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Ein alter Feind (7) von BoergyGT

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Kapitel 9: Der Abschied

Es gab aber auch einen Beigeschmack dieses Sieges. Es wurden bei der Schlacht acht Schiffe der Pegasusflotte zerstört, darunter vier Schiffe der Daedalus-Klasse und vier Hataks zu gleichen Teilen von den Tok’Ra und den Jaffa. Die Flotte von Admiral Borger schrumpfte stark zusammen, denn jetzt waren nur noch die beiden Freedoms, 14 Schiffe der Daedalus-Klasse und 16 Hataks einsatzbereit.
„Admiral, unsere Verluste sind deutlich geringer als wir erwartet haben“, meinte Sheppard.
„Tja, so ist das nun mal im Krieg. Es gibt keine Seite die keine Verluste hat, auch wenn sie noch so gering sind“, führte der Boss aus und schaute aus dem Fenster auf der Brücke.
„Kommunikation, sagen sie unseren Schiffen, dass sie nachbunkern sollen und dann haben die Besatzungen so lange frei bis die Poseidon einsatzbereit ist. Ich denke, das kann ich verantworten“, sagte Sascha. Heiko beobachtete seinen Boss und war immer noch der Meinung, dass dieser Mann einer der besten Taktiker ist den er jemals gesehen hat. Wieder einmal hat eine Schlacht in deutlicher Unterzahl gewonnen und der Gegner hat eine herbe Niederlage erfahren. Alle wie auch Heiko waren sich nicht sicher ob der Primus eine Nachricht an seinen „Gott“ geschickt hat. Aber das ist erst mal nebensächlich. Auch wenn Heiko nichts zu tun hatte bei diesem Gefecht, war er dennoch auf der Hut, denn sie alle wussten dass Ba’al die Beamtechnologie der Asgard besaß. Unter bestimmten Voraussetzungen konnte man damit selbst durch Schilde hindurch beamen. Und genau deshalb sollte Heiko mit seinen Leuten an Bord der Sovereign bleiben um eine Enterung zu verhindern. Aber jetzt war er erst mal froh, dies alles unbeschadet überstanden zu haben.
Eine Stunde später beamte sich der Admiral und sein Gefolge in den Kontrollraum von Atlantis.
„Chuck, wählen sie bitte die Erde an. Ich möchte wissen wie sich der Kampf um die Milchstraße entwickelt“, sagte Admiral Borger.
„Brauche ich nicht, Sir. General O’Neill erwartet sie im Konferenzraum wir haben bereits eine Nachricht von der Erde erhalten“, antwortete Chuck. Ohne ein weiteres Wort gingen Sascha, Heiko und Mika zu dem Raum. Sascha hatte ein ernstes Gesicht aufgelegt, denn jetzt konnten mit Sicherheit keine guten Nachrichten kommen. Als die drei dort ankamen ging Saffi sofort auf ihren Mann zu und umarmte ihn. Dafür dass er lebend wieder zurückgekommen ist. Nach einem Kuss sah Sascha in die Runde und konnte nur betroffene Gesichter erkennen.
„Was ist passiert?“ fragte Sascha.
„Unsere Streitkräfte mussten sich erneut zurückziehen. Zwischen Ba’al und der Erde gibt es keinen Raum mehr. Die Milchstraßenflotte hat sich neu formiert und wartet im Andromeda-Nebel auf seine Flotte“, führte Sam aus.
„Ach du Scheiße“, kam es von Sascha.
„Da ist noch mehr“, machte sich Jack bemerkbar.
„Was ist denn nun noch?“
„Die Trident wurde bei der letzten Schlacht zerstört“, sagte Sam bitter. Sascha hob die Augenbrauen und war entsetzt. Die Trident und die Sovereign waren die ersten Schiffe der Freedom-Klasse die in Dienst gestellt wurden. Sie hatte genau wie die Sovereign etwa 20.000 Mann Besatzung. Außerdem wurde dieses Schiff von einem guten Freund und Kampfgefährten geführt, Admiral Valentin Kosan. Beide haben gemeinsam die schlimmsten Gefechte geführt die es gab. Sei es gegen die Wraith oder die Ori.
„Wie ist sie zerstört worden?“ fragte Mika.
„In der letzten Schlacht sollte unsere Flotte erstmalig offensiv gegen Ba’al vorgehen und griff ihn zuerst an. Aber der Gegner hat damit gerechnet und stellte unsere Flotte bei Dakara. Das Oberkommando wollte Ba’als Produktionsstätten zerstört wissen, damit er keinen Ersatz mehr herstellen kann. Aber dies ging schief. Der Feind konzentrierte das gesamte Feuer auf die Trident. Admiral Kosan konnte noch den Befehl geben das Schiff zu verlassen. Etwa die Hälfte der Besatzung konnte gerettet werden. Die Galaxis, ebenfalls ein Schiff der Freedom-Klasse konnte alle an Überlebenden an Bord beamen, bevor Kosan die Selbstzerstörung aktivierte. Berichten zufolge war das Schiff irreparabel beschädigt und das war der einzige Ausweg um unsere Flotte zu retten. Durch die Selbstzerstörung wurden auch an die 10 Schiffe des Gegners vernichtet, die zu nah dran waren. Und die Explosion beeinträchtigte die Sensoren, so dass Admiral Trecheaux den Rückzug befahl. Das Oberkommando hat Trecheaux, vorerst den Befehl über die Flotte übertragen. Aber alle sind sich nicht sicher wie es weitergehen soll“, berichtete Sam wehmütig.
„Oh Mann. Dann sag dem Oberkommando, dass wir uns auf den Weg machen sobald die Poseidon fertig ist. Wir fliegen direkt zur Erde und sehen dann weiter“, antwortete Sascha.
„Okay.“
Wie geplant wurden die Drohnen auf der Poseidon installiert. Es dauerte aber noch geschlagene 12 Stunden bis alle ihre Jets an Bord waren, ebenso die Vorräte. Admiral Borger ging davon aus dass das Oberkommando die Pegasusflotte direkt in den Kampf schicken würde und so konnte man nicht darauf hoffen die Schiffe dort nachbunkern lassen zu können. Sascha und alle seine Schiffskommandanten standen in der Empfangshalle von Atlantis und alle die hier bleiben verabschiedeten sich von den Leuten die nun zur Erde fliegen würden um dort die verbliebenen Streitkräfte zu verstärken. Saffi stand neben ihrem Mann und hatte Tränen in den Augen. Sascha sagte auch kein Wort, es war auch nicht nötig, denn sie wusste ohnehin was er sagen wollte und so näherten sie sich und schließlich küssten sie sich. Auch sein Sohn Stefan umarmte seinen Vater und es dauerte nicht lange bis sich Sascha von seiner Familie löste. Dann drehte er sich um, überall spielten sich die gleichen Szenen ab. Er wusste dass es für einige von Ihnen kein Zurück geben würde. Ob er selbst zu den Leuten gehörte das wusste er nicht und trotzdem würde seinen Eid nicht brechen um die Erde bis zum letzten Atemzug zu verteidigen. Auch seine Frau wusste das. Aber sie hatte eine Ahnung dass er wieder zurück kommen würde. Dann kamen ihre Freunde die sich um Sam und Jack versammelt haben und jeder verabschiedete den Admiral auf seine Weise. Keiner von ihnen sagte auch nur ein Wort, denn alle wussten dass diese Flotte jetzt die einzigste Chance war diesen Krieg noch zu Gunsten der Alliierten zu wenden. Wenig später stellte sich Sascha alleine an einen Platz.
„Sovereign, bereit zum beamen“, sagte er in sein Funkgerät und er sah noch mal in das Gesicht seiner Frau bevor er dematerialisiert wurde. Dem Admiral folgten auch die anderen bis keiner der Schiffskommandanten mehr da war. Die Sensoren von Atlantis registrierten wie die Flotte in den Hyperraum ging und der Erde entgegenflog. Es dauerte noch eine Weile bis sich der große Raum leerte und Sam schaute sich um und sah wie Jack zu Saffi auf den Balkon ging, sie folgte ihm daraufhin. Saffi hatte die Arme um ihren Körper geschlungen und starrte in den Himmel. Jack lehnte sich an die Brüstung und sagte nichts. Sam hingegen lehnte sich an ihren Mann und schaute auch zum Himmel.
„Was meint ihr? Können wir Ba’al schlagen? Und bekomme ich meinen Ehemann wieder?“ begann Saffi.
„Um deine Fragen zu beantworten. Ja! Wenn das jemand schafft dann sind das unser Sascha und seine Leute. Ich denke, Ba’al hat jetzt einen Gegner an dem er sich die Zähne ausbeißt. So und nicht anders wird das laufen“, antwortete Jack.
„Dabei wünschen wir ihnen alles Glück“, ergänzte Sam. Und so standen die drei auch noch etwa eine Stunde und dann begaben sie sich in ihre Quartiere.

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