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Ein alter Feind (7) von BoergyGT

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Kapitel 5: Schlacht in der Pegasusgalaxie

Sascha sah bestimmt zum hundertsten Mal aus dem Fenster. Er immer wieder dort vorne und war in seinen Gedanken versunken, als Lorne zu ihm trat.
„Sir, wir nähern uns den Koordinaten“, meldete er.
Daraufhin erwachte der Admiral aus seinen Gedanken und drehte sich zu seinem XO.
„Gut“, sprach er und setzte sich wieder in seinen Sessel, „wenn wir dort sind soll McKay die Störemitter startklar machen und die Jumper sollen sich auf Positionen begeben um diese zu aktivieren.“
„Ja, Sir.“
„Befehl an die Flotte, wir gehen auf Alarmstufe Rot.“
Sofort wurde das ganze Schiff in rotes Licht getaucht und die Sirenen plärrten los. Alle Besatzungsmitglieder rannten auf ihre Stationen um sich für das Gefecht bereit zu machen. Es wurden auch Waffen an alle verteilt, da man von Ba’al wusste dass er auch die Beamtechnologie der Asgard besaß. So war man auch für eine Enterung der Sovereign gewappnet. Sämtliche Piloten der Striker und der Space Flanker warteten in ihren Maschinen auf die Startfreigabe, aber diese sollte erst erteilt werden wenn die feindliche Flotte von den Sensoren im Hyperraum entdeckt wurde und sie sich nur noch zehn Minuten Flugzeit von der Pegasusflotte entfernt befand. Sascha wollte damit verhindern, dass seine Kampfpiloten unnötig lange in ihren Cockpits saßen.
„Boss, unsere Sensoren bestätigen, dass die feindliche Flotte nur noch zehn Minuten von uns entfernt ist“, sagte Diaz mit angespannter Stimme. Sascha betätigte einen Knopf auf der Armlehne seines Kommandosessels.
„Mika, sofort alle Jets starten“, befahl Borger über Bordfunk.
„Sind draußen“, kam die Antwort von seinem höchsten Flieger an Bord aus dem Lautsprecher. An beiden Seiten des Schiffes wurden die Jäger und Jagdbomber ausgespuckt. Innerhalb von wenigen Minuten waren alle draußen und formierten sich um ihr Schiff.
Caldwell sah die Aktion vom Flaggschiff und gab wiederum seine Befehle.
„Die 302er sollen starten.“
„Sind unterwegs, Sir.“
Auch die anderen Schiffe der Flotte die über Jäger verfügten setzten sie ab. Rodney, John und einige Wissenschaftler der Tok’Ra und der Jaffa haben sich früher mal zusammen gesetzt und besprachen die Idee von John, ob man die Torpedos auch von der F-302 und den Todesgleiter einsetzen kann. Das Ergebnis kann man jetzt unter den Flügeln dieser Kampfjets in Form von Behältern erkennen. So ausgerüstet stieg die Feuerkraft der Flotte um knapp fünfzig Prozent, eine Steigerung die man jetzt auch gebrauchen kann. Als der Admiral von der Idee hörte war er sehr begeistert, dass seine Flotte jetzt noch stärker war und bezog es in seine Pläne zur Verteidigung der Pegasusgalaxie mit ein.
„Boss, die Jumper sind auf Position und die Emitter sind bereit“, sagte Schmidt.
„Sehr schön, sie sollen sie in einer Minute aktivieren.“
„Aye, Sir.“
Die Jumper begaben sich etwa zwei Million Kilometer von der Sovereign auf ihre Positionen. Rodneys geschätzte Reichweite dieser Geräte lag bei etwa 1,5 Million Kilometer und Sascha wollte ein großes Gebiet damit abdecken um die Flotte von Ba’al hier aus dem Hyperraum fallen zu lassen. Mit dieser Überraschung rechnete der Feind mit Sicherheit nicht. Saschas Flotte würde dem Goa’uld hier seinen ersten großen Verlust erfahren davon war der Kommandeur der Pegasusflotte überzeugt, wenn er auch seine Gedanken von der Vernichtung seiner Flotte nicht ganz verdrängen konnte.
Rodney saß im hinteren Teil des ersten Jumpers und aktivierte den Emitter, während John das kleine Gefährt steuerte. Denn wenn es zu haarig werden sollte mussten sie schnell reagieren.
„So. Und jetzt müssen wir nur noch warten bis der Feind hier auftaucht“, sagte Rodney und wandte sich vom Emitter zu John.
„Ich glaube das werden wir gleich mitkriegen“, antwortete Sheppard und schaute aus dem Fenster. Rodney setzte sich zu ihm nach vorne denn mehr konnte er auch nicht mehr tun. Dann öffnete sich das erste Hyperraumfenster.
„John, sehen Sie mal“, sagte Rodney auf einmal und zeigte auf das Fenster.
„Ich denke es geht los“, sprach John und fasste die Griffe der Steuerung fester. Unmittelbar danach erschienen die ersten Schiffe des Feindes. Borger sah das Ganze und setzte sich aufrecht in seinem Sessel hin.
„Feuer eröffnen. Wir feuern aus allen Rohren“, befahl der Admiral und auf allen Schiffen erwachten die Waffensysteme. Innerhalb von einer Minute wurden 10 Hataks des Gegners zerstört, weil sich die Kommandeure sicher fühlten und hier niemand auf sie wartete waren auch die Schilde nicht aktiviert. Nach dem zwanzigsten Abschuss waren so viele Goa’uldschiffe im Normalraum, dass man nicht mehr dazu in der Lage war, sie schnell genug zu zerstören. So kam es dass der Gegner seine Schilde hochfahren konnte und jetzt war die Schlacht im vollen Gange.
„Sämtliche Energie die wir entbehren können zu den Schilden leiten“, befahl Lorne und die Schilde wurden um 500 Prozent verstärkt. Und bei den anderen Schiffen um 300 Prozent. Sascha sah sich das Gesamtbild der Schlacht an und fand eine Möglichkeit wie er Ba’als Flotte einen weiteren Dämpfer verpassen konnte.
„Miss Schmidt, Befehl an die Flotte, die Schiffe der Daedalus-Klasse sollen die äußeren Schiffe der gegnerischen Formation angreifen, wie sie das machen ist mir Wurst. Die Poseidon soll mit uns durch die feindlichen Linien brechen. Alle anderen Schiffe teilen sich auf und feuern was das Zeug hält.“
„Verstanden, Boss.“
„Mr. Savali, dreiviertel voraus.“
„Aye, Sir.“
„Mr. Beltrain, aktivieren sie auch die Protonenkanonen und benutzen Sie sie als Blockadebrecher.“
„Ja, Sir.“
Dann setzten sich die beiden Schlachtraumkreuzer der Erde in Bewegung. Die Sovereign flog vorne und die Poseidon hinterher und blieb unterhalb damit sie auch die schweren Kanonen einsetzen konnte. Dann setzte das Flaggschiff die Protonenkanonen ein. Die überaus starken Energiestrahlen trafen, die Schilde ohne große Probleme überwindend, auf die Hülle der Hataks und explodierten in einem Feuerball. Unterdessen feuerten die Hataks von Ba’al auf die beiden größten Schiffe mit allem was sie hatten. Und der Primus musste feststellen, dass seine verbesserten Waffen keine Wirkung bei den Schiffen der Tauri anrichtete. Fassungslos auf den Gegner starrend, erinnerte er sich an die Berichte der Milchstraße wo die gegnerische Allianz nicht so stark war und sie immer wieder zurückgedrängt wurde. Aber hier wurde er eines besseren belehrt. Diese feindliche Flotte die sich hier befand war durchaus in der Lage diese Schlacht zu gewinnen, wenn er seinem Feind nicht bald Einhalt gebietet. Dann gab er seine Befehle und sie wurden ohne nachzufragen ausgeführt. Er wunderte sich immer noch warum seine Flotte ohne Grund aus dem Hyperraum fiel und auch nicht mehr wieder in diesen zurück konnte. Aber das war ihm egal.
Kurz darauf teilte sich die Goa’uldflotte zu mehreren Teilen auf und dann wurden aufgrund der immer noch stärkeren Feuerkraft der Hataks sechs Schiffe des NID vernichtet.
In dem Jumper beobachteten John und Rodney den Verlauf der Schlacht.
„Schade, dass wir keinen wirklichen Vorteil in dieser Schlacht haben. Sieht ziemliche düster aus“, bemerkte John.
Dann kam dem Wissenschaftler eine Idee.
„McKay an Sovereign.“
„Was ist los, Rodney?“ fragte Sascha.
„Ich habe eine Idee, aber dafür müssen wir die Störemitter abschalten.“
„Ba’al will unsere Flotte vernichten, und das wird er seinem Primus hier mit Sicherheit befohlen haben, denn dann hat er es leichter. Also? Ich höre?“
„Ich kann den Emitter so schalten das sie für ein paar Sekunden die Schilde der Hataks beeinträchtigen. Gut genug?“
„Hervorragend. Sag Bescheid wenn du fertig bist.“
„Mach ich.“
Kurze Zeit später stellten die Sensoren der Sovereign fest, dass die Schilde des Feindes erheblich schwächer waren, als zu Anfang. Aber es hatte auch einen Nachteil, die Schilde der Allianz wurden auch schwächer. Aber wegen der zusätzlichen Energie die den Schildgeneratoren zugeführt wird, sind sie aber immer noch doppelt so stark wie normal. Die Sovereign und die Poseidon befanden sich fast genau in der Mitte der Formation und feuerten mit allem was sie hatten. Die Projektile der Railguns sahen aus als wenn man Leuchtspurmunition verschießen würde. Die Torpedos waren deutlich an ihrer Form zu erkennen, orangefarbene Lichtkugeln. Dann kamen auch noch die Protonenkanonen hinzu. Diese schickten ihre äußert tödlichen gelblichen Energiestrahlen zu den Hataks die vor ihnen lagen. Die Schlacht dauerte bis jetzt nur 30 Minuten, aber die Pegasusflotte konnte in dieser Zeit an die 100 Schiffe des Feindes zerstören. bei bis jetzt sechs Eigenverlusten.

In dem Jumper stellte Rodney etwa beunruhigendes fest.
„Oh, verdammt!“ rief er aus und drehte sich zum Emitter der im hinteren Teil des Jumpers stand.
„Was ist passiert?“ fragte John.
„Der Emitter verliert an Leistung. Warum kann ich nicht sagen.“
„Oha, dann sollten wir dem Boss Bescheid geben.“
„Der Meinung bin ich auch.“
„McKay an Sovereign.“
An Bord des Flaggschiffes war Sascha mit dem Schlachtverlauf mehr als zufrieden, denn der Gegner hat deutlich mehr als ein Zehntel und bald ein Fünftel seiner Flotte verloren. Dann hörte den Funkspruch von Rodney.
„Hier Borger“ antwortete er.
„Boss, wir haben eine Problem. Denn der Emitter verliert an Leistung. Ich kann nur sagen dass er in weniger als einer Minute nicht mehr funktioniert.“
„Okay. Lass die Emitter solange wie möglich online. Aber ihr fliegt jetzt zu einem Schiff und dann werde ich den Rückzug befehlen. Dann müssen wir uns etwas anderes überlegen.“
„Verstanden. Wir steuern die Daedalus an“, antwortete John und flog die Daedalus an.
„Schmidt, senden sie den Rückzugsbefehl. Die Sovereign und die Poseidon starten als letztes in den Hyperraum“, befahl Sascha.
„Sofort, Sir.“
„Mika, hol unsere Jungs rein wir müssen uns zurückziehen.“
„Ist das dein Ernst? Wir haben an die 200 Schiffe des Feindes vernichtet. Und da willst du jetzt den Schwanz einziehen?“ fragte sein CAG ungläubig.
„Ich weiß das. Aber unsere Emitter lassen nach und da muss ich darauf zurückgreifen. Also sieh zu dass unsere Jungs heim kommen.“
„Aye, Boss.“
Der Primus bemerkte dass die Jäger der Tauri sich zu ihren Schiffen zurückzogen und glaubte der Feind will sich ergeben. Aber dann wurden Hyperraumfenster geöffnet und sein Gegner verschwand. Er wusste jetzt nicht ob er das als Sieg feiern konnte oder nicht. Er hatte von seinem Gott den Befehl erhalten die Taurischiffe zu vernichten. Aber konnte nicht ahnen dass das wieder ein Trick der Allianz war um seine Flotte in die Irre zu führen und später wieder anzugreifen.

weiter: Kapitel 6
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