Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Ein alter Feind (7) von BoergyGT

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Kapitel 8: Die Schlacht um Atlantis

Nachdem dieses Problem, wie man die Antiker-Drohnen in der Sovereign einsetzen kann, besprochen wurde ging man dran eine Lösung für dieses zu erarbeiten. Nach etwa zwei Wochen wurden die Drohnen auf dem Flaggschiff der Pegasusflotte installiert und man wollte umgehend mit den Tests beginnen. Denn eine solche Waffe würde gegen Ba’al einen entscheidenden Vorteil bringen.
Die Sovereign flog zu einem nahen Asteroiden, an dem man das neue Waffensystem auf dem Schiff testen konnte. Begleitet wurde sie von der Daedalus, sowie zwei Hataks.
„Admiral, in fünf Minuten erreichen wir den Startpunkt“, kam es von Savali, dem Steuermann.
„Sehr gut. Mr. Beltrain, fahren sie alle Waffen hoch und aktivieren sie das Punktverteidigungssystem. Für den Fall dass du Drohnen uns ansteuern sollten“, befahl der Boss.
„Ja, Sir.“ Dix gab einige Befehle in den Waffencomputer und auf seiner Konsole leuchteten sämtliche Lampen auf, ein Anzeichen dafür dass die Waffen online waren.
„Miss Schmidt, teilen sie unseren Begleitern mit dass wir in wenigen Augenblicken anfangen zu feuern.“
„Aye, Sir.“
Der einzigste Wissenschaftler an Bord der Sovereign, der von Atlantis kam, war Matthias Koyro. Der jüngere Bruder von Mika. Alle anderen waren an Bord der Daedalus. Die beiden Hataks hatten die Aufgabe als Rettungsschiffe zu dienen. Obwohl alle damit rechneten dass sie nicht gebraucht werden. Aber Admiral Borger plante auch etwaige Unwägbarkeiten ein. Sam, Jack, Rodney, Mitchell, Teal’c, Daniel, Vala, Ronon und Teyla schauten von der Daedalus aus zu und wollten von einem anderen Punkt aus zusehen wie die Sovereign die Drohnen einsetzt. Denn das ist immer spektakulär.
„Col. Caldwell, die Sovereign ist soweit und beginnt jeden Moment“, berichtete Marks als die Meldung des Flaggschiffes eintraf.
„Sehr gut. Dann wollen wir uns das mal ansehen“, sagte der Kommandant und stand von seinem Kommandosessel auf und ging zu den anderen an den Fenstern.

„Sir, wir sind soweit“, meldete Beltrain an Bord der Sovereign.
„Dann mal los. Fackeln sie ein schönes Feuerwerk ab“, befahl Sascha.
„Aye, Sir“, antwortete Dix begeistert und drückte entsprechende Tasten.
Auf dem Rücken des Schiffes öffneten sich, ungefähr 300 Meter hinter der Brücke, diverse Luken und man konnte nachdem diese offen waren ein gelbliches glühen darunter erkennen. Kurz darauf schossen gelbglühende Objekte noch oben und flogen auf den Asteroiden zu. Dix Beltrain kontrollierte ihren Flug zu dem Asteroiden und ließ sie ein paar kleinere Manöver fliegen um zu testen ob das Computerprogramm einen Fehler aufweisen würde. Aber nichts dergleichen kam und so steuerten die Drohnen auf den Himmelskörper zu und drangen in ihn ein und kurz darauf zerplatze der Asteroid in tausend Stücke.
Auch auf den anderen Schiffen konnte man dieses Schauspiel sehen und alle waren davon beeindruckt.
„Cool“, brachte Jack nur noch heraus. Und Sam konnte ihm da einfach nur beipflichten. Denn nun hatten sie ein Schiff mit der vereinten Feuerkraft der Menschen und der Antiker.
„Also, wenn wir jetzt Ba’al nicht in den Hintern treten können. Dann weiß ich auch nicht weiter“, sagte Sheppard, der ebenfalls auf der Daedalus war.
„Ganz meine Meinung“, ergänzte Caldwell.
„Admiral, der Asteroid wurde vollkommen zerstört. Die Drohnen haben hervorragende Arbeit geleistet“, meldete Dix Beltrain von seiner Station aus.
„Klasse“, kam es begeistert vom Boss, „dann können wir das als Erfolg verbuchen. Matthias, hervorragende Arbeit.“
„Ich weiߓ, kam es grinsend vom angesprochenen.
„Dann fliegen wir nach Atlantis zurück“, befahl der Admiral und so setzte sich die kleine Flotte in Bewegung.
Bei Atlantis angekommen wurde sofort die Poseidon, das zweite Schiff der Freedom-Klasse in der Pegasusgalaxie, in das Trockendock. Dort wurde ebenfalls damit begonnen die Drohnen auf diesem Schiff zu installieren. Diese Arbeiten dauerten etwa drei Wochen, aber so viel Zeit hatten sie nicht mehr. Denn die Reste der Flotte von Ba’al, die dieser Goa’uld hierher geschickt hat, setzte sich in Bewegung.
„Ma’am, Ba’als Flotte setzt sich wieder in Bewegung. Anscheinend haben sie ihre beschädigten Schiffe reparieren können“, sagte Chuck zu Sam.
„Oh Mann, dann geht es jetzt wieder los. Verbinden sie mich zur Sovereign“, erwiderte sie.
Mit einem Nicken von ihm konnte sie sprechen.
„Sovereign hier Atlantis“, sagte Sam ins Funkgerät.
„Hier Borger, was ist los?“ Sam wunderte sich schon gar nicht über den Freund von Jack, denn genauso wie Jack kam er direkt zur Sache.
„Der Rest von Ba’als Flotte ist unterwegs. Ankunft in etwa 12 Stunden.“
„Verdammt, ohne die Poseidon wird das auf keinen Fall einfacher“, entgegnete Sascha
„Wieso, die Sovereign und Atlantis können die Drohnen einsetzen. Ich denke das gleicht es mehr als nur aus.“
„Überredet. Dann bereiten wir uns mal darauf vor. Dann rufen wir den Verteidigungsfall von Atlantis aus“, befahl Sascha, obwohl er ihr im Grunde nichts befehlen konnte. Aber in einer solchen Situation übernahm Sascha das Kommando über die Verteidiger im All über der Stadt. Sam und ihre Leute würden sich um die kümmern die seine Verteidigungslinie durchbrachen. Nun brach eine Zeit an, indem es hieß zu warten, und kaum einer wollte warten, denn sie alle wollten es nur hinter sich bringen.
Etwa eine Stunde bevor die feindliche Flotte eintreffen sollte fand man den Admiral und seinen Stellvertreter auf der Brücke der Sovereign an den Fenstern.
„Sascha, und wie siehst du diesmal unsere Chancen?“ fragte Admiral Vitali Konali.
„Auf jeden Fall besser als wir vor knapp drei Wochen das erste Mal auf Ba’als Primus getroffen sind. Nur jetzt ist das ein bisschen anders. Denn dein Schiff fehlt in der Schlacht.“
„Mach dir nichts draus, Boss. Aber dafür sind alle Jäger und Jagdbomber gefechtsklar. Wann willst du sie denn starten. Denk daran die sind alle auf die Stützpunkte des Planeten verteilt worden.“
„Ach du Scheiße“, rief Sascha aus und schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn, „das hab ich ja total vergessen.“ Dann rannte Sascha zu seinem Sessel und drückte den Knopf für das Kommunikationssystem der Sovereign.
„Borger an Atlantis.“
„Sprechen Sie, Sir“, kam es von Chuck.
„Teilen Sie General O’Neill mit dass wir die Jets der Poseidon zu uns hoch holen. Die brauchen wir hier.“
„Verstanden, Sir. Sonst noch etwas?“ fragte er sachlich.
„Wünschen sie uns allen Glück.“
„Das mache ich schon, seit dem ich hier stationiert bin, Sir“, kam die schlagfertige Antwort von Chuck. Sascha musste daraufhin lächeln, wie sein Stellvertreter auch. Dann teilte er den Stützpunkten mit, dass die Jäger und Jagdbomber der Poseidon unverzüglich zu starten haben und sie sollen sich beim Flaggschiff sammeln.
Gerade als die Jets der Poseidon gestartet sind wurden Hyperraumfenster geöffnet und dann kamen die Hataks von Ba‘al hindurch. Der Primus hatte es tatsächlich geschafft Atlantis zu erreichen. Und jetzt ging es darum die Verteidiger zu vernichten. Aber seine Gegner, die Tauri, haben sich bisher immer als trickreich erwiesen und genau deshalb war er auf der Hut.
Admiral Borger drehte sich zu den Fenstern um als Sarah Schmidt in darauf hinwies. Er brauchte nicht lang um die Situation zu bewerten.
„Sofort auf Alarmstufe Rot. Alle Einheiten sollen unverzüglich angreifen. Sagen sie den Jets der Poseidon, dass sie bei uns auftanken und sich neu bewaffnen können.“
„Das wird unseren Crews nicht gefallen“, erwiderte Konali.
„Ich weiß, aber dafür werden sie nun mal bezahlt.“
Die Hataks eröffneten sofort das Feuer, was aber wirkungslos an den Schilden der Schiffe der Pegasusflotte aufschlug. Dann kam der Gegenschlag. Sascha hatte mit Absicht keine Taktik gewählt, denn nach dem ersten Schuss einer Schlacht, konnte man die besten Pläne in die Tonne werfen. Das Flaggschiff des Primus war dem von Ba’al fast ebenbürtig. Einziger Unterschied, es fehlte die Superwaffe. Anubis hatte diese Waffe gegen Abydos eingesetzt und Ba’al hat nach seinem „sogenannten“ Tod diese Technologie übernommen. Nur der Goa’uld hatte diese Waffe auf seinem Schiff montiert. Kann ja sein, dass seine Jaffa sich gegen ihn auflehnen und da wollte er nicht dass sie sich eine solche Waffe besorgen können. Aber trotzdem war dieses Schiff eine imposante Erscheinung. Es hatte die 10fache Größe eines Hatak und laut den Sensoren der Sovereign, war es auch dementsprechend bewaffnet. Der Computer der Sovereign registrierte nur noch 180 Schiffe und Sascha ging davon aus, dass die fehlenden Schiffe entweder aufgegeben wurden oder der Primus setzte eine andere Taktik ein und griff zusätzlich aus einer anderen Richtung an.
„Mika, sag deinen Leuten sie sollen sich nur die Gleiter und die Al’kesch vornehmen. Die Schiffe übernehmen wir persönlich.“
„Verstanden, Boss“, antwortete der CAG an Bord seines Jägers X-01 Striker.
„Sir, wir sind in Position“, meldete Savali und Sascha wusste was er meinte. Denn vorher hatte Sascha den Befehl gegeben die Sovereign vor die feindliche Flotte zu bringen, damit sie das gesamte Waffenarsenal einsetzen konnte.
„Dix. Feuern Sie“, befahl Sascha.
Kurz darauf begann die Sovereign mit den Railguns und den Torpedos auf das Flaggschiff des Primus zu schießen. Diese Waffen trafen am Anfang nur die schilde und daran würde sich wohl erst mal nichts ändern, da diese Schilde ziemlich stark waren. Nach etwa einer Minute waren die Protonenkanonen geladen und diese wurde n auch auf dieses Schiff abgefeuert. Als sie trafen registrierten die Sensoren der Sovereign, dass die Schilde des Gegners etwas schwächer wurden.
„Sir, die Protonenkanonen können seine Schilde auch nicht durchbrechen“, meldete Dix.
„Setzen sie die Drohnen ein“, gab der Admiral seinen Befehl.
„Dieses System ist aber nicht ganz ausgereift“, meckerte ein Wissenschaftler der Erde, der vor der Schlacht zur Sovereign versetzt wurde.
„Das wird es Zeit, dieses Waffensystem im Kampfeinsatz zu testen. Findest du nicht auch Rodney?“ fragte Sascha und machte damit allen klar, dass er die Drohnen einsetzen will.
„Richtig. Es gibt nichts Besseres als den Ernstfall“, antwortete McKay.
„Dann mal los.“
Dann sahen alle freundlichen und feindlichen Schiffe wie die Sovereign die Drohnen zum Einsatz brachte. Ein unaufhörlicher Strom aus gelbleuchtenden Lichtkugeln tauchte aus dem Rücken der Sovereign auf und machte sich auf den Weg zum Flaggschiff des Gegners. Die Schilde ignorierend trafen sie direkt auf die Hülle und drangen in die Schiffe und richten ein wahres Chaos an. Das Resultat war die vollständige Zerstörung des Flaggschiffes.
„Genau so geht das. Und nicht anders“, rief Sascha aus und reckte die Faust. Vitali hielt ihm die Hand hin und Sascha klatschte ab.
„Nur weil irgendjemand mal gesagt hat, das kann nicht funktionieren ohne ausgiebige Tests. Heißt das noch lange dass es nicht klappt. Immer das gleiche mit solchen Armleuchtern“, sagte Rodney und grinste darüber dass seine Arbeit zusammen mit dem Informatiker Matthias Koyro ein so hervorragendes Ergebnis geliefert hat.
„So, und nun, Mr. Beltrain. Feuern wir mit allem was wir haben“, sagte der Admiral.
Sofort machten sich alle Schiffe daran, die verbleibenden Schiffe von Ba’al zu vernichten.
Auf Atlantis setzte sich Jack einfach in den Drohnenkontrollstuhl und aktivierte ihn.
Jeder im Kontrollraum konnte sehen wie das Verteidigungssystem von Atlantis online ging. Sam sah sich um und konnte zwar John entdecken, aber von Jack war nirgends eine Spur.
„Jack, kannst du mir mal sagen was du vor hast?“ fragte Sam über Funk.
„Ganz einfach, Liebling. Glaubst du wirklich Sascha kann keine Unterstützung gebrauchen?“ kam die Gegenfrage. Sam musste sich eingestehen, dass ihr Mann recht damit hatte und so ließ sie ihn gewähren.
Dann tauchten aus verschiedenen Kanälen der Stadt die Drohnen auf und flogen in einem großen Schwarm in den Himmel. Sam kam die Erinnerung an die Antarktis wieder hoch, als damals Anubis die Erde angegriffen hat. Aber diesmal war es anders, denn es waren befreundete Schiffe im Orbit und halfen bei der Verteidigung. Nach dem beherzten Eingreifen von Jack dauerte es nicht mehr lange und die angreifende Flotte wurde bis auf das letzte Schiff zerstört.
Nach der Schlacht war man froh, dass dieser Teil vorbei war, denn alle waren sich sicher sobald die Poseidon voll einsatzfähig war ging es zur Erde um die dortige Flotte zu verstärken.

weiter: Kapitel 9
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.