dass auch ich hoffte jemanden den ich liebte bald wieder zu sehen. Ich betet für sie, dass Ernest noch lebte und auf diesem Planeten nur darauf wartete gefunden zu werden.
Als wir wieder im SGC ankamen war ich auf ärger gefasst, aber ich wusste wofür ich es tat. Es gab mir ein gutes Gefühl und Catherine hatte vielleicht die Chance die ich nie haben würde. General Hammond legte los, sobald ich ihm im Konferenzraum zusammen mit Catherine unter die Augen trat. Natürlich hatte er recht, aber es war nun einmal Catherine und sie wusste sowieso schon viel über das Stargate, wieso dann nicht alles? In dem Moment war ich jedoch froh, dass ich kein Mitglied des Militärs war. Natürlich hatte ich mit Jack gesprochen bevor ich zu Catherine aufgebrochen war, doch er tat nun so als hätte es das Gespräch niemals gegeben. Wahrscheinlich weil er im Gegenteil zu mir im Militär war und mich Konsequenzen hätte rechnen müssen.


Hammond< i>(setzt sich jetzt wieder beruhigt in seinen Sessel): Colonel, ist Ihnen der Vorschlag bekannt, den Doktor Jackson uns gerade unterbreitet hat.

Daniel und Jack tauschen ein paar Blicke aus, bevor Jack mit dem Finger wedelnd auf ihn zeigt und sie sich setzen.

Jack: Da werden Sie noch etwas mehr Überzeugungsarbeit leisten müssen.
Daniel: Der Mann, der 1945 durch das Tor ging, war Catherines Verlobter. Ich weiß, auf welchem Planeten er gelandet ist und wir könnten auch dort hingehen.
Catherine: Und ich komme mit.

Jack und Teal’c schauen gleich erstaunt drein.

Daniel:General, wir wissen wohin Ernest Littlefield gegangen ist. Er könnte noch am leben sein. Dieser Mann war so visionär und erkannte ein halbes Jahrhundert vor allen anderen, was das Gate ist.
Jack: Er war offensichtlich ein echter, amerikanischer Held, Sir.

Hammond nickt kurz und Sam und Emilie stoßen nun auch dazu.

Emilie: Sir, es gibt noch einen Grund diesen Planeten aufzusuchen.
Hammond: Major Devon?
Emilie: Ja, Sir. Der fragliche Planet befindet sich in der Nähe von Abydos, deswegen gelten für ihn ganz ähnliche Weltraumkoordinaten. Das erklärt, warum er 1945 zufällig angewählt werden konnte, ohne die Planetenverschiebung zu berücksichtigen.
Sam: Aber, Sir, dieser Planet befindet sich nicht auf der Kartusche, die wir auf Abydos gefunden haben.
Catherine: Inwiefern ist das von Bedeutung?< br/>
Sam: Die Goa’uld haben ihn nicht aufgelistet. Möglicherweise waren sie dort nie.
Emilie: Wenn die Goa’uld nicht auf diesem Planeten waren, es dort aber trotzdem ein Tor gibt, dann wäre das der Beweis, dass sie nicht die Erbauer des Stargates sind.

Diese Argumente reichten dem General voll und ganz um uns zu diesem Planeten gehen zu lassen. Natürlich bestand Catherine darauf uns zu begleiten und nachdem was sie alles zum Stargate beigetragen hatte, konnte der General ihr das nicht verwehren. Natürlich war sie aufgeregt vor ihrem ersten Gang durch das Tor, aber da sie wusste, dass wir schon oft mehr oder weniger unbeschadet hindurch gegangen waren, war sie nicht ganz so nervös wie ich es bei meiner ersten Reise gewesen war. Auf der anderen Seite gelangten wir in einen dunklen, zerstörten raum. Wahrscheinlich wieder ein Tempel den irgendjemand erbaut hatte. Teile der Decke waren bereits eingestürzt und es gab keine Spur von leben.
Doch zu unser aller überraschung tauchte plötzlich eine Gestalt in einer der Türen nach draußen auf. Es war Ernest. Er trug keine Kleidung und er sah abgemagert aus, aber er lebte. Als Catherine ihn ansprach rennt er geschockt weg. Ich rannte ihm hinterher um ihn zu beruhigen und ich fand heraus dass er seid 50 Jahren ganz alleine auf diesem Planeten war. Er hatte sich Nahrung aus dem nahegelegenen Wald besorgt, Tiere erlegt und wie ein Höhlenmensch gelebt.
In der Halle in der das Tor stand sahen Emilie, Jack und Teal’c sich um, während Sam sich neben die sehr mitgenommene Catherine auf die Stufen vor dem Anwahlgerät setzte.


Catherine:Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte. Aber ich fasse es nicht, dass er einfach hier ist. Lichtjahre entfernt, doch die ganze Zeit über so nahe. Und er lebt.
Sam(setzt sich neben sie): Wahrscheinlich wird er auch seine Schwierigkeiten damit haben es zu verstehen.
Catherine:Ich habe mich gefühlt wie ein Schulmädchen. Mein Herz schlug schneller, als ich durch das Tor ging. Da denkt man nun man sei alt und weise…
Sam:Ich denke, das Herz wird niemals alt.
Catherine: Ich kann mir gar nicht vorstellen, was er durchgemacht hat. Eine halbe Ewigkeit. Ich kenne diesen Mann überhaupt nicht. (Entsetzt über diese Erkenntnis sieht sie Sam seufzend an)
Sam: Versuchen Sie doch mit ihm zu reden.

Und das tat sie dann auch. Ich war gerade dabei Ernest einige Fragen zu stellen und er hatte mir sein Notizbuch geszeigt. Darin hatte er einiges Aufgeschrieben. Mitunter, dass er sich eingebildet hatte, Catherine sei schon seit vielen Jahren wieder bei ihm und hätte ihm verziehen. Als ich diese Seiten mir selbst vorlas merkte ich nicht wie Catherine bereits hinter mir stand und alles mithörte. Ernest erzählte, dass dieser Ort dem altägyptischen Heliopolis ähnelte an dem sich Gelehrte und Politische führer von überall auf der Erde trafen. Doch vor allem, und das machte mir sorge. War Heliopolis auf der Erde überlieferungen zufolge das zentrale Heiligtum des Gottes Ra gewesen. Waren die Goa’uld vielleicht doch hier gewesen? Hatten wir einen fehler begangen hier her zu kommen? War es eine Falle? Ich wollte Jack warnen und lies Ernest und Catherine alleine in dem Raum zurück. Es war sicherlich wichtig, dass sie sich aussprachen.

Jack beruhigte mich jedoch als er zusammen mit Teal’c und Emilie wieder zurück in das Gebäude kamen und berichtete, dass nirgendwo spuren anderen Lebens, außer Tiere zu finden war. Jedoch berichteten sie ebenso, dass ein heftiges Unwetter aufzog, und es sicherlich nicht länger sicher sein würde.
Sie wollten zurückkehren, doch Ernest hatte mir in dem Raum viel gezeigt das mich interessierte. Schriften auf den Wänden von 4 verschiedenen Kulturen. Kulturen die wir auf der Erde nicht kannten. Ich versuchte sie noch zu überzeugen, aber Jack wurde es zu heiß.

Ich begab mich also an das Anwahlgerät und wollte gerade die Adresse eingeben, als ich bemerkte, dass der Kristall der Energiequelle des Gerätes zerstört war.
Wir würden also noch eine Weile auf dem Planeten bleiben. Zumindest bis die anderen herausfanden dass etwas nicht stimmte und ein Team oder zumindest eine Sonde durch das Tor schickten.

Da wir nun noch eine Weile bleiben würden führte Ernest mich und Jack zurück in den Raum mit den Schriftzeichen und ich bat auch Emilie uns zu folgen. Es war sicherlich auch für sie interessant. Sam sollte sich zusammen mit Teal‘c derweilen darum kümmern, dass das Anwahlgerät wieder funktionierte. Keiner von uns wollte am eigenen Leib erfahren wie ungemütlich das Unwetter werden würde.


Jack: Das kommt mir bekannt vor.
Ernest: Berühren Sie es.

Zögernd legt Jack seine Hand auf die Kristallkugel, als ein heller Strahl in die Luft schießt.

Jack: Hey!

Über ihnen breitet sich ein dreidimensionales Bild von gelben und blauen Kugeln.

Catherine: Das ist wunderschön.
Jack: Daniel? Hat das was zu bedeuten?
Daniel: Tja, wenn das so ne Art Mekka war–ein Versammlungsort der Außerirdischen – dann muss es etwas bedeuten.

Jack zeigt auf einen der Bälle.

Jack: Das kenne ich doch.
Catherine: Natürlich. Aus dem Chemieunterricht.
Daniel:Ein Proton, ein Elektron… Wasserstoff.
Emilie:Beryllium, Natrium…
Ernest:Silber, Eisen, Barium, Xenon…
Jack:Verzeihung, soll das etwa heißen, dass all diese Dinger Atome sind?
Emilie: Die Wandtafeln sind die grafische Darstellung der Elemente. Elektronen, die sich um ein Proton drehen. Die Anzahl der Elektronen bestimmt das Element.
Ernest:Einhundertsechsundvierzig.
Catherine:Derzeit enthält die Peridodentafel nur einhundertundelf Elemente.
Ernest: Es waren nur neunzig, als ich noch auf der Erde war.
Emilie:Das ist unglaublich. Bisher konnten wir über das tatsächliche Aussehen und die Struktur eines Atoms nur spekulieren, doch wenn vier vollkommen unterschiedliche außerirdische Völker es visuell nahezu identisch präsentieren…
Daniel: Die Grundelemente sind die Bausteine aus denen unser Universum besteht… Aber natürlich! (Er springt auf einmal auf) Wie kann man universelle Kommunikation sichern? (Jack sieht ihn leicht erschrocken an, als ob sein Freund übergeschnappt sei) Man beschränkt die Kommunikationsart auf die grundlegenden Elemente, die allen und jedem im Universum gemeinsam sind. Jack, das, was wir hier sehen, ist eine echte Universalsprache.

Sie schauen alle ehrfürchtig nach oben.

Daniel: Hundertsechsundvierzig Elemente, unzählige Symbole, wenn es Buchstaben sind oder Piktogramme, dann würde das ja ein Leben lang dauern…
Ernest: Länger.
Daniel:Oh. Verzeihung.
Jack: Daniel, bevor Ihr Gehirn explodiert, darf ich Sie daran erinnern, dass wir im Augenblick noch etwas Wichtigeres zu tun haben.
Daniel: Wie können Sie das sagen? Wissen Sie nicht, was das bedeutet?
Jack: Ehrlich gesagt, nein.
Daniel: Dies könnte der Schlüssel zum Verständnis unserer Existenz sein. Der Existenz von allen Dingen dieser Welt!
Emilie: Das gesammelte, vereinte Wissen dieser vier außerirdischen Völker.
Jack:Das bringt und allerdings nicht viel weiter, wenn wir hier nicht wegkommen.

Jack und Emilie verlassen den Raum und gehen wieder zum Stargate

Mittlerweile war das Unwetter schon sehr nahe und die Druckwellen des Donners und der starke Wind fingen an das Gebäude in Mitleidenschaft zu ziehen. Staub rieselte von der Decke und einmal viel sogar ein Stück der Decke vor das Stargate, als Sam und Teal’c gerade versucht hatten es Manuell zu bedienen. Sie hatten die Energiequelle aus dem Anwahlgerät genommen und es direkt an das Stargate angeschlossen, doch anscheinend schien auch an dieser etwas defekt zu sein, denn es funktionierte nicht. Jack konnte Sam gerade noch vom Stargate wegziehen als die Decke herunter kam. Doch das war nicht die einzige Stelle an der die Decke herunter gekommen war. Da wo das Anwahlgerät gestanden hatte war ebenfalls die Decke eingerissen und zusammen mit dem Boden und dem Anwahlgerät ins Meer gestürzt. Erst jetzt sahen wir, dass das Gebäude in dem wir uns befanden fast komplett auf einer Klippe gebaut wurde und die Hälfte davon schon unter dem Gebäude davon gespült wurde.

Jack: Okay, noch mal das Überlebenstraining. Wir wissen, was wir haben. Was brauchen wir?
Teal’c: Wir haben das Sternentor, wir brauchen das Anwahlgerät.
Jack: Danke, Teal’c.
Emilie: Das Material, aus dem das Sternentor besteht, absorbiert Energie direkt. Innere Mechanismen wandeln die Energie um und speichern sie in Kondensatorähnlichen Reservoiren. Aber das innere Rad wird nur dann entsperrt und kann sich ungehindert drehen, wenn die Energiereserven ausreichen.
Jack: Was wir brauchen, ist also Energie?
Sam: Ich sehe hier keine Steckdosen, Sie vielleicht?

Wieder einmal bekam ich von den Problemen nichts mit, denn ich war vollkommen in den Atomen und Wandschriften vertieft. Erst als Jack in den Raum zurück kam und das Speichergrät zu zerstören um dessen Endergiequelle anzuzapfen, sagte man mit war los war. Damals war ich der ansicht, nichts könne wichtiger sein als Wissen zu bewahren, aber in alle den Jahren bei SG-1 haben sich meine Prioritäten etwas gewandelt.
Ich war strickt dagegen das Speichergerät zu zerstören und reagierte wie ein trotziges Kind, doch es hielt Jack nicht davon ab darauf zu schießen. Emilie hatte sich zu mir gestellt und versuchte mir zu erklären, dass es notwendig war, weil wir sonst alle für immer hier gefangen wären, aber das war mir egal. Ich war froh, dass sich das speichergerät nicht zerstören lies, denn das Feuer aus der Waffe hinterließ nicht einmal einen Kratzer auf der Energiequelle des Gerätes.


Daniel: Und was jetzt?
Jack:Ich bin natürlich kein Wissenschaftler, aber… könnten wir nicht versuchen die Blitze zu nutzen?
Emilie: Aber natürlich! Es ist so einfach! Warum sind wir da nicht drauf gekommen?
Daniel: Weil es zu einfach ist. (flüstert Emilie ins Ohr)Immerhin hat Jack es herausgefunden …

Voller Tatendrang kehrt Sam erklärend zurück in den Torraum.

Sam: Das Material, aus dem das Stargate besteht, ist so eine Art Superleiter. Es absorbiert Energie als Hitze, nukleare, solare, statische Energie. Wenn wir einen Blitz in das Stargate leiten können, würde uns das genug Energie liefern, um zurück zu kommen.
Teal’c: Wie ziehen wir den Blitz an, damit er ins Tor einschlägt?
Emilie: Das soll er nicht direkt. Wir müssen eine Konstruktion auf dem Dach bauen und hoffen, dass diese gewaltige Ladung den Mechanismus des Sternentores nicht zerstört.

Ich war nicht mit den anderen in den Torraum gegangen. Ich bliebt bei dem Speichergerät und erforschte es weiter. Ich sah nach ob, man es gefahrlos transportieren konnte, doch ich konnte nichts sehen, es war wie aus dem Stein gewachsen. Ich war wie besessen von diesem Gerät. Besessen davon Wissen zu bekommen. Ernest verglich es damals mit den Qualen des Tantalus. Er war ein König der griechischen Mythologie. Er wurde in den Hades verbannt und war gezwungen im Wasser zu stehen, was zurückwich, sobald er es trinken wollte. Das, was er begehrte, befand sich…außerhalb seiner Reichweite.
Ich wollte nicht begreifen, dass ich niemals das wissen erlangen würde das in diesem Gerät steckte.


Catherine: Das kommt mir bekannt vor. Manche glauben, das wäre die Voraussetzung, um ein großer Mann zu werden. Wenn wir mit dem zufrieden wären, was wir verwirklichen könnten…
Ernest: Manchmal hat das, was wir haben größeren Wert. Man muss ein großer Mann sein, um das zu erkennen. Ich konnte es nicht. Ich war ein Narr.

Ich war ebenso ein Narr. Ich war sogar bereit mein eigenes Leben zu riskieren und verlangte auf dem Planeten zurück gelassen zu werden. Natürlich lies das keiner der Anwesenden zu. Jack packte mich und nachdem alle anderen bereits durch das Tor gegangen waren und der Raum immer mehr einstürzte riss er mich mit sich durch das Stargate. Als wir auf der Erde ankamen merkten wir wie knapp wir dem Tod entkommen waren. Während wir noch im Wurmloch gesteckt hatten, hatte dieses angefangen sich zu destabilisieren. Wahrscheinlich weil das Stargate zerstört wurde, denn als wir versuchten es noch einmal anzuwählen war es nicht mehr erreichbar. Natürlich war ich enttäuscht darüber.

Ernest (zu Daniel): Sie haben doch noch mein Buch.
Catherine: Captain Carter arbeitet an einem Computermodell.
Jack: Und der Vorteil ist, wir leben noch.
Daniel: Ja. (Zu Ernest)Das verdanken wir Ihnen.
Ernest: Sehen Sie es mal so, wenn Sie je diesen Außerirdischen begegnen, wissen Sie wenigstens, was Sie sie fragen können.
Catherine: Aber sagen Sie uns bitte vorher bescheid.
Daniel: Das mache ich. Ich verspreche es.

Wieder einmal fällt Ernest ihm erfreut um den Hals. Jack steht auf.

Jack: Catherine, kommen Sie.

Er umarmt sie einmal kräftig.

Catherine: Oh Jack.

Dann–endlich – nach fünfzig Jahren geht sie zu ihrem Ernest und umarmt ihn.


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